Der Kasten |
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Wenn ich im nachfolgenden Kapitel von den
Lokomotiven der Baureihe Re 4/4 II spreche, sind die
Modelle nach dem Baumuster Re 4/4 III auch enthalten. Im Bereich des
Kastens gab es zwischen diesen beiden Baureihen keine Unterschiede. Es ist
daher schlicht unmöglich, die Lokomotiven dieser beiden Serien anhand von
äusseren Merkmalen zu unterschieden. Selbst fachkundige Personen erkennen
die Maschinen nur anhand der Nummern.
Bei der Gestaltung des Kastens für die neue
Lokomotive griff man auf die Erfahrungen beim Bau der
Baureihe
Ae 6/6
zurück. Die damals gemachten Erfahrungen mit dem elektrisch geschweissten
Stahlkasten konnten auch hier einfliessen. Es erstaunt daher wenig, dass
das Grundkonzept jenem der Baureihe
Ae 6/6
entsprach. Trotzdem müssen wir uns auch hier den Kasten genauer ansehen
und so die Maschine kennen lernen.
Aufgebaut wurde der Kasten der Baureihe Re 4/4 II aus mehreren
Elementen, die zu einer selbsttragenden Kasteneinheit verbunden wurden.
Die einzelnen Baugruppen des Kastens wurden mittels elektrischer
Schweissung miteinander fest verbunden, so dass ein Kasten entstand, der
über glatte Wände verfügte. Die einzelnen Baugruppen teilten sich in den
Untergurt, die beiden Seitenwände, die
Führerstände
und das Dach auf. Beginnen wir die Betrachtung des Kastens mit dem Untergurt. Dieser stellte eigentlich der Boden des Kastens dar. Dabei wurde er aus abgewinkelten und verschweissten Blechen hergestellt.
Es entstand so ein Ring, der mit Hilfe von Querstreben
stabilisiert wurde. Diese Streben wurden so posi-tioniert, dass die
Bauteile der elektrischen Ausrüstung optimal platziert werden konnten.
Besonders im Be-reich des
Transformators
musste man darauf achten. Der Ring des Untergurtes wurde als Hohlträger aus-geführt, in dem die benötigten Baugruppen einge-lassen waren. Diese Lösung gab dem Rahmen Stabi-lität und reduzierte zugleich das Gewicht.
Der Hohlraum im Ring wurde zudem als eine Art
Umweltwanne
ausgebildet, denn bei einem Defekt am
Transformator
lief dessen
Öl
in den Hohlträger und nicht in das darunter liegende Erdreich. Wobei hier
jedoch kein hermetischer Abschluss vorhanden war.
In den Seiten des Untergurtes waren jeweils zwei Trittstufen der
beiden Einstiege und die insgesamt vier Sandkästen vorhanden. Diese
Sandkästen konnten über spezielle Deckel vom Boden aus befüllt werden.
Dabei wurden auch hier die Lösungen von der Baureihe
Ae 6/6
übernommen. Vom Volumen her, konnten so auf der
Lokomotive rund 140 Kilogramm
Quarzsand
mitgeführt werden. Eine Menge die als ausreichend angenommen wurde.
Daneben wurden an den Seiten auch die Befestigungen für die
Anhebung des Kastens angeschweisst. Diese wurden von den vorangehenden
Lokomotiven übernommen und so auf die Einrichtungen in
den jeweiligen Werkstätten abgestimmt. Dank den vier Hebepunkten konnte
die ganze Lokomotive angehoben werden. Spezielle Verstärkungen an
neuralgischen Punkten dienten als Angriffspunkte für Pressen. Die beiden Stirnseiten des Untergurtes bildeten die Stossbalken der Lokomotive. An diesem Stossbalken wur-den die Zug- und Stossvorrichtungen der Lokomotiven angebracht. Diese entsprachen den üblichen Lösungen und waren durch die UIC genormt worden.
Dabei gab es jedoch innerhalb der
Lokomotiven Unter-schiede, die wir uns ansehen müssen.
