Bedienung des Triebwagens |
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Wenn wir auch hier
die Bedienung mit einer normalen Übernahme des
Triebwagens
durch das Fahrpersonal am Morgen ansehen, können wir viele Punkte
weglassen. Auch hier war eine äussere Kontrolle des Fahrzeuges
erforderlich. Dabei wurde in erster Linie nach losen Teilen und nach
Schäden am
Fahrwerk
gesucht. Betriebliche Probleme sollten so verhindert werden, bevor der Zug
sich in Bewegung setzte. Eine Lösung, die allgemein angewendet wurde. Wie überall war das Problem, den Weg in das Fahrzeug zu finden. Ein Umstand, der hier leicht war, jedoch trotzdem eine Umstellung bedingte.
Der Lokführer nutzte
dazu einfach seinen Einstieg beim
Führerstand.
Die Leiter mit den
Griffstangen
erlaubte hier auch ein problemloser Einstieg ab dem Boden. Ein Punkt, der
bei den regulären Türen nicht umgesetzt worden war. Daher nutzen auch wir
diesen auf der linken Seite angeordneten Einstieg.
Das Problem bei
diesem Einstieg war nicht die Tatsache, dass sich dieser auf der anderen
Seite befand, sondern der Sitz für den Lokführer. Dieser war an der Wand
montiert worden und die Sitzfläche aus einfachem Leder konnte abgeklappt
werden. War das der Fall, konnte die Türe nicht geöffnet werden. Es musste
dann ein anderer Einstieg gesucht werden. Doch damit sind wir bereits in
der Kabine des Lokführer angelangt.
Bei der Betrachtung
des Arbeitsplatzes fallen zwei Punkte sofort auf. Die Kabine war, sofern
die Türe zum restlichen
Führerstand
geschlossen war sehr eng. Wie schon bei den
Triebwagen
CFe 4/4 musste der Platz optimal
genutzt werden und dabei ging vergessen, dass das
Lokomotivpersonal
eine Tasche mit den
Fahrplänen
mitführte. Diese fand in der engen Kabine kaum ausreichend Platz. So
musste die Türe notgedrungen umgeschwenkt werden.
Wenn wir zum zweiten Problem
kommen, dann ist es die Sitzgelegenheit. Wegen der seitlichen Türe, die
kaum zu schliessen war, wenn sich der Lokführer in der Kabine befand,
konnte kein Sitz der anderen
Triebwagen verwendet werden. In der Folge
musste eine andere Lösung gesucht werden und diese fand man bei den
neusten
Lokomotiven. Daher wurde hier der Sitz eingebaut, der schon bei
der Baureihe Re 4/4 verwendet wurde. Bei der Lokomotive war es dem Personal mit diesem Sitz möglich, die Arbeit stehend, oder sitzend zu erledigen. Dazu musste einfach die Sitzfläche abge-klappt werden. Diese Option war auch beim hier vorgestellten Trieb-wagen vorgesehen, wobei diese Fahrzeuge schon seit Beginn sitzend bedient wurden.
Das Problem dieses
Sitzes war nicht die flexible Mög-lichkeit, sondern die dadurch nicht mehr
optimale Sitzposition für den Lokführer. Im direkten Vergleich zu den luxuriös gestalteten Abteilen des Triebwagens, war der Arbeitsplatz für den Lokführer eher schlicht ausgerüstet worden. Man achtete hier eher auf die funktionale Einfachheit, als auf angenehme Sitzbedingungen für das Lokomotiv-personal.
Sie müssen sich vorstellen, die Leute neben der
Führ-erkabine
sassen in einem bequem gepolsterten Sitz, während der Lokführer sich auf
einen einfachen Ledersitz setzte.
