Bedienung des Triebzuges |
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Die Bedienung eines
Triebzuges
unterscheidet sich von jener einer
Lokomotive
in gewissen Bereichen. Der Grund ist, dass bei einem Triebzug mehr
Personal beteiligt sein kann. Gerade der hier vorgestellte Triebzug
benötigte überraschend viel Personal, das jedoch in unterschiedlichsten
Funktionen eingesetzt wurde. Dabei nicht einbezogen das Personal der
Reinigung und im Unterhalt. Wir sehen uns die Bedienung des Neigezuges an-hand einer möglichen Sonderfahrt an. Dabei beginnt der Einsatz des Neigezuges mit der Übernahme des-elben durch das Fahrpersonal und endet mit der Ab-stellung nach der Leistung im Gleisfeld.
Ebenso gehen wir davon aus, dass das Fahrzeug nicht ausgeschaltet
abgestellt werden musste und daher normal remisiert wurde. Hier muss erwähnt werden, dass das Betriebs-konzept des Neigezuges so ausgelegt wurde, dass dieser nicht ausgeschaltet abgestellt wurde. Dazu war auf dem Fahrzeug eine Parkstellung vorhanden. Eingeschaltet wurde diese durch den Lokführer mit einem einfachen Druck auf die entsprechende Taste.
Danach konnte der
Führerstand
in gewohnter Weise abgerüstet werden. Die Handlungen hatten jedoch auf den
Zug keine Auswirkungen mehr. Diese Parkstellung führte bei unbesetztem Führer-stand einige Überwachungen aus. Dazu gehörte, dass sich der Zug nach einem Ausfall der Spannung automatisch wieder einschaltete, wenn diese wie-der vorhanden war.
Bei einem Unterbruch von mehr als 20 Minuten remisierte die
Leittechnik
den
Triebzug
jedoch. So konnten die
Batterien
geschont werden und der Zug wurde korrekt ausgeschaltet.
In
der Regel war das
Lokomotivpersonal
das erste Personal vor Ort und es bestand in der Regel aus dem Lokführer.
Dieser übernahm den Zug im
Gleisfeld
und führte die obligaten Kontrollen am Fahrzeug aus. Dadurch konnten
Schäden noch vor der Fahrt erkannt werden. Es handelte sich jedoch
lediglich um optische Kontrollen am
Laufwerk
und der
Luftfederung.
Schäden, welche die Fahrt nicht behinderten, wurden anschliessend
gemeldet.
Den Zugang zum
Triebzug
konnte sich das Personal über eine der Türen verschaffen. Diese waren mit
einer Notöffnung durch einen Serviceschalter versehen worden und konnten
so auch geöffnet werden, wenn die Steuerung nicht be-reitstand und daher
die Türen verriegelt waren. Die Normalisierung der Türe erfolgte
automatisch nach einer definierten Zeitspanne.
Der Zugang zum
Führerstand
war nur von der benachbarten
Plattform
mit
Warteraum
her über die mittige Zugangstüre möglich. Die Türe konnte von dieser Seite
her nur mit einem speziellen Schlüssel geöffnet werden. So war der Zugang
zum Führerstand nur für instruiertes Personal möglich. Um den Führerstand
jedoch wieder zu verlassen, konnte eine normale Türfalle benutzt werden.
Die Türe öffnete sich zudem gegen die
Fahrgasträume.
Eine Neuentwicklung war der
Führerstand
jedoch nicht. Man verwendete hier den für die
Lokomotive Re
460 ent-wickelten
Führertisch
erneut. Dabei gab es nur wenige Abweichungen und Anpassungen von diesem
Grundmodell. Für das
Lokomotivpersonal
war der Führerstand jedoch so sehr einfach zu erkennen und die Bedienung
konnte im gewohnten Rahmen erfolgen.
Während das
Führerpult
dunkelgrau gehalten war, wurden für die Wände und die Decke silberne
Farben verwendet. Das Material besass kleine Löcher, die dafür sorgen
sollten, dass der Schall im
Führerstand
etwas gedämpft wurde. Letztlich war der Boden mit dunkelbraunen Platten
belegt worden. Auch hier wurde das Konzept der
Lokomotive
Re
460 über-nommen.
