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Baujahr: | 1972 - 1980 | Leistung: | 7 900 kW / 10 600 PS | |
Gewicht: | 120 t | V. Max.: | 140 km/h | |
Normallast: | 800 t | Länge: | 19 310 mm | |
In der Geschichte der
Gotthardbahn erkennen wir, dass die sechsachsigen
Lokomotiven im
Güterverkehr
schon sehr früh erwartet wurden. So entwickelte die
Gotthardbahngesellschaft
die Lokomotive D6 (Ed 2x 3/3). Sie
sollte die zu schwach gewordenen Maschinen der Baureihe
D4T
(D 4/4) ersetzen. Dieses Wunder auf
Schienen
scheiterte letztlich am zu schwach konstruierten
Kessel.
Zudem war die
Bauart
Mallet noch nicht ausgereift. All die Probleme, die man mit der D6 hatte, zeigten auf, dass man nicht alles bekommen kann. So war der Kessel zu klein, weil man die Vorräte ebenfalls auf die Lokomotive packen wollte.
Nur schon mit einem zusätzlichen
Tender
versehen, hätte ein anderer
Kessel
aufge-baut werden können. Eventuell hätte das letztlich zum Durchbruch
dieser
Bauart
geführt und am Gotthard hätten die sechsachsigen Modelle bereits 1894 den
Verkehr übernommen. Zur Zeiten der Dampflokomotiven waren daher die sechsachsigen Lokomotiven kein Thema mehr. Die Länge des Trieb-werkes und die engen Kurven am Gott-hard hätten mit der konventionellen Bauweise kaum verwirklicht werden kön-nen.
Man begnügte sich daher mit fünf
Triebachsen
und der Baureihe C 5/6. Diese stellte
1913 bei den Dampflokomotiven sicherlich neue Massstäbe. Wurde aber durch
die Länge der
Drehscheiben
eingeschränkt.
Jedoch endete mit der
Bauart
C 5/6 in der Schweiz auch die
Entwicklung von Dampflokomotiven. Die ersten elektrischen
Lokomotiven bei Vollbahnen zeigten, dass sie durchaus
ernst zu nehmen sind. Der erste Weltkrieg sorgte schliesslich zusätzlich
dafür, dass bei den Schweizerischen Bundesbahnen SBB ein Umdenken
stattfand. Die Zukunft am Gotthard und letztlich in der Schweiz, sollte
den elektrischen Lokomotiven gehören.
So kamen die erfolgreichen
elektrischen
Lokomotiven der Baureihen
Ce 6/8 II und Ce 6/8 III.
Diese Maschinen überzeugten auf der ganzen Linie und wurden so zu den
bekanntesten Lokomotiven überhaupt. Jedoch zeigten die ersten elektrischen
Lokomotiven auch auf, dass man damit durchaus universell einsetzbare
Maschinen bauen konnte. Ein gutes Beispiel dafür waren die kräftigen und
schnellen Be 5/7
der Lötschbergbahn.
So kamen dann sehr schnell die
gigantischen
Lokomotiven mit acht
Triebachsen
und der Bezeichnung
Ae 8/14.
Sie scheiterten schlicht an der gigantischen Grösse und der damals
schwächeren Wirtschaft mit weniger Verkehr. Daher sollten sie nie in einer
grösseren Serie umgesetzt werden. Der Versuch mit Doppellokomotiven
scheiterte am Gotthard daher schon mit den ersten drei Lokomotiven dieser
Bauart. Der nächste Schritt waren wieder kleinere Modelle mit vier Triebachsen und einer Vielfachsteuerung. Zudem konnte man die Anzahl der Laufachsen erneut reduzieren.
Auch diese Maschinen konnten
nicht überzeugen, so dass man auch diese Idee nach einer kleinen Serie
verworfen hatte. Die ideale
Lokomotive für die Gotthardstrecke war schlicht noch
nicht ge-funden. Es schien fast, dass das ein aussichtsloses Unterfangen
sein könnte.
