Fahrgastbereich RABe 511 |
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Kommen wir zum Bereich, der
für Sie als Reisender wichtig ist. Es sind jene Zonen, die Sie auf der
Reise nutzen können. Da in diesem Bereich beide Bahnen ihre eigenen Ideen
verfolgten, müssen wir uns den Teil getrennt ansehen. Hier geht es mit dem
Innenraum der Baureihe RABe 511 weiter. Sofern Sie dieser Teil nicht
interessiert, können mit dem folgen Link bequem diesen Teil überspringen
und zum Modell RABe 515 wechseln. |
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RABe 511 |
RABe 515 |
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Um die inneren Bereiche des
Triebzuges
zu betrachten, müssen wir nicht den kompletten Zug begehen. Genau genommen
genügt die vierteilige Version, auch wenn es uns die Schweizerischen
Bundesbahnen SBB nicht so leicht machen sollten. Beim sechsteiligen
Triebzug, wurden jedoch nur die beiden Zwischenwagen doppelt eingereiht.
Ergänzt mit dem Hinweis, dass die
Endwagen
identisch waren, haben wir unsere drei Fahrzeuge. In den vorderen Endwagen mit der Nummer 100 gelangte man über eine der vier Einstiegstüren. Diese waren als Schwenkschiebetüren ausgeführt worden, welche zuerst nach aussen geschwenkt und dann seitlich verschoben wurden. Die beiden Flügel der Türen hatten Fenster
aus
Sicherheitsglas
erhalten und sorgten so für den natür-lichen Lichteinfall. Im geöffneten
Zustand, war für die Leute ein 1 400 mm bereiter Durchgang vor-handen. Die geschlossene Türe konnte im Stillstand durch die Reisenden geöffnet werden. Dabei betätigte man einen Druckknopf. Dieser Leuchttaster besass einen grünen Ring, der signalisierte, dass diese Taste aktiv war und daher gedrückt werden konnte. Um die Türen abzuschliessen, muss erwähnt
werden, dass einige Türen zusätzlich mit einer blau umrandeten Taste
versehen wurden. Diese hatte den gleichen Effekt, ändert jedoch das
Programm. Nach dem Drücken der Taste, wurde zuerst unter der Türe ein Schiebetritt ausgefahren. Dieser füllte die Lücke zum Bahnsteig und erst wenn er die endgültige Stellung erreichte, wurden auch die Ein-stiegstüren geöffnet. So wurde der Durchgang für die Reisenden frei gegeben. Mit den Schiebetritt konnten dabei Lücken bis 400 mm überbrückt werden. Der Reisende konnte daher nicht in den Bereich zwischen Zug und Bahnsteig fallen. Der so frei gegebene Einstieg war mit einer Höhe von 550 mm über der Schienenoberkante sehr tief angeordnet worden. Bei Bahnsteigen nach den neusten Normen der Schweiz, entstand so ein nahezu ebenerdiger Einstieg. Benutzer von Rollstühlen, oder Kinderwagen,
konnten so ohne fremde Hilfe in den
Triebzug
gelangen. Da diese mehr Zeit benötigten, waren die zuvor erwähnten blauen
Tasten vorhanden. Die
Einstiegstüren
schlossen sich nach einer vorgegebenen Zeit selbstständig. Dabei waren
zwei
Sicherungen
vorhanden, die verhinderten, dass die Türe zugehen konnte, wenn noch Leute
im Einstieg waren. Ergänzt wurden diese Kontrollen mit einem wirksamen
Einklemmschutz.
Zudem wurde der
Schiebetritt
erst eingezogen, wenn die Türe verriegelt worden war. Es waren daher
Einstiege nach aktuellem Stand bei der Sicherheit eingebaut worden. Wir sind so in das Fahrzeug gelangt. Zuerst
fallen uns der harte Belag auf dem Boden, die üblicherweise weiss Decke
und die gelben Wände auf. Der kleine Raum war in der Längsrichtung offen
gestaltet worden. Lediglich die tief hängende Decke wirkte beengend. Das
konnte aber nicht anders gelöst werden, weil die Türen im Bereich mit zwei
Decks verbaut wurden. Man musste mit dem Platz arbeiten, den man zur
Verfügung hatte. Wenn der Reisende in Richtung des
Laufwerkes
blickte, sah er die nach oben führende Treppe. Diese erlaubte den Zugang
zum oberen Stock und sie war wegen dem verfügbaren Platz zweiteilig
ausgeführt worden. Wer nur die halbe Treppe nutzte, fand eine Wand mit
Türe. Diese konnte nur vom Personal geöffnet werden und sie gab den Weg
zum
Führerstand
frei. Diesen werden wir später noch genauer betrachten. Beim gegen den Zug gerichteten
Treppenaufgang, fehlte die Türe und es gab einen Durchgang zum Ende des
Fahrzeuges. Es waren jene Bereich, die für die Technik benötigt wurden.
