Betriebseinsatz 2000 - 2016 |
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Mit der neuen Ordnung wurden die Nummern in die jeweiligen
Regionen verschoben. Man kann behaupten, dass keine Bm 4/4 mehr dort
bleiben sollte, wo sie bisher war. Alles in allem war das aber nur der
Anfang, denn die drei Regionen waren lediglich eine Zwischenlösung, die
knapp ein Jahr bestand haben sollte. Trotzdem kamen nun neue Aufgaben
hinzu, die wir uns schnell ansehen müssen. Die alt gewordenen Maschinen
kamen nämlich auf die Strecke. Waren die Einsätze bisher lediglich auf Einsätze mit dem Hilfswagen beschränkt, kam es nun zu planmässigen Fahrten. Dabei wurden die Züge ab den Rangierbahnhö-fen geführt und die Lokomotive des Zuges übernahm gleichzeitig auch die Zustellung.
Da
Anschlussgleise
auch in der Schweiz selten mit
Fahrleitungen
versehen wurden, waren dazu nur
Diesellokomotiven
geeignet. Die ideale
Lokomotive
war dabei die über 40 Jahre alte Baureihe. Spezielle Fahrten bildeten die Einsätze der Lokomotive in Bern auf der RBS. Diese Maschine wurde oft von anderen ergänzt. Selbst der Lösch- und Rettungszug schaffte den Weg über diese Strecke.
Mit der
Zugsicherung
ausgerüstet war jedoch nur die Nummer 18 414. So gab es im Raum Bern kaum
Änderungen, auch wenn der Bär am
Kamin
immer wieder erneuert werden musste, weil er den heissen
Abgasen
erlegen war. Eine Bm 4/4 der Region Mitte kam nach Luzern. Die Baustelle an der Autobahn A2 generierte grossen Güterverkehr. Daher wurde das Anschlussgleis für die Brauerei, das mit zwei zusätzlichen Schienen auf dem Trassee der Brünigbahn lag, ausgebaut. So kam es, dass die In Luzern dafür vorgesehene Em 3/3 nicht mehr ausreichte, Die Fahrten zur Baustelle, aber auch auf die KLB, wurden daher von einer Bm 4/4 übernommen.
Am 28. Mai 2000 kam dann bereits das Ende der Regionen. Das
Unternehmen wurde in die Bereiche
Infrastruktur,
Personenverkehr
und
Cargo
aufgeteilt. Aufgeteilt wurden dabei auch die
Lokomotiven.
Dabei kaperte jeder Bereich die Lokomotive, die gerade in seinem Bereich
stand. Die Folgen dieser ungeordneten
Ablösung
waren klar. Die Lokomotiven wurden wild auf die
SBB-Divisionen
verteilt und niemand hatte die klare Übersicht. |
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Infrastruktur |
Personenverkehr |
Güterverkehr |
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18 402 |
18 409 |
18 401 |
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18 403 |
18 415 |
18 405 |
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18 404 |
18 418 |
18 407 |
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18 406 |
18 420 |
18 408 |
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18 412 |
18 410 |
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18 425 |
18 411 |
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18 436 |
18 413 |
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18 437 |
18 414 |
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18 438 |
18 416 |
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18 439 |
18 419 |
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18 440 |
18 421 |
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18 441 |
18 422 |
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18 442 |
18 423 |
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18 443 |
18 424 |
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18 444 |
18 426 |
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18 445 |
18 427 |
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18 446 |
18 428 |
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18 429 |
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18 430 |
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18 431 |
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18 432 |
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18 433 |
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18 434 |
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18 435 |
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Vermutlich mussten Sie mit dem Finger die einzelnen
Lokomotiven
suchen. Eine logische Ordnung war nicht mehr vorhanden. Doch wirkten nur
die vier Maschinen beim
Personenverkehr
etwas fremd. Wenn wir diese aber genauer ansehen, dann wirken sie nicht
mehr so fremd. Zwei Lokomotiven wurden für den
Rangierdienst
mit
Reisezugwagen
benötigt. Solche
Manöver
waren in Zürich und Genève immer noch auszuführen, denn die Module mussten
weggestellt werden. Zwei in Genève abgestellte Lokomotiven wurden, wie könnte es auch anders sein auf der Strecke nach La Plaine, vorgesehen. Auch wenn man mit den neuen Bem 550 genug Triebwagen hatte, blieb die spezielle Komposition für den absoluten Notfall erhalten.