Die sechs
Triebachsen
waren jedoch 1950 ideal für eine Gebirgsstrecke, wie den Gotthard. Die
Leistung
einer solchen
Lokomotive vermochte den Reisezugverkehr zu bewältigen
und konnte im
Güterverkehr
ebenfalls optimal eingesetzt werden. Zudem waren die alten
Stangenlokomotiven aus den Anfängen des elektrischen Verkehrs alles andere
als noch zeitgemäss. Seit Jahren baute man nur noch Lokomotiven mit
Einzelachsantrieben.
Deshalb wurde eine
Lokomotive mit sechs
Triebachsen
für den Gotthard nur kurze Zeit später zu einem ernst zu nehmenden Thema.
Dabei kamen neben neuen Vorschlägen der Industrie auch die veralteten
Entwürfe von 1941 in angepasster Form zum Vorschein. Im Hinblick auf die
hier vorgestellte Lokomotive, lohnt sich ein kurzer Blick auf diesen
Entwurf. Eingebracht wurde er von der Schweizerischen Lokomotiv- und
Maschinenfabrik SLM.
Diese erste Idee einer
Lokomotive der Baureihe Re 6/6 hatte nur eine geringe
Leistung
und war auch nur für das
Flachland gedacht. Man wollte damit die Erfahrungen mit den
Leichttriebwagen, die als
Rote Pfeile
bekannt wurden, auch bei Lokomotiven umsetzen. Das war jedoch nur möglich,
wenn die
Achslast
deutlich verringert wurde. So lag die Leistung bei einer Achslast von rund
12 Tonnen bei lediglich 3 000 PS. Dieser Vorschlag wurde damals nicht verwirklicht und verschwand wieder in den Schubladen der Planungsbüros. Verwirklicht wurde da-mals jedoch eine leichte vierachsige Lokomotive mit etwas höheren Achslasten als beim Entwurf.
Mit der Baureihe
Re 4/4
wollte man in der Schweiz die ersten Erfahr-ungen mit schnellfahrenden
Lokomotiven sammeln. Der Verzicht auf
Laufachsen
sollte gleichzeitig erfolgen.
Die entsprechenden Lösungen waren
bei der Baureihe Ae 4/4
der BLS bereits verwirklicht worden. Nur war es bei der Maschine noch
nicht möglich, die Führungskräfte so weit zu reduzieren, dass man nach der
neuen
Zugreihe R
verkehren konnte. Einfach gesagt, die
Ae 4/4 mit
20 Tonnen
Achslast
hätte die Bedingungen damals vermutlich mit führenden
Laufachsen
problemlos erfüllt. Jedoch wollte niemand mehr Laufachsen.
Zwischen 1955 und 1966 besorgten die
Schweizerischen Bundesbahnen SBB schliesslich 120
Lokomotiven der Baureihe
Ae 6/6.
Man entschied sich beim Bau auf die Lösung mit zwei dreiachsigen
Drehgestellen. Da man bei der Lösung
mit drei zweiachsigen Drehgestellen zu viele Probleme bei der Abfederung
erwartete. Dass dabei die
Zulassung
zur
Zugreihe R
nicht explizit verlangt worden war, sollte sich rächen, denn diese langen
dreiachsigen Drehgestelle hatten dafür keine Chance.
So verschwanden die damaligen
Pläne und die Ideen mit der
Lokomotive mit drei
Drehgestellen wieder in den Schubladen. Der
Grund lag auch bei den Lokomotiven
Re 4/4,
die zeigten, dass die
Vielfachsteuerung
von Lokomotiven auch bei hohen
Leistungen
kein Problem mehr darstellte. So waren die sechsachsigen Lokomotiven
wieder von Tisch. Die Baureihe
Ae 6/6
sollte daher nicht weiter entwickelt werden, die Zukunft gehörte den
vierachsigen Lokomotiven.
