Betriebseinsatz Teil 1 |
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Der Wechsel von den
Versuchsfahrten
bei der
Inbetriebsetzung
zu den planmässigen Einsätzen verlief fliessend. Das war nicht besonders,
denn der Schritt erfolgt immer gestaffelt. Daher waren die als
Prototypen
bezeichneten
Motorwagen
mit den Nummern 9801 bis 9804. Im Raum Bern und in der Region Lausanne im
Einsatz. Dabei zeigte sich, dass die Fahreigenschaften von den Reisenden
nur widerwillig akzeptiert wurden. Obwohl es nur 19 Exemplare gab, mit der neuen Fahrleitung tauchten nicht überall die Ce 4/6 auf. Dabei waren die beiden Kreise I und V an der ersten Stelle. Der Grund war simpel, denn dort war die benötigte Fahrleitung bereits vorhanden und stand unter Spannung.
Ein wichtiger Punkt, der anfänglich noch zu einer bescheid-enen
Verteilung führte. Wobei mit dem
Kreis
V hatte wirklich niemand gerechnet, denn die Strecke passte nicht zum
Motorwagen.
Im
Kreis
I wurden mit den neuen
Triebwagen
leichte
Tramzüge
abgedeckt. Dabei arrangierte sich das Personal recht gut mit den neuen
Fahrzeugen. Die Züge waren leicht, die Strecken im Raum Genève hatten kaum
Steigungen und so konnte man auch mit der bescheidenen
Leistung etwas ausrichten. Dabei wurde bei der
Beschleunigung auch noch der Automat genutzt. All das machte nun das
Lokomotivpersonal
mit Hilfe der neuen
Sicherheitssteuerung
alleine.
Anders sah die Situation im
Kreis
V aus. Dort wurden die neuen
Triebwagen
oft auch am Gotthard eingesetzt. Jedoch waren dann die meisten
eingeteilten Züge in den Steigungen für das schwache Fahrzeug zu schwer.
Vor den
Motorwagen
musste in diesem Fall eine weitere
Lokomotive gespannt werden. Diese reichte oft aus um den Zug
mitsamt dem Triebwagen zu befördern. Zu kräftig waren die dort eingesetzt
Modelle.
Hinzu kam, dass der
Triebwagen
als
Lokomotive verwendet wurde. Das bedeutete in diesem Fall, dass
die Türen abgeschlossen wurden und der Triebwagen von den Reisenden nicht
genutzt werden konnte. Auch wenn man dies nicht gemacht hatte, freiwillig
setzte sich niemand in dieses ächzende und rüttelnde Gefährt. Besser als
der misslungene
Ce 2/4
der BLS-Gruppe
war das neuste Modell der Schweizerischen Bundesbahnen SBB auch nicht
geworden.
Daher war die Forderung des
Lokomotivpersonals
nach normalen
Lokomotiven durchaus berechtigt. Denn diese konnten ohne
Vorspann verkehren und vereinfachten so den Betrieb. So kam es, dass man
diese
Triebwagen
am Gotthard nicht gerne sah. Zumal natürlich die Schweizerischen
Bundesbahnen SBB indirekt auch hier den einmännigen Betrieb einführen
wollten. Bei Lokomotiven war dies damals schlicht undenkbar, denn da
fehlte noch etwas.
Trotzdem waren die
Triebwagen
ganz zu Beginn am Gotthard häufig zu sehen. Die Kinderkrankheiten führten
jedoch oft dazu, dass die Fahrzeuge der
Hauptwerkstätte
zugeführt werden mussten. Das führte unweigerlich über den Gotthard, denn
die Triebwagen waren schliesslich provisorisch der Hauptwerkstätte
Bellinzona zugeteilt worden. Dabei sollte es bleiben, vermutlich weil
niemand an diesen Modellen Interesse hatte.
Die 1927 dem
Kreis
V, also dem Gotthard zugeteilten
Triebwagen
erledigten im Tessin Einsätze zwischen Chiasso und Bellinzona. Das
Depot
Bellinzona war dann mit dem einstellen der
Bremsen
beschäftigt. Die
starken Gefälle
im Südtessin gingen mächtig in die
Bremsklötze.