Der eigentliche Arbeitsplatz des Lokführers rückte jedoch mehr in
die Mitte des Zuges, was die Sicht durch die grosse
Frontscheibe
verbesserte. Der Lokführer konnte dabei auf einem Stuhl sitzen, hatte
jedoch nicht mehr die Möglichkeit, den Zug stehend zu bedienen. Diese
Möglichkeit der
Lokomotive
Re
460 wurde nicht mehr übernommen, da dies in der Schweiz
nicht gefordert wurde.
Der Stuhl war optimal an den Einsatz auf langen Strecken angepasst
worden und verfügte über eine
Luftfederung
und viele Einstellmöglichkeiten. So war es möglich, auch lange Strecken
mit entspannter Körperhaltung zu absolvieren. Kopfstützen verbesserten
diesen Sitz zusätzlich und verhinderten, dass der Lokführer bei einem
Anprall
von hinten schwer verletzt wurde.
Der
Lokführer sass bei diesem
Führerstand
zwischen den grundlegenden Bedienelementen und hatte direkt vor sich die
Anzeigen, die in einem U um ihn herum aufgebaut waren. Der Zugang zum Sitz
erfolgte über einen seitlichen Schwenkarm. Dieser Schwenkarm war so
ausgelegt worden, dass er, wenn er an den äusseren Anschlag bewegt wurde,
auto-matisch eine
Schnellbremse
einleitete.
Diese Lösung war von der
Lokomotive
Re
460 übernommen worden und sollte es dem
Lokomotivpersonal
erleichtern, bei einer Flucht den
Führerraum
schneller zu verlassen. Es musste nicht noch an die Bremsung gedacht
werden. Aus diesem Grund wurde auch der Zugang zur Türe mit speziellen
Markierungen am Boden gekennzeichnet, denn dieser gehörte ebenfalls zum
Fluchtweg.
Um den
Führerstand
zu besetzen, musste dieser mit einem
Schlüsselschalter
aktiviert werden. Damit standen nun auch die Bedienelemente zur Verfügung
und hier ergab sich wegen der
Parkstellung
ein Unterschied. Bevor die Vorbereitung auf die Fahrt erfolgen konnte,
musste ein Reset durchgeführt werden. Dazu wurde die Parkstellung
ausge-schaltet und der
Stromabnehmer
gesenkt.
Damit das Reset der
Leittechnik
jedoch ausgeführt wurde, musste der
Führerstand
wieder deaktiviert und eine entsprechende Taste im Schaltschrank betätigt
werden. Die Steuerung führte nun das angeforderte Reset automatisch aus
und beendete dieses nach Abschluss wieder. Das in diesem Fall
erforderliche schliessen der Hähne zu den
Hauptluftbehältern
konnte hier jedoch unterlassen werden. Der Führerstand konnte nach dem Abschluss wieder auf-gerüstet werden. Mit dem Verbringen des Schlüssel-schalters auf «1» wurde die Lampenprüfung aktiviert.
Der Lokführer hatte nun Zeit,
die korrekte Funktion aller Lampen auszuführen. Reichte die Zeit dazu
jedoch nicht, konnte die Lampenprüfung mit aus- und einschalten des
Schlüsselschalters, erneut aktiviert werden. Sämtliche Tasten und Schalter im Führerstand wurden mit Symbolen versehen. Die dabei verwendeten Symbole ent-sprachen der Lokomotive Re 460 und sie waren so ausgelegt worden, dass das Lokomotivpersonal unab-hängig von der Sprache die Handlungen ausführen konnte.
Die Diagnose
mit Textmeldungen konnte auf drei Landes-sprachen umgestellt werden. So war
auch dort jeder Lok-führer in seiner Muttersprache informiert worden.
Um den
Triebzug
wieder einzuschalten musste die Taste für den
Hauptschalter
gedrückt werden. Aufmerksame Leser haben vielleicht bemerkt, dass vorher
der Triebzug nur mit der Taste für den
Stromabnehmer
ausgeschaltet wurde. Diese musste nun nicht betätigt werden. So waren für
beide Handlungen unterschiedliche Tasten vorhanden. Ein Punkt, der eine
klare Bedienung erlaubte. Es konnten nun die obligatorischen Prüfungen der Sicherheits-einrichtungen und der pneumatischen Bremsen durchgeführt werden. Näher darauf eingehen werde ich nicht, da diese der Lokomotive Re 460 entsprachen.
