Betriebseinsatz 1921 - 1932 |
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Wenn man in der Schweiz ein Jahr als Schicksalshaft für die
Dampflokomotiven ansehen will, dann kann es nur das Jahr 1921 ein. Die
wichtigste Strecke der Schweiz wurde in diesem Jahr auf elektrischen
Betrieb umgestellt. Der Kampf, den sich die Dampflokomotiven mit den neuen
elektrischen Modellen auf der Südseite des Gotthards boten, war schlicht
nicht zu gewinnen. Die neuen Modelle funktionierten sehr gut und konnten
wesentlich höhere
Leistungen abrufen. Die Einführung des durchgehenden elektrischen Betriebs auf der Gott-hardbahn per 29. Mai 1921 brachte auch die Entscheidung zwischen Erstfeld und Bellinzona. Die C 5/6 hatten das Nachsehen, der Gotthard gehörte nun den neuen elektrischen Lokomotiven und diese stellten die Dampflokomotiven schlicht in den Schatten.
Hier soll ein Vergleich zeigen, was man am Gotthard für einen
riesigen Sprung mit den
Krokodilen machte. Schaffte die C 5/6 mit 26 km/h gerade einmal 320 Tonnen, lag die Normallast der nun Ce 6/8 II genannten Loko-motive bei 430 Tonnen. Damit konnte die Lokomotive erst noch schneller fahren. Die Strecke erreichte so fast eine Verdoppelung der Leistung.
Zwar konnten bei den Dampf-lokomotiven die
Zugkräfte
erhöht werden, jedoch blieb die Gesch-windigkeit in einem bescheidenen
Rahmen und steigerte sich lediglich von 22 auf 26 km/h.
Jedoch schlimmer als diese Werte war die neue Bezeichnung für die
elektrische
Lokomotive. Bisher wurden diese als besondere Baureihen
angesehen und daher mit dem F gekennzeichnet. Neu wurden sie den
Lokomotiven mit Schlepptender gleichgestellt und nur durch den Buchstaben
e davon unterschieden. Die elektrischen Lokomotiven wurden nicht mehr als
Exoten angesehen, sondern als wichtige Stütze im Bestand.
Das Nachsehen hatten die C 5/6, denn die
Paradestrecke
Gotthard wurde rauchfrei und sollte so schnell wie möglich von den
Dampflokomotiven befreit werden. Für die fast neuen Maschinen der Baureihe
C 5/6 hiess das Koffer packen. Auf der Strecke, für die sie gebaut wurden,
wollte nach nur acht Jahren die
Lokomotiven niemand mehr. Man kann schon fast sagen,
dass jegliche Unterstützung verloren ging und wirklich keine Hoffnung
bestand. Im Depot Erstfeld, das in den letzten Jahren auch an die neuen Lokomotiven angepasst wurde, hielten nun auch die passenden Maschinen einzug.
So verschwanden
Drehscheiben
und
Kohlenlager
immer mehr. Die Ver-änderungen der Strecke betrafen daher auch die
Infrastruktur
und damit wichtige Bereiche, die von den
Dampfmaschinen
genutzt wurden. Das Depot Erstfeld passte schlicht nicht mehr zu den
Dampfmaschinen. Die arbeitslosen Maschinen wurden nun vom Gotthard abgezogen und kamen in andere Bereiche der Schweizerischen Bundesbahnen SBB. Die Zeiten, wo alle Lokomotiven dieser Baureihe gemeinsam auf einer Strecke operierten, waren endgültig vorbei und die C 5/6 wurden nahezu in der ganzen Schweiz verteilt.
Eine gute Adresse schien dabei der Simplon zu sein. Jedoch auch
Basel nahm die
Lokomotiven dankbar an.
Die vor den
Versorgungszügen
be-nötigten Maschinen im
Depot
Genève kamen gar nicht mehr zurück an den Gotthard. Als die Züge im Jahre
1921 mit der Öffnung des Rheins für die Handelsschifffahrt eingestellt
wurden, kamen die Maschinen wieder zurück in die Schweiz. Dabei reisten
sie jedoch nicht mehr an den Gotthard und wurden gleich an andere Orte
verteilt. Dort trafen sie auf die anderen verdrängten Maschinen.
