Interventionsfahrzeuge |
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Bevor ich Ihnen nun die Fahrzeuge dieser Seite näher vorstelle, muss ich vermutlich den Titel erklären. Der Begriff Interventionsfahrzeuge klingt etwas künstlich, entstammt aber den Begriffen der Eisenbahnen. Gemeint sind damit Fahrzeuge, die eingesetzt werden, wenn der Betrieb nicht mehr in geordneten Bahnen verläuft. Diese Vorkommnisse kennen Sie aus den Radiomeldungen, wenn von einer Betriebsstörung gesprochen wird. Es ist für ein Verkehrsmittel nicht immer einfach zu zeigen, dass manchmal etwas schief gehen kann. Denken Sie doch einmal an sich selber. Sie besteigen Ihren Wagen jeden Tag und fahren damit zur Arbeit, erledigen dort Ihre Aufgaben und kommen am Abend wieder nach Hause. Ein alltäglicher Vorgang. Wer hat sich dabei schon einmal überlegt, was denn alles schief gehen kann? Niemand, auch ich lebe nicht so, denn dann würde ich kaum eine Webseite betreiben und schon gar nicht zu diesem Thema greifen. Jeder Verkehrsträger birgt seine Gefahren, das kennen wir. Autounfälle hat wohl jeder schon einmal gesehen, oder gar selber miterlebt. Ein abgestürztes Flugzeug macht nachdenklich und betroffen, auch wenn es irgendwo am anderen Ende der Welt war. Ein Unfall mit einem Zug wird zur grossen Sensation in der Presse und im Radio. Nur, es gibt kein Transportmittel, das keine Gefahren birgt. Selbst wer zu Fuss geht, kann sich das Bein brechen. Damit wir diese Gefahren einschätzen können, werden Statistiken erstellt. Dabei kommt überraschendes an den Tag, denn der Verkehrsträger mit der kleinen Notiz am Rande, ist mit Abstand der gefährlichste. Weder beim Flugzeug noch bei der Bahn verlieren so viele Leute in einem Jahr ihr Leben, als auf der Strasse. Das ist so deutlich, dass selbst in der Schweiz im Jahr auf der Strasse mehr Leute das Leben verlieren, als auf der Bahn und im Flugzeug weltweit zusammen. Nur, warum reagiert die Presse mit grossen Schlagzeilen? Ganz einfach, wenn bei der Bahn einmal ein Unfall passiert, ist das eine Sensation und darüber muss berichtet werden. Die täglichen Opfer auf der Strasse interessieren niemanden mehr. Aber eine leicht verletzte Person auf der Bahn ist die Sensation und bringt die Titelseite. Es ist bei dem sicheren Verkehrsmittel einmal etwas passiert und das müssen die Leute wissen, denn es ist eine Sensation und nicht mehr. Sofort werden Forderungen nach mehr Sicherheit laut. Die Bahnen müssen diesen und jenen Punkt nachrüsten, damit dieser Unfall, der einmal passiert ist, ja nicht mehr passieren kann. Man versucht die volle Sicherheit zu erreichen. Nur, wer sachlich an die Situation heran geht, erkennt schnell, denn vollkommen sicheren Transport kann es nie geben. Immer geht etwas schief, das dann die Leute schockt, weil man glaubte, das sei ein sicheres Transportmittel. Noch schlimmer ist es mit der Angst der Menschen, wenn man einen Tunnel baut. Die erste Eisenbahn, die durch einen Tunnel fuhr musste beweisen, dass die Leute nicht durch das Gewicht, das der Berg darüber hat, erdrückt werden. Zumal man mit der wahnwitzigen Geschwindigkeit von 10 km/h durch den Tunnel fahren wollte. Die Angst war also schon immer da und muss eine Ursache haben. Die schon erwähnte Statistik besagt auch, dass es sicherer ist, durch einen Tunnel zu reisen, als auf offener Strecke. Nur, warum haben wir dann Angst, wenn ein Tunnel kommt? Wie wir jetzt wissen, werden wir im Tunnel, vom Berg, der über uns ist, nicht erdrückt und müssen auch nicht qualvoll sterben. Daher sollten wir diese Angst etwas besser behandeln, denn wer weiss, warum er Angst hat, braucht ja keine Angst mehr zu haben. Ganz einfach, die Leute haben seit Urzeiten im Dunkeln Angst. Zum Beginn der Menschheit kletterten die Menschen am Abend auf Bäume um nicht von einem wilden Tier gefressen zu werden. Nur so konnte man in dem offenen Land überleben und sich sicher hinlegen um zu schlafen. Die