Bei doppelstöckigen Fahrzeugen konnte das nicht anders gelöst werden, da
der Platz unter dem Boden und auf dem Dach schlicht fehlte. Zudem erlaubte
diese Anordnung eine hohe
Achslast
auf den
Triebachsen,
was die
Adhäsion
verbesserte. Da wir uns schon auf den Treppen befinden, besuchen wir zuerst das obere Deck des Fahrzeuges. Im oberen Bereich war die Treppe leicht gegen die Mitte des Wagens gebogen worden. Nur so konnte für den Kopf genug Platz
geschaffen werden. Zudem wurde so der Platz für ein spezielles Abteil mit
längs eingebauten Sitzen geschaffen. Unter diesen längs verbauten Sitzen
befanden sich zudem die
Antriebe
für die Türen. Diesen Bereich gab es bei beiden Aufgängen und sie waren aussen leicht zu erkennen, denn hier wurde nur ein kleines rechteckiges Fenster verbaut. Wie alle anderen konnten diese Fenster nicht geöffnet werden. Die früher noch verwendeten Lösungen für
die Notlüftung gab es nicht mehr. So konnten nur die Fenster in den beiden
Führer-räumen
geöffnet werden. Das war dort aber zur Sicherheit des Personal
erforderlich. Diese leicht getönten Fenster bestanden aus doppelverglastem Sicherheitsglas. Im Kasten gehalten wurden die Scheiben mit den speziellen Gummidichtungen. Es entstand so eine glatte Aussen-wand, die kaum Geräusche erzeugte. Bei einer Situation, wo die Leute nicht
mehr durch die Türen aussteigen konnten, waren einige Fenster mit einer
Sollbruch-stelle versehen worden. Ein spezielle Hammer zerstörte die
Scheibe. Wenn wir nun durch das Grossraumabteil der
zweiten
Wagen-klasse
gehen, erkennen wir, dass die Sitze nicht einheitlich eingebaut wurden. es
waren vier Sitzreihen mit Abteilen zu vier Sitzen vorhanden. Diese wurden
jedoch durch eine Reihe mit zwei Sitzen getrennt. So konnte die verfügbare
Länge optimal ausgenutzt werden. Gerade im Bereich von
S-Bahnen
war das wichtig. Bevor wir jedoch weiter gehen, sehen wir uns den Bereich
genauer an. Der Boden wurde mit einem dunklen Hartbelag belegt. Auch bei der Decke gab es zum Bereich der Treppe keinen Unterschied. Lediglich die Wände wurden nun in einem leicht dunkleren Weiss gehalten. Es war so ein helles und freundliche Abteil
ent-standen. Es war darauf geachtet worden, dass mit der Wahl der Farben
dem Fahrgast eine hohe Sicherheit gegeben war. Dunkle Ecken, wie es sie
früher gab, waren nicht mehr vorhanden. Die Trennlinie zwischen der Wand und der Decke wurde mit den längs verlaufenden Gepäckträgern markiert. Diese hatten einen Glasboden, so dass abgelegte Teile leicht erkannt werden konnten. Diese längs verlaufenden Ablagen, waren im
ganzen Zug, aber nicht in jedem Bereich vorhanden. Ein-fache Halterungen
unterhalb des
Gepäckträgers
erlaubten es zudem eine Jacke, oder einen Mantel aufzuhängen. Die Sitze waren mit der vom Hersteller her be-kannten Weise eingebaut worden und so gab es keine an den Boden reichenden Abstützungen. Das erleichterte zudem die Reinigung des
Bodens, da auch unter den Sitz gewischt werden konnte. Bezogen wurden die
Sitze mit einem blauen Sitzbezug. Der hier verwendete Stoff war sehr
widerstandfähig und schnittfest. Ein wichtiger Punkt, bei
Triebzügen, die ohne
Zugpersonal
verkehrten. Die Kopfpolster der Sitze, die nur an den
jeweiligen Seiten über Armlehnen verfügten, waren mit einem grauen Leder
bezogen worden. In diesem Bereich befanden sich auch die Handgriffe, die
beim Durchgang durch das Abteil genutzt werden konnten. Wir können nun
aber die zweite Treppe nutzen und noch schnell einen Blick in das untere
Deck werfen. Vom Aufbau her entsprach die Treppe der vorher beschriebenen