Am Gotthard blieben nur noch sechs
Lokomotiven die gleichmässig auf Erstfeld, Biasca und
Bellinzona verteilt wurden. Die Lokomotiven begannen dort nun die lange
Zeit als
Hilfslokomotiven
der jeweiligen
Depots.
Die planmässigen Einsätze sanken sehr tief und man nahm die C 5/6 wirklich
nur noch aus dem Stall, wenn es nicht anders ging. Regelmässige Einsätze
boten die Fahrten im Winter hinter der
Schneeschleuder. Ein Blick auf die für die Schneeräumung gebildeten Züge lohnt sich. Die Spitze bildete die Schneeschleuder. Dann folgte die C 5/6, die dafür in den Depots am Gotthard hinterstellt wurde. Schliesslich schob am Schluss eine Ce 6/8 II den ganzen Zug.
Damit arbeitete man auch hier elektrisch und die Dampflokomotive
benötigte man lediglich in den Fällen, wo die
Spannung
aus der
Fahrleitung
nicht zur Verfügung stand.
Die elektrischen
Lokomotiven der Baureihen
Ce 6/8 II
und
Be 4/6
hatten am Gotthard endgültig den Verkehr übernommen, da konnte eine
Dampflokomotive einfach nicht mehr mithalten. Ganz gut konnte das am
vorgestellten Beispiel demonstriert werden. Nicht einmal für die
Schneeräumung
liess man die C 5/6 alleine aus dem Stall. Wie sollte da noch ein Zug dazu
kommen? Besonders dann, als auch die Zufahrten elektrisch betrieben
wurden.
Die Dampflokomotiven hatten den Kampf am Gotthard verloren und
mussten den Rückzug antreten. Das galt auch für die letzte grosse
Gotthard-Dampflokomotive der Schweizerischen Bundesbahnen SBB. Die C 5/6
sollte nicht mehr übertroffen werden, denn diese Aufgabe übernahmen nun
die
Krokodile und das sehr gut. Während die alten Maschinen
auf dem Schrott landeten, suchten die neueren Baureihen andere Arbeit.
Vom Gotthard abgezogene
Lokomotiven suchten ihr Glück überall in der Schweiz.
Viele C 5/6 kamen dabei ins
Depot
Brig und damit an den Simplon. Genauer gesagt wurden in Brig die
Lokomotiven mit den Nummern 2968 bis 2975 willkommen geheissen. Somit
hatten sich diese Lokomotiven gänzlich vom Verkehr von und zum Gotthard
verabschiedet, sie suchten ihr Glück am Simplon. Nur hatte es in Brig
schon elektrische Lokomotiven als sie ankamen.
Der Unterhalt dieser
Lokomotiven erfolgte auch nicht mehr in Bellinzona,
sondern neu in Yverdon. Die
Hauptwerkstätte
des Gotthards wurde mit den elektrischen Lokomotiven auch auf diese
Maschinen umgestellt. Statt dass man
Feuerbüchsen
nietete, wurden dort Motoren gewickelt. Die grosse Dampflokomotive des
Gotthards verdingte sich im Mittelland und dafür war sie schon fast zu
gross geraten. Doch noch war alles neu.
Am Simplon konnten die leistungsfähigen Maschinen doch noch
zeigen, was sie leisten konnten. Die
Lokomotiven wurden auf italienischem Boden zwischen
Iselle und Domodossola eingesetzt und hatten die Aufgabe mit den schweren
Zügen die
Südrampe
zu erklimmen.
Auf den Steigungen von bis zu 25 Promille mussten die Lokomotiven zeigen,
was in ihnen steckte, wenn sie mit der für
Güterzüge
höchstzulässigen
Anhängelast
von 320 Tonnen die Rampe hinaufdonnerten. Sowohl der Simplontunnel, als auch die Strecke bis Sion waren, wie der Lötschberg in der Hand von elektrischen Lokomotiven. Wobei gerade der mit Drehstrom betriebene Simplon keine grosse Zukunft haben sollte.
