Aufbau Kasten |
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Wie bei den
anderen
Baureihen beginnen wir hier mit dem mechanischen Teil des
Fahrzeuges. Vorher haben wir erfahren, dass sich für diesen Bereich zwei
Firmen verantwortlich zeigten. Wenn wir uns nun dem Aufbau des Kastens
zuwenden, dann befinden wir uns im Bereich, der von der Schweizerischen
Industriegesellschaft SIG in Neuhausen am Rheinfall gebaut wurde. Den
Beitrag der MFO werden wir später noch genauer ansehen. Nur schon durch die Definition eines Triebwagens, ist klar, dass für den Kasten ein Wagenbauer ge-nommen wurde. Viele Merkmale waren von diesen zu übernehmen und wenn wir uns nun die einzelnen Bereiche ansehen.
So erfahren wir
mehr über den damaligen Bau von Wagen, als von
Lokomotiven. Neben
Schlossern kamen hier für den Bau auch Zimmerleute vor. Doch beginnen wir,
wie immer mit dem tragenden Teil.
Als
tragendes Element wurde ein aus Stahl aufgebauter Rahmen verwendet.
Erstellt wurde dieser 250 mm hohe Rahmen aus einzelnen Stahlblechen und
Profilen. Zur
Verbindung der einzelnen Bauteile verwendete man
Nieten und
vereinzelt auch Schrauben. Letztere kamen jedoch nur dort zum Einbau, wo
Baugruppen leicht entfernt werden mussten. Der Grund dafür war simpel,
denn Nieten waren billiger als Schrauben.
Es wurden
zwei Längsträger erstellt. Diese wurden mit diversen Querträgern zu einem
rechteckigen Gebilde verbunden. Die Position der quer eingebauten Träger
wurde so festgelegt, wie es die Anbauteile erforderten. Dort wo besonders
hohe Kräfte erwartet wurden, gab es Verstärkungen. Besonders bei den
Stossbalken, die den Abschluss des Rahmens bildeten war das der Fall.
Verantwortlich waren die Zug- und
Stossvorrichtungen.
Mittig im
Stossbalken eingebaut wurden die
Zugvorrichtungen nach den Normen der
UIC.
Dazu war im Rahmen ein
Zughaken eingebaut worden. Dieser war zudem so
ausgeführt worden, dass es sich in der Längsrichtung gegen die Kraft von
mächtigen Kegelfedern bewegen konnte. Weitere Möglichkeiten für den
Zughaken sich zu bewegen gab es jedoch nicht mehr. Das war damals durchaus
eine übliche Bauweise. Am Zughaken montiert wurde schliesslich noch die Schrauben-kupplung. Diese war beweglich und sie konnte dank einer Spindel in der Länge verändert werden.
Da es wegen der Montage des
Zughakens in engen
Kurven eine ungleichmässige
Verteilung der Kräfte gab, waren die als Ver-schleissteil ausgebildeten
Laschen vorgesehen. Das einfach aufgebaute Bauteil war dazu ideal und es
war damals nicht selten, dass hier ein Bruch erfolgte. Aus diesem Grund waren damals an den Zugvorrichtungen noch Notkupplungen befestigt worden. Diese konnte in den Zughaken des anderen Fahrzeuges gehängt werden.
So war es noch möglich die Strecke zu räumen. Damit das schnell
erfolgen konnte, bestand diese
Notkupplung aus einem einfachen Bügel.
Jedoch hatte dieser die gleichen Probleme wie die
Schraubenkupplung. Beide
konnten keine
Stosskräfte aufnehmen.
Um die
Stosskräfte übertragen zu können, wurden die
Zugvorrichtungen mit den
seitlich montierten
Stossvorrichtungen ergänzt. Da diese im Betrieb immer
wieder beschädigt werden konnten, verwendete man für deren Befestigung am
Stossbalken
Schrauben, die leicht gelöst werden konnten. Unter den eigentlichen
Stosselementen war noch ein
Kupplergriff vorhanden. Dieser war für das
Personal, da es so etwas besser unten durch kommen sollte.
Die
Stossvorrichtungen nach
UIC waren als
Puffer
ausgeführt worden. Hier
wurden die damals noch sehr oft verwendeten
Stangenpuffer benutzt. Das war
schon eine Überraschung, denn die Schweizerischen Bundesbahnen SBB
benutzten bei den
Triebwagen neuartige
Hülsenpuffer. Da hier keine
Pendelzüge
gebildet wurden, reichten die alten Puffer. Das war für die
Werkstätten ein Vorteil, da diese weniger Ersatzteile vorhanden mussten. Die im Puffer eingebaute Stange war federnd eingebaut worden. Die von einem anderen Fahrzeug auf die runden Pufferteller übertragenen Kräfte wurden durch die eingebauten Spiralfedern aufgefangen.
