Rahmen mit Kasten |
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Tragendes Element der
Lokomotive
war der Rahmen. Diese Konstruktionsweise hatte sich bisher bei sehr vielen
Baureihen bewährt, stammte jedoch noch aus der Zeit der Dampflokomotiven.
Daher galt diese Konstruktion schon bei der Baureihe
Ae 4/7 als veraltet. Jedoch war es
mit den damaligen
Antrieben
viel schwerer
Drehgestelle zu verwenden. Gerade die Baureihe Ae
4/6 sollte hier klar die damaligen Grenzen aufzeigen.
Es fehlte wohl am Mut der beteiligten Leute auf
Drehgestelle
zu setzen. Gerade die Baureihe
Ae 6/8 der BLS
zeigte deutlich, dass diese
Lokomotiven
sehr gut funktioniert hätten. Selbst bei den Schweizerischen Bundesbahnen
SBB gab es mit den Baureihen Ce
6/8 II und Ce 6/8 III
solche Modelle. Aber es gab auch die Reihe
Be 4/6 und dort waren die
Drehgestelle im Vergleich deutlich schlechter, denn die Maschine neigte
immer wieder zum Schleudern. Der Rahmen wurde bei der Reihe Ae 4/6 genommen, weil sich dieser ideal für den verbauten Antrieb eig-nete. Zudem befürchtete man bei den beteiligten Stellen damals, dass die hohen geforderten Zugkräfte mit den kurzen Drehgestellen nicht zu übertragen gewesen wären.
Gerade die Entlastung der vorlaufenden
Achse
war ein Problem, mit dem die Baureihe
Be 4/6 mit den kurzen
Drehgestellen
immer wieder zu kämpfen hat-te. Die Lokomotiven erhielten daher einen Rahmen, der aus 28 mm dicken Blechen gefertigt wurde. Dieser schwere Plattenrahmen war jedoch nicht nur gut, denn das Gewicht musste eingespart werden.
Daher wurden die Rahmen nicht mehr genietet, son-dern mit Hilfe
der elektrischen
Schweisstechnik
mit-einander verbunden. Damit konnte Gewicht gespart werden und das Ziel
mit der Reduktion einer
Lauf-achse
war erreichbar.
Neben den beiden Längsträgern wurden diverse Quer-träger
eingebaut. Diese wurden von der Position her so ausgerichtet, dass es
durchaus möglich war auf einige der Träger zu verzichten. Eine weitere
Reduktion des Gewichtes konnte damit erreicht werden. Nicht verändert
wurden hingegen die abschliessenden Querträger, die fachlich auch als
Die beiden
Stossbalken
der
Lokomotive
wurden wie üblich am Rahmen befestigt. Die
Zugkräfte
wurden so über den
Plattenrahmen
übertragen. Die restliche Lokomotive hatte so keine Zugkräfte zu
übertragen und konnte leichter gestaltet werden. Es konnte erneut Gewicht
gespart werden, was beim Verzicht auf eine
Laufachse
wichtig war. Nur schon hier erkennt man, dass bei der Lokomotive auf das
Gewicht geachtet werden musste.
Der
Stossbalken
der Ae 4/6 wurde mit
Verbindungen
aller Art recht gut gefüllt. Wenn wir hier zusammenfassen eine Aufzählung
betrachten, erkennt man die vollgestopften Stossbalken. Neben den üblichen
Zug- und
Stossvorrichtungen
gab es die Luftleitungen, die elektrischen Leitungen für die
Vielfachsteuerung
und die Leitungen für die
Heizung.
Alle Leitungen waren zudem doppelt vorhanden. Das ergab nicht weniger als
zehn Leitungen. Dabei blenden wir hier die elektrischen und pneumatischen Bauteile aus und be-trachten nur die mechanischen Teile des Stossbalkens. Hier waren kaum Unter-schiede zu den anderen Baureihen zu finden, hatte die Lokomotive doch übliche Zugvorrichtungen erhalten.