Man wusste, dass gerade dort die neue
Fahrleitung
kommen würde. Diese würde dann auch bis Domodossola reichen. Daher war der
Einsatz der C 5/6 nur auf Zeit, aber sie konnte endlich zeigen, was sie
kann. Nach Basel versetzt wurden die C 5/6 mit den Nummern 2951, 2952 und 2957 bis 2965. Dort stiessen sie zu den mittlerweile zu Verbundlokomotiven umgebauten Prototypen 2901 und 2902.
Die Basler
Lokomotiven verkehrten neben Strecken in der Schweiz
auch auf der
Verbindungsbahn
nach Basel badischer
Bahnhof.
Dort trafen sie auf die Dampflokomotiven aus Deutschland. Diese mussten
damals noch nicht gefürchtet werden.
Die Cholis aus der Schweiz waren nicht so schlecht, wie man meinen
könnte. Auf der Rheinschiene verkehrten noch keine Dampflokomotiven mit
fünf
Triebachsen
und einer Vorlaufachse. Diese auch als Baureihe 52 bekannten Maschinen
sollten erst in einigen Jahren kommen. Die C 5/6 war eine schmucke
Lokomotive, die gerade im
Güterverkehr
nur eine
Gattung
fürchten musste und deren Vorboten kamen nun auch nach Basel.
In Bern hatte man beschlossen, dass die
Fahrleitung,
die sich am Gotthard sehr gut bewährt hatte, auch auf andere Strecken
ausgeweitet werden sollte. Dazu waren zuerst die
Hauptstrecken
vorgesehen. Vorrang hatten zudem die steigungsreichen Abschnitte. Das
waren genau jene Strecken, die mit C 5/6 vor den
Güterzügen
befahren wurden. So gesehen, standen die Karten auch an den neuen Orten
immer schlechter. Weitere Depots, bei denen in den zwanziger Jahren Maschinen der Baureihe C 5/6 regelmässig verwendet wurden, waren Brugg, Winterthur, Zürich und Olten. In Brugg teilten sich die C 5/6 mit den C 4/5 den Güterverkehr über den Bözberg und auf der Südbahn über Arth-Goldau hinaus bis nach Erstfeld.
Noch fuhren diese
Lokomotiven also auch zum Gotthard, aber nicht mehr
darüber. Erstfeld war der südlichste Punkt im
Dienstplan
der C 5/6. Als der Fahrdraht zwischen Brugg und Basel am 18. Oktober 1926 unter Spannung gesetzt wurde, verloren die Maschinen der Reihe C 5/6 erneut eine Strecke, mit dem passenden Charakter.
Die steileren Strecken gehörten nun den
elektrischen
Lokomotiven und die machten ihre Arbeit zum Leidwesen
der Dampflokomotiven sehr gut. Die C 5/6 vom Bözberg leistetet nur noch
Aushilfe auf der Strecke zwischen Zürich und Olten.
Hier muss noch erwähnt werden, dass es sich teilweise um die
gleichen
Lokomotiven handelte, wie am Gotthard. Denn die ersten
elektrischen Lokomotiven mussten schon moderneren Maschinen den Platz
abtreten. Die Schritte bei den elektrischen Lokomotiven waren zur
damaligen Zeit wirklich gigantisch. In nur wenigen Jahren wurden die
Anhängelasten
deutlich erhöht. Dampflokomotiven konnten da nicht mehr mithalten.
Oft operierten die Dampflokomotiven der Baureihe C 5/6 unter der
Fahrleitung.