Lösung. Im Gegensatz zu der oberen Ebene, gab es unten Türen, die das Abteil von den Bereichen mit den Einstiegen trennten. Diese Glastüre öffnete auf Knopfdruck automatisch. Der Grund für diese Lösung war, dass so das Abteil etwas vom «Verkehr» im Bereich der Einstiege geschützt wurde. Zudem strömte während der kalten Jahreszeit
so auch nicht so viel Kälte in diesen Bereich. Sie sehen, es wurde auch
auf Komfort geachtet. Unmittelbar nach der Türe befand sich ein Bereich mit Staufläche für schwere Koffer. Beim Bau ging der Hersteller nicht davon aus, dass solche Stücke die Treppe hoch getragen wurden. Daher wurden nur unten Staubereiche
vorgesehen. Diese gab es zudem auf beiden Seiten des Abteils. In der Folge
reichte der Platz dazwischen lediglich für drei Abteile. Der
Endwagen
hatte daher insgesamt nur 70 Sitzplätze. Für uns wird es nun aber Zeit, auf den zweiten Wagen zu wechseln. Dazu müssen wir von Einstiegs-bereich die halbe Treppe nach oben ge-hen. Erst dann konnte der Durchgang zwischen den
beiden
Maschinenräumen
genutzt werden. An dessen Ende schloss sich das Fahrzeug ab. Eine Türe war
deshalb auch hier vorhanden. Wir haben daher eine Lösung erhalten, die es
nicht erlaubte, den
Triebzug
ohne Stufen zu durchqueren. Der Durchgang selber war mit einem
Faltenbalg
verschlossen worden. Dieser war zudem so aufgebaut worden, dass der
Bereich sowohl vom Fahrtwind, als auch vom Lärm abgegrenzt wurde. Trotzdem
war der
Personenübergang
bei beiden Fahrzeugen mit einer Türe abgeschlossen worden. Auch wenn es
theoretisch möglich war, der Aufenthalt während längerer Zeit in diesem
Durchgang war nicht vorgesehen. Nachdem wir den Bereich mit dem Durchgang verlassen haben, stehen wir in einem kleinen über dem Drehgestell montierten Abteil. Auch hier han-delte es sich um Sitze der zweiten Wagenklasse. Wegen dem verfügbaren Platz wurden aber nur
anderthalb Reihen eingebaut. Somit haben wir hier nur sechs Sitzplätz
erhalten, die jedoch zeigen, dass jeder Bereich, der technisch nicht
benötigt wurde, ausgenutzt worden war. Auch jetzt bestand die Wahl, ob nun die
Treppe nach oben, oder jene nach unten genutzt wurde. Wer nach unten ging,
traf auf den ersten Einstieg dieses Fahrzeuges. Danach reihte sich ein
Abteil an, das die vorher erwähnte Glastüre besass. Speziell war, dass nun
aber der Stauraum für zwei Sitze verkleinert wurde. Zudem waren nur zwei
Sitzreihen vorhanden und dann folgte eine Zwischenwand, die es nur hier
gab. Diese Wand grenzte das Abteil der zweiten
Wagenklasse
von jenem der ersten Klasse ab. Wer durch die Türe ging, traf daher auf
einen Fussboden, der mit einem Teppich belegt worden war. Zudem fielen
auch die etwas anders gefärbten Sitzpolster auf. Bei der Kopfstütze wurden
zudem Tücher montiert. Diese waren statt weiss blau eingefärbt worden und
trugen zudem den Schriftzug 1. Klasse. So war das Abteil gut
gekennzeichnet. Das waren aber auch schon die einzigen
Unterschiede. Die Anzahl der Sitzplätz in der Breite war identisch. einzig
der
Sitzteiler
wurde leicht erhöht. Unten befanden sich in dem Bereich mit insgesamt 14
Sitzen auch die Plätze, die jenen Reisenden vorbehalten waren, die
gehbehindert waren. Zudem wurde die Staufläche nun auf die halbe Grösse
verringert. Es wurde daher berücksichtigt, dass hier oft mit weniger
Gepäck gereist wurde. Damit sind wir beim zweiten Einstieg angekommen und können noch das obere Deck ansehen. Das ist jedoch schnell erledigt, denn von der Anordnung der Sitze gab es zum vorher beschriebenen Endwagen keinen Unterschied. Einzig der Hinweis bei der Treppe und die
Sitze zeigten, dass es sich hier um ein Abteil der ersten
Wagenklasse
