Einleitung |
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Baujahr: | 1919 – 1922 | Leistung: |
1 650 kW / 2 240 PS |
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Gewicht: | 128 t | V. max.: |
65 km/h |
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Normallast: | 450 t bei 35 km/h | Länge: |
19 460 mm |
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Um kaum eine andere
Lokomotive auf der Welt ist so ein Mythos gewachsen, wie
um die in den folgenden Worten umschriebenen Maschinen der Schweizerischen
Bundesbahnen SBB. Kaum jemand kennt dieses
Triebfahrzeug
bei der offiziellen Typenbezeichnung. Sogar Profis sprechen von der
Lokomotive nur, indem sie den Übernamen benutzen.
Doch, keiner weiss, wieso genau diese
Lokomotive zu dem unvergleichlichen Namen kam. Der Name
ist mit der Maschine so eng verwurzelt, dass man oft sogar von einer
entsprechenden
Bauart
spricht. Begrüssen doch auch wir die Ce 6/8 II, oder eben die Krokodile
der Schweizerischen Bundesbahnen SBB. Eine Legende auf
Rädern
ist man versucht zu sagen.
Höre
ich Einwände? Krokodile sind Tiere und keine
Lokomotiven? Die zoologischen Verwandten gehören zu den
ältesten Lebewesen dieses Planeten und sorgen dort wo sie leben für Angst
und Schrecken bei Mensch und Tier. Diese Panzerechsen haben nur indirekt
mit unserer hier vorgestellten Lokomotive tun. Doch lösen wir dieses
Problem von Grund auf.
Unser Krokodil ist eigentlich friedlich, es beisst normalerweise
niemanden. Aber warum nur haben die Angestellten der Bahn der
Lokomotive diesen Namen gegeben? Nun, zum einen hatten
sie schon immer einen ausgeprägten Drang zum Tierreich. So gab es bereits
Elefanten
und Tiger. Neuerdings treiben auch
einige mit dem Namen Taurus ihr Unwesen. Jedoch den
Stier,
haben nur die Schweizerischen Bundesbahnen SBB.
Was jedoch bewegte die Leute gerade zum Krokodil. Klar, die
Lokomotive frass die
Elefanten
und die restlichen Dampflokomotiven am Gotthard regelrecht auf, so dass
die ihr Heil nur noch in der Flucht fanden. Mit ihrer gelenkigen Bauweise
schlich die Maschine, wie die Panzerechse, um jede
Kurve.
Passender könnte der Name also gar nicht sein. Nur, korrekt bezeichnet
blieben es Ce 6/8 II, wobei das auch nicht immer so war.
Sehen wir uns an, was die Schweizerischen Bundesbahnen SBB dazu
brachte, diese Echse, äh
Lokomotive zu beschaffen:
Als die Schweizerischen Bundesbahnen SBB im Jahr 1902 gegründet
wurden, waren die Dampflokomotiven in der ganzen Schweiz unangefochten die
Stars an den Zügen. Jedoch waren da die ersten kleinen Trambahnen, die
sich schon früh mit dem elektrischen
Strom
anfreunden konnten. Mit der Burgdorf – Thun – Bahn kam dann schon die
erste Vollbahn dazu.
Die jungen Schweizerischen Bundesbahnen SBB wollten davon nichts
wissen, waren sie zu Beginn doch noch damit beschäftigt aus den Nachlässen
der Vorgängerbahnen einen einigermassen einheitlichen Fahrzeugpark zu
bilden. Die übernommenen Dampflokomotiven hatten unterschiedliche
Bezeichnungen und Nummern, die zum Teil auch doppelt vergeben waren.
Mitten in diese Aufräumarbeiten der Schweizerischen Bundesbahnen
SBB drängte sich ein Herr Emil Huber-Stockar. Einen Tag bevor er am 27.
Februar 1902 vor dem Ingenieur- und Architektenverein Zürich ein Referat
hielt, gelangte er mit der Idee die Strecke zwischen Seebach und Wettingen
mit einer
Fahrleitung
zu versehen, an die junge noch unorganisierte
Staatsbahn.