Was am Gotthard nicht umgesetzt werden konnte, ging im Mittelland etwas
besser. Die von den schwersten Zügen befreiten Dampflokomotiven konnten
auch mit höheren Geschwindigkeiten verkehren. Dadurch wurde der Verkehr
nicht so stark behindert. Ein Punkt, der sich in den folgenden Jahren
nicht verändern sollte, denn es gab immer weniger Strecken ohne
Fahrleitung. Wenn wir uns 1930 bei den Maschinen der Baureihe C 5/6 umsehen, erkennen wir, dass es den Lokomotiven überall nicht sehr gut ergangen war. Die nur knapp 15 Jahre alten Maschinen hatten immer wieder den Kampf gegen die elektrischen Lokomotiven aufge-nommen und verloren immer wieder.
Das sollte sich 1930 auch nicht ändern. Von den Maschinen der
Gotthardstrecke erging es den C 5/6 dabei gerade noch gut. Im Jahre 1930 wurden jedoch die Depots neu verteilt. Diese Verschiebungen waren eine Folge neuer Fahrleitungen und damit die Umstellung auf den elektrischen Betrieb. So mussten sich die Lokomotiven neue Standorte suchen und die wurden für eine schwere Maschine für den Güterverkehr immer seltener.
Das Glück der Baureihe war eigentlich nur das Baujahr. Die C 5/6
waren die jüngsten Dampflokomotiven im Bestand.
Solche
Lokomotiven stellt man nicht auf den Schrott. Besonders
nicht, wenn es noch ältere Exemplare gibt. Zwar passte die als Ersatz
vorgesehene Lokomotive der Reihe C 5/6 nicht, aber immer noch besser, als
das moderne Fahrzeug auf den Schrott zu stellen. Die elektrischen
Lokomotiven wirkten sich endgültig verheerend auf die
Dienstpläne
der Dampflokomotiven aus. Man suchte förmlich nach Arbeit für die
dampfenden Rösser.
Wenn wir wieder im
Depot
Brig beginnen wollen, war hier die Situation am schlimmsten. Die Strecke
zwischen Iselle und Brig, sowie das Rhonetal von Lausanne her, wurden nun
durchgehend mit elektrischen
Lokomotiven befahren. Die neue
Fahrleitung
für
Wechselstrom
reichte sogar bis nach Domodossola. Wobei der Abschnitt von Iselle bis
Domodossola von der FS umgestellt wurde, aber so den Lokomotiven den Weg
bis Domodossola ebneten.
Die C 5/6 verloren damit ihre Arbeit am Simplon und mussten bis
auf zwei
Lokomotiven ausziehen. Das kannte man ja schon vom
Gotthard, wo auch wenige Lokomotiven zurückblieben. Die Maschinen
erreichten hier mit den Zügen auf der
Südrampe
bis am 15. Mai 1930 monatliche
Leistungen von 3 500 Kilometern. Danach war aber Schluss.
Die beiden Maschinen in Brig wurden zu
Hilfslokomotiven
degradiert. Immer mehr Maschinen der Baureihe C 5/6 verdingten sich vor dem Hilfswagen. Insgesamt waren es nun acht Maschinen. Dabei kam es am Gotthard immer noch zu den speziell formierten Zügen zur Schneeräumung.
Wenn es jedoch an der elektrischen
Lokomotive mangelte, durfte die
Schneeschleuder auch alleine geschoben werden. Umfangreiche
Kilometerzahlen waren damit jedoch nicht zu erreichen. Die Lokomotiven, die noch Aushilfe leisteten, verloren auch diese Aufgabe und 1930 verschwand selbst hier der reguläre Charakter. Manche Lokomotiven mussten sich eine neue Dienststelle oder eben ein neues Depot suchen.
Diese gab es in der Schweiz noch, denn viele
Depotchefs
wünschten sich eine kräftige Maschine für den
Hilfswagen.
Dabei hatten sie die Wahl zwischen den Baureihen
A 3/5 und C 5/6. Kein leichter
Entscheid. Die Lokomotiven im Raum Basel und an den anderen Standorten im Mittelland hatten bis jetzt rund 500 000 Kilometer zurück-gelegt. Im internationalen Vergleich erscheint dies wenig.
