Traktionsstromkreis |
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Mit dem elektrischen Teil beginnen die
Besonderheiten. Durch den mechanischen Aufbau erkennen wir, dass auf dem
Dach des
Führerhauses
nur ein beschränktes Angebot an Platz vorhanden war. Das war grundsätzlich
eigentlich kein Problem, wären da nicht die vier unterschiedlichen
Stromsysteme.
Jedes davon stellte eigene Bedingungen an die
Stromabnehmer.
Wie das gemeint ist, erkennen wir, wenn wir kurz zum
Triebzug
RAe TEE II
wechseln. Auf diesem International einsetzbaren Triebzug mit vier Strom-systemen mussten vier unterschiedliche Stromabnehmer mon-tiert werden. Das gelang jedoch auch nur, weil mit den mög-lichen Toleranzen gearbeitet wurde. Nur so konnte der Aufbau der
unterschiedlichen
Schleifleisten umgesetzt werden. Ein Problem, das
bei der hier vorgestellten
Lokomotive noch grösser wurde, weil man den Platz
für so vie-le Pantografen schlicht nicht hatte. Bei der Lokomotive wurde auf dem Dach nur ein Stromab-nehmer montiert. Dieser musste somit in allen Stromsystemen gehoben werden. Möglich wurde dies jedoch nur, weil die Baureihe Ee 3/3 IV trotz den vier verschiedenen Systemen nicht über eine interna-tionale Zulassung verfügen sollte. Das ging nur, weil sie lediglich die
fremden Systeme in den
Bahnhöfen
der Schweizerischen Bundesbahnen SBB befahren sollte. In diesen Bereichen waren die Fahrleitungen bereits früh nach dem Muster der Schweizerischen Bundesbahnen SBB aufgebaut worden und so konnte der gesamte Bahnhof mit einem SBB-Stromabnehmer befahren werden. Unterschiede gab es daher lediglich bei den Spannungen und da half auch, dass bei einer Rangierlokomotive deutlich weniger Leistung übertragen werden musste. Wichtig war dabei nur die verwendete Schleifleiste. Diese wurde aus Aluminium aufgebaut. Dieses Material war et-was weicher als Kupfer und es wurde in der Schweiz auch bei anderen Lokomotiven verwendet. Wobei die Umstellung auf
Kohle
eigentlich schon beschlossen war. Hier wollte man diese neuen
Schleifstücke
jedoch nicht anwenden, da man damit bei den hohen
Strömen
unter
Gleichstrom
Probleme erwartet hatte. Sie müssen bedenken, dass dort wegen der geringen
Spannung
deutlich höhere Ströme übertragen werden mussten. Die Breite des Schleifstückes, gemessen über die Notlaufhörner, war nach den Normen der Schwei-zerischen Bundesbahnen SBB aufgebaut wurden und hatte daher eine Breite von 1 320 mm erhalten. Damit konnten die betroffenen
Bahnhöfe
mit allen Systemen ohne Probleme befahren waren, was je-doch nicht
unbedingt für die angrenzenden Strek-ken galt, da dort zum Teil deutlich
breitere Aus-führungen von bis zu 1 950 mm angewendet wur-den. Beim eigentlichen Stromabnehmer griff man auf ein ganz normales Modell zurück. Dieses wurde bei anderen Baureihen sehr erfolgreich verwendet und kam daher auch hier zur Anwendung. Daher wurde er ebenfalls mit
Druckluft
gehoben und arbeitete mit der Hub- und
Senkfeder.
Viel mehr soll damit nicht verloren werden, da dieses Modell bei anderen
Baureihen ausführlich beschrieben wird. Bei der Reihe Ee 3/3 IV begann die
Sensation auch erst nach dem Pantografen. Die am
Stromabnehmer
angeschlossene
Dachleitung
übertrug die von der
Fahrleitung
abgenommenen
Spannungen
zu den beiden ebenfalls auf dem Dach montierten
Hauptschaltern.