Dabei beginnen wir mit der Montage des
Zughakens
und somit in der Mitte des
Stossbalkens. Der Zughaken wurde federnd im Stossbalken befestigt und er konnte sich seitlich verschieben. Dazu war bei den älteren Lokomotiven eine Kupplungsplatte am Stossbalken montiert worden.
Diese besass einen waagerecht verlaufenden Spalt, in dem sich der
Zughaken
seitlich verschieben konnte. Die beiden seitlichen Anschläge wurden mit
Flacheisen verstärkt, so dass der Zughaken den
Stossbalken
nicht ausschlagen konnte.
Bei den später abgelieferten
Lokomotiven wurden im Hinblick auf die erwartete baldige
Einführung einer
automatischen Kupplung
die
Stossbalken
entsprechend vorbereitet. Das war durch die vergrösserte Öffnung mit den
Befestigungsschrauben leicht zu erkennen. Daher lagerte hier der
Zughaken
zwischen zwei waagerecht verlaufenden Winkeleisen. Auch hier waren die
benötigten seitlichen Anschläge vorhanden.
Letztlich wurde am
Zughaken
die
Kupplung
nach
UIC
montiert. Diese Kupplung entsprach den neusten Merkmalen. Sie war für eine
Bruchlast von rund 700 kN ausgelegt worden. Damit die Kupplung abgelegt
werden konnte, wenn sie nicht im Zughaken Platz fand, war am
Bahnräumer
ein Blindhaken für die Kupplung vorhanden. Damit entsprach diese Kupplung
aber den üblichen Modellen und konnte daher leicht ausgetauscht werden. Die beiden seitlich montieren Puffer ergänzten die Zugvorrichtung der Lokomotive. Diese Stossvorrichtungen bestanden aus den seit Jahren üblichen Hülsenpuffern mit integrierter Federung.
Diese
Puffer
wurden beidseitig mit gewölbten und runden
Puffertellern
aus-gerüstet. Diese Lösung war neu und wurde bei dieser Baureihe erstmals
angewendet. Dadurch konnte die Anzahl Ersatzteile im Bereich der Puffer
deutlich reduziert werden. Während bei den ersten Lokomotiven die Anordnung der Hülse dem Puffer auf dem Bild entsprach, wurden die später abgelieferten Maschinen mit einem geänderten Modell ausgerüstet.
Hier war die Hülse am
Pufferteller
montiert worden. Dieser Unterschied war nur vorhanden, weil die
Lokomotiven über eine sehr lange ausgeliefert wurden und
die für die Maschinen angeschafften
Puffer
in dieser Zeit durch den Hersteller verändert wurden. Bei den sechs Prototypen wurden die Puffer mit vier Schrauben direkt am Untergurt befestigt. Diese Lösung war von den älteren Modellen übernommen worden.
Die von den Schweizerischen Bundesbahnen SBB gemachten Erfahrungen
zeigten aber, dass mit den neuen Kastenformen schnell grössere Schäden an
der Struktur entstehen konnten. Daher wurden bei den
Lokomotiven der Bau-reihe
Ae 6/6
als Versuch spezielle
Zerstörungsglieder
montiert.
Bei den
Lokomotiven der Serie wurden daher ebenfalls diese
Zerstörungsglieder
genannten Bauteile in speziellen Nischen untergebracht. Die
Puffer
wurden daher über lange Bolzen, die durch die Zerstörungsglieder geführt
wurden, am Untergurt montiert. Die Kasten der Lokomotiven war daher vor
Anprällen, wie sie im
Rangierdienst
auftreten konnten geschützt worden. Dadurch musste aber der Untergurt bei
den Lokomotiven verändert werden.
Die Änderung der Befestigung der
Puffer
hatte zur Folge, dass sich die Länge der ersten Serie von jener der
Prototypen
unterschied. Bei den Prototypen wurde eine Länge über Puffer von 14 800 mm
gemessen. Für eine
Lokomotive dieser Leistungsklasse war die Maschine
ausgesprochen kurz ausgefallen. Ein Punkt, den wir später noch einmal
aufgreifen müssen, wenn wir uns der Farbgebung zuwenden.