Lokführer, die sich wegen den
beengten Platzver-hältnissen unwohl fühlten, öffneten einfach die Türe zum
restlichen
Führerstand. Damit wurde diese so umgeschwenkt, dass der Zugang
für die Reisenden geschlossen wurde. Der freie Zugang war daher nicht mehr
möglich. Diskussionen mit Reisenden, denen suggeriert wurde, dass sie ein
Recht dazu hätten, waren vorprogrammiert. Sie bissen sich beim Lokführer
die Zähne aus, denn der Führerstand war sein Reich. Wenden wir uns nun dem Führerpult zu. Wegen dem bescheidenen Platz, mussten die Bedienelemente übereinander angeordnet werden. Das erschwerte in vielen Fällen die Zugänglichkeit. Während der Fahrt nicht benötigte Schalter für die Heizung der Kabine und die Beleuchtung wurden an die Rückwand verschoben. Eine direkte Folge des bescheidenen Platzes, den die Konstrukteure für all die Schalter und Regler benötigten.
Bei zu geringem Luftvorrat, war es gut, dass zu diesem Zeit-punkt
noch kein anderes Personal anwesend war. So hörte nie-mand das nicht ganz
so leise fluchen des Lokführers. Wir gehen davon aus, dass genug Druckluft vorhanden war. In diesem Fall konnte in einem der beiden Führerkabinen der Triebwagen eingeschaltet werden. Dazu nutzte der Lokführer einfach den vor sich befindlichen Verriegelungskasten. In diesem abschliessbaren Schalterkasten waren alle wichtigen Steuerschalter eingebaut worden.
Daher müssen wir diesen Bereich
und die
Steuerschalter etwas genauer ansehen
und dabei nehmen wir die Grundstellung. Nur, wenn sich alle Steuerschalter in der Grundstellung befanden, konnte der Kasten verriegelt werden. Der kleine Schlüssel konnte abgezogen werden.
Mit diesem in der
Hand wurde der
Triebwagen anschliessend bei einem Wechsel der Fahrrichtung
auf der anderen Seite wieder eingeschaltet. Da es den Schlüssel nur einmal
gab, war es nicht sinnvoll, diesen in der Hektik zu vergessen, denn dann
musste der ganze Weg erneut absolviert werden.
Wurden die
Steuerschalter,
die sich in der Grundstellung mit zwei Ausnahmen immer in der Mitte
befanden, durch die Verriegelung freigegeben, konnte eingeschaltet werden.
Dazu wurden die Schalter von rechts nach links betätigt. Beginnend mit dem
ersten Steuerschalter wurde der
Führerstand aktiviert. Der nachfolgende
Schalter war dafür besorgt, dass sich der ausgewählte
Stromabnehmer
hob.
Ein Vorgang, der etwas Zeit benötigte. Diese Zeit wurde genutzt um mit dem dritten Steuerschalter den Kompressor zu aktivieren. Wurde der Griff nach vorne ge-schoben, war die automatische Regelung aktiv. Nach hinten wurde der Kompressor jedoch manuell eingeschaltet.
Nur mit dem
Griff in der Mitte, war vom
Kompressor nichts zu hören. Jedoch werden nun
die meisten einen
Steuerschalter vermisst haben. Jenen zum
Hauptschalter
gab es schlicht nicht, weil es auch diesen nicht gab. In der Folge wurde der Triebwagen in dem Moment einge-schaltet, wenn der Bügel durch die Hubfeder so weit gehoben war, dass die Schleifleisten den Fahrdraht berührten.
Der Lokführer
erkannte das bei seinen Anzeigen, die unterhalb der
Frontscheibe montiert
wurden. Dabei zeigte ein
Instrument die
Spannung in der
Fahrleitung an und
beim
Manometer sollte sich der Zeiger für den Druck in den
Hauptluftbehältern in Richtung der höheren Ziffern bewegen.
Sofern erforderlich, konnte
mit dem vierten
Steuerschalter die
Heizung der Abteile eingeschaltet
werden. Auch dieser Schalter hatte drei Stellungen. Wurde der Griff nach
vorne verschoben, arbeiteten sowohl die Lüftung, als auch die
Widerstände.
Mit dem Griff nach hinten, wurde jedoch nur noch die Lüftung
eingeschaltet. Nur wenn sich der Schalter in der Mitte befand, konnte der
Kasten mit dem Schlüssel verriegelt werden.
