Schlussworte |
|||||
Mögen Sie sich noch daran erinnern, als ich mit den Worten
begonnen habe, dass wir uns eine Bahn bauen wollen? Genau, ich sprach von
der
Lukmanierbahn.
Jetzt nach vielen Seiten mit Hinweisen und Regeln können wir sagen, dass
wir das notwendige Wissen gesammelt haben. Dem Bau der Lukmanierbahn steht
eigentlich nichts im Weg, denn wir wissen nun, was wir alles benötigen und
wie wir unsere Kunden zufrieden stellen können.
Trotzdem hat alles ein Ende. Die
Lukmanierbahn
findet ihr Ende, hier mit diesen Worten, denn wir haben ein Ziel gehabt
und dieses nun erreicht. Am Schluss blickt man immer zurück und das wollen
auch wir kurz machen. Denn ein Rückblick hilft uns, sich wieder an längst
vergangene Sachen zu erinnern. Wie war das bei der Lukmanierbahn schon
wieder, wo begannen wir mit der langen Geschichte durch die Welt der
Eisenbahn?
Begonnen hatten wir mit der Frage, ob es sich nun um eine
staatlich organisierte oder eine private Bahn handeln sollte. Danach
bauten wir
Bahnhöfe,
Strecken und
Tunnels.
Die Bahn fand ihre Existenz in unseren Köpfen. Es war getan, wir hatten
die Eisenbahn gebaut, hatten aber nur eine Bahn und nicht mehr. Es fehlte
uns noch etwas, dass aus dieser Bahn etwas werden konnte, das seinen Zweck
auch erfüllt.
Wir mussten deshalb
Lokomotiven,
Wagen und Züge kennen lernen. Zuletzt kam dann noch das Personal und wir
haben ein Ende gefunden mit den Informationen, die an Sie gerichtet sind.
Dabei haben wir viel Neues gelernt und bekanntes vertieft. Die Experten
der
Lukmanierbahn
sind nun wir alle, nur dass wir in der Theorie arbeiten mussten. Der Grund
ist, dass die Lukmanierbahn zwar geplant war, aber nie effektiv gebaut
wurde.
Die Eisenbahnen der Schweiz, aber auch von anderen Ländern,
leisten einen grossen Beitrag an einen funktionierenden öffentlichen
Verkehr. Die Strecken werden immer wieder den Begebenheiten angepasst und
die Züge erneuert und verbessert. So entstehen immer bessere Bahnen. Die
Kunden werden immer besser befördert und letztlich sollen diese ja
zufrieden sein. Nur ein zufriedener Kunde reist wieder mit dem
Unternehmen.
Der Einblick in die Geschichte der Eisenbahn sollte auch helfen,
dass Sie sich ein paar Gedanken zu sich selber machen sollten. Ist denn
ein Zug, der mit einem Rückstand von 1 bis 2 Minuten verkehrt, wirklich
Grund genug um dem Lokführer demonstrativ die Uhr zu zeigen? Ist es
wirklich sinnvoll, wenn Sie allen Dreck im Zug einfach liegen lassen? Ist
es wirklich höflich, wenn Sie Bahnangestellte als faule
Beamte beschimpfen?
Ich habe meinen Teil geleistet, jetzt ist es an Ihnen. Sie sind
Gast bei einer der besten Bahnen der Welt, das kann ich sagen, ohne dass
ich rot werden muss. Wie wäre es, wenn Sie das auch akzeptieren würden und
wäre es nicht schön, wenn ich in Zukunft mit den Worten enden könnte. „Wir
haben die beste Kundschaft der Welt“. Doch hier liegen die Probleme, denn
der verwöhnte Kunde kann nicht mehr zufrieden gestellt werden. Doch oft
ist der Kunde selber das Problem, wie das Bild zeigt.
Wenn ich am Abend den Zug wegstelle, glaube ist, dass ich Schweine
transportiert hätte, denn man lässt alles einfach liegen. Dann denke ich
aber wieder, dass ich mich bei den Schweinen entschuldigen müsste, denn
Schweine hinterlassen nicht so viel Dreck, wie die Menschen in einem ganz
normalen Zug. Es bleibt deshalb die Frage, warum ist der Mensch so? Die
kann ich nicht beantworten, denn ich baute nur eine einfache Eisenbahn.
Dieser gab ich den Namen
Lukmanierbahn.
|
|||||
Zurück | Navigation durch das Thema | ||||
Home | Depots im Wandel der Zeit | Die Gotthardbahn | |||
News | Fachbegriffe | Die Lötschbergbahn | |||
Übersicht der Signale | Links | Geschichte der Alpenbahnen | |||
Die Lokomotivführer | Lokführergeschichte | Kontakt | |||
Copyright 2016 by Bruno Lämmli Erstfeld: Alle Rechte vorbehalten |