Rahmen und Kasten |
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Das Grundkonzept der
Lokomotive bestand aus einem mehr oder weniger zentralen
Führerhaus
und beidseitigen
Vorbauten.
Abgestellt wurde das Ganze auf einem vierachsigen
Fahrwerk.
Diese Bauweise war bei
Diesellokomotiven,
die in erster Linie im
Rangierdienst
eingesetzt wurden üblich. Der Vorteil war, dass die Änderung der
Fahrrichtung schnell und ohne Wechsel des
Führerraumes
vollzogen werden konnte. Im Streckeneinsatz spielten die Vorbauten zudem eine untergeordnete Rolle. Dort waren die wich-tigen Signale von weit her zu erkennen, oder sie wurden in der Höhe montiert.Zudem sollte die Lokomotive auf der linken Seite bedient werden.
Einzig der Bereich
unmittelbar vor der
Lokomotive war nicht gut einsehbar, aber auch das war bei
vielen
Rangierlokomotiven
der Fall, weil dort der Lokführer zwar an der Spitze, aber zurückversetzt
sitzt.
Letztlich aber galt
auch, dass sich der grundlegende Aufbau der
Diesellokomotive bei den Schweizer-ischen Bundesbahnen SBB
seit der Beschaffung der Baureihen
Bm 6/6
und
Bm 4/4
nicht mehr verändert hatte. Somit haben wir hier eine einfach aber sehr
funktionell aufgebaute
Lokomotive erhalten. Schnörkelleien mit Verschaltungen oder
besonderen Designs gab es schlicht nicht. Die Baureihe Am 843 war ein
Arbeitstier.
Als tragendes Element
dieses Aufbaus war ein stabiler Rahmen vorhanden. Dieser wurde als
Lokomotivbrücke
konstruiert. Solche Lösungen war bei
Diesellokomotiven
üblich und wurden schon bei den Maschinen der Baureihen
Bm 4/4
und
Bm 6/6
verwendet. Man konnte diese rund 50 Jahre auseinander gebauten
Lokomotiven im mechanischen Bereich daher ganz gut vergleichen.
Das zeigt, wie fortschrittlich damals schon gebaut wurde.
Die
Lokomotivbrücke,
oder der
Lokomotivrahmen,
wie es moderner ausgedrückt wird, bestand aus Walzträgern und massiven
Blechen. Diese Teile aus gewöhnlichem Stahl wurden in der üblichen
Schweisstechnik miteinander verbunden und so zu einem stabilen Rahmen
geformt. Dieser
Rahmen war somit der Hauptträger, der alle Kräfte, die im Betrieb
entstehen konnten aufzunehmen hatte. Auf beiden Seiten abgeschlossen wurde der Lokomotivrahmen mit jeweils einer massiven Frontplatte. Diese Platte wurde nicht nur auf den Rahmen beschränkt, sondern wurde weit gegen das Gleis herunter gezogen.
Da jedoch das Profil nach
UIC
505-1 im Bereich des
Laufwerkes
eingehalten werden musste, waren die unteren Ecken abge-schnitten worden.
So entstand eine im Winkel von 45 Grad angeordnete Kante. An der Frontplatte waren die Anhebepunkte angebracht worden. Diese bestanden aus den entsprechend konstruierten Anbauten und sie wurden seitlich neben den Puffern montiert.
Bei diesen
Anhebepunkte
angesetzte Pressen konnten so die
Lokomotive abheben und wieder in das
Geleise
verschieben. Es waren daher Punkte für Hebewerkzeuge und Bereich, wo
Gurten für die Hebung mit
Kränen
befestigt werden konnten.
Zudem war es aber auch möglich unter der Frontplatte spezielle
Träger einzuführen. Dazu waren die entsprechenden Öffnungen mit den
darunter montierten Sicherungsplatten vorhanden. So konnte die
Lokomotive auf viele Arten abgehoben werden. Besonders bei den
modernen Strukturen kannten die Leute der Bergung die Lokomotive oft nicht
genau, so dass man diese Hinweise auch zur Unterstützung nutzte.