Der Grund lag dabei bei auch der
fehlenden
Zulassung
für die
Zugreihe R,
denn in der Schweiz strebte man eine
Höchstgeschwindigkeit
von 140 km/h an. Mit den langen dreiachsigen
Drehgestellen war die Führungskraft im
Gleis
schlicht zu hoch. Auch Verbesserungen bei den Maschinen der Baureihe
Ae 6/6
brachten den Erfolg nicht mehr. So war man sich einig, die Zukunft, auch
am Gotthard, sollte den vierachsigen
Lokomotiven gehören. So Unrecht sollte man damit nicht
haben. Die Entwicklung der neuen Baureihe Re 4/4 II zeigte letztlich auf, dass auch schwere Lokomotiven die Zulassung zur Zugreihe R schaffen konnten. Mit angepassten Getrieben kamen diese Maschinen, als Re 4/4 III bezeichnet, auch an den Gotthard, wo sie zu zweit den älteren Ae 6/6 die schwersten Züge abnehmen konnten.
Die
Vielfachsteuerung
hatte daher den Durchbruch geschafft und die sechsachsigen
Lokomotiven waren endgültig vom Tisch.
Zwar waren die neuen
Lokomotiven der Baureihe
Re 4/4 III nur unwesentlich schneller, als die
nach
Zugreihe A
verkehrende Baureihe
Ae 6/6.
Jedoch mussten immer wieder ältere
Ae 6/6
vor
Reisezüge gespannt werden, weil diese für eine
Re 4/4 III zu schwer wurden und eine doppelte
Re 4/4 III unwirtschaftlich war. Viel besser
einsetzen liessen sich die doppelten
Re 4/4 III zudem vor
Güterzügen,
da die
Zughakenlast
am Gotthard neu auf 1 160 Tonnen erhöht wurde.
Hinderlich bei den
Ae 6/6
Einsätzen vor
Reisezügen war die Beschränkung auf die
Zugreihe A.
Denn trotz aller Massnahmen war eine
Zulassung
für die
Zugreihe R
nicht möglich. Zudem kam es immer wieder vor, dass der mit 750 Tonnen zu
schwere Zug mit zwei
Lokomotiven bespannt werden musste. Die Baureihe
Ae 6/6
verfügte jedoch über keine
Vielfachsteuerung,
so dass man zwei Lokführer einsetzen musste.
Die Erfahrungen mit den
Lokomotiven
Re 4/4 III zeigten jedoch, dass auch schwere
Lokomotiven nach der
Zugreihe R
verkehren konnten. Dank der
Vielfachsteuerung
konnten die Lokomotiven freizügiger verwendet werden, als die
Ae 6/6,
die keine solche Einrichtung besassen. Zudem konnte sie nicht nachgerüstet
werden, weil die mechanische Steuerung dies verhinderte. Es fehlte
schlicht die Lokomotive zwischen einer und zwei Maschinen der Baureihe
Re 4/4 III. Daher beschlossen die Schweizerischen Bundes-bahnen SBB, als nächsten Schritt, Ende der sechziger Jahre die Beschaffung einer leistungs-starken Lokomotive mit hoher Kurvengeschwindig-keit. Diese Maschine sollte mit der Leistung zwischen einer einzelnen Maschine der Baureihe Re 4/4 III und einer Doppeltraktion mit Lokomotiven gleicher Bauart liegen.
Somit war klar, die neue
Lokomotive sollte zwischen 580 und 1 160 Tonnen
den Gotthard hoch schleppen. Der gewünschte Wert lag irgendwo in der Mitte, was einer Zugkraft für nicht weniger als 870 Tonnen entsprach. Diese Kräfte waren jedoch mit vier Triebachsen schlicht nicht zu übertragen und bei acht Triebachsen hätte man zu viel Leistung gehabt.
Entsprach diese Lösung schliesslich den
doppelt eingesetzten
Re 4/4 III. Dort erreichte man aber be-reits
Anhängelasten
von bis zu 1 160 Tonnen. Was der
Zughakenlast
entsprach.
Spannend bei diesen theoretischen Werten ist,
dass man eigentlich die die entsprechende Maschine schon im Bestand hatte.