Da diese mehr Platz, als die bei den Maschinen der Reihe
Ee 3/3 verwendete
Dachsicherung
benötigten, musste der Stromabnehmer leicht nach hinten verschoben werden.
Er war daher ebenfalls leicht aus dem Mitte der
Lokomotive verschoben worden. Durch die beiden
Hauptschalter
wurde die elektrische Ausrüstung aufgeteilt. Die Unterteilung erfolgte in
Wechsel- und
Gleichstrom.
Daher müssen wir uns die Behandlung der abgenommenen
Spannungen
bis zur Versorgung der
Fahrmotoren
genauer ansehen. Es kann dabei jedoch erwähnt werden, dass der
Wechselstrom
in jedem Fall in
Gleichspannung
umgewandelt werden musste. Jedoch erfolgte das wirklich erst kurz vor den
Fahrmotoren. |
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Betrieb unter
Wechselstrom |
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Beginnen wir mit dem einheimischen System mit
Wechselstrom 15 000
Volt und 16 2/3
Hertz. Der hier benötigte und
beschriebene Pfad wurde jedoch auch beim Betrieb unter 25 000 Volt und 50
Hertz verwendet. Damit haben wir beide Systeme mit Wechselstrom auf dem
gleichen
Hauptschalter. Dieser war zudem mit dem Modell für
Gleichstrom so
verschlossen, dass nicht beide Schalter gleichzeitig eingeschaltet werden
konnten. Es kam für den Hauptschalter ein mit Druckluft betriebenes Modell zur An-wendung. Diese Drucklufthauptschalter hatten sich bei Bahnen mit Wechsel-strom in den letzten Jahren durchgesetzt. Jedoch war
das Modell, das überlicherweise bei den Schweizerischen Bundes-bahnen SBB
angewendet wurde nur für 15 000
Volt ausgelegt worden. Somit musste der
Typ DBTF für diese Baureihe, wie beim
Triebzug
RAe TEE II
ange-passt
werden. Mit Ausnahme der Anpassungen wegen der höheren Spannung wurde das Modell wie die anderen Drucklufthauptschalter betrieben. Auch hier wurde deshalb der beim Ausschalten entstehende Lichtbogen mit Hilfe von Druckluft ausgeblasen und anschliessend das Trennmesser geöffnet. Angepasst werden musste jedoch die
Niederdruckblockierung, die verhindern musste, dass der stärkere
Lichtbogen bei 25 000
Volt im
Hauptschalter stehen bleiben konnte.
Die nun geschaltete Spannung wurde durch den Kabelkanal in den Vorbau übertragen und dort am Transformator angeschlossen. Jedoch erfolgte das nicht direkt, weil hier die beiden Spannungen unterschieden werden mussten. Es waren daher in der Leitung zwei Trennhüpfer vorhanden, die primärseitig beim Transformator zwei unterschiedliche Anzapfungen mit Spannung versorgten. Wichtig war das wegen der sekundären Spannung. Daraus folgte jedoch auch, dass der
Transformator
unter beiden möglichen
Frequenzen betrieben werden konnte. Gerade die
unterschiedlichen Frequenzen waren bei Transformatoren immer wieder ein
Problem, da sie unterschiedliche Magnetfelder erzeugten. Das Modell für
zwei Frequenzen arbeitete bei 16 2/3
Hertz etwas weniger effizient als die
üblichen Modelle. Daher musste er bei der
Leistung etwas angepasst werden. Um einen Stromfluss zu erhalten, wurde die Primärspule mit dem Rahmen der Lokomotive verbunden. Dieser war wiederum mit drei Erdungsbürsten auf die drei Achsen geschaltet wurden. Von dort
wurde die
Spannung schliesslich auf die
Schienen und so zum
Kraftwerk
abgeleitet. Es entstand so ein geschlossener
Stromkreis
und dieser
ermöglichte die Übertragung der elektrischen Energie. Unterschiede zu