Damit haben wir aber auch den
letzten Schalter kennen gelernt, der über eine definierte
Abschlussstellung verfügte, denn diese gab es bei den
Beleuchtungen nicht
mehr. Beginnen wir dabei mit dem nächsten Schalter haben wir die
Beleuchtung der Abteile erhalten. Diese war so angesteuert worden, dass
die
Steuerschalter in einer Wechselschaltung angeordnet wurden. Daher
konnte der
Führerstand gewechselt werden, wenn die Beleuchtung aktiv. Welches Abteil wie ausgeleuchtet wurde, konnte der Lokführer nicht bestimmen. Das war die Aufgabe des Zugführers. Der sein Gepäck in der im Triebwagen verbauten Kabine ablegen konnte.
Das Personal des Zuges, traf immer erst nach dem
Lokomotivpersonal beim Fahrzeug ein. Der Grund war simpel, denn dieses konnte
seine Arbeit erst aufnehmen, wenn der
Triebwagen eingeschaltet worden war.
Doch damit war auch die komplette Besatzung vorhanden. Die übliche Besatzung auf einem Ausflugstriebwagen war umfangreicher. So war der Lok-führer, der das Fahrzeug bediente. Er wurde in seinen Aufgaben durch den Zugführer ergänzt. Daneben war jedoch auch noch jemand für das Office zuständig.
Dieses betreute sonst die
Speisewagen. Die Aufgabe des Reiseleiters wurde
in der Regel vom
Zugführer übernommen, so dass mit einer Besatzung von
drei Personen gerechnet wurde.
Bevor jedoch die Fahrt mit
dem
Triebwagen begonnen werden konnte, musste mit dem letzten
Steuerschalter die
Dienstbeleuchtung eingeschaltet werden. Der Schalter
hatte dabei die gleiche Lösung, wie vorher erhalten. Um die benötigten
Signalbilder zu zeigen, konnte jede Lampe an der Rückwand geschaltet
werden. Da jedoch keine Rückmeldung vorhanden war, musste anschliessend
die
Beleuchtung kontrolliert werden.
Bevor wir auf die Fahrt gehen
können, muss noch kontrolliert werden, dass mit dem
Triebwagen auch
angehalten werden kann. Auch das ist keine Änderung, denn die
entsprechenden Anweisungen waren für alle Baureihen bindend. Daher wenden
wir uns der linken Seite des
Führerpultes zu. Dort befand sich das
Ventil
für die im Fahrzeug eingebaute pneumatische
Bremse. Daher müssen wir nun
diese
Druckluftbremse aktivieren und dazu musste der
BV-Hahn geöffnet werden. Die Druckluft von den Hauptluftbehältern strömte nun zum Führer-bremsventil der Bauart FV3 und sofern dieses sich in der entsprech-enden Stellung befand, wurde die Hauptleitung gefüllt. Die Zeit, bis dies soweit war, konnte für anderen Arbeiten genutzt werden.
Daher wurde die
Bremse oft zwischen zwei Aufgaben
so vorbereitet. Die genaue Reihenfolge war nicht vorgeschrieben, es war
einfach geregelt, dass die
Druckluftbremse kontrolliert werden muss. Da die Bedienung dem Lokomotivpersonal bekannt war, wurde mit dem Griff gegen den Sinn des Uhrzeigers die Hauptleitung entleert. Der Druckabfall konnte am Manometer abgelesen werden.
Dabei war das hier nicht so wichtig, da das
Führerbremsventil je nach
Stellung des Griffes einen bestimmten Druck in der Leitung generierte.
Trotzdem schweifte der Blick des Lokführers zum Instrument mit den
Manometern, denn dort musste eine Veränderung erfolgen. Diese Veränderung war der aktuelle Druck im Bremszylinder. Dieser wurde vom ersten Drehgestell angezeigt. Sofern mit der eingeleiteten Bremsung Druckluft in den Zylinder strömte, konnte die Hauptleitung wieder auf den normalen Druck erhöht werden.