Besonders die Fahrt von Rivera-Bironico nach Giubiasco mit 26‰ Gefälle,
war Gift für die
Bremssohlen. Es fehlte
schlicht die
elektrische
Bremse beim Triebwagen.
Nördlich vom Gotthard hatte Luzern den Kürzeren gezogen. Von dort
erreichten die
Triebwagen
Bellinzona und Basel. Speziell an diesem Einsatz war, dass es auf beiden
Strecken Gefälle von bis zu 26‰ gab. Daher konnte auch Luzern sich an den
neuen
Bremssohlen
erfreuen. So richtig viel Freude kam in der Stadt am Vierwaldstättersee
dabei natürlich auch nicht auf. Jedoch fand man den Triebwagen dort, wo
man ihn eigentlich nie erwartet hätte. Daneben stationierte man im Kreis II noch Triebwa-gen im Depot Olten. Von dort aus erreichten die Fahrzeuge Arth-Goldau und leisteten dort, während einem sonst geplanten Stilllager dem Ce 4/6, der von Luzern kam, Vorspann am Gotthard.
Dabei benutzte man die vorhandene
Vielfachsteuer-ung
jedoch nicht. Die Einrichtung war kaum gebraucht worden. Doch auch so
bekundeten die
Triebwagen
in den Steigungen Mühe. Da man den einmännigen Betrieb bei den Schweiz-erischen Bundesbahnen SBB noch als Sonderfall betrachtete, erarbeite man 1931 «Allgemeine Dienstvorschriften über den Betrieb mit Motor-wagenzügen».
Diese sollten den Einsatz dieser
Triebwagen
in
Viel-fachsteuerung
und ferngesteuert ab
Steuerwagen
regeln. Da diese Vorschriften auch sonderbare Regeln enthalten hatten,
wollen wir ihnen ein biss-chen mehr Aufmerksamkeit zukommen lassen. Die Höchstgeschwindigkeit der Triebwagen betrug nun generell 90 km/h. Dabei durften diese Werte auch mit einmännig geführten Zügen erreicht wer-den.
Einzige Einschränkung bestand darin, dass mit dem zweiachsigen
Steuerwagen
Ft 16021, der damals noch Zugführungswagen genannt wurde, nur 75 km/h
zugelassen waren. Vermutlich war er noch beliebt, denn so schüttelte es im
Triebwagen
nicht so stark, wie bei 90 km/h.
Bei einem Einsatz vor Schnell- und Eil-Motorwagenzügen, die mit
mehr als 75 km/h verkehrten, waren keine besonderen Vorschriften zu
beachten. Sie wurden somit einmännig geführt. Das überraschte das
Lokomotivpersonal,
denn es war damals noch üblich, dass in einem solchen Fall ein
Schutzwagen
eingereiht werden musste. Da der
Triebwagen
Ce 4/6 aber nicht mit Reisenden besetzt wurde, war er als
Lokomotive zu betrachten. Die vorgegebenen Normallasten durften nicht überschritten werden. Die bei anderen Fahrzeugen zu-lässigen Toleranzen galten hier nicht. Das war eine Einschränkung, die auf den Aufbau des schwachen Fahrzeuges zurückzuführen war.
Lokführer durften mit überlasteten Zügen nicht fahren und mussten
diese ablehnen. Nur, wenn die Betriebsleitung dies ausdrücklich vom
Personal verlangte, konnte man natürlich die
Anhängelast
über-schreiten. Hier vielleicht noch ein Hinweis. Heute gelten die Normallasten als gegeben und auch die Betriebs-leitung wird mit dem Lokführer einen Disput führen müssen, will sie die Normallasten überschreiten. Kaum ein Lokführer fährt heute mit überlasteten Zügen. Es
sei denn, die Strecke lässt das schon von vornherein zu. Kurzfristig geht
da kaum noch etwas. Es scheint, dass das 1931 nicht üblich war. Vertragen
hat das der Ce 4/6 sicher nicht.