Speziell bei diesem
Triebzug
war jedoch, dass diese Prüfungen wegen der zweiteiligen
Leittechnik
auf beiden
Führerständen
ausgeführt werden mussten. Um den Führerstand zu wechseln wurde die
Parkstellung
benutzt. Nachdem alle Prüfungen korrekt ausgeführt wurden, konnte die Dienstbeleuchtung eingeschaltet werden. Damit hatte der Zug vorne die drei weissen und hinten die beiden roten Lam-pen.
Einen Unterschied zwischen Zugfahrt und
Rangierdienst
wurde bei der
Beleuchtung
jedoch nicht mehr vorgenommen. Ein Punkt der sich ebenfalls von anderen
Fahrzeugen unterschied. Eine weisse Lampe unten rechts kennzeichnete die
Parkstell-ung.
Bevor wir die Fahrt beginnen, gehen wir davon aus, dass auch der
Zugführer
den Zug im
Gleisfeld
übernehmen musste. Dieser gelangte, wie der Lokführer in den
Triebzug.
Jedoch begab er sich zu einer Kabine, wo er das Gepäck deponieren konnte.
Seine Aufgaben beschränkten sich auf die Komforteinrichtungen, daher oblag
es dem
Zugpersonal
die
Beleuchtung
der Abteile einzuschalten.
Sofern jedoch noch kein
Zugführer
vorhanden war, konnte auch der Lokführer vom
Führerstand
aus, diese Funktionen aktivieren. Damit war der Zug jedoch soweit
vorbereitet, dass die Fahrt zum
Bahnsteig
erfolgen konnte. Dazu musste der Lokführer zuerst die Fahrrichtung wählen.
Den Schalter dazu befand sich auf der rechten Konsole und nach oben
gerichtet fuhr der Zug vorwärts. Auch bei der Steuerung des Fahrgastinformationssystems waren diese Lösungen vorhanden. Hier musste bei planmässigen Zügen einfach die Zugnummer eingegeben werden. Das System merkte danach anhand einer Positionserkennung mit GPS, wo sich der Triebzug befand und welcher Startpunkt der richtige war. Stimmte dieser jedoch nicht, konnte das Personal korrigierend eingreifen. Da der Triebzug immer noch gesichert ist, wird es Zeit diese auf-zuheben. Da nun der Führerstand aktiviert wurde, wird der Zug mit der Stillhaltebremse gehalten.
Aus diesem Grund konnten mit einem Druck auf die grüne Taste mit
dem Symbol einer
Handbremse
die
Federspeicherbremse
gelöst werden. Danach konnte mit einem im Schwenkarm eingebauten
Schieberegler
die gewünschte Geschwindigkeit eingestellt werden.
Mit dem etwas grösseren und gegen den Lokführer gerichteten
Schieberegler
wurde schliesslich die
Zugkraft
eingestellt. Erfolgte dies, beschleunigte der
Triebzug
mit der vorgegebenen Zugkraft auf die vorher definierte Geschwindigkeit.
Diese wurde anschliessend durch die Steuerung gehalten. Eine weitere
Regelung der Zugkraft war nicht mehr erforderlich.
Wir haben daher, wie bei der
Lokomotive
Re
460, eine
Geschwindigkeitssteuerung
erhalten. Wollte das Personal diese jedoch umgehen, musste der Regler für
die Geschwindigkeit an den oberen Anschlag verschoben werden. Der Zug
konnte nun mit der
Zugkraft
bedient werden. Wurde der Regler für die Zugkraft aus der Mittelstellung
nach hinten gezogen, aktivierte sich die
elektrische
Bremse.
Nach Beginn der Fahrt musste die Funktion der pneumatischen
Bremsen
geprüft werden. Dazu war auf der linken Seite ein weiterer
Schieberegler
vorhanden. Wurde dieser nach hinten gezogen, aktivierte sich die
EP-Bremse.