Dabei wurde der
Zughaken
federnd im Rahmen gelagert und es konnte sich dank speziellen Führungen
seitlich bewegen. Nur so konnten die hohen Kräfte auch über-tragen werden. Ergänzt wurde dieser Zughaken mit der Schraubenkupplung nach UIC. Diese bestand aus der üblichen Kupplung mit Schwengel und Spindel zur Längenänderung. Es muss hier erwähnt werden, dass durch die beweglichen Zughaken die Belastung für die Kupplung gleichmässiger erfolgte.
Damit konnten mit der üblichen
Kupplung
deutlich höhere
Zugkräfte
übertragen werden. Das war nötig, weil die
Zughakenlast
erhöht werden sollte, denn man wollte rund 1 000 Tonnen erreichen. Da die Schraubenkupplung nach UIC keine Stosskräfte übertragen konnte, musste sie mit den Stossvorrichtungen ergänzt werden. Diese bestanden aus der üblichen seitlich am Stossbalken festgeschraubten Puffern mit Kupplergriff.
Es wurden im Gegensatz zur
Ae 8/14
mit der Nummer 11 852 wieder normale
Hül-senpuffer
mit runden
Puffertellern
verwendet. Hier war der Druck der
Staatsbahnen
zu spüren, denn man wollte einheitliche
Puffer
um die Ersatzteile zu verringern.
Auf dem Rahmen aufgebaut wurde der Kasten der
Lokomotive.
Dabei wurden mehrere Elemente verwendet. Dazu gehörten der Boden, die
beiden
Führerstände,
die Seitenwände und das Dach. Jedes Teil für sich war eine eigene Einheit
und sie konnten getrennt werden. Dazu wurden in Teilbereichen die üblichen
Nieten mit den bekannten Nietenbändern verwendet. Es kam jedoch auch zu
geschweissten Bereichen.
Der Boden des Kastens wurde aus Stahlblechen aufgebaut und mit dem
Rahmen der
Lokomotive
verschweisst. Diese verschweissten Bleche sorgten dafür, dass ein
tragfähiger Boden entstand. Verstrebungen an den wichtigen Stellen
verstärkten den Boden dort, wo schwere Baugruppen eingebaut werden
sollten. Bei den auftretenden Kräften war der Kastenboden so ausgelegt
worden, dass er den restlichen Kasten und die Einbauten tragen konnte. Seitlich auf dem Boden aufgebaut wurden die beiden Seiten-wände. Sie wurden nach der klassischen Bauweise mit Nieten-bändern aufgebaut. Diese Methode ermöglichte es im Unterhalt die ganzen Wände zu entfernen.
Geblieben wären in diesem Moment nur die
Portale,
welche als Halterungen für die einzelnen Segmente bestanden. Ansonsten war
der
Maschinenraum
jedoch frei zugänglich, so dass Bau-gruppen leicht ausgewechselt werden
konnten.
Dabei unterteilte man eine Seitenwand in sechs einzelne Be-reiche,
die Segmente genannt wurden. Die Aufteilung dieser Segmente war jedoch
nicht gleichmässig. So waren vier längere und zwei kürzere Segmente
vorhanden. Wobei die kürzeren Teile die Mitte der
Lokomotive
bildeten. Jedoch gab es zwischen den beiden Seiten-wänden nur geringfügige
Unterschiede. Wir können uns daher auf die Betrachtung einer Seitenwand
konzentrieren.
Die längs verlaufende Trennlinie lag dabei nicht in der Mitte, so
dass die obere Reihe deutlich schmaler ausgefallen war. Um die Betrachtung
zu vereinfachen, muss erwähnt werden, das die beiden Seitenbereiche
identisch aufgebaut wurden. Jedoch wurden die Elemente gespiegelt. Mehr
gab es jedoch nicht, somit können wir mit dem grossen unteren Segment
einer Seitenwand beginnen und uns so in das Thema Seitenwand einarbeiten.
