Allgemeine Signale Teil 2 (Weichen)

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Weichen lassen bekanntlich die Fahrt über mehr als einen Fahrweg zu. In der Regel sind das zwei Möglichkeiten und daher muss das Fahrpersonal über den Fahrweg informiert werden. Wichtig wurde das bei der Klärung des Fahrweges, aber auch bei Fahrten der Rangierlokomotive, weil diese ja ein Zielgleis ansteuert und das Personal dieses finden sollte. Bei einer Weiche im Schnee erkennt jedoch niemand die Stellung.

Damit das Fahrpersonal über den eingestellten Fahrweg Bescheid weiss, wurden die Weichen mit speziellen Schildern als Hinweis versehen. Damit konnte nun erkannt werden, in welche Richtung der Fahrweg führt.

Dem Fahrpersonal war es damit leichter möglich zu erkennen, ob das gewünschte Ziel erreicht werden kann. Auch Hindernisse und die Wege dazu, wurden besser erkannt. Mehr war in ein-fachen Fällen auch nicht vorgesehen.

Diese Weichensignale zeigen dabei die Stellung der Weiche mit speziellen Symbolen an. In Anlagen mit Zwergsignalen sind diese älteren Weichensignale nicht mehr anzutreffen, da dort die Fahr-strasse mit Hilfe der Zwergsignale gekennzeichnet wird.

Das Fahrpersonal folgte dabei einfach diesen Lichtsignalen und weiss damit auch, wo der Fahrweg hinführen wird. Die korrekte Stellung der Weiche ist durch die Fahrtstellung des Zwergsignals garantiert.

Weichensignale werden oft auch als Weichenlaternen be-zeichnet. Das ist aber nicht unbedingt richtig, denn die Weichen-signale können auch als einfache unbeleuchtete Tafeln ausg-eführt werden und haben dabei die gleiche Funktion.

Die beleuchteten Weichensignale montierten die Bahnen nur im Bereich von Zugfahrten, um sie besser erkennbar zu machen. In unwichtigen Geleisen genügt eine einfache Blechtafel, die nicht beleuchtet wird.

Die Beleuchtung der Weichenlaterne erfolgt heute mit einfachen Glühbirnen, welche die milchigen Gläser der Laterne von innen erleuchten. Früher, als es diese Lösung noch nicht gab, wurden die Laternen mit Karbidlampen, oder mit Leuchtpetrol beleuchtet. Wegen der offenen Flamme besassen die Weichenlaternen in diesem Fall auf dem Deckel eine Abzugsvorrichtung. Am eigentlichen Signalbild änderte sich jedoch nichts.

Alternativ zu den drehbaren Laternen können auch Lichtsignale verwendet werden. Diese sind nicht so selten, wie Sie meinen könnten. Diese Signale wer-den auch bei Strecken nach ETCS Level 2 verwendet und geben im Bereich des EGB die Stellung bekannt.

Diese Signale zeigen jedoch nicht mehr das Bild der Laternen, sondern einen einfachen weiss leuchten-der Pfeil. Mit einem Kreuz wird eine fehlerhafte Stellung angezeigt.

Bei den Weichenlaternen veränderte sich die Bau-form und auch die ursprüngliche Beleuchtung wurde ersetzt. Jedoch änderte sich ihre grundlegende Aufgabe im Lauf der Jahre nicht.

Die Symbole, die heute verwendet werden, wurden früher schon verwendet und so sind Weichensignale in der heutigen Form unverändert, seit es sie gibt. Wie gesagt einige farbliche Änderungen wurden vorgenommen, aber das grundlegende Bild blieb identisch.

Damit die korrekt Zuordnung erfolgt, werden diese Signale durch eine mechanische Verbindung gedreht und zeigen so nur einen Fahrweg an. Letztlich kann deshalb dieses Weichensignal wegen einem Defekt nicht korrekt stehen und zweifelhafte Informationen liefern. Da dieses Signal die einzige sichere Hinweisquelle für die Stellung der Weiche ist, darf die Weiche dann nicht mehr befahren werden, da ja auch die Weiche defekt sein könnte.