bösen Räuber warteten indessen unter dem Baum darauf, dass einer der Menschen runterfällt. Nur, damals war der Mensch noch ein Beutetier. Später waren es Höhlen mit Feuer, die die Menschen dazu nutzten, um die wilden Tiere vom Heim wegzulassen. Damit kam aber eine weitere Gefahr auf den Menschen zu, denn bevor er die Höhle beziehen konnte, musste er sich versichern, dass im dunklen Loch kein Bär wohnte. Wer Pech hatte, landete in den Klauen eines Bären, der sein zu Hause verteidigte. Die Gefahr lauerte also auch jetzt im Dunkeln. Mittlerweile bauen wir Häuser mit Türen, die sich abschliessen lassen. So fühlen wir uns Sicher und im eigenen Haus lauert kein Bär. Wir Menschen haben diese Zeiten nun jedoch vergessen, nur unser Gehirn ist immer noch aus dieser Zeit, die Natur hat es nicht gänzlich erneuert, sondern nur etwas modifiziert. So kommt es, dass die Angst der Urzeit uns Heute vor einem Tunnel fürchten lässt. Besonders dann, wenn es darin dunkel ist. Das sind Punkte, die sich in der modernen Welt immer noch zeigen. Wir nennen das Urinstinkt, es ist uns allen angeboren. Wir fürchten uns daher vor der Fahrt durch den dunklen Tunnel und in eine Blechdose, die durch die Luft rast, lassen wir uns grundsätzlich nicht einsperren. Das ist normal und zeigt, dass wir trotz aller Technik immer noch ein Lebewesen sind, das sich dran erinnert, dass früher der Löwe kam und uns fressen wollte. Damit wären wir beim grundlegenden Problem. Die Leute haben Angst, wenn es in einen Tunnel geht. Trotzdem sagen alle Statistiken klar, dass man diese Angst gar nicht haben muss. Wenn der Zug dann noch abbremst, kommt es zur Panik. Nur, es denkt niemand daran, dass diese Bremsung vielleicht normal ist, weil der Zug vor einem roten Signal anhalten muss. Wir sind im Tunnel und wollen so schnell wie möglich wieder raus, denn es ist unbehaglich. Viele Leute haben nun gelernt, mit dieser Angst umzugehen und betrachten daher eine Fahrt durch einen Tunnel nicht als Problem. Sie lesen seelenruhig die Zeitung, wenn der Zug anhält und merken nicht einmal, dass der Zug den Tunnel längst wieder verlassen hat. Es sind keine besseren Menschen, sie haben sich einfach mit der Angst arrangiert und wenn dann wirklich etwas im Tunnel schief geht, geraten sie ebenso schnell in Panik, wie jene, die mit ängstlichem Blick auf das Ende des Tunnels warten. Nur, wo liegen die Gefahren der Eisenbahn? Bei der Eisenbahn können die Züge entgleisen, zusammenstossen oder sie können in Brand geraten. Die Ursachen dafür, wollen wir hier nicht lange breittreten, denn es können technische Probleme, Naturgewalten oder aber terroristische Anschläge sein. Davor sind auch die sicherste Eisenbahn und das beste Flugzeug nicht geschützt. Denn solche Vorfälle können vorkommen. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Zug auf offener Strecke verkehrt oder ob er in einem Tunnel ist, denn eine Störung tritt dann auf, wenn sie passiert und nicht, wenn es gerade passend wäre. Der Unterschied, der dafür sorgt, dass der Tunnel sicherer ist, ist banal. Der Tunnel ist sicherer, weil es dort kein Flugzeug gibt, das auf den Zug fallen kann. Auch gibt es kein Auto, das den Zug rammen könnte. Die Verkehrswege sind klar getrennt und können sich nicht behindern. Genau hier setzen die Interventionsfahrzeuge an. Diese wurden geschaffen um die Folgen eines Unfalls zu mildern und zu beseitigen. Diese gibt es auf der Strasse auch, wir kennen Sie als Feuerwehr, Sanität und Abschleppdienst. Geregelt wird dabei alles durch die Polizei, die als Aufsichtsbehörde die Unfälle auf der Strasse regelt, untersucht und letztlich sogar Anzeigen gegen die Verursacher erstellt. So wie wir auf der Strasse mit speziellen Fahrzeugen arbeiten, benötigen wir auf der Bahn ebenfalls spezielle Fahrzeuge. Hier ist das Flugzeug in sich das Rettungsfahrzeug. Nur, wenn es vom Himmel fällt, reicht das nicht mehr. Die Bahn arbeitet auf der Erde und kann