Weiter durften die luftgebremsten Züge nicht schwerer als 250
Tonnen sein. Die Beschränkung war nötig, weil die bei den
Triebwagen
Ce 4/6 damals eingebauten
Kompressoren
nicht so leistungsfähig waren, wie die oft doppelt vorhandenen Modelle bei
den
Lokomotiven. Auch hier mag man diese Vorschrift heute
bezweifeln, aber damals ging man davon aus, dass man die
Bremse
schlimmstenfalls auch wieder lösen können sollte.
Die Vorschriften galten nicht nur für das
Lokomotivpersonal.
Ertönte die
Pfeife
der
Sicherheits-steuerung
musste das
Zugpersonal
kontrollieren, ob die Steuerung aus Versehen, oder aus begründeten Fällen
aktiviert wurde. Sollte letzteres der Fall sein, musste das Zugpersonal
sofort die
Handbremsen
des Zuges anziehen. Anscheinend war damals die Hilfeleistung beim in einem
solchen Fall bewusstlosen Lokführer nicht als vorrangig betrachtet worden.
Wurde der
Motorwagen
als
Vorspannlokomotive
eingesetzt, durfte dieser nicht mit Reisenden besetzt werden. Er galt
daher in einem solchen Fall als
Lokomotive. Die Tatsache, dass das
Zugpersonal
in diesem Fall keinen Zugang zu den Reisenden hatte, war den
Schweizerischen Bundesbahnen SBB Grund genug, damals diese Vorschrift zu
erlassen. Gefahren wurde der
Triebwagen
auch jetzt ohne Beimann und mit der
Sicherheitssteuerung.
Gerade bei der
Sicherheitssteuerung
war nun klar, dass auch andere Baureihen damit ausgerüstet werden sollten.
Damit konnte auch dort der einmännige Betrieb eingeführt werden. Noch war
die zu fahrende Distanz beschränkt, aber auch die wurde immer weniger
eingehalten. Es zeichnete sich ab, dass der zweite Mann in absehbarer Zeit
verschwinden würde. Endgültig verschwand er, als die
Zugsicherung
eingeführt wurde. 1932 wurden die Einsätze be-reits wieder neu gemischelt, nicht zuletzt, da jetzt die Ge-päcktriebwagen Fe 4/4 abge-liefert wurden und so die Mo-delle der Reihe Ce 4/6 in neue Dienste ausweichen mussten.
Man kann erkennen, dass die nur wenige Jahre jüngeren
Ge-päcktriebwagen
Fe 4/4 den schweren Ce 4/6
arg zusetzen konnten, denn was bringt ein Personentriebwagen, wenn da-rin
niemand sitzen darf? Reis-ende gab es kaum, weil es doch arg im Gebälk
krachte. Im Kreis I wurden die Trieb-wagen ab dem Depot Lausanne zusammen mit einem Fe 4/4 zu vier Doppelpendelzügen for-miert. Diese durchaus gut motorisier-ten Züge besorgten den Verkehr zwischen St. Maurice und Ge-nève, sowie zwischen Lausanne und Cossonay.
Dabei kamen sie aber auch auf allerhand anderen Strecken zum
Einsatz, so dass diese
Trieb-wagen
in der Westschweiz nahezu auf allen Strecken beobachtet werden konnten.
Im Gegensatz zum
Kreis
I, waren die
Triebwagen
im neuen Kreis II an drei Standorten zu Hause. Die Verteilung war daher
hier noch grösser und man konnte die Triebwagen Ce 4/6 nahezu überall
beobachten. Es lohnt sich daher, wenn wir den Einsatz dieser Fahrzeuge im
Kreis II etwas genauer ansehen werden. Nur, wenn Sie hier die grossen
Verschiebungen vermuten, liegen Sie falsch, denn eigentlich blieb hier
fast alles beim Alten.