Es gibt drei unterschiedliche Bauarten von Weichen, die mit solchen Signalen ausgerüstet sein können. Dabei unterscheidet man die Weichen nicht nach deren Aussehen, oder deren Lage im Gleis. Es spielt keine Rolle, ob es sich um eine Bogenweiche, oder gar um eine Dreiwegweiche handelt. Ob letztere symmetrisch ist oder nicht, hat auch keine Auswirkungen. Die Weichen werden nach dem Aufbau klassifiziert und gekennzeichnet.

Normale Weichen
Weiche in gerader Stellung

Der Fahrweg führt zum geraden Zweig.

Weisser senkrechter Strich auf der schmalen Seite der Laterne stehend. Die Weiche steht in der mit der höheren Geschwindigkeit befahrbaren Stellung. Das ist in der Regel der gerade Zweig. Das Signalbild ist beidseitig zu sehen.

Weiche in ablenkender Stellung

Der Fahrweg führt zum gebogenen Zweig.

Symbolischer Pfeil der in die Richtung des abzweigenden Stranges zeigt. Dies ist in der Regel der enger gebogene Strang. Das Signal ist beidseitig sichtbar. Eine Unterscheidung der befahrenen Richtung, wie zum Beispiel in Deutschland gibt es jedoch nicht.

                       

Diese Signale werden bei den meisten Weichen verwendet. Die Signale veränderten sich im Lauf der Jahre nur insofern, dass früher beim ablenkenden Strang der Bereich innerhalb des symbolischen Pfeils noch hell gestrichen war. Auch die Beleuchtung wurde von Karbid auf elektrische Glühbirnen umgestellt. Jedoch änderte sich an der einfachen Funktion nichts und so kann man behaupten, dass sich die Signale nicht gross veränderten.

Sogar einfache Kreuzungsweichen werden mit solchen Signalen gekennzeichnet. Dabei kommen zwei Signale zur Anwendung. Für jedes Zungenpaar ist daher eine eigene Laterne vorhanden und zeigt die Stellung dieser Weichenzungen an. Oft kommt hier aber das Signal der doppelten Kreuzungsweiche zur Anwendung. Dazu kommen wir später noch, denn diese ist eigentlich für diese speziellen Weichen vorgesehen.

Weichensignale können auch mit aufgesteckten Tafeln versehen sein. Damit lassen sich zusätzliche Informationen, die vom befahrenen Fahrweg abhängig sind, anzeigen. So ist zum Beispiel ein Signal zum senken des Stromabnehmers nicht sichtbar, wenn die Weiche so steht, dass über ein Fahrweg gefahren wird, der mit Fahrleitung ausgerüstet ist. Hingegen wird informiert, wenn die Weiche in den stromlosen Abschnitt steht.

Bei Weichen mit einer Einrichtung zur Aufschneidung, werden spezielle Laternen zur Kenn-zeichnung verwendet. Diese sind mit einem geteilten Farbbild ausgerüstet und es gibt zusätz-liche Informationen, die übermittelt werden müssen. Doch bevor wir uns das Signalbild ansehen, bin ich Ihnen die Weichen schuldig. Diese Weichen sind besser bekannt und dem Begriff Rückfallweichen und erlauben es, die Zungen aufzuschneiden, ohne dass es dabei zu Schäden kommt.

Rückfallweichen sind sehr selten und kommen meistens nur bei schmalspurigen Bahnen mit einfachen Anlagen zur Anwendung. Normalspurbahnen benutzen kaum solche Weichen, da diese oft nur mit geringen Geschwindigkeiten befahren werden dürfen. Die hydraulischen Dämpfer benötigen Zeit um ihre Arbeit zu erledigen, bei hohen Geschwindigkeiten wäre das hingegen nicht mehr möglich und die Weiche würde beschädigt.

Rückfallweichen
Weiche in gerader Stellung

Der Fahrweg führt zum geraden Zweig und wird von der Wurzel aus befahren.

Weiss/grüner senkrechter Strich auf der schmalen Seite der Laterne stehend. Die Weiche steht in der mit der höheren Geschwindigkeit befahrbaren Stellung. Das ist in der Regel der gerade Zweig. Das Signalbild ist nur einseitig zu sehen.