Seine Idee lautete, dass er mit einer
Fahrleitungsspannung von 15 000
Volt
Wechselstrom und einer
Frequenz von 50
Hertz Züge zwischen Seebach und
Wettingen auf eigenes Risiko fahren wollte. Sehr zur Überraschung vieler,
stiegen die jungen
Staatsbahnen auf diesen Vertrag ein und stellten die
Strecke im Furttal zur Verfügung.
Auf dieser Strecke fuhren daher die allerersten
Lokomotiven für
einphasigen
Wechselstrom hoher
Spannung. Dabei kann man das wirklich
weltweit annehmen. Man war damit so fort-schrittlich, dass der
funktionierende
Fahrmotor erst mit der zweiten Lokomotive umgesetzt werden
konnte. So fuhr die weltweit erste Wechselstromlokomotive auf einer
Strecke der Schweizerischen Bundesbahnen SBB.
Die Idee von Emil Huber-Stockar misslang insofern, dass er die
Frequenz
wegen Störungen in den
Telegrafen auf 16 2/3
Hertz reduzierte. Erst
nachträglich stellte man fest, dass die Probleme einfacher zu lösen
gewesen wären. Doch noch war man am Experimentieren und das ging auch mit
16 2/3 Hertz, so dass man die Frequenz nachträglich nicht mehr änderte.
Mit der Inbetriebnahme der
Fahrleitung zwischen Spiez und Frutigen konnte
der Versuchsbetrieb im Raum Zürich wieder eingestellt werden. Die junge
Lötschbergbahn wagte den ersten grossen Schritt und befuhr 1913 die neue
Strecke über die Berge mit elektrischen
Lokomotiven unter einer
Spannung
von 15 000
Volt und 16 2/3
Hertz. Man darf dabei nicht vergessen, dass die
Erfahrungen mit elektrischen Lokomotiven dieser
Leistung nicht
existierten.
Die
Kreise bei den Schweizerischen Bundesbahnen SBB waren sich noch
uneinig, so dass von den
Staatsbahnen eigentlich kein Entscheid zu
erwarten war. Zu viele Zweifler gab es innerhalb der Direktion und die
Anhänger der Dampflokomotiven waren sehr stark vertreten. Von einphasigem
Wechselstrom wollte man schlicht nichts wissen und schliesslich hatte man
auch ein anderes System in Aussicht. Man erkannte zwar die Vorteile des elektrischen Systems bei den Lokomotiven im Simplontunnel, wo man seit 1906 mit Drehstrom fuhr. Gerade der lange Gotthardtunnel zeigte, dass es dort immer wieder zu Problemen mit dem Rauch kam.
Die mit
Drehstrom betriebene Strecke im Simplontunnel
kannte das Problem nicht. So liebäugelte man bei den Schweizerischen
Bun-desbahnen SBB damit, auch am Gotthard Drehstrom zu verwenden. Jedoch war die Fahrleitung beim Drehstrom sehr kompliziert und auf der langen Strecke über den Gotthard hätte man den Dreh-strom nur mit sehr viel Aufwand optimal nutzen können.
Daher blieben die Schweizerischen
Bundesbahnen SBB vorerst bei den bewährten Dampflokomotiven. Diese
funktionierten und das Personal wusste damit umzugehen. Es gab keinen
Grund für einen Versuch mit ungewissem Ausgang.
Als im ersten Weltkrieg die Lieferungen der, für die Dampflokomotiven
notwendigen
Kohlen ausblieb, musste der mit Dampf gefahrene
Fahrplan stark
ausgedünnt werden. Trotz aller Bemühungen gelang es den Schweizerischen
Bundesbahnen SBB nicht über versteckte Grenzübergänge genügend Kohlen ins
Land zu schmuggeln. Mit
Holz beladene
Tender waren zu dieser Zeit in der
Schweiz an der Tagesordnung.
