Bedienung der Lokomotive |
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Wir kommen zur
Bedienung der
Lokomotive. Diese ist eigentlich ein Teil der vorher
behandelten Steuerung. Ohne diese konnte das Fahrpersonal nicht viel auf
der hier vorgestellten Lokomotive verrichten. Eigentlich war es nur
möglich, den Zug mit Hilfe der
Bremsen
in den Stillstand zu bringen. Wir werden uns die Bedienung auf die übliche
Weise ansehen. Das Personal übernahm die Lokomotive in einem
Depot
und führte eine Fahrt aus.
Das Fahrpersonal
übernahm die
Lokomotive in mehreren Schritten und dabei waren die Handlungen
von der Funktion und damit von der Anstellung abhängig. Damals wurden die
elektrischen Maschinen noch von zwei Leuten bedient. Diese teilten sich
wie bei den Dampflokomotiven auf. Der Lokführer bediente das Fahrzeug und
der
Heizer
stand ihm zur Seite. Hier musste dieser jedoch wesentlich weniger Arbeiten
ausführen.
Um es nicht unerwähnt
zu lassen. Die Frage mit den Frauen im
Führerstand
stellte sich damals schlicht noch nicht. Die in der Gesellschaft geltenden
Regeln, sahen dies nicht vor. Zudem stammte das Personal auf der
Lokomotive von den Bahnen, die bisher Dampflokomotiven
einsetzten. Die dort vorhandene harte Arbeit erachtete man nicht als für
Frauen geeignet. Trotzdem wollen wir korrekt sein, die männlichen
Bezeichnungen sind nur eine Vereinfachung. So gelangten hier der Lokführer und der Heizer zur gleichen Zeit zum Ar-beitsgerät. Es musste kein Feuer ausgebaut werden und daher konnte auch das Personal bei der Vorbereitung eingespart werden.
Da das
Lokomotivpersonal
Gepäck mitführte, bestand die erste Arbeit eigent-lich darin, dieses zu
deponieren, denn es war bei der Arbeit in jedem Fall hinderlich. Da es auf
der Fahrt mitgenommen wurde, platzierte man das Gepäck mit Vorteil im
Führerstand. Bestiegen wurde die Lokomotive über einen der seitlichen Einstiege. Welcher davon genutzt wurde, war egal. Wobei sich immer wieder die Gerüchte halten, dass der Heizer nicht den gleichen Zugang nutzte, wie der Lokführer.
Jeder soll daher
seine Seite gehabt haben. Ob das nun korrekt, oder Gerücht ist, lassen wir
so stehen und daher nutzen beide Mitarbeiter den gleichen Zugang. Das ist
etwas einfacher, da nicht alles doppelt erwähnt werden muss. Um in den Führerstand zu gelangen, musste zuerst die Einstiegstüre geöffnet werden. Das war vom Boden her jedoch nicht möglich. So musste das Per-sonal zuerst die Leiter hoch, die unter dem Fenster montierte Türfalle drücken und dann die Türe aufstossen.
Danach wieder
absteigen, um das abgestellte Gepäck zu holen. Erst jetzt gelangte man in
den Innenraum der
Lokomotive und somit zum Arbeitsplatz des Lokführers. Sehen wir uns zuerst etwas um. Der Boden war mit Holzplanken belegt worden. Die Wände und die senkrechten Bereiche des Führerpultes wurden mit einer hellgrünen Farbe gestrichen. Die Arbeitsplatten waren jedoch schwarz.
Abgeschlossen wurde
diese Farbkombination mit einer getäferten und weiss gestrichenen Decke.
Sitzgelegenheiten gab es jedoch nicht und so musste die Arbeit stehend
verrichtet werden.
Während sich auf der
linken Seite der Bereich für den
Heizer
befand, war der rechte Teil für den Lokführer reserviert worden. Damit
wurde die
Lokomotive rechts bedient, was damals durchaus eine
übliche Seite war. Bei der BLS sollte diese Seite viele Jahre beibehalten
werden. Erst die nach dem Muster der Schweizerischen Bundesbahnen SBB
gebauten Modelle der Baureihe
Re 465 hatten einen
davon abweichenden
Führerstand.