Die Frontplatte diente zudem
auch als
Stossbalken. Das heisst, dass die Zug- und
Stossvorrichtungen
der
Lokomotive hier montiert wurden. Beginnen wir mit der Zentral montierten
Zugvorrichtung. Diese Vorrichtung bestand aus dem federnd in einer Öffnung
im Rahmen gelagerten
Zughaken. Damit dieser in der Höhe stabil gelagert
war, wurde er in zwei Führungen geführt und war daher nur seitlich
beweglich. Im Gegensatz zu anderen Fahrzeugen mit Zugvorrichtungen nach UIC wurde der Zughaken dieser Lokomotive verstärkt ausgeführt. Das bewirkte, dass der Haken eine Bruchlast von 1 000 kN besass.
Die übliche
Schraubenkupplung
entsprach den
Normen der
UIC und verfügte über eine
Bruchlast von 850 kN. Damit sollte
im Falle einer Überschreitung der Lasten, wie sie im
Rangierdienst oft
vorkommen können, die
Kupplung reissen und nicht der
Zughaken. Als Ergänzung zu den Zugvorrichtungen nach UIC wurden die nach UIC benötigten Stossvorrichtungen mit den seitlichen Puffern eingebaut. Diese Puffer wurden mit Schrauben direkt auf der Frontplatte montiert und besassen daher keine externen Zerstörungsglieder.
Es handelte sich dabei jedoch um
Hochleistungspuffer der Klasse C
mit erhöhter
Energieabsorption und integrierten
Zerstörungsgliedern. Ihre
statische Endlast betrug 650 kN. Bei Kollisionen, die mit bis zu 13 km/h erfolgen konnten, wurden die in diesen Crashpuffern eingebauten Zerstörungsgliedern beschädigt und die Kräfte durch Deformation abgebaut.
Der
Puffer war danach jedoch nicht mehr
funktionsfähig und musste ersetzt werden. Damit konnten mittelschwere
Anprälle, wie sie im
Rangierdienst schnell passieren können, ohne Schäden
an der
Lokomotive und ohne zusätzliche Massnahmen aufgenommen werden.
Um
die Zug- und
Stossvorrichtungen abzuschliessen muss noch erwähnt werden,
dass unter den
Puffern die üblichen Kupplergriffe montiert wurden. Diese
Griffe waren jedoch nicht, wie bei anderen Baureihen mit den Befestigungen
der Puffer kombiniert montiert worden, sondern waren ein eigener Bestand
der Frontplatte. Das hatte zur Folge, dass diese unabhängig der Puffer
ausgetauscht werden konnten.
Nachdem wir nun den Rahmen der
Lokomotive mit den
Stossvorrichtungen
ergänzt haben, können wir die Lokomotiven ein erstes Mal messen. Dabei
erreichte die Maschine eine Länge über
Puffer von 15 200 mm. Im Vergleich
zu den anderen
Diesellokomotiven der Schweizerischen Bundesbahnen SBB war
die Lokomotive daher eher unter den längeren Modellen zu finden. Das wurde
aber der
Leistung geschuldet.
Begeben wir uns nun von den
Fronten weg und betrachten den Rahmen in
seinem inneren Bereich. Dabei fiel die
Umweltwanne
auf, die im Rahmen
eingebettet war.
Diese bestand aus Blech, das verschweisst wurde und so einen für
Flüssigkeiten undurchlässigen Abschluss bot. In dieser Umweltwanne konnten
allfällig aus dem
Dieselmotor austretende Flüssigkeiten, wie
Schmiermittel
oder
Treibstoffe sicher aufgefangen werden.
Die Wanne wurde so ausgelegt,
dass bei einem Schaden genügend Platz für die Flüssigkeiten bestand. Da
jedoch die Flüssigkeiten in diesem Bereich nicht bedenkenlos in die Umwelt
entlassen werden durften, wurde die
Umweltwanne
mit einem Ablasshahn
versehen. Dadurch konnte die Emulsion in einer Werkstatt fachgerecht
abgelassen und entsorgt werden. Man achtete daher auf einen möglichst
guten Umweltschutz.
Der
Rahmen konnte über die bei allen Ecken der
Lokomotive vorhandenen
Aufstiege betreten werden. Diese wurden mit breiten und in der Nacht
beleuchteten Tritten versehen. Daher erlaubten sie es dem
Rangierpersonal
relativ sicher auf die Lokomotive zu steigen. Die Tritte bestanden zudem
aus rutschfestem Material, was auch einen guten Stand des Personals auf
der Fahrt erlaubte. Gerade das oft vorkommende auf- oder abspringen des
Rangierpersonals konnte so sicherer durchgeführt werden. Beim untersten Tritt war sogar genug Platz vorhanden, dass man sich dort sicher, innerhalb des Profils nach UIC 505-1 aufstellen konnte und so den Fahrweg beobachtet werden konnte.