Wobei hier muss man klar sagen, dass die Zeit der uralten Wagen
längst gekommen war. So war klar, dass es nicht lange dauern sollte, bis
diese
Leistung
wegfallen sollte. Bei der Infrastruktur waren jene Lokomotiven enthalten, die in den grossen Rangierbahnhöfen arbeiteten. Jedoch waren auch die Maschinen vorhanden, die vor den Hilfswagen und vor den Lösch- und Rettungszügen verwendet wurden.
Dabei wurden einfach jene Nummern genommen, die gerade vor den
entsprechenden Fahrzeugen standen. Zu vielen Einätzen sollten daher viele
der
Lokomotiven
gar nicht kommen. Man kann sich nun fragen, ob das sinnvoll war oder nicht. Es war sinnvoll! Der freie Netzzugang brachte immer mehr unterschiedliche Eisenbahnunternehmen hervor. Nun bestimmt man, dass SBB Cargo zum Beispiel die Hilfsdienste übernehmen muss, wer hilft dann aber einer entgleisten Lokomotive von TXL oder der DB? Genau, niemand, denn welche Firma hilft schon freiwillig der Konkurrenz, oder einem Mitbewerber, wie es neu besser heisst.
Sie vermuten vermutlich richtig, dass die Baudienste auch bei der
Infrastruktur
waren. Nachdem lange Jahre die Reihe Bm 4/4 das
Triebfahrzeug
für
Bauzüge
war, wurden nun in diesem Bereich vermehrt Maschinen der Baureihe
Am 841 eingesetzt. Man nutzte dort
deren Vorteil einer etwas höheren
Leistung.
Die alte Bm 4/4 hatte bei den Baudiensten nach vielen Jahren ausgedient.
Jedoch war das andernorts ganz anders. Bei SBB Cargo, wo die meisten Maschinen vorhanden waren, rüstete man vermehrt die neuen regionalen Cargoproduktionen mit Bm 4/4 aus. Sie führten damit die Züge der Nahzustellung und konnten so auch gleich die Anschlussgleise bedienen. Man erhoffte sich so eine produktivere Abwicklung des auf-wändig zu produzierenden Verkehrs mit den einzelnen Wagen. Eine sinnvolle Lösung, wenn die Diesellokomotive nicht 95% unter der Fahrleitung verkehren würde. Veränderungen gab es auch im Raum Bern. Die Lokomotive mit der Nummer 18 408 war dem dortigen RCP zugeteilt worden. Dieses bediente auch die Anschlüsse auf dem Netz der RBS.
Daher wurde diese Maschine mit dem dort verwendeten
Funk
und der für die Strecken der RBS erforderlichen
Zugsicherung
ausgerüstet. Damit hatte man nun zwei
Lokomotiven
für diesen Einsatz, was den Ersatz bei Reparaturen oder im Unterhalt
vereinfachte.
Eigentlich änderte sich im Einsatz der Maschinen mit der
Verteilung wenig bis gar nichts. Die
Lokomotiven
wurden also immer noch so eingesetzt, wie das bisher der Fall war. Nur war
das entweder für diese oder die andere
Division. Dabei kam es selten zu wilden
Verschiebungen zwischen den Divisionen, so dass die oben aufgezeigte
Aufteilung überraschend klar bestand hielt. Selbst die wirklich dringend
benötigte Bereinigung der Nummern gab es nicht.
Die Bm 4/4 waren nun 45 Jahre alt. Die nun geltenden
Umweltschutzauflagen
konnte die Baureihe mit ihrer alten Technik schlicht nicht einhalten.