daher ein Interventionsfahrzeug an die Unglücksstelle schicken. Nur müssen diese zuerst vorhanden sein. So selbstverständlich das heute sein mag, war es nicht immer. Die einfachste Lösung ist, wenn man die Interventionsfahrzeuge der Strasse nimmt. Die sind vorhanden und warum soll eine eigene Generation von Fahrzeugen beschafft und bereitgehalten werden, wenn es ja solche bereits für die Strasse gibt. Die Bahn verkehrt jedoch auch auf Abschnitten, wo keine Feuerwehr hinkommt und wo es keine Strasse für einen Kran gibt. Daher musste die Bahn schon früh auf Interventionsfahrzeuge setzen. Diese Interventionsfahrzeuge wollen wir hier nur kurz kennen lernen. Ausführliche Infos erhalten Sie mit einem Klick auf eine der drei Gruppen am Schluss dieser Seite. Dort können Sie sich Informieren oder aber die Seite wieder verlassen, weil Ihnen das Thema unbehaglich ist. Übel nehmen wird das niemand, nur, Sie sollten sich Ihrer Angst stellen. Beginnen will ich hier mit der ältesten Form der Interventionsfahrzeuge. Diese Form werde ich hier sogar gar nicht weiter erwähnen, weil sie so simpel ist, dass wir sie kennen, wenn ich das Interventionsfahrzeug nur erwähne. Ich spreche von der Hilfslokomotive. Auf der Strasse kennen Sie das doch auch, Ihr Nachbar schleppt Sie mit einem Seil einfach ab. Die Hilfslokomotive eilt zu einem Zug, wenn der wegen einem Defekt auf der Strecke stehen geblieben ist. Sie schleppt dann die defekte Lokomotive zusammen mit dem Zug ab. Genauso, wie der Abschleppwagen ihrer Werkstatt oder Ihr netter Nachbar, das mit ihren defekten Wagen macht. Eine Hilfslokomotive ist daher eigentlich nur ein Ersatz für ein defektes Triebfahrzeug. Dabei kommen alle erdenklichen Triebfahrzeuge zum Einsatz, denn spezielle Anforderungen sind nicht erforderlich. Diesen Hinweis, wollen wir aber nun weiter verwenden. Denn wir haben jetzt einen Zug, der nicht in den nächsten Bahnhof fahren kann. Er kann aber auch in einem Bahnhof stehen und einfach nicht mehr weiter kommen. Dabei ist die defekte Lokomotive wirklich eine harmlose Angelegenheit, die ausser ein paar Minuten Verzögerung kaum Probleme verursacht. Die Hilfslokomotive kommt und schon geht die Reise weiter. Doch das ändert sich nun. Nur wenig müssen wir an unserem Vorfall ändern und schon beginnt die Aktion komplizierter zu werden. Unsere Lokomotive hat nun keinen Defekt mehr, sondern prallte kurz vor dem Halt in einen Stein und entgleiste mit der ersten Achse. Passiert ist hier niemandem etwas und auch die Schäden an der Lokomotive sind dank dem Bahnräumer gering. Nur, sie steht nicht mehr im Gleis. So kann sie natürlich nicht mehr weiterfahren. Jetzt wird Hilfe benötigt, denn man braucht spezielles Gerät um die Lokomotive wieder auf das Gleis zu stellen. Diese Geräte wurden früher in einem Depot auf einen Güterwagen geladen und mit diesem Wagen eilte man nun zur unglücklichen Lokomotive. Half der Achse wieder ins Gleis und rückte ab. Dieser Wagen brachte die Hilfe für die Lokomotive und schon sind wir beim Hilfswagen von heute angelangt. Die improvisierte Lösung von früher wurde verbessert. Man entlud mit der Zeit die Geräte nicht mehr und konnte nur den Güterwagen anhängen. Nun steht ein speziell hergerichteter Wagen für diesen Einsatz bereit. Normal eingesetzt wird dieser Wagen nicht mehr, denn dazu ist er zu speziell eingerichtet. Er kann als Interventionsfahrzeug bezeichnet werden. Damit hätten wir den ersten Vertreter unserer speziellen Fahrzeuge bereits kennen gelernt. Über den Hilfswagen erfahren Sie später mehr. Jetzt verschärfen wir unseren Vorfall erneut. Der Zug war beim Aufprall auf den Stein, der sich als Fels entpuppte, etwas schneller unterwegs. Dabei entgleist die Lokomotive und durch die Kraft des Aufpralls wurde der erste Wagen hinter der Lokomotive aus dem Gleis gehebelt und er kippte um. Durchaus ein mögliches Szenario, das der Hilfswagen im Griff hat. Um es zu verschärfen, muss der