Die in Olten stationierten
Triebwagen
bilden zusammen mit einem
Fe 4/4 einen
Doppelpendelzug. Dieser kräftige
Pendelzug
verkehrte zwischen Nebikon, Basel und Solothurn und erreichte mit 422 km
eine beachtliche tägliche
Leistung. Kaum ein anderer Ce 4/6 erreichte eine solch hohe
Tagesleistung. Damals führte der Weg nach Basel immer noch über
Läufelfingen und damit über die dortigen
Steilrampen.
Sicherlich nicht zu den Triebwagen passend.
Diese Werte dürfen natürlich nicht mit aktuellen Fahrzeugen
verglichen werden, da damals noch viel mehr Aufwand beim Unterhalt
betrieben werden musste. Gerade hier waren die
Triebwagen
sehr schlecht aufgestellt. Durch den Verzicht auf eine
elektrischen
Bremse mussten die
Bremsgestänge
in kurzen Interwallen nachgestellt werden. Ging das nicht mehr, war der
Aufwand für das Personal beim Wechsel der
Bremsklötze
höher.
Die Ce 4/6 in Luzern und Bellinzona arbeiteten weiterhin am
Gotthard. Während die Luzerner
Triebwagen
über den Gotthard nach Bellinzona fuhren, machten die dort stationierten
Triebwagen ihre Arbeit zwischen Lugano und Chiasso. Somit waren eigentlich
nur noch die Luzerner Triebwagen am Gotthard und ohne
elektrische
Bremse unterwegs. Das machte
sich natürlich im hohen Verschleiss der
Bremsklötze
bemerkbar. Bleibt noch der Kreis III und die im Depot Zürich stationierten Ce 4/6. Diese fuhren als Doppel-pendelzug von Zürich aus dem linken Seeufer entlang.
Gerade die im
Kreis
III station-ierten Ce 4/6 bemerkten die ab-gelieferten Modelle der Reihe
Fe 4/4, die einfach auf den
schwach frequentierten Linien im Oberland besser eingesetzt werden
konnten. Es zeigte sich hier erneut deutlich, dass der Ce 4/6 als
Lokomotive nicht sonderlich sinnvoll einsetzen lässt.
Sie vermuten es richtig, auch jetzt durften keine Reisenden darin
Platz nehmen. Die Holzbänke erschienen noch fabrikneu zu sein. Damit
mussten die Fahrgäste in den Wagen einen Platz suchen. Der
Triebwagen
Fe 4/4 hatte es
besser, denn dem Gepäck war es egal, wenn es etwas rüttelte und die Balken
knirschten. Mehr
Leistung und kein unnützes Fahrzeug, machte es den
Ce 4/6 nicht leicht, passende Arbeit zu finden.
Bereits 1935 kamen ersten Forderungen nach einer
Ausrangierung
der nur knapp zwölf Jahre alten
Triebwagen
auf. Die Fahrzeuge waren einfach beim Personal und bei der Kundschaft
wegen den
Fahrmotoren
und deren Schwingungen nicht sonderlich beliebt. Hier war sicherlich die
geringe Anzahl Stufen schuld, denn die
Zugkraft
stieg bei der Beschleunigung immer wieder sprunghaft an. Trotzdem wurde
die Baureihe Ce 4/6 mit etwas mehr Arbeit betraut.
Es kamen etwas ruhigere Jahre. Diese Beruhigung war nicht eine
direkte Folge der
Triebwagen.
Die Wirtschaftskrise und der anschliessende zweite Weltkrieg brachten auch
in der Schweiz den Verkehr in Bedrängnis. Da nun aber kaum neue Modelle
ausgeliefert wurden, blieben die alten Fahrzeuge dort, wo sie bisher
waren. Im
Dienstplan
sieht das dann nach einer Beruhigung aus. Dabei hatte das Land aber andere
Sorgen. Wobei so richtig ruhig sollte es nicht bleiben. Be-sonders das Problem mit den knarrenden Kasten und den bockigen Drehgestellen wollte man nach dem zweiten Weltkrieg beheben.