Zudem drängte sich wirklich ein Ersatz auf, denn jünger werden sollten
diese
Diesellokomotiven
auch nicht. Daher wurden als erste Massnahme die Neuanstriche und damit
die
Revisionen
R3
eingestellt. Damit war klar, dass die
Lokomotiven
in wenigen Jahren ausscheiden sollten. Mit der neuen Baureihe Am 843 sollten die alten Bm 4/4 ersetzt werden. Die neue Lokomotive war nach neusten Normen gebaut worden und konnte so die Auflagen einhalten. Hinzu kam, dass diese Baureihe eine deutlich höhere Leistung abrufen konnte.
Nur sie musste zuerst noch geliefert werden. Einsetzen wollte man
sie ab 2004. Die
Ablösung
aller Maschinen der Baureihe Bm 4/4 schafften jedoch auch diese
Lokomotiven
nicht.
Die neuen
Lokomotiven
der Reihe
Am 843, die an die diversen
Unter-nehmensteile geliefert wurden, sorgten daher dafür, dass die Bm 4/4,
die nun auch schon bis zu 45 Jahre alt waren, unter Druck gerieten. So
wurden bei gewissen Einsätzen immer wieder
Am 843
statt Bm 4/4 verwendet. So war klar, dass die Bm 4/4 nicht mehr lange im
Einsatz stehen würden. In der Folge wurde es für die Maschinen mit einem
schweren Defekt gefährlich.
Es kam zu ersten
Ausrangierungen
von
Lokomotiven
der Reihe Bm 4/4. Dabei waren es immer öfters
Ausmusterungen,
die wegen dem schlechten Zustand oder wegen grösserer Schäden erfolgten.
Sie müssen sich denken, dass die
Dieselmotoren
ebenso alt, wie die Lokomotive waren. Gerade diese Tatsache zeigt, wie gut
diese Motoren aus Winterthur waren, denn kaum ein Fahrzeug auf der Strasse
macht das so lange im täglichen Einsatz.
Mit den Nummern 18 402, 18 409, 18 411, 18 417 und 18 421
verschwanden so fünf Bm 4/4 von der Bildfläche. So waren also bis am 1.
Januar 2006 erst fünf Bm 4/4 ausrangiert und zum Teil abgebrochen worden.
Man würde nun vermuten, dass diese
Ausmusterungen
zu grossen Veränderungen in den Listen geführt hätten. Wir schauen uns
daher besser die Liste von 2000 an und markieren die bis 2006 erfolgten
Veränderungen. |
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Infrastruktur |
Personenverkehr |
Güterverkehr |
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18 402 |
18 409 |
18 401 |
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18 403 |
18 415 |
18 405 |
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18 404 |
18 418 |
18 407 |
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18 406 |
18 420
> Cargo |
18 408 |
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18 412 |
18 410 |
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18 425 |
18 411 |
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18 436 |
18 413 |
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18 437 |
18 414 |
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18 438 |
18 416 |
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18 439 |
18 419 |
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18 440 |
Von P-Verkehr > 18 420 |
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18 441 |
18 421 |
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18 442 |
18 422 |
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18 443 |
18 423 |
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18 444 |
18 424 |
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18 445 |
18 426 |
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18 446 |
18 427 |
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18 428 |
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18 429 |
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18 430 |
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18 431 |
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18 432 |
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18 433 |
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18 434 |
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18 435 |
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Wir sehen, die
Lokomotiven
blieben sich treu und wurden mit einer einzigen Ausnahme nicht neu
eingeteilt. Das zeigt eigentlich auch, dass die Lokomotive in den
Divisionen immer noch benötigt wurde. Die Reduktion
beim
Personenverkehr
kann klar begründet werden, denn dort wurden immer mehr
Triebzüge
und die neuen Ee 922 verwendet. In der Folge fiel natürlich weniger Arbeit
an. Zudem kamen auch dort neue
Am 843
zum Einsatz. Die ausrangierten Maschinen wurden nicht immer abgebrochen. So wurde die Bm 4/4 mit der Num-mer 18 411 zwar ausrangiert, danach jedoch abge-stellt und schliesslich verkauft.
Sie wurde von der Firma Marti AG übernommen und ab dem Jahr 2007
als Bm 840 111-9 eingesetzt. Die
Lokomotive
war leuchtend gelb gespritzt worden und trug gross die Anschrift
Tunnel.