Dieses Vorgehen wurde gerade vom
Rangierpersonal sehr oft angewendet und sollte daher auch bei dieser
Lokomotive möglichst sicher erfolgen. Dazu halfen auch die an dieser
Stelle vorhandenen und gut zugänglichen
Griffstangen. Die eigentlichen Rangierplattformen vor den Vor-bauten waren ebenfalls vorhanden. Sie besassen spezielle Sicherheitsgeländer, bestehend aus den gut erreichbaren Griffstangen und einem darunter mon-tierten Schutzblech.
Letzteres verhinderte, dass das auf den
Plattformen
aufhaltende Personal
bei einer Bremsung vorwärts ab der
Lokomotive fallen konnte. Der Platz war
zudem ausreichend bemessen worden, so dass man auch dort sicher stehen
konnte. Damit können wir bereits zu den auf dem Rahmen aufgebauten Baugruppen wechseln. Dabei beginne ich mit dem Führerhaus, das bei der Lokomotive nicht in der Mitte montiert wurde, sondern nach hinten verschoben war.
Somit haben wir
sowohl einen langen, als auch einen kurzen Vorbau erhalten. Diese
Anordnung musste gewählt werden, weil man nur so den Platz auf dem Rahmen
optimal ausnutzen konnte.
Das 3
080 mm breite
Führerhaus wurde aus Stahl aufgebaut und war im oberen
Bereich seitlich eingezogen worden, so dass die Umgrenzungen der
UIC Norm
505-1 auch in diesem Bereich eingehalten werden konnten. Gerade bei
Diesellokomotiven waren hoch aufragende Führerhäuser oft der Fall.
Besonders bei
Lokomotiven, wo man auf ein zentrales Führerhaus setzte,
konnte man es nicht anders lösen, da nur so die Sicht über die
Vorbauten
ermöglicht wurde. Beide Seitenwände waren identisch aufgebaut worden. Sie ragten senkrecht nach oben und wurden unterhalb der Fenster nach innen abgeknickt. Diese seitlichen Fenster waren fest in der Seitenwand montiert worden.
Das
mittlere Fenster war hingegen als Schiebefenster ausgeführt worden und
konnte somit geöffnet werden Wegen diesem Schiebefenster war die
Aufteilung nicht gleichmässig möglich und wurde leicht zur Seite
verschoben. Kommen wir nun zu den beiden Frontwänden. Auch hier gab es eine identische Ausführung. Nur wurden sie gespiegelt angeordnet. Die Front war jedoch nur neben den Vorbauten zu erkennen, da sie sonst nahezu verdeckt wurde.
In
dieser
Front wurden zwei Trittstufen eingebaut, die es ermöglichten das
Frontfenster von Hand zu reinigen. Ansonsten gab es in der einfachen Wand
keine Baugruppen mehr und wir haben eine einfache Wand erhalten. Das Frontfenster über dem Vorbau wurde zur Frontwand hin durchgezogen und dort nach unten verlängert. So versuchte man eine möglichst gute Sicht für den Lokführer zu ermöglichen.
Es war als einfaches Fenster mit
Sicherheitsglas
ausgeführt worden. Unterschiede bei den beiden Wänden gab es nur, weil auf
der Seite mit dem langen
Vorbau das
Kamin die Sicht über den Vorbau etwas
einschränkte. Die Scheiben der Frontfenster konnten mit einem Scheibenwischer, der beim Arbeitsplatz des Lokführers angeordnet wurde und der dazu gehörenden Scheibenwaschanlage gereinigt werden.
Sie waren zudem heizbar und besassen
Entfrosterdüsen, welche auch angelaufene oder gefrorene Scheiben schnell
auftauen konnten und so wieder für klare Sicht sorgten. Als Sonnenschutz
waren im
Führerhaus an den Fenstern Sonnenrollos montiert worden. Um die Frontwände des Führerhauses abzuschliessen, kommen wir zum Bereich mit der Einstiegstüre und somit zur in Fahrrichtung gesehenen rechten Seite der Wand.
Hier war die einzige erkennbare Fenstersäule innerhalb der
Frontwände vorhanden, wobei das natürlich durch die Türe begründet ist.
Trotzdem versuchte man diese Säule so schmal wie nur möglich auszuführen.