Ich spreche von den im
Flachland eingesetzten Maschinen der Baureihe
Re 4/4 II. Diese konnten
damals am Gotthard 460 Tonnen mitnehmen. Zu zweit wären diese Maschinen
auf eine
Anhängelast
von 920 Tonnen gekommen. Damit hätte man das Problem mit der Steigung
gelöst, nur benötigte man zwei
Lokomotiven.
Damit wurden die sechsachsigen
Lokomotiven wieder als ideale Lokomotive für
diese
Leistung
und den Gotthard angesehen. Nur zeigten die Maschinen
Ae 6/6,
dass mit solchen Lokomotiven die
Zulassung
zur
Zugreihe R
nicht einfach war. Es gab sogar Leute, die meinten, dass dies schlicht
unmöglich sei und man vielmehr auf vierachsige Lokomotiven mit all den
Nachteilen von zu viel Leistung setzen sollte.
Das von den
Schweizerischen Bundesbahnen
SBB für die neue
Lokomotive ausgearbeitete
Pflichtenheft
war daher sehr umfangreich. Die sechsachsigen bis zu 140 km/h schnellen
Maschinen sollten nach der
Zugreihe R
verkehren können. Diesmal wurde diese
Zulassung
im Gegensatz zu den älteren Maschinen der Baureihe
Ae 6/6
gefordert. Ein Punkt, der von den Konstrukteuren sicherlich neue Ideen
verlangte. Das maximale Gewicht der Lokomotive sollte dabei 120 Tonnen nicht überschreiten. Das entsprach einer mittleren Achslast von 20 Tonnen. Soweit war das Pflichtenheft mit jenem der Ae 6/6 vergleichbar, wobei jetzt die Zulassung zur Zugreihe R explizit verlangt wurde.
Die
Lokomotiven
Re 4/4 II zeigten, dass auch
mit diesen
Achslasten
die Kräfte soweit reduziert werden konnten, dass man schneller um die
Kurven
fahren konnte.
Ebenso forderten die
Schweizerischen Bundesbahnen
SBB, dass die
Lokomotive mit den bestehenden
Re 4/4 II und
Re 4/4 III sowie mit
dem
Triebwagen
RBe 4/4
in
Vielfachsteuerung
verkehren konnte. Es zeigt sich deutlich, dass im Bereich der
Vielfachsteuerung sehr grosse Fortschritte erreicht wurden. Mittlerweile
schreckte man nicht mehr davor zurück, eine Hochleistungslokomotive mit
gigantischen Werten damit auszurüsten.
Die elektrische
Nutzstrombremse
sollte mit der vollen
Bremskraft im gesamten Geschwindigkeitsbereich
wirken und die Abbremsung von 400 Tonnen
Anhängelast
in den Gefällen des Gotthards ermöglichen. Gerade hier war ein absolutes
Novum gefordert. Man kannte zwar von den Baureihen
Ae 6/6
und den
Re 4/4 II und
Re 4/4 III her stark
wirkende
elektrische
Bremsen. Trotzdem, bisher schaffte das noch keine
Lokomotive für den gesamten
Geschwindigkeitsbereich.
Gefordert wurden 800 Tonnen
Anhängelast
auf 26 ‰ Steigung. Dieses Gewicht sollte auf eine Geschwindigkeit von 80
km/h beschleunigt und anschliessend in Beharrung gehalten werden können.
Vergleicht man diese Forderung mit der als Muster dienenden
Re 4/4 II, erkennt
man, dass die
Zugkraft
bei gleicher Geschwindigkeit nahezu verdoppelt werden sollte. Im Vergleich
mit der langsameren Baureihe
Re 4/4 III war es
immer noch eine Steigerung von über 200 Tonnen.
Auf 6,5 ‰ Steigung galten die gleichen Werte
in Bezug auf die
Zugkraft,
jedoch musste die
Lokomotive nun die
Höchstgeschwindigkeit
von 140 km/h erreichen. Diese Forderung war im Hinblick auf den Bau des
Basistunnels
am Gotthard im
Pflichtenheft,
denn normalerweise wurden auf solchen Steigungen wesentlich höhere Lasten
gezogen. Jedoch sorgte die Forderung, dass mit 800 Tonnen 140 km/h
erreicht werden sollten, für eine nahezu gigantische
Leistung.