Ein erster Versuch dazu sollte mit einer sanften Op-timierung
umgesetzt werden. Doch auch jetzt knirschte es noch kräftig im Gebälk und
es schüttelte und rüttelte immer noch. Den Spotnamen «Schüttel-becher»
sollte der
Triebwagen
nicht mehr so schnell loswerden. Die Triebwagen Ce 4/6 verschwanden ab 1951 erstmals vom Gotthard und aus dem Tessin. Die bescheidene Leistung brachte die Triebwagen dort schnell in Be-drängnis. Daher verteilten sich die Fahrzeuge neu.
In den steilen
Rampen
am Gotthard und am Monte Ceneri bedingten
Leistung, die der alte
Triebwagen
nicht erbringen konnte. Das wurde nun von der neuen Lokomotive
Re 4/4 mit dem
Pendelzug
und
elektrischer
Bremse übernommen.
So wurden die
Triebwagen
Ce 4/6 aus Luzern und Bellinzona abgezogen, da ja die Einsätze am Gotthard
entfielen. Es blieben somit im
Kreis
II noch die Modelle in Olten. Dort fuhren sie aber über den alten
Hauenstein und waren immer noch in den Gefällen über 25‰ anzutreffen.
Gerade arbeitslos wurde das
Depot
Olten daher nicht. Nur der Direktor des Herstellers von
Bremsklötzen
musste den Gürtel etwas enger schnallen.
Auch wenn nun die
Triebwagen
nicht mehr im Tessin eingesetzt worden, am Gotthard waren sie weiterhin
regelmässige Gäste. Dabei war ihr Ziel die
Hauptwerkstätte,
denn die war geblieben und so richtig trauen konnte man im südlichen
Kanton dem Frieden auch noch nicht, denn nach Luino sollte in absehbarer
Zukunft eine neue
Fahrleitung
erstellt werden. Dummerweise passte die Strecke zu den Triebwagen Ce 4/6. Die im Kreis III stationierten Triebwagen verteilten sich auf die Standorte Zürich und Rorschach. Sie fuhren ab dem Depot Zürich nach Baden, Koblenz und via Oerlikon durch das Furttal nach Wettingen.
Mit Ausnahme des Abschnittes von Zürich HB nach Oerlikon gab es
dorrt kaum grössere Steigungen und die damals noch länd-liche Gegend auch
nicht die grosse Menge bei den Fahrgästen. Blöd war eigentlich nur, dass
man im fernen Bern über neue
Triebwagen
nachdachte. Auch die Strecke von Brugg nach Wohlen gehörte zu den Leistungen der Triebwagen Ce 4/6. Gerade diese Leistung war mit den alten Fahrzeugen nicht so einfach zu schaffen. Jedoch konnte mit Pendelzügen gefahren werden.
Der Grund war, dass damals diese
Verbindung
jeweils über Lenzburg und mit einer dortigen Spitzkehre führte. Ein
Pen-delzug
war daher ideal und so wurden die drei wichtigen Gemeinden miteinander
verbunden.
Andererseits fuhren die in Rorschach stationierten
Triebwagen
ins Rheintal und ins Toggenburg. Auch das waren eher flache Strecken, auch
wenn es nach St. Gallen auch kräftige Anstiege gab. So richtig von den
starken Gefällen
loskommen sollten diese Triebwagen daher auch jetzt nicht. Wobei
regelmässig kamen die Triebwagen dort nicht zum Einsatz. Meistens dann,
wenn man ins
Depot
musste, weil die
Bremsen
eingestellt werden mussten.
Dabei wurden für die im
Kreis
III gefahrenen
Leistungen nicht alle elf
Triebwagen
benötigt. Daher schmerzte der bei Oerlikon bei einem Unfall stark
beschädigte Kasten nicht so sehr. Der Triebwagen wurde in den Umbau
abkommandiert und sollte nun einen Kasten aus Stahl erhalten. Dabei sollte
er als erstes Fahrzeug seiner Art zum Be 4/6 mutieren. Spannend dabei war
eigentlich nur, dass diese Arbeiten in der
Hauptwerkstätte
Zürich ausgeführt wurden.
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