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	  Die Forderung, dass der
	  
      
	  Triebwagen 
	  zu den 
	  
      Leichtstahlwagen 
	  passen sollte, wirkte sich natürlich auch auf die Farbgebung des 
	  Fahrzeuges aus. Grosse Experimente konnte man daher gar nicht mehr 
	  vornehmen. Daher wurde der gesamte Kasten ohne das Dach und das
      
	  Laufwerk 
	  dunkelgrün gespritzt. Diese dunkelgrüne Farbe hatte sich bei den 
	  Schweizerischen Bundesbahnen SBB für
      
      Personenwagen 
	  und
      Lokomotiven 
	  durchgesetzt. 
	  
	  
	   
	  
	  Wobei so neu diese nicht war, wurde sie doch bisher mit wenigen 
	  Ausnahmen an den Fahrzeugen mit Personenbe-förderung angebracht. Kleine 
	  Experimente mit anderen Farben fanden zwar statt, führten jedoch immer 
	  wieder zum SBB-Grün. 
	  
	  Nicht speziell, jedoch nur kurze Zeit erkennbar war, dass der 
	  Farbauftrag auf Wunsch der Schweizerischen Bundesbahnen SBB in Hochglanz 
	  und nicht mit matten Farben erfolgte. Je nach Einstrahlung der Sonne wurde 
	  die Farbe dadurch fast schwarz. Zudem spiegelte sich natürlich die 
	  Umgebung im neuen Fahrzeug. Jedoch verschwand dieser Glanz nach wenigen 
	  Tagen im Betrieb und die
	  
      
	  Triebwagen 
	  wirkten in der Folge matt. 
	  
	  
	   
	  
	  Im Betrieb sollten sich hier schnell die Unterschiede zwischen dem
	  
      
	  Trieb-wagen 
	  und den Wagen zeigen, weil elektrische
      
	  Triebfahrzeuge 
	  durch die Ausrüstung generell einer stärkeren Verschmutzung unterworfen 
	  waren. Für das Fahrwerk verwendete man jedoch graue Farben. Auch hier gab es keine Neuerungen, denn schon immer wurde für diesen Bereich diese Farbgebung gewählt. 
	  
	  Da der
	  
	  
      
	  Triebwagen 
	  wegen der neuen
      
      Lager 
	  nicht mehr so stark mit
      
	  Öl 
	  ver-schmiert werden sollte, wirkte das
	  
      
	  Laufwerk 
	  damit lange Zeit sehr ansprech-end, was den gepflegten Eindruck 
	  verbesserte. Das Fahrzeug musste daher nicht regelmässig gewaschen werden. Jedoch machten es die Erbauer der Triebwagen mir nicht so leicht, wie man erwarten könnte. Die Triebwagen mit den Nummern 841 bis 853 entsprachen diesem Anstrich. 
	  
	  Die später abgelieferten Modelle erhielten jedoch eine geänderte 
      Front. 
	  Das wirkte sich auch auf den
      
      Stossbalken 
	  aus, denn dieser wurde nun nicht mehr grün, sondern grau gestrichen. So 
	  war auch dieser technische Bereich dem
	  
      
	  Laufwerk 
	  angepasst worden. Unterschiede gab es auch beim Faltenbalg und beim Übergangsblech. Bei den Nummern 841 bis 853 wurden diese in der Farbe des Kastens gehalten und daher grün gestrichen. 
	  
	  Die restlichen
	  
	  
      
	  Triebwagen 
	  bekamen jedoch ein silbernes Blech und der Kupplungsbogen des
	  
      
      Faltenbalges 
	  wurde auch in diesem Anstrich gehalten. Das veränderte das Aussehen 
	  deutlich und lockerte die sonst einheitliche
	  
      Front 
	  etwas auf. 
	  
	  Damit haben wir die Abweichungen innerhalb der Serie kennen 
	  gelernt. Die weiteren Punkte, wie die Türen wurden wieder einheitlich 
	  gelöst. Dabei kam für die Türen die Lösung der 
	  
      Leichtstahlwagen 
	  zur Anwendung. Das bedeutete, dass die Türen in silberner Farbe eloxiert 
	  wurden. Diese Verfahren bot bei den Türen einen guten Schutz vor Rost und 
	  war vor Beschädigungen gut geschützt worden. Ein Punkt, der hier wichtig 
	  war. 
	  