Diese
Anhängelast
sollte auch bei wiederholten Anfahrten auf die geforderte Geschwindigkeit
beschleunigt werden können, ohne dass die
Lokomotive beschädigt würde. Mit dieser
Vorschrift wurde die thermische Belastung für die neue Maschine definiert.
Diese Forderung war beim dichten Verkehr am Gotthard durchaus nicht aus
der Luft gegriffen. Dort konnte es regelrecht zu Staulagen kommen und dann
folgten sich die Anfahrten innert kurzer Zeit.
Die
Lokomotive sollte über eine
Dauerleistung
von ungefähr 10 000 PS verfügen. Bei einem maximalen Gewicht von 120
Tonnen durchaus eine Herausforderung für die Ingenieure. Nimmt man die
Baureihe
Re 4/4 II als
Vergleich und erweitert diese um die Hälfte, erhält man eine
Leistung
von lediglich 9 480 PS. Man lag also unwesentlich darunter. Ein Punkt, den
wir im weiteren Verlauf dieses Artikels nicht vergessen sollten. Wenn wir uns schon nach Mustern umsehen, dann war da in der Schweiz die Baureihe Re 4/4 der BLS. Diese hätte durchaus an den Gotthard gepasst. Mit 630 Tonnen Anhängelast hätte sie jedoch das Hauptproblem im Bereich von 650 bis 1 160 nicht gelöst.
Vielmehr wäre jedoch eine Reduktion der
Triebachsen
möglich gewesen. Die fehlende
Nutzstrombremse
verhinderte jedoch damals die weitere Entwicklung dieser Technik bei den
Schweizerischen Bundesbahnen SBB.
Eine durchaus passende
Lokomotive existierte jedoch bereits in
Deutschland. Die BR 103 hatte zwar die geforderte
Leistung,
konnte diese aber nur kurzzeitig zum Beschleunigen der Züge entwickeln.
Mit einer geänderten Getriebeübersetzung hätte die Lokomotive die Vorgaben
der Schweizerischen Bundesbahnen SBB zwar auf den steilen Strecken
erfüllt, nur wäre sie vermutlich thermisch bei hohen Geschwindigkeiten an
die Grenzen gestossen.
Zudem hatte diese Maschine einen grossen
Nachteil. Sie hatte wie die
Ae 6/6
dreiachsige
Drehgestelle und damit war kaum
eine
Zulassung
zur
Zugreihe R
zu erwarten. Die langen Drehgestelle waren einfach nicht für den Gotthard
geeignet. Gerade die Diskussionen, die bei den
Ae 6/6
in diesem Bereich angestellt wurden, liessen erkennen, dass mit
dreiachsigen Drehgestellen die Zugreihe R kaum zu erreichen war.
Man erwartete daher durchaus neue Ansätze
beim Bau von
Lokomotiven. Wie gut die von der Industrie damals
gewählten Lösungen letztlich sein sollten, ahnte niemand. Die als Re 6/6
bezeichnete Lokomotive sollte selbst nach 40 Jahren noch nicht übertroffen
werden. Selbst neue Projekte setzten damals noch auf die Technik dieser
Lokomotive. Ein Punkt, den man 1970 kaum zu erträumen wagte. Damals waren
die Forderungen der
Staatsbahn
kaum zu verwirklichen.
Da die staatlich organisierten
Schweizerischen Bundesbahnen SBB zu dieser Zeit keine
Lokomotive im Ausland beschaffen durften, ging
der Auftrag für eine Neuentwicklung an die Hauslieferanten der
Staatsbahn.
Genauer hiess das, die Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik SLM
in Winterthur war für den mechanischen Teil und die Brown Boveri und Co
BBC in Münchenstein war für den elektrischen Teil verantwortlich.
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