Jedoch waren die gefahrenen Strecken in der Schweiz schon immer
kürzer, als in den anderen europäischen Ländern. Sah man sich aber bei
älteren Baureihen in der Schweiz um, war das wirklich eine sehr schlechter
Wert. Doch warum war das so?
Ausgeliefert wurden die meisten Maschinen in den Jahren des
Krieges. Zwar konnten sich einige in Frankreich austoben, aber die
Gotthardstrecke war nahezu stillgelegt worden. Danach kam sehr schnell die
elektrische Versorgung und damit die sehr gut arbeitenden elektrischen
Lokomotiven der Baureihen
Ce 6/8 II
und
Be 4/6.
Die Ausbreitung auch im Mittelland war so gross, dass nur noch wenige
Hauptstrecken
mit Dampf betrieben wurden.
Angesichts der fortschreitenden Elektrifikation ab 1923 kann diese
Leistung jedoch als beachtlich bezeichnet werden. Der
Baureihe C 5/6 konnte daher ein gutes Zeugnis ausgestellt werden. Die
steilen
Bergstrecken
waren jedoch endgültig verschwunden und die Maschinen im Tessin konnten
sich seit Jahren nur mit vereinzelten
Güterzügen
nach Luino beschäftigen. Wobei das keine grossen Leistungen waren, denn
die Strecke verlor an Bedeutung.
Mit dem Ende der Einsätze am Simplon war nun Basel die einzige
Dienststelle, welche eine grössere Anzahl C 5/6 im täglichen Einsatz
hatte. Es waren nun bis zu 14 Maschinen in Basel beheimatet, von denen bis
zu zehn täglich im Einsatz waren. Noch benötigte man die Baureihe C 5/6
für die
Verbindungsbahn
und somit für die Züge zum Hafen Kleinhünigen. Dort trafen nun auch neuere
Baureihen der DRG ein, die es mit der C 5/6 aufnehmen konnten. Allmählich wurden die Lokomotiven der Baureihe C 5/6 auch zum Rangierdienst in Basel RB herangezogen. Dort konnten sich die zugkräftigen Maschinen gerade vor dem Ablaufberg so richtig in Szene setzen.
Die grosse
Zugkraft
bei geringer Geschwindigkeit kam den Dampflokomotiven zu Gute. Die
Dampfmaschine
konnte sich auch sehr langsam bewegen. Schäden waren deshalb nicht zu
befürchten. Wenn dann Züge über den Berg gezogen wurden, kam der grosse
Moment. Daneben gab es in Brugg, Zürich, Winterthur, Erstfeld und Brig kleinere feste Dienstpläne für ein bis drei Lokomotiven sowie Reserveleistungen in den Depots Renens (Lausanne) und Luzern.
Man kann einfach sagen, die
Hilfslokomotiven
wurden bewegt um nicht an ihrem Standort zu verrotten. Mehr war das nicht.
So setzte zum Beispiel das
Depot
Erstfeld seine beiden
Lokomotiven abwechselnd ein. Eine fuhr und die andere
stand im Depot.
Nach einem Einsatz von 20 Jahren kann daher ein durchzogenes Bild
gezeichnet werden. Die Dampflokomotiven und damit auch die Baureihe C 5/6
hatten den Kampf verloren. Seit 1921 die elektrischen
Lokomotiven fuhren ging es nur noch bergab. Wer sich
nicht als
Hilfslokomotive
verdingte und etwas älter war, wurde dem Schrott zugeführt. Seit 1925 war
die C 5/6 die einzige Lokomotive vom Gotthard, die noch eingesetzt wurde.
Alle anderen 1913 am Gotthard eingesetzten Baureihen waren
verschwunden. Die A 3/5 der
Gotthardbahn
konnten sich nicht durchsetzen und die
C 4/5 waren durch die
arbeitslosen C 5/6 verdrängt worden. So blieb noch das Mittelland und das
war längst an die elektrischen Maschinen verloren gegangen. Die
gelegentlichen Fahrten erfolgten längst unter der eingeschalteten
Fahrleitung.
Nur vereinzelt gab es noch ein paar
Nebenstrecken.
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