Dabei sorgte der
Bremsrechner
dafür, dass die
elektrische
Bremse aktiviert wurde. Da dies jetzt nicht
erwünscht war, muss der Knopf am Regler gedrückt werden. Um eine normale Bremsung einzuleiten, wurde ebenfalls dieser Regler benutzt. Dabei arbeitete der Bremsrechner so, dass kurz vor dem Stillstand die elektrische Bremse durch die pneumatischen Bremsen ersetzt wurde.
Stand der
Triebzug
still, wurde automatisch eine Stillhaltebremse aktiviert. Der Zug konnte
so nicht wegrollen. Nötig wurde diese, weil die
direkte Bremse
fehlte. Da wir nun am Bahnsteig angehalten haben und die Gäste einsteigen sollten, gab der Lokführer mit den dazu vorgesehenen gelben Tasten im Führerpult die Türen der entsprechenden Seite frei.
Dadurch konnten die Türen am Zug von der
Bahnsteigkante
aus von den Leuten geöffnet werden. So konnte nun auch das letzte
benötigte Personal einsteigen, denn dieses wurde für den
Speisewagen
benötigt. Die Versorgung des Speisewagens erfolgte durch die an diesem Wagen vorhan-denen Tore. Damit kamen die Getränke, das Geschirr und die Speisen in den Triebzug.
Das Personal des
Speisewagens
konnte diesen nun fertig vorbereiten. Dazu ge-hörte es auch, dass die
Tische mit Tischtüchern belegt wurden, denn diese wurden nur beim
besetzten Speisewagen aufgelegt. Damit mit dem Zug losgefahren werden konnte, mussten bei den Modellen mit ETCS Level 2 die dazu erforderlichen Daten eingegeben werden. Bei den etwas älteren Modellen erfolgte dies am Zugfunk für ZUB 121.
Bei den Modellen mit
ETCS
mussten die Daten für
ZUB 121
jedoch nicht einge-ben werden, da diese automatisch aus dem System ETCS
übernommen wurden.
Bei der Eingabe erfolgten jedoch einige Unterschiede. Bei beiden
Systemen wurde auch für Fahrten auf normalen Strecken die
Zugreihe N
eingegeben. Bei den Modellen ohne
ETCS
erlaubte
ZUB 121
jedoch nur eine Geschwindigkeit von 160 km/h. Bei ETCS wurde diese zwar
auch überwacht, jedoch bei Fahrten unter
Level 2 wurden
jene von ETCS übernommen und ZUB 121 wurde inaktiv geschaltet. Um losfahren zu können mussten die Bedingungen der Strecke er-füllt sein und das Zugpersonal musste dem Lokführer die Abfahrerlaubnis erteilen. Anschliessend stieg er durch eine der Türen ein und der Lokführer leitete mit einem Druck auf die rote Taste den Schliessvorgang ein.
War dieser abgeschlossen erlosch die rote Lampe und damit konnte
die Fahrt aufgenommen werden. Dazu wiederholten sich die Vor-gänge von
vorhin. Ob nun auf konventionellen Strecken, oder solchen für Neigezüge, gefahren wurde, spielte bei der Bedienung keine Rolle. Der Trieb-zug verhielt sich überall gleich. Die
erforderlichen Angaben entnahm das
Lokomotivpersonal
den
Fahrplänen,
die es für jede Fahrt mitführte. Dort war auch ver-merkt, wo nach der
Zugreihe N
gefahren werden durfte und wo nicht.
Die Regelung der Geschwindigkeit wurde von der
Leittechnik
übernommen. Dabei regelte diese die Zug- und
Bremskraft
mit der
elektrischen
Bremse so, dass die Geschwindigkeit gehalten wurde.
Da keine Beschränkung vorhanden war, reichte die
Bremsleistung
dieser
Bremse
für die Einhaltung auf den meisten Strecken aus. Der Lokführer war daher
von der Gestaltung der Geschwindigkeit entbunden worden.
Welches Tempo nun gefahren wurde, regelte jedoch der Lokführer.