Die Inbetriebnahme
der
Lokomotive war eine Arbeit, die von beiden Mitgliedern
der Besatzung ausgeführt wurde. Der
Heizer
kontrollierte dabei die mechanischen Teile und überprüfte beim Rundgang
auch gleich die Vorräte des
Öls
bei der
Schmierung.
In einem
Depot
musste er die Vorschmierung nicht übernehmen, da dazu Personal vorhanden
war. Jedoch stand die Lokomotive oft auch an kleineren Orten und dann
musste der Heizer nachschmieren. In der Zeit übernahm der Lokführer die elektrischen Bereiche der Lokomotive. Dazu musste er zuerst die Steuerung aktivieren. Die entsprechenden Schalter waren im Maschinenraum vorhanden. Bevor er jedoch weitere Handlungen vornehmen konnte, musste er warten, bis der Heizer wieder auf der Lokomotive war.
Die Zeit nutzte der
Lokführer für die Kontrollen. Dazu gehörte auch die
Spannung
der
Batterien,
denn diese war für den Betrieb wichtig. Die Inbetriebnahme der Druckluft war Aufgabe des Heizers, da die entsprechenden Hähne aussen montiert wurden. Der Lokführer kontrollierte dabei den Luftvorrat. Die dazu erforderlichen Manometer befanden sich an der Wand in der Ecke des Führer-standes.
Fehlte dort der
erhoffte Ausschlag, musste die fehl-ende
Druckluft
durch den
Heizer
von Hand erzeugt werden. Dazu war die
Handluftpumpe
vorhanden. Hier ist jedoch Druckluft vorhanden. Wir sind nun soweit bereit, die Lokomotive in Betrieb zu nehmen. Dabei war die Sache für den Lokführer nicht so einfach.
Die beiden Hersteller
verstanden sich so gut, dass sich die Bedienelemente an anderer Stelle
befanden. Als Hinweis, wurde aber auf dem
Führerpult
der Modelle mit den Nummern 301 bis 307 der Schriftzug Oerlikon
angebracht. So wusste das
Lokomotivpersonal
sofort, welche Version vorhanden war.
Eingeschaltet wurde
die
Lokomotive jedoch bei beiden Herstellern mit den auf dem
Pult montierten
Steuerschaltern.
Diese waren etwas anders angeordnet und auch verändert ausgeführt. Damit
der Lokführer wusste, welchen Schalter er benutzt, waren diese
angeschrieben worden. Die dabei benutzte Sprache war jedoch bei allen
Maschinen deutsch. Nur wegen den wenigen Lokführern in Neuchâtel wurde
keine zweite Sprache vorgesehen. Zuerst mussten die Stromabnehmer gehoben werden. Dazu war auf dem Führerpult ein Steuerschalter vor-handen. Speziell bei diesem Schalter war, dass der Griff nur einmal vorhanden war. Er musste daher bei jedem Wechsel des Führerstandes mitgenommen werden.
Wurde der Griff
eingesteckt, befand sich der Pfeil daran, auf der Position «Abschluss». So
lange diese Stellung beibehalten wurde, konnte der Griff entfernt werden. Um nun die Stromabnehmer zu heben, wurde der Griff so verdreht, dass der Zeiger auf die Stellung «Hoch» gerichtet wurde. Die Steuerung führte nun die Aufgaben aus, um die Stromabnehmer zu heben.
Sie öffnete ein
Ventil,
das die
Druckluft
in den
Zylinder
führte und so dafür sorgte, dass die Bügel mit Hilfe der
Hubfeder
gehoben wurden. Dies benötigte eine gewisse Zeit, in der mit der weiteren
Inbetriebnahme gewartet werden musste.