Es ist auch möglich, die normale Laterne mit einem orangen A zu kennzeichnen.

Weiche in ablenkender Stellung

Der Fahrweg führt zum gebogenen Zweig und wird von der Wurzel aus befahren.

Symbolischer Pfeil der in die Richtung des abzweigenden Stranges zeigt. Dies ist in der Regel der enger gebogene Strang. Das Signal ist einseitig sichtbar. Anstelle des unteren grünen Balkens kann auch die orange Tafel A über der Laterne angewendet werden.

Weiche befindet sich in Endlage

Weiche befindet sich in Endlage.

Die Weiche wird nun von der Weichenspitze aus befahren. Das Signal wird mit einer normalen Weichenlaterne ergänzt. Blinkt das Signal oder ist dunkel, befindet sich die Weiche nicht in der Endlage und darf nicht befahren werden.

                       

Die Information, dass die Weiche aufgeschnitten werden darf ist daher nur von der Seite her vorhanden, wo dies auch möglich ist. Vor der anderen Seite, also von der Weichenspitze her, kann die Weiche nicht aufgeschnitten werden. Da aber die Weichenzungen nicht gleich zurückschnellen und daher etwas Zeit benötigen, bis sie in der Endlage sind, musste ein zusätzliches Signal geschaffen werden. Nur so kann das Fahrpersonal über diesen Umstand informiert werden.

Rückfallweichen haben sicherlich Vorteile. Ihre Anwendung ist je-doch selten und oft fehlen sogar die Weichensignale dazu. Die meisten Weichen gehören der normalen Bauart an.

Im Gegensatz zu Rückfallweichen bieten sie den grossen Vorteil, dass sie in beiden Richtungen über beide Zweige befahren werden können. Daher kann immer wieder beobachtet werden, dass Rück-fallweichen durch normale Weichen ersetzt werden.

Die Rückfallweichen haben noch einen anderen Nachteil. Wenn es auf der Weiche wegen einem Defekt zu einer Zugstrennung kommt, kann der erste Teil nicht mehr rückwärts anfahren. Es musste am Schluss eine Hilfslokomotive gestellt werden.

Das mit dem Aufwand für den Unterhalt kombiniert, führte dazu, dass ein Motor billiger war und daher wieder eine normale Bauart verwendet wurde. Das Signal ist daher sehr selten.

Normalen Weichen sind mit Abstand die häufigsten Weichen, die bei den Bahnen verbaut werden. Der Grund ist, dass sie im Aufbau einfach sind und daher die Beschaffung nicht so viel Geld kostet. Da bei diesen Weichen auch unterschiedliche Geschwindigkeiten zugelassen sein können, waren sie für die viele Signalbegriffe an den Hauptsignalen verantwortlich. Andere Weichen dürfen auch heute nur mit 40 km/h befahren werden.

Es gibt nur wenige spezielle Weichen, die in beiden Fahrrichtungen die gleichen Geschwindigkeiten zulassen. Solche Weichen benötigen jedoch eigene Signale. Wobei solche Weichen meistens in modernen Anlagen verbaut werden und somit mit Zwergsignalen ausgerüstet wurden. Deshalb schauen wir uns diese speziellen Weichensignale nun an. Einfach gesagt, die Anzeige wird nun etwas schwerer zu erkennen.

Spezielle Weichen
Weiche in Stellung links
Die Weiche kann mit der zulässigen Höchstgeschwindigkeit befahren werden und steht gegen den linken Strang. Das Signal ist von beiden Seiten zu sehen. Das Signal kann von innen beleuchtet sein.
Weiche in Stellung rechts
Die Weiche kann mit der zulässigen Höchstgeschwindigkeit befahren werden und steht gegen den rechten Strang. Das Signal ist von beiden Seiten zu sehen. Das Signal kann von innen beleuchtet sein.
                       

Ich spreche hier von speziellen Weichen. Doch was ist daran speziell? Eigentlich nichts, es sei denn das Signal wird bei schnell befahrbaren Weichen eingebaut, die in beiden Richtungen die gleiche Geschwindigkeit zulassen. Die nicht so gut erkennbare Stellung stellt kein Problem dar, denn es handelt sich hier ja nur um eine Anzeige der Stellung. Wenn diese kontrolliert werden muss, wird auch nicht mehr schnell gefahren.

