Betriebseinsatz WRS |
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Das EVU Widmer Rail Services WRS hatte sich im
Bereich des nationalen Verkehrs etabliert. Im diesem Bereich war das
Unternehmen mit den diversen Verkehren der grossen Bahnen beschäftigt.
Insbesondere
Leistungen
für die holzverarbeitende Industrie konnten übernommen werden. Hinzu kamen
aber auch andere Aufträge für Züge, die auch aus dem benachbarten Ausland
ins Land kamen und dafür wurden passende Maschinen benötigt. Wollte man in Buochs mehr erreichen, mussten weitere Verkehre akquiriert werden. Im erweiterten Umfeld kamen aber auch Verkehre vor, die sich nach dem be-nachbarten Ausland orientierten.
Neben Deutschland und Italien, war das auch das
östlich gelegene Österreich. Mit den beiden von Siemens ge-lieferten
Lokomotiven
konnten diese Grenzen ohne Pro-bleme überquert werden und das war ein
wichtiger Punkt. Die Mehrsystemlokomotiven mit den Zulassungen, wie es sie auch bei den anderen hier vorgestellten Anbietern mit solchen Maschinen gab. Sie wurden jedoch weniger im Transitverkehr durch die Schweiz eingesetzt. Sie wurden für
Leistungen
ins benachbarte Ausland be-nötigten. So konnte vermieden werden, dass
wegen we-nigen Kilometern umgespannt werden musste. Es war also der
Einsatz aus der Planung des Herstellers. Zu diesen Verkehren gehörten auch die Ganzzüge mit Mineralöl. Insbesondere die zahlreichen Züge nach dem für den Flughafen Zürich-Kloten vorgesehenen Lager in Glattbrugg waren sehr umkämpft.
Die frühere Anbieterin SBB Cargo war zu einem
grossen Teil verdrängt worden und in die Lücken sprangen kleine
Unternehmen. Für den Flughafen mussten die Transporte einfach billig sein,
denn viel konnte der Anbieter nicht verbocken.
Mit den
Treibstoffen
beladen werden die Züge in den Häfen von Basel und jenem in Kork, das
nördlich von Offenburg liegt. Bei diesen Zügen musste in Basel RB nicht
mehr umgespannt werden, denn mit den Modellen für mehrere Systeme waren
die Züge leicht zu führen. Dabei konnte das Unternehmen WRS auch auf die
vorhandenen Maschinen der
Baureihe
Re 421 zurück
greifen. Mit den schweren Zügen wurde die
Rampe
am Bözberg nicht geschafft. Dank den beiden neuen Maschinen konnte dieses Problem gelöst werden und die anderen Baureihen für andere Ver-kehre abgestellt werden. Dazu gehörten auch Kieszüge ab dem rafzer Feld.
Die hier vorgestellten Maschinen waren jedoch
meistens mit den
Ganzzügen
zum Flughafen zu sehen. Zumindest dann, wenn sie nicht gerade im Ausland
anzutreffen waren. Mit den beiden Maschinen konnte jedoch nicht viel
Verkehr ausgeführt werden.
Von allen hier behandelten
EVU
hatten die
Lokomotiven
von WRS einen spannenden
Dienstplan.
Dieser umfasste jedoch selten die bekannten Umläufe. Kleinere Serien, wie
die
Mehrsystemlokomotiven,
wurden in den meisten Fällen in Echtzeit geplant. Man suchte Arbeit, wenn
die Lokomotive das Ziel erreichte und das waren immer mehr die zahlreichen
Tanklager in der Schweiz. Die Maschinen lohnten sich aber nur bei den
internationalen
Verbindungen.
Auch bei WRS galt, dass die Maschinen durch
Siemens unterhalten werden und gerade hier zeigte ich auch ein Problem der
Plattform.
Das RD-Modul wird sehr oft bei den internationalen Zügen benötigt. Wenn
man dann noch mehrere Systeme befahren musste, konnte die Fahrt in die
Verladeanlage nicht mehr mit eigener Kraft erfolgen. Jedoch war nun auch
zu sehen, dass wirklich nicht alle Bereiche optimal abgedeckt werden
konnten.
Auch bei WRS gilt, dass sich der zu Beginn
erfolgte Einsatz im Lauf der Jahre verändern wird. Die wirklich grossen
Veränderung werden auch hier nicht zu erwarten sein. Es ist so, im
Güterverkehr
gab es nur im Verkehr mit einzelnen Wagenladungen grössere Veränderungen.
Der hier benötigte Aufwand war aber gross und so konzentrierten sich die
meisten
EVU
auf die
Ganzzüge
und hier auf jene mit Mineralöl.
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