an-deren Baureihen waren daher nicht vorhanden. Einfach aufgebaut wurde die sekundäre Wicklung. Diese besass neben den beiden Endanschlüssen keine weitere Anzapfung mehr. Damit war eine feste Übersetzung vorhanden. Diese machte aus den beiden unterschiedlichen
Systemen der
Fahrleitung eine einheitliche
Spannung von ungefähr 1 500
Volt machte. Unterschiedlich war hingegen immer noch die
Frequenz. Diese
konnte in einem üblichen
Trans-formator schlicht nicht verändert werden. Wegen den später noch vorgestellten beiden Systemen mit Gleichstrom, konnten die Fahrmotoren nicht mit Wechselstrom betrieben werden. Aus die-sem Grund musste dem Transformator ein Gleichrichter nachgeschaltet werden. Dabei kamen hier jedoch keine einfachen
Siliziumdioden zur Anwendung. Vielmehr verwendete man für den hier benötigten
Gleichrichter einen im Aufbau etwas aufwendigeren
Quecksilberdampf-Gleichrichter. Der Vorteil dieser Quecksilberdampf-Gleichrichter
war, dass deren Zündzeitpunk verschoben werden konnte. Daher wurden die
Gittersteuersätze des Gleichrichters mit einem Potentiometer so verändert,
dass 19 unterschiedliche
Gleichspannungen abgegeben wurden. Der dabei
entstandene
Wellenstrom hatte jedoch eine maximale
Spannung, die ungefähr
bei 1 500
Volt lag. Diese konnte bereits den
Fahrmotoren zugeführt werden.
Man arbeitete somit in den ersten 19
Fahrstufen mit
einem Phasenanschnitt, wie man ihn bei den ersten Stromrichterlokomotiven
verwendete. Jedoch wurden weitere sieben Fahrstufen mit Hilfe der Regelung
beim Betrieb unter
Gleichstrom
erreicht. Die
Lokomotive hatte dabei beim
Betrieb unter
Wechselstrom insgesamt 26 Fahrstufen erhalten, was doppelt
so hoch war, wie bei den restlichen Lokomotiven für den
Rangierdienst. Damit haben wir eine veränderliche
Gleichspannung
erhalten, die den
Fahrmotoren zugeführt werden konnte. Wegen der Wahl der
maximalen
Spannung und wegen den Systemen mit
Gleichstrom wurden die
beiden Fahrmotoren beim Betrieb unter
Wechselstrom parallelgeschaltet.
Doch bevor wir uns die beiden Fahrmotoren genauer ansehen, müssen wir uns
dem Strompfad beim Betrieb und Gleichstrom noch ansehen. |
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Betrieb unter
Gleichstrom |
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Wurde die
Lokomotive unter einer
Fahrleitung mit
Gleichstrom betrieben, führte die übertragene
Fahrleitungsspannung vom
Scherenstromabnehmer
über die
Dachleitung zum zweiten
Hauptschalter. Hier kam ein verändertes
ebenfalls mit
Druckluft betriebenes Modell zur Anwendung. Durch den Aufbau
waren schnellere Schaltungen möglich, so dass hier von einem
Gleichstromschnellschalter gesprochen wurde. Dabei entsprach dieser
Schalter dem Modell der
Triebzüge
RAe TEE II. Nach dem Gleichstromschnellschalter folgte dann der Systemwahlschalter. Dieser wurde nur für den Betrieb unter Gleichspannung benötigt. Dadurch konnte zwischen den beiden Fahrleitungsspannungen von 1500 und 3 000 Volt unterschieden werden. Wobei hier eigentlich nur
die Anschlüsse der beiden
Fahrmotoren geändert wurden. Diese waren daher
nur beim Betrieb unter einer
Spannung von 3000
Volt in Reihe geschaltet
worden. Dank der Umschaltung wurden die Anschlussklemmen der Fahrmotoren bei allen vier Stromsystemen mit einer Spannung von 1500 Volt versorgt. Jedoch war nur bei Fahrleitungen mit Gleichstrom eine saubere Gleichspannung vor-handen. Bei Fahrten unter
Wechselstrom wurde jedoch ein
Wellenstrom erzeugt, da auf den Einbau einer Glättung aus Gewichtsgründen