Das untere seitliche Segment wurde weit nach unten gezogen. Damit
bekam der Kasten die gleiche Höhe für die Unterkante, wie sie bei den
damals neusten
Reisezugwagen
der Fall waren. Das aus Blech aufgebaute Segment hatte dabei zahlreiche
Verstärkungen im unteren Bereich erhalten, der Kasten konnte dabei jedoch
nicht geöffnet werden. Im oberen Bereich befanden sich schliesslich die
beiden Öffnungen für die Sandbehälter der
Sander. Wir dürfen jedoch die Abdeckungen im unteren Bereich nicht als Luken bezeichnen. Viel-mehr waren diese mit dem Blech fest verschweisst worden. Sie dienten auf den ersten Blick somit keiner Funktion.
Jedoch waren die Wände so schwach aufgebaut worden, dass diese
Verstärkungen nötig wurden, damit die Wand ohne Beschädigungen abgehoben
werden konnte. Diese mussten wegen der Platzierung der Gurten sichtbar
sein.
Das obere Segment in diesem Bereich bestand aus zwei
Lüftungsgittern
und zwei Fenster, die sich untereinander abwechselten. Dabei befand sich
unmittelbar hinter dem
Führer-stand
immer das Lüftungsgitter. Um zu verhindern, dass Regenwasser in den
Maschinenraum
eindringen konnte, wurden die Gitter mit längs verlaufenden Lamellen
versehen. Es handelte sich daher um die üblichen Gitter, die jedoch keine
Filtermatten
bekommen hatten.
Etwas anders als bei den vorhandenen Maschinen gelöst wurden die
Fenster. Diese konnten, wie bei allen
Lokomotiven
geöffnet werden. Dabei war es jedoch nicht mehr möglich, diese seitlich zu
verschieben. Vielmehr waren sie mit einer Einrichtung versehen, die es dem
Personal erlaubte, die Fenster zu entriegeln und anschliessend leicht nach
innen zu neigen. Dadurch konnte gerade im Sommer der
Maschinenraum
zusätzlich gekühlt werden.
Wie schon erwähnt, bei den seitlichen Segmenten gab es nur den
Unterschied, dass diese gespiegelt montiert wurden. Es fehlen uns daher
lediglich noch die mittleren beiden Segmente. Sie waren etwas schmaler
ausgefallen, benutzten jedoch die gleiche Längsunterteilung. Auch hier
waren im unteren Bereich die zusätzlichen Verstärkungen vorhanden. Dabei
gab es diese jedoch nur noch an den beiden unteren Ecken. Hinzu kam jedoch eine zusätzliche grosse Luke, die den unteren Bereich dieses Segmentes dominierte. Sie konnte ebenfalls geöffnet werden und gab so die dahinter versteckten Batterie-kasten frei.
Daher wurden auch hier dieser Bereich innerhalb des Kastens
angeordnet, was den als Muster dienenden
Lokomotiven
der Baureihe
Ae 8/14
ebenfalls der Fall war. Jedoch war diese auch eine direkte Folge, des tief
nach unten gezogenen Kastens.
Am oberen Ende des unteren Segmentes befanden sich die Luken für
die Sandbehälter. Gerade die
Sandstreueinrichtungen,
die wir später genauer betrachten, waren bei dieser
Lokomotive
sicherlich sehr speziell. In jedem der unteren Segmente gab es zwei
Sandkasten, was auf einer Seite nicht weniger als sechs einzelne Kästen
bedeutete. Keine Maschine sollte jemals wieder so viele Öffnungen haben.
Der obere Bereich der Mitte war schlichter aufgebaut. Hier waren
weder Fenster, noch
Lüftungsgitter
vorhanden. Es handelte sich daher um ein einfaches Blech. Somit haben wir
die Seitenwand abgeschlossen und können feststellen, dass gerade die
seitlichen Schürzen dafür verantwortlich waren, dass viele Luken eingebaut
werden mussten. Der Grund dafür werden wir bei der Vorstellung des
Laufwerks
noch genauer kennen lernen.