In der Wartezeit
wurde der
Steuerschalter
für die
Kompressoren
auf die gewünschte Stellung verbracht. Dieser hatte drei Stellungen und in
der Regel stand dieser auf der Position «Automat». Dadurch wurde die
Druckluft
durch die Steuerung mit den
Druckschwankungsschalter
ergänzt und dabei der
Luftdruck
in einem Bereich von sechs bis acht
bar
gehalten. Auf «Ein» war jedoch die Steuerung überbrückt und die Druckluft
wurde einfach ergänzt, bis wieder eine andere Stellung gewählt wurde.
Es wird nun Zeit,
dass wir die
Lokomotive einschalten. Dazu musste einfach der
Hauptschalter
eingeschaltet werden. Da es die Hersteller mit dem
Lokomotivpersonal
wirklich gut meinten, war der
Steuerschalter
nicht entsprechend beschriftet worden. Daher musste nach dem Griff gesucht
werden, der mit «Automat» bezeichnet wurde. Dabei stand der Bedienhebel
jedoch bei allen Modellen auf einer nicht beschrifteten Stellung. Um die Lokomotive einzuschalten musste der Steuer-schalter gegen die Kraft einer Feder in die Stellung «Ein» gedrückt werden. Die Steuerung schaltete damit den Hauptschalter und so die Lokomotive ein.
Danach konnte der
Griff wieder losgelassen werden. Durch die Kraft der
Feder
sprang der Griff wieder in die neutrale Position. Erfolgte das zu früh,
wurde der
Haupt-schalter
durch die Steuerung automatisch wieder ausge-schaltet. Die Lokomotive stand nun unter Spannung. Der Lokführer erkannte die Spannung der Fahrleitung am Anzeigeinstru-ment, das auf dem Führerpult montiert wurde. Zudem war nun das leise Summen der Umformergruppe zu hören. Diese versorgte die
Steuerung und begann die
Batterien
wieder zu laden. Weitere Geräusche waren jedoch nicht zu vernehmen, denn
die
Ventilation
wurde nicht automa-tisch gestartet und musste manuell eingeschaltet
werden. Es stand nun die Prüfung der Druckluftbremsen an. Dazu musste am Führerpult die Zuleitung geöffnet werden. So gelangte Druckluft zu den Ventilen.
Bei der direkt
wirkenden
Regulierbremse
konnte mit dem
Handrad
die
Bremse
geprüft werden. Wurde es gegen den Sinn des Uhrzeigers verdreht, wurde
Druckluft
zu den
Zylindern
geführt. Wie viel das war, hing jedoch davon ab, wie stark das
Regulierbremsventil
verdreht wurde.
Damit die
Westinghousebremse
geprüft werden konnte, musste der Bedienhebel des
Führerbremsventil
der
Bauart
W4
von
Westinghouse
von der Stellung «Abschluss» nach vorne in die Stellung «Lösen» verschoben
werden. Die
Hauptleitung
wurde nun auf einen
Luftdruck
von fünf
bar
gefüllt. Wurde der Hebel noch weiter nach vorne geschoben, wurde mit der
«Füllstellung» mehr Luft in die Leitung gelassen. Die automatische
Regelung des Luftdruckes war nun nicht mehr aktiv. War die Hauptleitung gefüllt, konnte der Hebel in die Stellung «Bremsen» verbracht werden. Die Leitung wurde nun so lange entleert, bis der Bedienhebel in die Stellung «Abschluss» verbracht wurde.
Dabei waren die
erwähnten Stellungen jedoch nicht angeschrieben worden. Da aber das
Lokomotivpersonal
diese
Bremsventile
bereits kannte, war die Bedienung nicht so schwer. Die Prüfung war
abgeschlossen, wenn sich die
Bremsen
der
Lokomotive wieder lösten. Somit war die Lokomotive fahrbereit. Sie wurde nun wieder mit dem Handrad der Regulier-bremse gesichert. Damit konnte der Heizer die auf seiner Seite montierte Handbremse lösen.