Die erste Serie mit den Nummern 11 107 bis 11 155 hatte, wie die
Lokomotive für die Südostbahn SOB, wegen den benötigten
Nischen für die
Zerstörungsglieder
eine etwas grössere Länge von 14 900 mm erhalten. Dabei durchaus ein
Unterschied, der optisch kaum zu erkennen war. Zumal der
Stossbalken
nicht nur im Bereich der Puffer verändert wurde. Optisch waren sich daher
die Lokomotiven bisher noch gleich.
Mit den Änderungen im Bereich der
Stromabnehmer
streckte man die
Lokomotive ab der Nummer 11 156 leicht. Das hatte auf
die Länge über
Puffer
Auswirkungen. Die Maschinen waren nun 15 410 mm lang geworden. Dabei wurde
hier aber der Untergurt gestreckt und so den geänderten
Führerständen
mehr Platz gegeben. Diese Anpassungen galten auch für alle anderen
Lokomotiven der
Privatbahnen
und somit auch für die Baureihe Re 4/4 III. Unter dem Stossbalken wurde am Untergurt jeweils ein Bahnräumer aus Stahl montiert. An diesem Bahnräumer waren die benötigten Fixierungen der total sechs Luftschläuche vorhanden.
Zudem war am
Bahnräumer
auch der schon erwähnte Blindhaken für die
Kupplung
montiert worden. Im Be-reich wo die Kupplung häufig am Bahnräumer
anschla-gen konnte, wurde dieser mit speziellen Gummiplatten verstärkt. Der Bahnräumer hatte dabei die Aufgabe, das Laufwerk der Lokomotive vor Gegenständen im Gleis zu be-schützen. Es war daher leicht gepfählt worden und wurden seitlich nur leicht abgerundet, jedoch nicht so weit nach hinten gezogen, wie das bei der Baureihe Ae 6/6 der Fall war.
Obwohl der
Bahnräumer
vom Aufbau her wie ein
Schneepflug
aussah, war er nicht als solcher gedacht worden, sondern er diente nur dem
Schutz des
Laufwerkes.
Um wieder zum Kasten zu kommen, betrachten wir nun die beiden
Seitenwände. Die auf dem Untergurt aufgebauten und mit diesem
verschweissten Seitenwände, bildeten eine glatte Aussenwand. Dabei waren
die Wände identisch aufgebaut worden und das galt nun für sämtliche
Lokomotiven der Baureihen Re 4/4 II und Re 4/4 III und
für beide Seiten. Die Länge der Seitenwände betrug daher einheitlich
10 200 mm.
In der Seitenwand waren im oberen Bereich drei gleich grosse
längliche Fenster eingelassen worden. Diese Fenster waren fest eingebaut
worden und konnten im Gegensatz zu älteren Baureihen, nicht mehr geöffnet
werden. Daher hatten sie nur noch die Aufgabe, den
Maschinenraum
bei Tag zu erhellen. Durch die symmetrische Verteilung kam das mittlere
Fenster auch in der Mitte der
Lokomotive zu liegen. Lüftungsgitter gab es jedoch keine
mehr. Zur Stabilisierung der Seitenwände waren im Dach-bereich die Rundungen des Daches mit der Seitenwand verschweisst worden. Diese Rundung schloss zur Sei-tenwand hin in einer schmalen Dachrinne ab.
So lief das Dachwasser nicht unkontrolliert über die Seitenwände,
sondern konnte durch Dachrinnen abfliessen. Ein Punkt, der im Betrieb zur
Sauberkeit der
Lokomotive beitrug und sich bei den Maschinen der
Baureihe
Ae 6/6
bewährt hatte.
Im Bereich des Daches wurden die Seitenwände durch zusätzliche
Querträger zusätzlich versteift. Damit konnten die Wände ein Teil der
auftretenden Kräfte aufnehmen. Dabei ging es nicht um
Zugkräfte,
sondern um das Gewicht der elektrischen Ausrüstung, denn diese hätte ohne
die versteifende Wirkung der Seitenwände den Untergurt durchgedrückt.
Daher sprach man auch von einem selbsttragenden Kasten.