	  Kommen wir zu den Bahnanschriften. Diese waren bisher bei den
	  
      
	  Triebfahrzeugen 
	  eher bescheiden vorhanden. Wobei da die
	  
	  
      
	  Triebwagen 
	  immer eine Ausnahme boten, denn sie orientierten sich an den Wagen. Wie 
	  bei den 
	  
      Leichtstahlwagen, 
	  gab es daher eine neue Ausführung der Bahnanschriften. Das Unternehmen 
	  wollte damit etwas freundlicher und modern auftreten. Auch andere Bahnen 
	  schlossen sich später mit ähnlichen Lösungen an. 
	  
	  
	   
	  
	  Bei der Grösse orientierte sich dieses Kreuz an der Schrift. Die 
	  dritte Landessprache wurde letztlich un-terhalb dieses Kreuzes 
	  angeschrieben. Für die Buch-staben wurde gelbe Farbe verwendet. Ergänzt wurde diese Bahnanschrift mit den Angaben zur der Wagenklasse und den Bereichen für Raucher, beziehungsweise Nichtraucher. Diese wurden eben-falls in gelber Farbe angebracht und neben den Türen unter dem angrenzenden Fenster des Abteils ange-schrieben. 
	  
	  Die
	  
	  
	  
      Wagenklasse 
	  wurde unterhalb des Fenster ange-schrieben, die Angabe zum Abteil jedoch 
	  am unteren Rand der Wand. Die beschränkte man jedoch lediglich auf zwei 
	  Sprachen. Die spärlichen technischen Anschriften kamen dabei links unter dem Führerstand zu liegen. Hier wurde ebenfalls in gelber Farbe sowohl die Bezeichnung CFe 4/4, als auch die Jeweilige Nummer angeschrieben. 
	  
	  Darunter führt man noch das Datum mit der letzten
      
      Revision 
	  und deren Ort. Beim neuen Fahrzeug, war hier das Datum der Übernahme 
	  angeschrieben worden. Es war daher der Bereich, der verändert werden 
	  sollte. 
	  
	  An der
	  
      Front 
	  wurde nur noch die Fahrzeugnummer angeschrieben. Diese kam über dem 
	  Übergangsblech an der Türe zu liegen und wurde zwischen diesem und dem 
	  Fenster eingeklemmt. Auch hier war die gelbe Farbe verwendet und nur eine 
	  kleine Nummer benutzt worden. An der Front waren zur damaligen Zeit die 
	  Nummern eher in bescheidener Grösse angeschrieben worden. Sie dienten dem 
	  Personal lediglich zur Auffindung des richtigen Fahrzeuges. 
	  
	  
	   
	  
	  Auch das war eine Anpassung an die neuen 
	  
      Leicht-stahlwagen. 
	  Der
	  
	  
	  
      
	  Triebwagen 
	  passte daher optimal zu den neuen Wagen und konnte so problemlos zur 
	  Bild-ung von einheitlichen Zügen genutzt werden. Damals war es durchaus üblich, dass die Nummer des Zuges vom Lokomotivpersonal an der Front mit Kreide angeschrieben wurde. Dazu war das Übergangsblech vorgesehen. Bei den Triebwagen mit grünem Blech war dies kein Problem, bei den silbrigen Blechen, musste dazu aber eine schwarze Fläche aufgetragen werden. 
	  
	  So konnte die 
      Zugnummer 
	  handschriftlich problemlos angeschrieben und anschliessend leicht gelesen 
	  wer-den. Sofern man die Schrift entziffern konnte.   Aussen am Fahrzeug war von den Herstellern schlicht nichts zu erkennen. Diese verzichteten bei Triebwagen generell auf die Schilder. 
	  
	  Wie bei den Wagen wurden die Angaben zu den Her-stellern mit 
	  emaillierten Schildern im Bereich der vorderen  
      Plattform 
	  angeschrieben. Aussen am Fahrzeug waren daher kaum Schilder und 
	  Anschriften vorhanden. Dies galt auch für die Hinweise zu den
	   
      
      Führerständen, 
	  die nur innen angebracht wurden. 
	  
	  Das Fahrzeug erhielt so ein einfaches und gefälliges 
	  Erscheinungsbild, das zusammen mit den
	  
	  
      Leichtstahlwagen 
	  der Schweizerischen Bundesbahnen SBB einen harmonisch wirkenden Zug ergab. 
	  Farbliche Experimente, wie man sie bei den
	  
      Lokomotiven
	  Re 4/4 noch gemacht hatte, gab 
	  es beim
	  
	  
	  
	  
      
	  Triebwagen 
	  mit Ausnahme der leicht veränderten  
      
      Front, 
	  nicht mehr. In der Folge sollte diese Farbgebung mit kleineren 
	  Abweichungen bis zum Schluss erhalten bleiben. 
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