Wagen mit gefährlichen Gütern beladen sein. Jetzt reicht der Hilfswagen nicht mehr aus. Die Stoffe in diesem Wagen sind gefährlich und müssen vor der Bergung entsprechend behandelt oder entladen werden. Dazu wird ganz einfach die Chemiewehr aufgeboten, die es in der Schweiz in jedem Kanton gibt. Diese ist nicht von der Bahn aus organisiert, sondern staatlich aufgebaut worden. Doch die grünen Marsmenschen stellten in ihren speziellen Anzügen fest, dass die Flüssigkeit im Wagen relativ harmlos ist und man kann Entwarnung geben. Damit jedoch der Wagen aufgestellt werden kann, muss er entladen werden. Das kann auf ein paar LKW erfolgen. Nur, wenn dieser nicht zufahren kann, muss die Flüssigkeit von der Ölwehr der Bahn umgeladen werden. Dazu wurden spezielle Wagen geschaffen, die wir noch kennen lernen werden. Mit diesen Wagen haben wir aber weitere Interventionsfahrzeuge im Bestand der Eisenbahn. Darauf verzichten wollen wir nicht, denn Alkohol ist dabei wirklich noch ein „harmloser“ Stoff, der transportiert wird. Nur Alkohol kann brennen, das wissen Sie vielleicht aus der Küche. Unser Vorfall wird erneut schlimmer, denn der umgefallene Wagen wird aufgerissen und der Alkohol beginnt wegen einem Funken zu brennen. Dummerweise ist der Ort von der Strasse aus nicht zu erreichen, weil die Lokomotive den Fels zwischen Tunnel und Brücke getroffen hat. Der Brand macht nur unseren Vorfall zum schweren Unfall und verlangt nach weiteren speziellen Fahrzeugen. Jetzt kommen die Interventionsfahrzeuge, die speziell für diesen Zweck gebaut wurden. Die Rede ist vom Lösch- und Rettungszug. Dieser rückt nun an, bekämpft das Feuer und evakuiert zum Beispiel die Reisenden oder das betroffene Bahnpersonal. Diese Arbeiten haben daher sicher Priorität, denn wenn das Feuer gelöscht wurde, muss die Ölwehr den Rest des Alkohols abpumpen und der Hilfswagen die Reste aufräumen. Wir haben dabei drei Gruppen von Interventionsfahrzeugen kennen gelernt. Diese sind in sich gesehen autonom, werden aber bei grösseren Vorfällen kombiniert. So sorgt die Bahn dafür, dass schnell und sicher aufgeräumt wird, wenn der seltene Fall eintritt, dass wirklich etwas passiert. Hätten wir den Vorfall zum Beispiel mit einem Reisezug durchgespielt, wäre der Lösch- und Rettungszug viel eher angerückt, denn nur mit diesem Zug, kann man Reisende auf offener Strecke bergen. Als Zusammenfassung stelle ich hier die Interventionsfahrzeuge in einer Tabelle noch einmal kurz vor.
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Interventionsfahrzeuge |
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Bergefahrzeuge | Chemieabwehr | Löschen und Retten | |||
Fahrzeuge bergen | Chemieunfälle mildern |
Brände löschen Personen retten |
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Soweit die Einleitung zu diesen speziellen Fahrzeugen. Wichtig ist jedoch, dass Sie wissen, dass diese Fahrzeuge selten benötigt werden. Die Bahnen funktionieren gut und sind sicher. Dank diesen Interventionsfahrzeugen ist die Bahn aber auch gerüstet, wenn etwas passieren sollte und kann so die Folgen dieser Vorfälle mildern. Das macht das System zusätzlich noch sicherer auch wenn es nie gelingen wird, die Eisenbahn vollkommen sicher zu betreiben. Daher können Sie eine Bahnfahrt auch im Tunnel geniessen, denn eines ist sicher, Sie werden nicht vergessen und man macht, was man kann um Ihre Sicherheit zu garantieren. Bahnfahren ist sicher und die Bahnen in Europa gehören zu den sichersten Verkehrsmitteln weltweit. Besonders ist das in den Tunneln der Fall und Angst müssen Sie wirklich keine haben, denn Züge halten zum Teil ganz normal in einem Tunnel an, um auf einen Gegenzug zu warten. Ich Ihnen die Angelegenheit immer noch zu schlimm, will ich Sie nicht zwingen, sie können einfach hier klicken und Sie gelangen wieder auf die Startseite, wo Sie einen anderen Weg wählen können.
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