Bisher waren die
Lokomotiven
der Baureihe Ae 4/6 in vielen Punkten mit dem Baumuster, den
Ae 8/14
aus dem Hause MFO vergleichbar. Die Maschinen hatten somit die ganze Zeit
einen Kasten, der sich von den neueren Baureihen ebenso unterschied, wie
von den älteren Modellen. Diese Lokomotive war ein Zwischenstück in der
Entwicklung von leichten und aufgeräumten Lokkasten. Es war somit der
notwendige Schritt zur Reduktion einer
Laufachse. Die beiden Führerstände wurden nicht mehr von der Nummer 11 852 übernommen. Der Grund war in der im Pflichtenheft verlangten Türe zu finden. Diese bedingte einen senkrecht stehenden Bereich.
Die geschwungenen und eleganten Formen des Musters verschwan-den
somit wieder. Noch hing man bei den Schweizerischen Bundesbahnen SBB am
Zugang zum Zug. Ein Relikt, das noch von den allerersten elektrischen
Lokomotiven
stammte.
Der mittlere Bereich war durch die
Grund dafür war, dass die
Lokomotive
nicht in
Pendelzügen
ver-kehren sollte. Die Maschine besass nur eine einfache
Übergangs-möglichkeit für das Personal. Das zeigte klar, dass es kein
voll-wertiger
Personenübergang,
wie bei den nachfolgenden Loko-motiven der Reihe
Re
4/4 sein sollte. Ergänzt wurde die Türe mit einem einfachen Übergangsblech. Dieses Blech konnte hochgeklappt und verriegelt werden. Die fest vorstehenden Haltegriffe ähnlich ausgerüsteter Fahrzeuge waren jedoch nicht mehr vorhanden.
Hier unterschieden sich die einzelnen Maschinen der Baureihe Ae
4/6 sogar. Das war eine direkte Folge, der Bedeutung dieses Über-ganges in
der
Front,
der immer mehr an Bedeutung verlieren sollte. Baute man bei den ersten vier Lokomotiven einfache senkrecht an-geordnete Haltegriffe ein, wurden die restlichen Lokomotiven mit ausklappbaren Haltegriffen versehen. Beide Varianten bereinigten die Front der Lokomotive.
Trotzdem sollte dieser Übergang bei voller Fahrt eine
aben-teuerliche Angelegenheit sein. Aus diesem Grund wurde er selten bis
nie genutzt und die Bleche wurden eigentlich nur bei
Doppel-traktion
heruntergelassen.
Neben der Türe schloss sich dann die eigentliche
Front
an. Sie war mit zwei kleinen Ausnahmen symmetrisch aufgebaut worden. Die
Abweichung fand man in der auf Seite des
Heizers
montierten
Dachleiter
und einer zu öffnenden Türe auf Seite des Lokführers. Dabei war die
Dachleiter jedoch nur bei einem
Führerstand
vorhanden. Vorbei waren aber die eckigen Kisten von früher. Das lies ja
schon die
Ae 8/14
mit der Nummer 11 852 erkennen und wurde bei den Reihe Ae 4/6
weitergeführt.
Die beiden seitlich der Fronttüre angeschlossenen Fortsetzungen
waren identisch geformt, so dass eine durchaus ansprechende Frontpartie
entstand. Dazu trug auch die gebogene Bauform der beiden Seitenteile bei.
Von oben betrachtet hatte die
Lokomotive
eine rundlich gebogene
Front.
Die eigentliche Ecke zur Seite hin hatte man auch mit einem Radius
bewerkstelligt. Notwendig wurde diese Lösung, weil die Geschwindigkeit
erhöht werden sollte. In jedem Seitenteil war ein grosses Frontfenster montiert worden. Obwohl die Front hier stark gebogen war, verwendete man flache Scheiben aus Sicherheitsglas. Diese speziellen Gläser konnten auf beiden Seiten zur Erhöhung der Festigkeit geheizt werden.