Erstmals eingesetzt wurde die Maschine bei der Sanierung der Tunnels an
der
Axenstrecke.
Da nun alle
Lokomotiven
der Baureihe
Am 843
im Einsatz standen, war zu befürchten, dass nun eine grosse Welle der
Ausmusterungen
kommen würde. Diese blieb jedoch aus und so gab es in den Jahren 2007 und
2008 nur gerade zwei
Ausrangierungen.
Diese betrafen die Bm 4/4 18 404 und 18 418, welche altershalber
abgestellt wurden. Unverändert blieben jedoch die Zuteilungen, denn
eigentlich änderte sich am Einsatz wenig.
Auf den 1. Januar 2009 war es dann um die älteste Bm 4/4
geschehen. Die Nummer 18 401 wurde nach einem Einsatz von etwas mehr als
48 Jahren ausrangiert und abgebrochen. Doch noch immer waren mit der Bm
4/4 Nummer 11 403, 18 405 und 18 406 drei
Prototypen
im täglichen Einsatz vor den Lösch- und Rettungszügen, sowie vor den
Hilfswagen
an den diversen Standorten der
Betriebswehr
und natürlich in täglichen Einsätzen bei SBB
Cargo.
Die 50 Jahre alten
Lokomotiven
wurden ab 2010 noch schneller. Zwar schafften sie das nicht aus eigener
Kraft, sondern sie mussten geschleppt 80 km/h aushalten. Diese Steigerung
für die geschleppte Lokomotive nach 50 Jahren zeigte, dass man immer noch
auf die Bm 4/4 angewiesen war, die
Am 841 und die
Am 843,
welche die Bm 4/4 ersetzen sollten, schafften das noch nicht. Richten
sollten das die bestellten Eem 923 von Stadler. Mehr als eine Entlastung brachten aber auch die Eem 923 nicht. Trotzdem konnte man auf Lokomotiven verzichten. Daher wurden die Nummern 18 420, 18 426 und 18 430 im Jahre 2013 an das EVU Swiss Rail Traffic SRT verkauft.
Die
Lokomotiven
sollten dort noch gute Dienste leisten, auch wenn eine Maschine davon als
Ersatzteilspender in den nächsten Jahren ausschei-den sollte. Noch immer
gab es über 50 Jahre alte Lokomotiven. Es kam auch zu weiteren Ausrangierungen. Jedoch blieb der grosse Kahlschlag aus. Es waren einfach jene Maschinen, denen das Alter zum Verhängnis wurde.
Eine Bm 4/4, die mit einem Gebrechen nach Biel reiste, kehrte in
der Regel nicht mehr zurück. Da dies jedoch selten der Fall war, blieben
die
Ausrangierungen
grösstenteils aus. Es zeigte sich nun, wie gut die Konstruktion und deren
Wartung wirklich war, denn 50 Jahre alte
Diesellokomotiven
gab es wirklich selten.
Zu den bereits verschwundenen und verkauften Maschinen gesellten
sich bis ins Jahr 2016 lediglich sieben Maschinen. Dabei verschwand mit
der Nummer 18 403 lediglich ein weiterer
Prototyp.
Die Serie verlor mit den Nummern 18 408, 18 416, 18 417, 18 422, 18 434
und 18 441 gleich sechs Maschinen. Im Bestand der Schweizerischen
Bundesbahnen SBB verblieben damit noch 28
Lokomotiven,
die älteste darunter war über 55 Jahre alt.
Mit diesem Alter reihten sich die
Diesellokomotiven
in den Reihen der erfolgreichsten Maschinen ein. Selbst elektrische
Lokomotiven,
die für eine lange Lebensdauer ausgelegt wurden, erreichten oft nicht so
hohe Lebensdauern. Ein
Dieselmotor,
der über 50 Jahre seinen Dienst leistet und dabei kaum schwächen zeigt,
ist wirklich gut gebaut. Ein LKW mit 50 Jahren wird längst als Oldtimer
bewundert, die Lokomotive steht immer noch im Einsatz.
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