verzichtet wurde. Für die Motoren spielte das zudem keine Rolle. Diese Umschaltung der Fahrmotoren bei Gleichstrom bedingte aber, dass die Lokomotive zwingend zwei Fahrmotoren benötigte. Genau hier lag jedoch der hauptsächliche Grund für die Wahl des Untergestells der Baureihe Em 3/3. Diese
Diesellokomotive hatte im
Gegensatz zu den normalen
Rangierloko-motiven
der Baureihe
Ee 3/3 ebenfalls zwei
Fahrmotoren
erhalten. Dieser Um-stand machte man sich nun bei der Reihe Ee 3/3 IV zu
nutze. Das Problem damals war noch, dass man Gleichspannungen nicht mit den Lösungen bei Wechselstrom verändern konnte. Man musste daher mit den bei Gleichstrom üblichen Lösungen arbeiten und dazu waren Anfahrwiderstände nötig. Diese
Widerstände vernichteten einen
Teil der
Spannung und reduzierten so jene an den
Fahrmotoren. Eine
unwirtschaftliche Lösung, die damals jedoch mit einfachen Massnahmen nicht anders gelöst werden
konnte. Dank einer eingebauten Hüpfersteuerung waren so 16 unterschiedliche Spannungen und somit Fahrstufen möglich. Da so jedoch kein wirtschaftlicher Betrieb möglich war, wurden mit der Feldschwächung der Fahrmotoren wei-tere fünf Fahrstufen ermöglicht. Somit hatte die
Lokomotive beim Betrieb unter
Gleichstrom lediglich 21
Fahr-stufen
erhalten. Womit die Lokomotive jetzt fünf Fahrstufen weniger hatte, als
beim Betrieb unter den
Wechselspannungen. Auch jetzt haben wir an den Klemmen eines
Fahrmotors
eine
Spannung von 1500
Volt
Gleichstrom erhalten. Daher wurden die
weiteren Leitungen und Schaltungen bei allen vier
Stromsystemen benutzt.
Das bedeutet nun auch, dass hier die Leitungen von Gleich- und
Wechselstrom verbunden wurden. Damit beim Betrieb unter Gleichstrom
Leistung übertragen werden konnte, wurden die Fahrmotoren ebenfalls an die
Erde geschaltet. Bevor die
Spannung jedoch zu den
Fahrmotoren
gelangte, musste die Polung an den Klemmen eingestellt werden. Das
erfolgte in einem
Wendeschalter, der so die Fahrrichtung der
Lokomotive
bestimmte. Jedoch konnte der Schalter noch weitere Schaltungen für den
elektrischen Bremsbetrieb erzeugen, welchen wir später noch ansehen
werden. Jetzt reicht es, dass die Drehrichtung der Fahrmotoren verändert
wurde. Wie bei der Baureihe
Em 3/3 wurden die beiden
Fahrmotoren im Rahmen eingebaut. Dabei kamen vom Aufbau her sogar noch die
gleichen Typen zum Einbau. Auch bei der
Diesellokomotive wurden
Gleichstrommotoren für den Betrieb mit
Wellenstrom verwendet. Unterschiede
zwischen den Motoren gab es jedoch nur bei der
Spannung an den Klemmen,
die hier bei 1 500
Volt lag und somit deutlich über den üblichen Werten. Diese hohe Klemmenspannung wurde durch die bei der FS verwendete Spannung von 3 000 Volt Gleichstrom nötig. Da die beiden Fahrmotoren dank der in diesem Fall ange-wendeten der Reihenschaltung nur mit 1 500 Volt betrie-ben werden konnten. Eine weitere Reduktion der
Klemmenspannung war jedoch nicht möglich, da dazu mehr
Fahrmotoren
benötigt wor-den wären. Eine Lösung, die zum Beispiel beim
Triebzug
RAe TEE II
angewendet wurde. Jeder Wellenstrommotor konnte eine maximale Leistung von 195 kW abgeben. Dabei erzeugten diese beiden Moto-ren zusammen eine Anfahrzugkraft von 118 kN. Das war deutlich mehr, als bei den üblichen Lokomotiven der Bau-reihen Ee 3/3. Die Reihe Ee 3/3 IV hatte somit eine
sehr gute
Anfahr-zugkraft
erhalten, was im
Rangierdienst geschätzt wurde.