Die beiden
Führerstände
der
Lokomotive wurden vom erfolgreichen Führerstand der
Baureihe
Ae 6/6
übernommen. Dabei wurde die abgeschrägte und leicht gepfeilte Ausführung
übernommen. Selbst das bei den Lokomotiven der Baureihe
Ae 6/6
eingeführte Wappen fehlte in der Frontpartie nicht. Die Maschine der
Baureihe Re 4/4 II hatte dadurch, wie das ältere Muster ein zeitloses
elegantes Aussehen erhalten.
Bei der Abschrägung der
Frontwand
unterschieden sich die Maschinen jedoch. Die sechs
Prototypen,
die
Lokomotiven mit den Nummern 11 107 bis 11 155 und die
Lokomotive der Südostbahn SOB erhielten kurze steile Partien und damit
einen
Führerstand
mit 1 780 mm Länge. Bei den restlichen Maschinen wurde die Frontpartie
jedoch etwas flacher gestaltet und der Führerstand dadurch auf 2 035 mm
verlängert. Da die Frontwand des Führerstandes und der Untergurt des Kastens nicht identisch waren, gab es auf dem Stossbalken aufgebaut, eine kleine Plattform. Diese Plattform wurde mit einem geriffelten Blech abgedeckt.
Zusammen mit dem unter den beiden
Frontfenstern
montierten Handlauf hatte man eine Standmöglichkeit, um die Fenster zu
reinigen, oder bei der oberen Lampe der
Beleuchtung
die Glühbirne auszuwechseln. Besonders auffällig war die stabile Mittelsäule in der Lokomotivfront. Diese enthielt oben das obere Licht der Spitzenbeleuchtung. Die beiden unteren Lampen bestanden mit Ausnahme der letzten Serie aus baugleichen Leuchten.
Die letzten Maschinen erhielten unten hingegen die mittlerweile
bei den neueren Fahrzeugen der Baureihen Re 4/4 IV und
RBDe 4/4 eingeführten
rechteckigen
Scheinwerfer
mit separatem roten Licht. Die unteren Lampen waren knapp über dem Umlaufblech angeordnet worden. In der Anordnung entsprachen die Lokomotiven auch hier der Baureihe Ae 6/6.
Sie sehen, dass es wirklich nur geringe Unterschiede bei der
Frontpartie gab. Einzig die bei der Baureihe
Ae 6/6
in der
Front
benötigte Wartungsklappe fehlte nun. So wirkte der
Führerstand
leicht moderner, auch wenn es nur geringe Veränderungen waren. Für eine gute Sicht des Lokführers sorgten die beiden grossen Frontfenster. Diese wurden aus Sicherheitsglas aufgebaut und boten dem Personal einen guten Schutz.
Die Scheiben konnten mit oben montierten
Scheibenwischern
gereinigt werden. Im Gegensatz zu den älteren
Lokomotiven waren nun für beide
Frontfenster
die entsprechenden pneumatischen
Antriebe
vorhanden und da-her die Wischer identisch ausgeführt worden.
Das
Sicherheitsglas
der
Lokomotive musste eine bestimmte Wärme haben, damit es
seine Festigkeit hatte. Damit diese Festigkeit bei kalten Temperaturen
gewährleistet werden konnte, wurden die
Frontfenster
beheizt. Bei den ersten Lokomotiven kamen noch die von der Baureihe
Ae 6/6
her bekannten Heizungen mit Drähten zur Anwendung. Diese wurde bei den
jüngeren Lokomotiven durch die spezielle Folie der Reihe
Re 6/6
ersetzt.
Die Ecksäulen existierten eigentlich gar nicht, denn sie waren,
wie das schon bei den
Lokomotiven der Baureihe
Ae 6/6
gemacht wurde, als Eckfenster ausgeführt worden. Diese Fenster waren nicht
beheizt und wurden gebogen ausgeführt. Auch hier gab es eigentlich kaum
Unterschiede zu den letzten Maschinen der Baureihe
Ae 6/6,
so dass diese beiden Baureihen klar als Lokomotiven der Schweizerischen
Bundesbahnen SBB erkannt werden konnten.