Am Lötschberg kannte man hingegen diese Probleme nicht. Die anfänglichen
Probleme mit der neuen
Lokomotive
Fb 5/7 konnten dank Verstärkungen bei
den
Triebstangen gelöst werden und der Verkehr lief ohne grössere
Probleme. Der Entscheid auf den
Wechselstrom zu setzen, obwohl sowohl in
Brig, als auch in Thun
Drehstrom vorhanden war, war richtig gewesen.
Obwohl das Ende des ersten Weltkrieges die Probleme mit den
Kohlen wieder
löste, war klar, dass der geschlossene Friede nicht von langer Dauer sein
würde. Ein erneuter Krieg in den benachbarten Ländern hätte wieder zu den
gleichen Problemen führen können. Man hatte im Land keine Kohle-vorkommen,
die man hätte im grossen Stil abbauen können. Es gab da-her nur eine
praktikable Lösung.
So beschlossen die Schweizerischen Bundesbahnen SBB, das Netz mit einem
Fahrdraht zu überspannen und elektrische
Lokomotiven zu beschaffen. Als
System wurde das gleiche gewählt, wie es seit 1913 bei der Lötschbergbahn
verwendet wurde, nämlich 15 000
Volt mit 16 2/3
Hertz. Die Idee mit dem
Drehstrom wurde daher aufgegeben. Beginnen wollte man damit am Gotthard,
wo man die grössten Probleme hatte.
Mit dem Aufbau einer
Fahrleitung war das Problem jedoch noch lange nicht
gelöst. Schliesslich benötigte man dazu auch die passenden
Lokomotiven.
Diese war mit der bei der BLS verkehrenden
Fb 5/7 eigentlich vorhanden und
die Erprobung war abgeschlossen worden. Jedoch war die Lokomotive der BLS
für die damalige Gotthardstrecke schlicht zu schwer geraten.
Eine Erhöhung der zulässigen
Achslasten war auf der Gotthardstrecke nicht
ohne grosse Umbauten an den alten und zahlreichen
Brücken zu erreichen.
Daher blieb den Schweizerischen Bundesbahnen SBB nur der Weg über neu
entwickelte
Lokomotiven. Dazu wurden die zu dieser Zeit im Bau von
elektrischen Lokomotiven aktiven Hersteller MFO und BBC mit der
Ausarbeitung von
Prototypen beauftragt.
Sowohl die MFO, als auch die BBC sollten je eine Lokomotive für
Schnellzüge und für den
Güterverkehr entwickeln und vorerst
Prototypen
abliefern. Dabei sollte die Lokomotive für den Güterverkehr eine
Triebachse mehr aufweisen, als die letzte und noch in Ablieferung
begriffene Dampflokomotive vom Typ C 5/6. Damit war indirekt die Erhöhung
auf sechs Triebachsen gefordert worden. Diese ersten elektrischen Lokomotiven für den Gü-terverkehr mussten auf den Steilrampen des Gotthards 430 Tonnen Anhängelast mit 35 km/h befördern können.
Diese Geschwindigkeit
musste nach einer Anfahrt in der Steigung
innerhalb von vier Minuten er-reichen. 300 Tonnen wa-ren auf den 26 ‰
Steigungen mit 50 km/h zu ziehen. Keine vorhandene Dampflokomotive
schaffte das auch nur annähernd.
Die
Höchstgeschwindigkeit betrug 65 km/h und musste mit einer
Anhängelast
von 300 Tonnen auch auf einer Steigung von 10 ‰ noch eingehalten werden.
Damit war die
Lokomotive nach damaligen Begriffen zur Führung von Schnell-
und Personenzügen im Gebirge tauglich. 65 km/h war damals im
Güterverkehr
durchaus üblich und daher verwundert es nicht, dass die Maschine nicht
schneller fahren musste.