Dadurch entstand eine möglichst grosse Fensterfläche.
Die
Türen bestanden aus massivem Blech und schlossen den Bereich gut ab, so
dass eine gute
Isolation entstand. Sie verhinderten auf der Fahrt das
Eindringen von Wasser und Zugluft. Da die Türen nach aussen hin geöffnet
wurden, sorgte der Fahrtwind dafür, dass die Türe zusätzlich gegen die
Dichtungen gepresst wurde. Damit sorgte die Ursache für Zugluft selber
dafür, dass diese gar nicht erst entstehen konnte. Auch in der Einstiegstüre gab ein Fenster, das so gross wie nur möglich ausgeführt wurde und daher nach unten verlängert wurde. Es bestand ebenfalls aus Sicherheitsglas und besass einen unten montierten Scheibenwischer mit Waschanlage.
Dieses Fenster konnte beheizt werden,
verfügte jedoch über keine
Entfrosterdüse. Daher gab es hier einen
geringen Unterschied, der im Betrieb der
Lokomotive jedoch kaum bemerkt
wurde. Abgedeckt wurde das Führerhaus mit dem Dach. Dieses Dach wurde über den Vorbauten verlängert und diente so als zusätzlichen Sonnenschutz. Das Dach lag mit 4 228 mm über Schienenoberkante recht hoch. Gerade bei tief montierten Fahrleitungen war der Sicherheitsabstand daher sehr gering geworden.
Deshalb verzichtete man auf dem Dach auf zusätzliche Aufbauten
oder unnötige Erhöhungen. Die
Lokomotive hatte so ein sehr aufgeräumtes
Dach erhalten. Der Zugang zum Führerhaus und somit zum Arbeitsplatz des Lokomotivpersonals erfolgte ausschliesslich über die zwei diagonal gegenüberliegenden Eingangstüren auf der Stirnseite.
Dazu musste jedoch zuerst der Rahmen bei den
Abschlussplatten betreten werden. Die Trittstufen in diesem Bereich
ermöglichten jedoch einen einfachen Aufstieg, der auch mit dem beim
Lokomotivpersonal üblichen Gepäck leicht bewältigt werden konnte.
Die
Wege zum
Führerhaus hatten, wie alle anderen seitlichen Wege auf dem
Rahmen, einen speziellen rutschfesten Belag erhalten. So war ein
ausrutschen auf der nassen Oberfläche nicht möglich. Spezielle Geländer
verhinderten zudem bei einer unbedachten Handlung ein Abstürzen von der
Lokomotive. Hier kamen jedoch nur noch einfache Geländer mit zwei längs
verlaufenden Stangen zur Anwendung. Diese Geländer konnten für den
Unterhalt in Segmenten entfernt werden.
Damit
der Boden des
Führerhauses jedoch vom Rahmen her erreicht werden konnte,
waren bei den
Einstiegstüren zwei zusätzliche Trittstufen an der
Frontwand
montiert worden. Diese zusätzlichen Tritte wurden gleich ausgeführt, wie
bei den Zustiegen zum Rahmen. Daher war auch hier gesichert, dass der
Zugang sicher und ohne die Gefahr des Ausrutschens erfolgen konnte. Wir
haben daher einen sicheren Zugang erhalten.
Kommen wir nun zu den beiden unterschiedlich langen
Vorbauten. Die bei
schweizerischen
Lokomotiven mit einem
Führerstand im
Rangierdienst übliche
Definition der Richtung vorwärts, war daher mit dem langen Vorbau möglich,
aber nicht zwingend. Die Richtung der Lokomotive selber wurde jedoch so
gewählt, dass sie dieser Logik entsprach. Wir können daher mit dem
vorderen und somit langen Vorbau beginnen.
Der längere
Vorbau bestand aus
Hauben, die auf dem Rahmen montiert wurden. Diese konnten in einer
Werkstatt gelöst und abgehoben werden. So waren die darin montierten
Baugruppen leicht zugänglich. Dabei teilte sich dieser Aufbau in drei
Bereiche auf, die jeder über eine eigene Haube verfügte. Es lohnt sich
daher, wenn wir diese drei Segmente genauer ansehen. Dabei beginnen wir
natürlich an der vorderen Seite der
Lokomotive. Das erste Segment enthielt den vorderen Abschluss des Vorbaus. Dieser bestand aus einem einfachen Blech, das zwei Türen mit zwei Türflügeln erhalten hatte. Diese Türen konnten bis zu einem Winkel von 180 Grad geöffnet werden. Damit versperrten die geöffneten Türen den schmalen Durchgang nicht zusätzlich.