Dazu löste er die
Sicherung
der Kurbel und löste die
Spindelbremse
gegen den Uhr-zeigersinn. Gelöst war die
Bremse
in dem Moment, wo sich die Kurbel nicht mehr weiter verdrehen liess. Damit
hatte der
Heizer
seine Arbeiten vorerst erledigt und daher unter-stützte er nun den
Lokführer. Wir sind fahrbereit! Bei den weiteren Handlungen des Lokführers gab es zwischen den beiden Herstellern grosse Unterschiede. Dabei war bei beiden die Wahl der Fahrrichtung noch einfach. Dazu musste einfach
ein
Steuerschalter
in die gewünschte Fahrrichtung verschoben werden. Doch dann begannen die
Unterschiede und wir beginnen die Beschreibung der Handlungen mit den
Nummern 301 bis 307, die von der MFO geliefert wurden.
Bei den
Lokomotiven der MFO war kein üblicher
Steuerkontroller
vorhanden. Man redu-zierte diesen auf eine einfache Kurbel. An der
Funktion änderte sich jedoch wenig. Wurde der Griff im Sinn des Uhrzeigers
verdreht, schaltete der
Stufenschalter
die erste
Fahrstufe.
Wurde nun die
Regulierbremse
gelöst, gab die Lokomotive zu rollen. Je nach Neigung und gewünschter
Geschwindigkeit mussten weitere Stufen geschaltet werden.
Das konnte der
Lokführer wiederholen, bis er die
Fahrstufe
16 erreicht hatte. Das bedeutete jedoch nicht, dass der
Stufenschalter
diese Stufe auch erreicht hatte. Dieser schaltete die verlangten
Fahrstufen mit der vorgegebenen Geschwindigkeit zu. Wurde dabei der
Strom
an den beiden
Fahrmotoren
überschritten, schaltete die
Lokomotive jedoch wieder aus. Man musste wieder von
vorne beginnen und dann erneut zuschalten.
Bevor wir zu den
Modellen der BBC kommen, müssen wir einen Punkt erwähnen. Die von der MFO
gewählte Lösung mit der Kurbel war nicht nur auf diese Baureihe beschränkt
worden. Auch die neuen
Triebwagen
der Reihe Fe 4/4, die
an die Schweizerischen Bundesbahnen SBB geliefert wurden, sollten diese
Kurbel erhalten. Daher entsprachen mit Ausnahme der Bedienseite die
Führerstände
dem gleichen Muster.
Bei den Modellen der
BBC war auf dem
Führerpult
kein
Steuerkontroller
und auch keine Kurbel vorhanden. Somit konnten die beiden Hersteller an
der Regelung des
Stufenschalters
sehr leicht unterschieden werden. Hier wurden die
Fahrstufen
mit einem an der Wand montierten grossen
Handrad
geregelt. Dabei musste dieses auch anders bedient werden. Wer sich jedoch
bei den damals vorhandenen Maschinen der
Staatsbahnen
umsah, fand die Lösung. Das Handrad hatte im Gegensatz zum Steuerkon-troller der MFO keine Rastrierungen erhalten, son-dern musste immer einen Umgang gedreht werden. Wollte der Lokführer eine Stufe zuschalten, drehte er das Handrad im Uhrzeigersinn eine volle Um-drehung.
Dadurch wurde ein
Kettenzug aktiviert, der den
Stufenschalter
um eine
Fahrstufe
schaltete. Nach total 13 Umdrehungen war die höchste und letzte Fahrstufe
erreicht.
Die eingestellte Stufe konnte man an einer Skala ablesen. Sehr speziell war die Lösung der BBC. Diese Regel-ung der Fahrstufen wurde damals bei der Baureihe Ce 6/8 II der Schweizerischen Bundesbahnen SBB verwendet. Spannend dabei ist, dass diese von der MFO geliefert wurde.
Damit erkennen wir
hier eine direkte Folge davon, was passieren kann, wenn ein Mitarbeiter zu
einer anderen Firma wechselt. Dann wird die Stufenregel-ung der MFO
einfach bei einer Maschine der BBC verwendet. Mit Beginn der Fahrt musste auch die Ventilation eingeschaltet werden. Das erfolgte jedoch erst, wenn die Remise verlassen wurde.