Die Güterzuglokomotiven für den elektrischen Betrieb am Gotthard mussten
letztlich jedoch ohne Erfahrungen mit
Prototypen, oder vergleichbaren
Maschinen bestellt werden. Die von den Schweizerischen Bundesbahnen SBB
eingesetzten Dampflokomotiven waren nie in die Grössenordnung dieser neuen
Lokomotiven aufgestiegen. Selbst die
C 5/6 schaffte diese Werte nicht
einmal annähernd.
Einzig auf die Erfahrungen der BLS konnte zurückgegriffen werden. Dort
verkehrte mit der
Lokomotive
Fc 2x 3/3 eine Maschine die genau den
Anforderungen der Schweizerischen Bundesbahnen SBB entsprach. Jedoch war
sie zu schwer und funktionierte nicht sehr gut. Die funktionierende
Fb 5/7
war als universelle Lokomotive geplant worden und entsprach nicht den
Vorgaben der
Staatsbahn. Jedoch zeigte die Lokomotive der MFO in erster Linie ein schlechtes Laufverhalten. Das hatte zur Folge, dass bei der Maschine der BBC, auch wegen dem hohen Gewicht zusätzliche Laufachsen nachträglich eingeplant werden mussten.
Die MFO sah diese
Laufachsen, wegen den Erfahrungen mit
der Fc 2x 3/3 gleich zu Beginn vor. Daher hatten beide Hersteller die
Achsfolge 6/8 für ihre
Lokomotiven erhalten.
Die
Lokomotive der BBC war zu schwer geworden, was jedoch mit den
benötigten
Laufachsen ausgeglichen werden konnte. Sie hatte als
Antrieb
den, bei der
Fc 2x 3/3, verwendeten Schrägstangenantrieb erhalten. Die
kinetisch nicht ganz einfache Konstruktion dieses Antriebes überzeugte die
Schweizerischen Bundesbahnen SBB jedoch noch nicht, so dass es bei der
Fc
2x 3/4 mit der Nummer 12 201 bleiben sollte.
Als zweite Variante war noch das Modell der
Maschinenfabrik Oerlikon (MFO)
und der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik Winterthur (SLM)
vorhanden. Diese
Lokomotive hatte ebenfalls die Bezeichnung Fc 2x 3/4
erhalten und wurde mit der Nummer 12 251 versehen. Hier verwendete man
jedoch einen
Antrieb mit Hilfe einer zusätzlichen
Blindwelle.
Daher hatten die schweizerischen Bundesbahnen SBB zwei unterschiedliche
Maschinen für den
Güterverkehr zur Auswahl.
Lokomotiven, die jedoch noch
keinen Meter gefahren, geschweige denn fertig gebaut waren. Man war erst
mit dem Aufbau der Lokomotive beschäftigt, als die Bestellung der
Staatsbahn erfolgen musste.
Anhand der von den Schweizerischen Bundesbahnen SBB vergebenen Nummern,
ist zu erkennen, dass man zu diesem Zeitpunkt durchaus davon ausging, dass
man bei beiden Herstellern eine grössere Anzahl
Lokomotiven für den
Güterverkehr bestellen wollte. Mit der definitiven Bestellung der
Lokomotiven sollte man von dieser Idee jedoch wieder Abstand nehmen. Man gab daher der vorgeschlagenen Va-riante einer (1’C) – (C’1) Maschine aus dem Hause MFO den Vorrang. Die BBC sollte zum Ausgleich die Trieb-fahrzeuge für die Schnellzüge liefern.
Damit war gesichert, dass die
neuen
Loko-motiven schnell in den Betrieb kommen sollten. Bezeichnet werden
sollten diese Maschinen für den
Güterverkehr als Fc 2x 3/4.
Eine erste Serie von zehn Maschinen wurde im Mai 1918 bei der SLM in
Winterthur und bei der MFO in Oerlikon bestellt. Diese zehn
Lokomotiven
sollten die Betriebsnummern 12 251 – 12 260 erhalten.
Dabei ging durch diese erste Bestellung unter, dass die Lokomotive
mit der Nummer 12 251 eigentlich der
Prototyp der MFO war. Er wurde somit
zu einem Teil der ersten Serie, bevor er auch nur fertig gebaut war.