handelte. Das galt auch für den
Sitzteiler,
der bekanntlich leicht vergrössert wurde. Aufmerksame Leser haben vermutlich bereits festgestellt, dass hier zwischen den Einstiegen trotz kürzerem Wagen mehr Platz vorhanden war. Das war so, denn die Türen konnten leicht nach aussen verschoben werden. So rückte auch die Treppe nach aussen, und
das war beim
Endwagen
das Problem, da es so zum Konflikt mit den
Ma-schinenräumen
gekommen wäre. Die Lösung waren die leicht nach innen verschobenen Türen. Es bleibt noch zu erwähnen, dass sich über dem zweiten Dreh-gestell wieder ein dem zuvor vorgestellten Abteil entsprechenden Bereich gab. Auch der Wagen wurde nun wieder mit einer Türe gegenüber dem Durchgang abgeschlossen. Somit bleibt dazu nur noch zu sagen, dass
die bisher betrachte Kombination bei den sechsteiligen
Triebzügen am anderen Ende der
Komposition
abgedreht erneut vorhanden war. Wir kommen somit zum dritten Wagen und
dabei handelte es sich um einen reinen Wagen mit Abteilen der zweiten
Wagenklasse.
Er war nur bei den sechsteiligen
Triebzügen vorhanden. Im unteren Bereich wurde der nun verfügbare
Platz für eine Zone ohne Sitze genutzt. Dort konnten entweder Fahrräder
oder Kinderwagen platziert werden. Entsprechend trug der
Niederflureinstieg
in diesem Bereich das dazu vorgesehene
Piktogramm. Damit erreichen wir den vierten Wagen.
Dieser war bei allen
Triebzügen vorhanden. Das obere Deck entsprach den bereits
vorgestellten Wagen und war für Reisende in der zweiten
Wagenklasse
vorgesehen. Deutlich verändert wurde hier jedoch die untere Ebene. Das war
aussen am Fahrzeug am geänderten Fensterteiler gut zu erkennen. Daher
sehen wir uns diesen Teil genauer an, denn hier waren die Stellplätze für
Rollstühle vorhanden. Zwei Sitze konnten hochgeklappt werden. So konnten dort zwei Rollstühle gestellt werden. Da mit diesen Fahrzeugen der Triebzug aber nicht durchquert werden konnte, musste in diesem Wagen beim unteren Deck noch das WC eingebaut werden. Die WC Kabine entsprach der Technik und sie
konnte auch von Benutzern von Rollstühlen ohne fremde Hilfe benutzt
werden. In jedem
Triebzug war daher immer nur ein WC vorhanden. Wir haben den Innenraum soweit betrachtet
und können nun die
Kapazität
des Zuges ansehen. Bei den kurzen vierteiligen
Triebzügen waren 60 Sitzplätze in der ersten
Wagenklasse
vorhanden. Dazu kamen 277 Sitze für die zweite Wagenklasse. Werte, die
sich bei den längeren Einheiten auf 120 und 415 erhöhten. Für einen
doppelstöckigen Triebzug waren das ansprechende Zahlen. Besonders, weil
noch Stauräume vorhanden waren. Im Bereich der Kurzstrecken und bei
S-Bahnen
und im
Nahverkehr
war es auch üblich, dass sich Reisende nicht setzten. Für die
Triebzüge wurde dabei die maximal mögliche Anzahl Stehplätze
definiert. Dabei wurde davon ausgegangen, dass sich pro Quadratmeter vier
Personen aufhalten konnten. Bei den sechsteiligen Triebzügen ergab das 846
Stehplätze. Mit der Anzahl Sitzplätze ergänzt, fanden im Zug 1381 Personen
Platz. |
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Komfort und Information |
Fahrgastbereich RABe 515 |
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Mit der oben
eingefügten Tabelle können Sie den Weg durch das Fahrzeug mit den
Komforteinrichtungen der
Triebzüge fortsetzen, sich jedoch vielleicht auch dazu
entschliessen den beschriebenen Teil bei den Modellen RABe 515 zu
betrachten. Die Navigationstasten der Seite führen unweigerlich zu den
Fahrgasträumen
der Baureihe RABe 515. Was Sie auch wählen, es sind spannende Bereiche,
die auf Sie warten.
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