Der Grund für dieses
Verhalten fand sich bei der Bedienung. Mit einem
Steuerschalter
konnten die
Ventilatoren
entweder ein- oder ausgeschaltet werden. Da diese jedoch in dem Fall einen
grossen Lärm erzeugten, war die Anwendung der
Ventilation
in einem Gebäude nicht erwünscht. Auch sonst wurde wenig ventiliert.
Die manuelle Regelung
war damals durchaus üblich und sie stellte daher keine hier verbaute
Vereinfachung dar. Die Folge davon war klar, der Lokführer wollte eine
ruhige Hütte und daher wurden die
Ventilatoren
immer erst eingeschaltet, wenn die Hitze zu gross wurde. Dass die
Lokomotive nicht gut reagierte war klar, daher wurde die
erwähnte Regelung mit den
Remisen
getroffen. Ausserhalb sollte immer mit
Ventilation
gefahren werden.
Bei allen
Lokomotiven regelte der Lokführer die Beschleunigung und
auch die Geschwindigkeit manuell. Dazu wurden die entsprechenden
Fahrstufen
und somit die
Zugkraft
am
Steuerkontroller,
oder mit den
Handrad
eingestellt. Die an den
Fahrmotoren
fliessenden
Ströme
wurden an einem
Instrument
angezeigt. Welche Werte abgerufen werden durften, war auf einem beim
Führerpult
montierten Schild aufgeführt worden. Mit zunehmender Erfahrung fuhren die
Lokführer jedoch ohne die Konsultation der Tabelle. Die gefahrene Geschwindigkeit konnte der Lokführer in der rechten Ecke ablesen. Dazu war dort ein mechanisch angetriebener Geschwindigkeitsmesser vorhanden. Die notwendige Drehzahlvorgabe kam von der Blindwelle beim jeweiligen Führer-stand.
Auf der im
Geschwindigkeitsmesser
vorhandenen Skala wurde schliesslich die Ge-schwindigkeit angezeigt. Dabei
war nur bei einer Anzeige auch die Registrierung der Fahrdaten vorhanden. Um mit der Lokomotive anzuhalten, wurden die Fahrstufen abgeschaltet und mit den pneumatischen Bremsen die Verzögerung eingeleitet. Welche der beiden Bremsen dazu genutzt wurde, war abhängig davon, ob nur mit der Lokomotive rangiert wurde, oder ob damit ein Zug geführt werden musste. Es oblag dem Lokführer die richtige Bremse zu benutzen. Sollte jedoch der Führerraum gewechselt werden, wurde die Westinghousebremse benutzt. Bei einem Wechsel des Führerraumes, wurde die Lokomotive ausgeschaltet. Dazu wurde der Steuerschalter des Hauptschalters auf «Aus» gedrückt. Damit schaltete dieser aus.
Wurde der Griff
losgelassen, sprang der Griff wieder in die neutrale Stellung. Weitere
Handlungen beim
Hauptschalter
und dessen
Steuerschalter
waren jedoch nicht mehr erforderlich. Damit konnten auch die
Stromabnehmer
gesenkt werden.
Zum Senken der
Stromabnehmer
musste der
Steuerschalter
dazu auf «Tief» gestellt werden. Damit wurden die Bügel gesenkt und der
Bediengriff war gefangen. Damit er abgezogen werden konnte, musste der
Hebel auf die Stellung «Abschluss» verbracht werden. Das musste zügig
erfolgen, da dabei die Stellung «Hoch» passiert werden musste. Es war
daher möglich, den
Führerstand
auch bei gehobenen Stromabnehmern zu wechseln.
Sollte die
Lokomotive
jedoch remisiert werden. Musste der
Heizer
die
Handbremse
wieder anziehen. Dazu drehte er die Kurbel auf dem Pult so lange, bis er
diese mit der angewendeten Kraft nicht mehr bewegen konnte. Anschliessend
wurde der Stift zur
Sicherung
eingesteckt. So konnte sich die Handbremse nicht mehr lösen und die
weiteren Schritte zur Remisierung konnten ausgeführt werden. Dabei hatte
auch der Lokführer seine Aufgaben.
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