Ist aber in einem Bereich nur eine Geschwindigkeit von 40 km/h zugelassen ist es keine spezielle Weiche mehr, sondern das Signal kennzeichnet nur die Stellung der Weiche.

Wobei in diesem Bereich durchaus auch beide Sig-naltypen beobachtet werden können. Haben wir daher Unterschiede?

Nein und deshalb sind diese Signale eher selten an-zutreffen und wenn, dann wirklich nur dort, wo sie schlicht nicht erwartet würden.

Bei diesen Weichen gibt es auch keine Rückfall-weichen mehr. Die Signale kommen immer seltener zur Anwendung. Der Grund ist einfach, denn sie waren schon immer selten.

Anlagen, die über solche Weichen verfügen, sind modern und daher meistens mit Zwergsignalen ausgerüstet.

Daher kann klar gesagt werden, dass auch diese Weichensignale irgendwann verschwinden werden. Noch kann man sie aber in den Anlagen finden.

Besonders spannend wird es nun mit den Entgleisungsvorrichtungen, oder den Schutzweichen. Diese erlauben nur in einer Richtung das befahren. Steht die Vorrichtung, oder auch die Weiche in der anderen Stellung führt eine Fahrt darüber automatisch in den Schotter. Es kommt also zu einer Entgleisung. So kann eine Zugfahrstrasse zum Beispiel von einer Rangierfahrt geschützt werden.

Die Stellung der Schutzweiche, oder der Entgleisungsvorrichtung musste bei Anlagen ohne Zwergsignale angezeigt werden. Dabei werden jedoch die normalen Weichensignale verwendet. Steht die Weiche in das Gleis, das als Schutzstumpen bezeichnet wird, sind die folgenden Signalbilder vorhanden. Sie sind bei Eingleisungsvorrichtung auch vorhanden, auch wenn sie selten sind, da in den Anlagen andere Lösungen genutzt werden.

Stumpengleissignal
Weichenbild am Tag
Die Vorrichtung steht in den Gleisstumpen. Da am tag die Laternen zu den Weichen nicht beleuchtet sind, ist diese orange Tafel aufgesetzt worden.


Weichenbild in der Nacht
In der Nacht ist die Tafel nicht zu erkennen. Da nun aber die Laternen beleuchtet sind, erscheint bei dieser das orange eingefärbte Signalbild.


                       

Die bisherigen Signale haben einen Punkt gemeinsam. Sie sind drehbar und zeigen je nach Stellung ein eigenes Signalbild. Das heisst, in dem Moment, wo sich die Weiche in die andere Stellung bewegt, dreht sich auch das Weichensignal. Es ist mit dem Stellantrieb der Weiche verbunden und macht daher genau das, was die Weiche auch macht. Man kann diese Signale deshalb durchaus als Stellungsanzeiger bezeichnen.

Störungen werden so durch die Laterne angezeigt. Steht sie schief, stimmt etwas nicht. In dem Fall darf die Weiche nicht mehr befahren werden.

Gerade in den Fällen, wo eine Weiche aufgeschnitten wur-de, ist die Weichenlaterne das Teil, das die Beschleunig-ung nicht mehr mitmacht und dann schief in der Umwelt steht. So ist eine einfache Anzeige vorhanden. Das Lichtsignal blink in diesem Fall, oder zeigt ein Kreuz.

Bei diesen Lichtsignalen gibt es zwei Lösungen. In Anlagen mit Signalen zeigen diese die normalen Bilder als Licht-punkte. Es sind auch die Signale, die bei einer Störung blinken.

Bei den Anzeigen der Weichen im Bereich von ETCS Level 2 und dort auch nur im Bereich EGB, erfolgt die Anzeige in jedem Fall mit einem Pfeil. Ein Kreuz kennzeichnet, wenn die Weiche in dem entsprechenden Strang nicht be-fahren werden darf.

Der Vorteil der Lichtsignale besteht darin, dass diese nicht unbedingt am Motor angeschlossen werden müssen. So könnten die Signale seitlich an einem Mast aufgehängt werden.