Dazu verschob er lediglich den Regler für die Geschwindigkeit. Die
Steuerung des
Triebzuges
führte die erforderlichen Handlungen danach aus. Es war jedoch auch
möglich, dass der Lokführer durch die Regelung der
Zugkraft
eine Verzögerung einleitete und erst danach die Geschwindigkeit neu
einstellte. Es gab hier kaum Unterschiede zur
Lokomotive
Re
460. Bremsungen auf rote Signale, oder für ordentliche Halte, erfolgten sofern die Bremskraft ausreichte, mit der elek-trischen Bremse. Reichte diese nicht aus, konnte die EP-Bremse als zweites Bremssystem mit der linken Hand und dem Schieberegler aktiviert werden.
Der
Bremsrechner
sorgte nun dafür, dass die
Bremskraft
auf den
Triebachsen
nicht zu stark anstieg und der Zug ins Rutschen geraten konnte. Näherte sich der Triebzug einem vorgesehen Halt, ver-zögerte der Lokführer den Zug und kurz vor den Stillstand, wurden mit den gelben Tasten die Türen der richtigen Seite frei gegeben.
Diese Taste leuchtete nun und sofern von einem Reisenden eine Türe
geöffnet wurde, begann auch die rote Taste, die sich zwischen jenen der
Freigabe befand, zu leuchten. Da-mit war eine Rückmeldung der
Einstiegstüren
vorhanden.
Um
Fahrleitungsschutzstrecken
zu befahren, wurde die Taste mit dem Symbol des Ausschaltsignals die
ent-sprechende Funktion aktiviert. Der
Triebzug
schaltet den
Hauptschalter
aus, die
Stromrichter
wechselten in den Stützbetrieb und sobald die Steuerung anhand der
Spannung
in der
Fahrleitung
merkte, dass die
Schutzstrecke
passiert wurde, schaltete der Zug wieder ein. Die Fahrt konnte ungehindert
fortgesetzt wer-den.
Ausnahmen von diesem Verhalten gab es nur, wenn zwei
Triebzüge gekuppelt verkehrten. Durch die Länge der beiden
Züge und durch die mögliche Stellung der
Stromabnehmer
konnte es notwendig werden, dass diese bei
Schutzstrecken
gesenkt werden mussten. Damit das erfolgte, drückte der Lokführer einfach
auf die Taste mit dem Stromabnehmer und diese wurden bei beiden Zügen
gesenkt. Trat eine Störung auf, wurde diese dem Lokführer mit der blinken Entpannungstaste ge-meldet. Gleichzeitig wechselte das Bild der Diagnose auf das entsprechende Bild mit den Informationen über den Vorfall.
Um die Störung zu beheben, betätigte der Lokführer die
Entpannungstaste.
Die
Leittechnik
führte nun die erforderlichen Abtrennungen aus und informierte
anschliessend den Lok-führer über die nun bestehenden Einschränkungen. Somit gab es auch in diesem Bereich keine Unterschiede zur Lokomotive Re 460, welche ähnlich aufgebaut worden war. Ein Punkt, der natürlich der Schulung, aber auch der Bedienung zu Gute kam. Das
Personal musste sich nicht an einen neuen
Führerstand
gewöhnen. Somit konnte es sich auf die Fahrt konzentrieren, was besonders
bei Fahrt nach
Zugreihe N
und den damit ver-bundenen höheren Geschwindigkeiten sehr wichtig war. Zum Schluss müssen wir unseren Triebzug noch abstellen. Dazu wurde im Führerstand durch den Lokführer die Parkstellung mit einem Druck auf die entsprechende Taste akti-viert.
Die
Leittechnik
führte nun alle erforderlichen Schritte durch und meldete den Abschluss
mit leuchtender Taste. Der
Führerstand
konnte nun, wie schon vorher mit dem
Schlüsselschalter
deaktiviert werden.
Ein so abgestellter
Neigezug
konnte dank den aktiven Überwachungen auch mehrere Tage ohne Kontrolle
abgestellt werden. Traten Störungen auf, oder wurde die
Fahrleitung
ausgeschaltet, remisierte sich der Zug automatisch. Um dies zu verhindern,
wurden regelmässig aktive Störungen durch gelegentlich nachsehendes
Lokomotivpersonal
behandelt und allenfalls die Reparatur verfügt.
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