Sie lag dabei bei der
Zugkraft im Bereich der Reihe
Em 3/3, wobei
Diesellokomotiven dort immer hohe Werte er-reichten. Die Zugkraft über die Dauer einer Stunde betrug noch 59 kN und lag nun im Bereich der anderen Rangierloko-motiven der Baureihen Ee 3/3. Bei einer Geschwindigkeit von 24 km/h war zudem die
Leistungsgrenze erreicht worden. Diese eher tiefe Grenze war klar auf den
Rangierdienst ausgelegt wurden und nur selten wurde dort wirklich über
dieser Grenze gearbeitet. Es war so eine gut abgestimmte
Lokomotive
entstanden. Auch die Angabe einer
Dauerleistung war eigentlich
nur nebensächlich. Diese Werte gelten für
Lokomotiven der Strecke, da sie
auch lange Steigungen auf Strecken befahren mussten. Eine im
Rangierdienst
eingesetzte Maschine arbeitet mit kurzen hohen
Zugkräften, die jedoch
innert kurzer Zeit wiederholt umgesetzt wurden. Daher wurde hier auch die
später noch vorgestellte
Kühlung auf diesen Punkt abgestimmt und führte zu
einer passenden Lokomotive. Speziell war auch die auf dieser Lokomotive verwirk-lichte elektrische Bremse. Diese gab es bisher bei elektrischen Rangierlokomotiven schlicht gar nicht, da dort deren Nutzen von Fachleuten angezweifelt wurde. Die Erfahrungen mit dieser
Bremse bei den
Diesello-komotiven
Bm 4/4 und
Em 3/3 zeigten jedoch deren Vorteil. Da auch
sonst viel von der Reihe
Em 3/3 ab-geleitet wurde, war auch die
elektrische
Bremse ver-wendet worden. Eingebaut wurde eine mit Gleichstrom betriebene Widerstandsbremse. Dabei wurden die Fahrmotoren ab einer Umformergruppe fremderregt. Diese gaben daraufhin einen Gleichstrom ab, der an-schliessend in den Anfahrwiderständen, die nun als Bremswiderstände funktionierten, in Wärme umge-wandelt. Dabei erfolgte jedoch die Regelung der
Bremsleistung durch
die Erregung der
Fahrmotoren. Somit funktionierte die
elektrische
Bremse stufenlos. Von der Wirkung her war die
elektrische
Bremse mit
jener der
Diesellokomotiven vergleichbar. Das bedeutet, das kurzzeitig
hohe
Ströme erzeugt werden konnten. Das reichte im
Rangierdienst zur
Verzögerung der Lokomotive ohne
Rangierbremse. Jedoch konnten während längerer Zeit nur
geringe Ströme angewendet werden. Diese Werte wären jedoch nur bei langen
Talfahrten wichtig geworden, was bei
Rangierlokomotiven normalerweise
nicht der Fall war. Obwohl die
elektrische
Bremse keinen Kontakt zur
Fahrleitung hatte konnte sie nur bei gehobenem
Stromabnehmer genutzt
werden. Der Grund dafür fand sich nicht in der elektrischen Bremse selber,
sondern in der
Umformergruppe zur Fremderregung. Diese wurde an den
Hilfsbetrieben der
Lokomotive angeschlossen, welche wiederum nur
Spannung
führten, wenn die Maschine eingeschaltet und somit mit der Fahrleitung
verbunden war.
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