Eine Lösung, bei Weichen, die in einer Strasse verlegt wurden, denn dort würde vermutlich eine Weichenlaterne den Autos im Weg stehen. In normalen Anlagen werden aber meisten die Laternen verwendet, weil der Aufwand gering ist.

Verlassen wir nun die normalen oder einfachen Weichen, denn nun kommt die doppelte Kreuzungsweiche und damit der dritte Typ von Weichen, den man bei den Bahnen kennt. Diese Weichen haben eine so hohe Zahl von möglichen Fahrwegen, dass mit einfachen Laternen keine vernünftige Signalisation mehr möglich würde. Daher musste man für diese Weichen spezielle Signale schaffen, die so alle Fahrwege mit nur einem einzigen Signal zeigen können.

Einfache oder doppelte Kreuzungsweiche
Weiche in gerader Stellung
Der Fahrweg führt in gerader Stellung über das Gleis der Hauptrichtung. Die Hauptrichtung ist die Richtung in der die Hauptgleise des Bahnhofes liegen.
Weiche in gerader Stellung
Die Weiche steht ebenfalls in gerader Stellung. Nur führt nun der Fahrweg durch das Durchquerungsgleis. Die Weiche ist in der Hauptrichtung nicht befahrbar.
Weiche in ablenkender Stellung
Fahrt aus dem Gleis der Hauptrichtung in das Durchquerungsgleis oder umgekehrt. Der Pfeil der Laterne zeigt in die Richtung der Ablenkung.
Weiche in ablenkender Stellung
Fahrt aus dem Durchquerungsgleis in das Gleis der Hauptrichtung oder umgekehrt. Der Pfeil der Laterne zeigt in die Richtung der Ablenkung.
                       

Die Weichenlaterne bei der doppelten Kreuzungsweiche ist nicht mehr drehbar ausgeführt worden und für Sie stellt sich vermutlich auch eher die Frage nach der Begrifflichkeit. Wir haben zwei unterschiedliche Signale für die Querung der Weiche in gerader Fahrt. Der Grund liegt bei der in der Schweiz oft verwendeten englischen Bauart. Hier darf immer nur ein Fahrweg befahren werden, weil auch nur so die Zungen passen.

Das erste Bild zeigt einen weissen Strich. Die doppelte Kreuzungsweiche wird nun so befahren, wie das bei den normalen Weichen der Fall ist. Mit anderen Worten, wir haben die Hauptrichtung des Bahnhofes erhalten.

Diese Richtung wurde einfach definiert und nicht bei allen Lösungen kann diese Definition klar vorgenommen wer-den. Wir belassen es dabei, dass die Weichen nun in der regulären Richtung befahren wird.

Ein Kreuz zeigt hier nun nicht eine gestörte Weiche an, denn diese ist bei einer doppelten Kreuzungsweiche an der Laterne nicht mehr zu erkennen. Die Weiche darf nun über das Durchquerungsgleis befahren werden.

Früher wurde in diesem Punkt vom kreuzenden Gleis ge-sprochen und daher dieses spezielle Signalbild an der Weichenlaterne. Bei Weichen nach Deutscher Bauart, wer-den ebenfalls diese Laternen verwendet.

Auf Strecken mit ETCS Level 2 werden keine Weichen-signale mehr verwendet. Das gilt auch auf Anlagen mit Signalen, wenn dort Zwergsignale verbaut wurden.

Bei beiden Lösungen gibt es jedoch Nebenanlagen, die nicht im Stellwerk eingebunden sind. Dort werden sowohl bei ETCS, als auch bei Zwergen die normalen Bilder verwendet. Trotz der fehlenden Kennzeichnung kann es sein, dass es die Signale noch gibt.

Moment, es gibt wirklich einen Fall, wo die vorgestellten normalen Weichensignale zusammen mit Zwergsignalen verwendet werden. Nur, ist dort das Zwergsignal bei ablenkender Handweiche dunkel und daher nicht mehr gültig. Jetzt fehlt das Zwergsignal und die Weiche benötigt eine Anzeige der Stellung. Man kann aber davon ausgehen, dass solche speziellen Fälle immer seltener werden und man eine klare Trennung bekommt.

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