Verschlossen waren sie mit
Vierkantverschlüssen, die mit dem
üblichen Vierkantschlüssel geöffnet werden konnten. Auf den Seiten dieses Segmentes war ein Lüftungsgitter vorhanden, das die ganze Seite einnahm. Diese Gitter konnten jedoch nicht geöffnet werden und waren daher stabil. Verstärkungen innerhalb des Gitters sorgten zudem dafür, dass sich diese durch die Luft, die durchströmte, bewegen konnten.
Dadurch wurde das Gitter von klappernden Geräuschen befreit. Ein Punkt,
der ebenfalls zu einem ruhigen Betrieb der
Lokomotive beitrug.
Das
Dach dieser ersten Haube schloss sich in einem rechten Winkel zu den drei
Seiten ab. Im eigentlichen Dach wurden zudem zwei grosse rund ausgeführte
Gitter montiert. Darunter befanden sich die
Ventilatoren zur
Kühlanlage.
Diese Gitter waren jedoch so ausgeführt worden, dass sie von der Seite her
betrachtet erkannt werden konnten. Das war wegen der möglichst knapp
gewählten Abdeckung erforderlich geworden.
Kommen wir nun zur zweiten Haube. Diese war wesentlich einfacher
aufgebaut, hatte aber dadurch auch andere Merkmale. Zu diesen Merkmalen
gehörten die hier vorhandenen seitlichen Türen. Daher besass jede Seite
drei doppelflüglige Türen. Diese konnten um 180 Grad geöffnet werden und
ragten so nicht ins Profil des benachbarten
Geleises. Diese Tore wurde mit
Gummidichtungen abgedichtet, so dass kein Schmutz in den Innenraum
gelangen konnte. Natürlich hatte auch diese Haube ein Dach zur Abdeckung erhalten. Dieses bestand aus einem einfachen Blech und hatte daher keine Öffnungen. Vielmehr waren hier die Kanten zu den Seitenwänden wichtig, denn diese waren nicht rechtwinklig, sondern wurden mit einer Abschrägung versehen.
Das führte jedoch dazu, dass es zur ersten Haube Absätze gab, die mit
einer kleinen
Frontwand versehen werden mussten. Kommen wir nun zur dritten und letzten Haube dieses Vorbaus. Es schien fast, als sei sie eine Kombination der beiden vorangehenden Hauben.
So
besass sie Lüftungsgitter, aber auch die schon vorgestellten Türen. Dabei
kam oben ein Lüftungsgitter zum Einbau und darunter zwei Tore. Dieses war
aber einmal nur aus einem und einmal mit zwei Türflügeln versehen worden.
Unmittelbar vor dem
Führerhaus war eine normalhohe Türe mit integriertem
Lüftungsgitter vorhanden.
Im
Bereich des Daches gab es hier eine deutlich erkennbare Neuerung und diese
bestand aus dem aufgesetzten
Kamin. Dieser Kamin wurde unmittelbar vor dem
Führerhaus seitlich leicht zur Seite verschoben montiert. Durch diese
Verschiebung wurde erreicht, dass die heissen
Abgase nicht unmittelbar
unter der
Fahrleitung ausgestossen wurden. Dank der Nähe zum Führerhaus
drangen auch keine Abgase in denselben.
Die
Seite mit dem kurzen
Vorbau war wesentlich einfacher aufgebaut worden und
bestand nur aus einem einzigen Segment. Hier befanden sich eine zum ersten
Vorbau identische
Front und die seitlichen Türen des zweiten Segmentes.
Jedoch gab es hier auch Türflügel, die zusammengefaltet werden konnten.
Dadurch waren grössere Öffnungen möglich, ohne dass das Profil verletzt
wurde. Letztlich befand sich auf dem Dach nur noch die Antenne für den
Funk.
Trotz
den Hauben konnte dank den Gummidichtungen verhindert werden, dass Schmutz
in die
Lokomotive eindringen konnte. Zudem verhinderten diese Dichtungen
auch, dass Schall der von der Lokomotive erzeugt wurde, aus den Hauben
gelangen konnte. Dadurch entstand eine ruhige Lokomotive, deren
Dieselmotor schnell vom
Laufwerk und dessen Rollgeräuschen überdeckt
werden konnte.
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