Damit entsprachen diese
Frontscheiben
den aktuell gültigen Normen in Bezug auf die Festigkeiten, was auch bei
den hohen Geschwindigkeiten dieser
Lokomotive
einen ausreichenden Schutz für das Personal ergeben sollte. Zur Reinigung beim linken Fenster und somit beim Lokführer, ein oben montier-ter Scheibenwischer mit Antrieb vorhanden. Dem aufmerksamen Leser ist sicher aufgefallen, dass zwar beide Frontfenster über eine Heizung verfügten. Nur
das Fenster des Lokführers konnte jedoch gereinigt werden. Der
Heizer
hatte bei Regen so gut wie keine Sicht auf die Strecke. Die
Lokomotive
sollte ein-männig bedient werden und daher benötigte man nur einen
Scheibenwischer. Die beiden Ecken hatten keine Fenster erhalten. Diese gab es erst wieder bei den beiden seitlichen Führerstandstüren. Die Reihe Ae 4/6 sollte damit für lange Zeit die einzige Baureihe ohne Eckfenster bleiben.
Die Einstiege bestanden aus einer sich nach innen öffnenden Türe
mit einem gros-sen Senkfenster. Dieses konnte vom
Lokomotivpersonal
zur Annahme von Doku-menten geöffnet werden. Deshalb wurde es zur
Kennzeichnung mit einem weissen senkrechten Strich versehen.
Erreicht wurde die Türe und die Türfalle über den Aufstieg, der
aus einer Leiter mit drei Trittstufen bestand, die mit zwei seitlichen
verchromten
Griffstangen
versehen war. Der Unterschied zu älteren Modellen war nur, dass diese
nicht mehr schwarz gestrichen wurden und daher glänzten. Die unterste
Trittstufe der Leiter war als solche zu erkennen, die beiden anderen
Stufen waren im Kasten eingelassen worden, was eine Folge der tiefen Kante
war. Innerhalb der Lokomotive waren die beiden Führerstän-de mit einem Durchgang versehen worden. Dieser Durchgang führte bei beiden Führerständen mittig nach hinten und hatte eine Türe, damit der Lärm vom Maschinenraum etwas abgehalten wurde.
Somit verfügte jeder
Führerstand
über nicht weniger als vier Türen. Die Reihe Ae 4/6 hatten also total acht
Türen erhalten, was jedoch eine direkte Folge der in der
Front
vorhandenen Türe war. Nach oben abgeschlossen wurde der Kasten mit dem Dach. Diese wurde nur in den Bereichen der beiden Führerstände mit dem restlichen Kasten verbunden. Hier bestand das Dach daher aus dem üblichen Stahlblech.
Jedoch musste auch beim Kasten Gewicht gespart werden, daher wurde
der restliche Teil, der abgehoben werden konnte, aus Aluminium aufgebaut.
Zusätzliche Verstrebungen ergaben dem Material die notwendige Festigkeit.
Auch das Dach bestand aus den gleichen Segmenten und konnte
einzeln abgehoben werden, was den Zugang zum
Maschinenraum
vereinfachte. Schliesslich gab das Dach diesen komplett frei. Seitlich am
Rand des Daches verlief eine schmale Regenrinne. Diese war mit Abläufen
versehen. Das Dachwasser lief daher nicht mehr seitlich über den Kasten.
Eine Lösung, wie sie auch in Zukunft bei vielen Schweizer
Lokomotiven
angewendet werden sollte.
Für Wartungsarbeiten auf dem Dach baute man einen Steg ein. Dieser
verlief wegen der Form des Daches nicht durchgehend und war ebenfalls aus
Aluminium gefertigt worden. Das Dach war jedoch stark genug, dass es einen
Arbeiter tragen konnte, der Steg vereinfachte dem Personal einfach den
Kontrollgang entlang der elektrischen Leitungen, da in diesem Bereich das
Dach der
Lokomotive
stärker gerundet war und die Mitte durch die
Stromabnehmer
versperrt wurde.
Um im Notfall auf das Dach zu gelangen, war eine
Dachleiter
vorhanden. Diese war eingeklappt, optisch kaum zu erkennen und mit einer
Pfeife
versehen, die den
Stromabnehmer
beim Öffnen der Leiter automatisch senkte. Die Leiter erreichte das
Personal durch die geöffnete Fronttüre. Es sollte jedoch ein
abenteuerlicher Zugang auf das Dach bleiben und er entsprach den bereits
vorhandenen Modellen der
Staatsbahnen.
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