So abgeliefert wurden aber nur die Fc 2x 3/4 mit den Nummern 12 251 – 12
253. Die restlichen Maschinen erhielten bereits bei der Ablieferung die
definitiven Nummern 14 254 – 14 260 und die neue Bezeichnung Ce 6/8 II.
Dabei stand der
Index II für die MFO und nicht für eine vermutete zweite
Serie. Die
Lokomotive Ce 6/8 I (BBC) mit der Nummer 14 201 war daher mit
diesen Lokomotiven nicht verwandt.
Diese erste Serie
Lokomotiven Ce 6/8 II wurde unter dem Namen Krokodil
letztlich weltberühmt. Diese Bezeichnung wurde letztlich auf die später
gelieferten und hier nicht weiter behandelten Lokomotiven der Baureihe Ce
6/8 III erweitert. Der Grund lag bei deren Aussehen, das sich sehr stark
an die hier vorgestellten Maschinen der Baureihe Ce 6/8 II anlehnte.
Die noch als Fc 2x 3/4 bezeichneten drei zuerst abgelieferten Exemplare
wurden nach kurzem Einsatz neu bezeichnet und erhielten eine neue
Bezeichnung und neue Nummern. Auch wir werden in der Folge nur noch von
der Ce 6/8 II sprechen, auch wenn das für drei
Lokomotive nicht immer
korrekt sein wird. Sie müssen sich einfach merken, dass Fc 2x 3/4 und Ce
6/8 II die gleiche Lokomotive bezeichnen.
Im Juli 1919 folgte die Anschlussbestellung für die
Lokomotiven Ce 6/8 II
mit den Nummern 14 261 – 14 270, kurz darauf erweitert um die Nummern 14
271 – 14 273. Die Serie umfasste nun bereits 23 Lokomotiven. Dies, obwohl
am Gotthard noch kein Meter
Fahrdraht unter
Spannung gesetzt werden
konnte. Noch schlimmer war, dass von diesen 23 Lokomotiven noch keine
einzige fuhr und somit erprobt war.
Die noch als Fc 2x 3/4 bezeichnete Maschine mit der Nummer 12 251 wurde
erst am 21. November 1919 den Schweizerischen Bundesbahnen SBB übergeben.
Obwohl damit kaum ausreichend Erfahrungen vorlagen, wurde die Serie 1920
mit den Maschinen 14 274 – 14 283 auf 33 Exemplare erweitert. Es gab daher
keinen eigentlichen
Prototyp bei den Krokodilen.
Damit waren die ersten
Lokomotiven für den
Güterverkehr am Gotthard
abgeliefert worden. Die Ce 6/8 II waren somit die ersten elektrischen
Lokomotiven für
Güterzüge, die am Gotthard eingesetzt wurden. Die
Fahrleitung bewährte sich, so dass man bei den Schweizerischen
Bundesbahnen SBB beschloss, weitere
Hauptstrecken damit auszurüsten.
Eine weitere Bestellung von
Lokomotiven der Baureihe Ce 6/8 II blieb
jedoch aus, weil man nun auf den Erfahrungen mit den ersten Lokomotiven
aufbauen konnte. Die Ce 6/8 I Nummer 14 201 und die in Serie gebauten Ce
6/8 II der MFO halfen daher bei der Entwicklung der zweiten Reihe von
elektrischen Lokomotiven für schwere
Güterzüge bei den Schweizerischen
Bundesbahnen SBB.
Die fortschreitende Elektrifizierung der
Hauptstrecken machte Mitte der
zwanziger Jahre die Beschaffung weiterer schwerer Güterzugslokomotiven
nötig. In Anlehnung an die Ce 6/8 II entschloss man sich wiederum für eine
Gelenklokomotive der Achsfolge (1'C) – (C'1), machte sich aber die
Erfahrungen mit den Ce 6/8 II zu nutze und profitierte von den inzwischen
erzielten Fortschritten im Bau elektrischer
Lokomotiven.
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