Die
Druckluftbremse musste nun wieder lösen. Damit war die Kontrolle
abgeschlossen und der
Triebwagen wurde wieder mit einer Bremsung, wie
vorher beschrieben gebremst. Jedoch wurde jetzt nur die erste verfügbare
Bremsstellung
benutzt..
Das war nötig, weil nun die
Handbremse gelöst wurde. Damit war die
Sicherung aufgehoben und diese
durch die
Druckluft ersetzt worden. Der
Triebwagen war für die Fahrt
bereit. Dazu musste der Lokführer jedoch zuerst die Fahrrichtung
einstellen. Anschliessend drückte er auch auf die Taste um die
Einstiegstüren des Triebwagens zu schliessen. Jetzt war alles für die
erste Fahrt eingestellt und der markant eingebaute
Steuerkontroller wird
wichtig. Der Steuerkontroller im besetzten Führerstand regelte dabei nicht nur die Zugkraft. Auch die elektrische Bremse wurde damit ge-regelt. Wurde das Handrad im Sinn des Uhrzeigers aus der Mitte verdreht, wurde durch die Hüpfersteuerung unverzüglich die erste Stufe eingestellt.
Vertat sich der Lokführer und
erwischte eine höhere Stellung, war diese
Fahrstufe ohne jegliche Verzögerung
aktiv. Es war daher eine schnelle Steuerung. Mit der ersten Fahrstufe bewegte sich der Triebwagen in diesem Moment schlicht noch nicht, denn nun musste die automatische Bremse gelöst werden. Erst wenn dies erfolgt war, begann der Triebwagen zu rollen.
Wie hoch die
Zugkraft dabei war, konnte
der Lokführer mit der Wahl der
Fahrstufe einstellen. Da es bei diesem
Triebwagen keine Beschränkung gab, musste er dabei zwingend den
Fahrmotorstrom am
Instrument kontrollieren. Die gefahrene Geschwindigkeit wurde nun dem Lokführer mit einem elektrisch angetriebenen Geschwindigkeitsmesser aus dem Hause Hasler angezeigt.
Gleichzeitig aktivierte sich auch die
Sicherheitssteuerung. Da der Lokführer aber mit der Einnahme seiner
Position die Füsse automatisch auf das
Pedal stellte, konnte er dieses
ohne Probleme niederdrückten. Zur Prüfung der Einrichtung, musste jedoch
der
Schnellgang einmal am Tag ansprechen.
Wir sehen uns jedoch den
Geschwindigkeitsmesser in der linken Ecke der Kabine an. Abhängig vom
Führerstand war ein anderes Modell verbaut worden. So wurde in der Kabine
eins ein Modell eingebaut, das die Fahrdaten auf einem Streifen aus
Wachspapier aufzeichnete. Diese dauerhafte Aufzeichnung mit
Registrierstreifen musste am Ende der
Fahrt entnommen werden. Anschliessend übergab das Personal diese der
Obrigkeit, wo unregelmässig Kontrollen vorgenommen wurden.
Das andere Modell im
Führerstand zwei zeichnete nur den Restweg auf. Hier konnte bei einem
Unfall auf den Meter genau nachgeforscht werden, wann der Lokführer die
Gefahr erkannt hatte und mit der Bremsung begann. Damit nach einem
Vorfall, diese Daten gesichert werden konnten, waren diese auf einer
Dieser
Geschwindigkeitsmesser
gab auch die Distanzen und die Geschwindigkeiten für die
Sicherheitssteuerung und die
R-Bremse an und schaltete die entsprechenden
Funktionen. Aktiv waren immer beide Modelle, so dass es je nach
Fahrrichtung kleinere Unterschiede bei der gefahrenen Geschwindigkeit
geben konnte. Doch diese waren nicht so gross, dass damit Probleme zu
erwarten waren. Diese gab es jedoch, wenn die
Zugkraft nicht reduziert
wurde.