Auf der linken Seite war in der Seitenwand des
Führerstandes
ein Fenster eingebaut worden, das geöffnet werden konnte. Dieses
Senkfenster war zudem mit dem markanten weissen Strich versehen worden.
Zum Öffnen und Schliessen waren ein Knauf im Fenster und ein
Hebemechanismus vorhanden. Mehr gab es auf dieser Seite jedoch nicht mehr,
denn die Wand ging nahtlos in die Seitenwand über, so dass der Führerstand
eigentlich gar nicht zu erkennen war.
Auf der rechten Seite kam die
Einstiegstüre
hin. Die
Lokomotive wurde somit auf der Heizerseite über einen
Aufstieg betreten. Zwei verchromte
Griffstangen
boten dem Lokführer dabei den notwendigen Halt. Auch in der Türe war ein
senkbares Fenster vorhanden, das die markante Linie trug. Dank diesen
Fenstern und der Linie konnte das Personal in den
Bahnhöfen
einfach und schnell wichtige Dokumente an den Lokführer übergeben. Die Türe öffnete gegen den Führerstand. Im Gegensatz zu den älteren Lokomotiven wurde nun aber die äussere Türfalle mit dem Schloss an den unteren Rand verschoben. Damit war es nun möglich, die Türe der Lokomotive erstmals auch vom Boden aus zu öffnen.
Das gefährliche Hochsteigen und öffnen der Türe war daher nicht
mehr nötig. Ein Punkt, der klar für diese Lösung sprach, jedoch
verhinderte, dass die Türe auch von innen abgeschlossen werden konnte. Bei den Lokomotiven der Baureihe Re 4/4 II wurde ab der Nummer 11 299 auf der rechten Seite zwischen dem Eckfenster und der Türe ein Rückspiegel montiert. Dieser konnte mit Hilfe von Druckluft geöffnet wer-den.
Geschlossen wurde er automatisch bei Wegfall der
Druckluft.
Dieser
Rück-spiegel
war bei der Konstruktion der Baureihe
Re 6/6
eingeführt worden und wurde bei diesen Maschinen ebenfalls eingebaut. Zum Maschinenraum hin wurde der Führerstand mit einer Rückwand abge-schlossen. In dieser Rückwand waren neben der Türe zum Maschinenraum auch die Schränke mit den Schaltautomaten und Relais vorhanden.
Die Türe war auf der Seite des Einstieges montiert worden und sie
öffnete sich gegen den
Maschinenraum.
Dadurch waren die beiden
Führerstände
mit einem einfachen z-förmigen Gang verbunden worden. Das Dach teilte sich in mehrere Segmente auf. Diese bestanden aus den fest mit dem Führerstand verbundenen beiden Dächern über den Führerräumen. Ebenfalls fest waren die seitlichen Rundungen des Daches.
Diese Rundungen waren als Luftkanäle ausgeführt worden und daher
wurden hier die Lüftungsgitter montiert. Dabei wurden über den äusseren
Fenstern lange Gitter und über dem mittleren Fenster ein kurzes
Lüftungsgitter montiert.
Über den Lüftungsgittern im Dach waren die längs verlaufenden
Stege vorhanden. Diese boten dem Personal auf dem Dach beim Unterhalt den
notwenigen Standplatz. Das war nötig, weil die Bereiche zwischen diesen
beiden Stegen entnommen werden konnten. Daher konnte hier der
Maschinenraum
mit drei Segmenten geöffnet werden. Eine Lösung, die auch von den
Lokomotiven der Baureihe
Ae 6/6
übernommen wurde.
Die bisher dem Zugang zum Dach dienende ausklappbare
Dachleiter
war bei diesen
Lokomotiven nicht mehr vorhanden. Damit man bei
Störungen trotzdem auf das Dach gelangen konnte, war in einem Kasten unter
dem Untergurt eine Dachleiter vorhanden. Diese Leiter konnten bei den
Einstiegen in der Dachrinne eingehängt werden. Eine Lösung, die
verdeutlichte, dass selten auf das Dach gestiegen werden musste.
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