Schaltete der Lokführer unter
Beobachtung des
Fahrmotorstromes die Stufen bis zur
Fahrstufe 17 stieg die
Zugkraft an und der
Triebwagen beschleunigte so lange, bis die sich die
Zugkraft und der
Luftwiderstand die Waage hielten. Je nach Stufe konnte
jedoch nur eine bestimmte Geschwindigkeit erreicht werden. Hier war diese
jedoch nicht wählbar, so dass die Geschwindigkeit mit der Anzeige am
V-Messer manuell mit dem
Steuerkontroller geregelt werden musste.
Wurde die gewünschte
Geschwindigkeit erreicht, musste der
Fahrmotorstrom reduziert werden. Die
Geschwindigkeit gehalten wurde also, wenn die
Zugkraft dem Rollwiderstand
entsprach. Man nannte diesen Zustand fachlich in Beharrung fahren. Je
besser der Lokführer die Strecke und das Fahrzeug kannte, desto weniger
Schaltungen musste er ausführen. Er konnte sich die Arbeit erleichtern, da
er nicht dauernd am
Handrad drehen musste.
Bei der Reduktion der
Zugkraft reagierte die
Hüpfersteuerung ebenfalls sehr direkt. Wurde der
Steuerkontroller von der obersten
Fahrstufe sofort in die Mitte verdreht,
schaltete sich die Zugkraft schlagartig ab. Der
Triebwagen rollte nun
alleine durch den Schwung weiter. Mit dieser Methode kam aber auch sehr
viel Schwung in das Office, was das dortige Personal zu lautstarken
Reklamationen veranlasste. Freunde schuf sich der Lokführer damit sicher
nicht.
Deshalb wurden normalerweise
durch den Lokführer die einzelnen
Fahrstufen schrittweise
zurückgeschaltet. Im Notfall, konnte aber sofort auf 0 gestellt werden,
wodurch die
Zugkraft schlagartig ausfiel und das Fahrzeug unverzüglich
leer weiter rollte. In diesem Fall erfolgte oft auch gleich die Bremsung
mit der
Druckluftbremse. Für das Office hatte das dramatische Folgen, denn
dieses wurde nun definitiv neu eingerichtet. Drehte der Lokführer das Handrad nun aus der Mitte gegen den Urzeigersinn, wurden zuerst die Fahrmotoren umgruppiert. War die Umschaltung erfolgt, wurde das dem Lokführer mit einer Meldelampe angezeigt.
So wusste er, dass er nun die
elektrische
Bremse
aufschaltete. Nun konnte der Lokführer die 24
Bremsstufen der elektrischen
Widerstandsbremse nach belieben schalten und
so den
Trieb-wagen entsprechend verzögern. Da die elektrische Bremse sehr stark wirkte, reichte diese Bremse im Normalfall aus und der Triebwagen konnte rein elektrisch abgebremst werden.
Wurde nun aber auch
die
automatische Bremse aktiviert, konnten auch die
Laufdrehgestelle
mithelfen. Wegen der kräfti-gen
elektrischen
Bremse durfte der erlaubte
Druck im
Bremszylinder nicht überschritten werden. Ein Vorgang, der bei
einer normalen Bremsung kaum Probleme bereitete.
In einer Situation, wo dem
Triebwagen Gefahr drohte, leitete der Lokführer mit dem
Führerbremsventil
eine
Schnellbremse ein, riss den
Steuerkontroller in die Mitte und
flüchtete aus der Kabine. Damit wurde auch der
Schnellgang aktiviert, der
bei normalen Zügen half die
Hauptleitung zu entleeren. Beim kurzen
Triebwagen brachte das jedoch keinen zusätzlichen Erfolg. Die
R-Bremse
sorgte dafür, dass die
Räder nicht zu stark bremsten.
Abschliessend kann erwähnt werden, dass Lokführer, die mit den Baureihen
CFe 4/4 und
Re 4/4 vertraut waren, diesen
Triebwagen ohne grosse Probleme
bedienen konnten. Durch diese Tatsache und den Einsatz der erwähnten
Baureihen nahezu überall in der Schweiz, konnte auf eine umfangreiche
Schulung des
Lokomotivpersonals verzichtet werden. Speziell war nur, dass hier
die
automatische Bremse bei den
Triebachsen nicht ausgelöst werden konnte.
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