So war gesichert, dass
nicht alle
Stösse auf den Rahmen übertragen wurden. Zudem wurde diese
Federung auch zum befahren von
Kurven benötigt. Es war also ein normaler
Aufbau bei den
Stangenpuffern vorhanden. Es wurden nicht bei beiden Puffern einer Seite die gleichen Teller verbaut. So wurde beim linken Modell eine flache Ausführung benutzt. Auf der rechten Seite kam jedoch ein gewölbtes Modell zum Einbau.
Da alle Fahrzeuge so aufgebaut
waren, war gesichert, dass immer ein ge-wölbter
Pufferteller auf ein
flaches Modell traf. Wir haben damit die
Stossvor-richtungen nach den
Regeln der
UIC auch kennen gelernt.
Mit den
montierten
Stangenpuffern können wir bereits die Länge des Fahr-zeuges
bestimmen. Die Länge über
Puffer betrug 20 200 mm und entsprach den
meisten vierachsigen
Reisezugwagen. Da die Länge der
Stossvorricht-ungen genormt
war, ergaben sich auch die Werte für den Rahmen. Dieser war mit 19 500 mm
knapp unter 20 Metern und daher sollte es mit den runden
Puffertellern
kein zu grosse Problem in engen
Kurven geben.
Speziell war
der Rahmen des
Triebwagens jedoch bei der Aufnahme der Kräfte. Die bereits
erwähnten Zug- und
Stosskräfte konnten ohne Probleme aufgenommen werden.
Jedoch war es nicht möglich die vom Kasten herrührenden Kräfte
aufzunehmen. Damit das möglich wurde, musste der Rahmen und damit die
Tragfähigkeit verstärkt werden. Daher wurde unten ein von den Wagen her
bekanntes
Sprengwerk eingebaut. Wurden die bisher vorgestellten Arbeiten durch Schlosser erledigt, änderte sich das mit dem Aufbau des Kastens. Dieser wurde nach den Regeln der da-maligen Wagen aufgebaut und daher wurden jetzt Zimmerleute benötigt.
Der Kasten
wurde so leichter, er konnte jedoch keine Zug- oder
Stosskräfte aufnehmen.
Daher blie-ben diese auf den Rahmen beschränkt. Eine damals durchaus
übliche Bauweise bei
Triebwagen. Als tragendes Element wurde ein Gerüst aus Holz verwendet. Die einzelnen Latten wurden dabei durch die Zimmerleute verbunden. Wo dies alleine durch das Holz nicht möglich war, wurden einfache Nägel benutzt.
Auch wenn es
hier bereits Schrauben gab, diese waren teuer und so wurde, wie beim
Rahmen die billigere Lösung verwendet. Trotzdem war die Arbeit der
Zimmerleute noch flexibel genug um die Kräfte im Kasten abzubauen.
Für die
Verkleidung wurden dann Bleche verwendet. Diese wurden am Rahmen
befestigt. Dort wo es wegen der Länge nicht möglich war ein einzelnes
Blech zu verwenden, wurden
Nieten benutzt. Damit die Bleche nicht
überlappend eingebaut werden mussten, wurden an den Schnittstellen die
damals üblichen
Nietenbändern verwendet. Es war beim Aufbau des Kastens
klar erkennbar, dass hier ein Wagenbauer am Werk war.
Diese
Konstruktion gliederte sich in mehrere Bereiche auf. Dazu gehörten die
beiden Seitenwände und die als Abschluss dienenden
Führerstände. Speziell
war, dass diese hier nicht zu erkennen waren. Da heisst, dass die beiden
Kabinen nahtlos in die Seitenwände übergingen. Als eigentliche Grenze
konnten jedoch die hier vorhandenen
Einstiegstüren genommen werden. Wir
beginnen die Betrachtung mit den beiden am Ende montierten Führerständen. Welchen der beiden Führerstände wir uns ansehen, spielt eigentlich keine Rolle. Wer einen Unterschied der beiden suchen möchte, der findet ihn auch. Das war die bei elektrischen Triebfahrzeugen immer vorhandene Dachleiter.
Diese
Dachleiter
war nur einmal vorhanden und sie ermöglichte es dem
Lokomotivpersonal
auf das
Dach zu steigen. Das Dach werden wir uns noch später ansehen, denn jetzt
ging es nur um den Zu-gang desselbigen. Auch wenn wir hier einen neuen Triebwagen haben, der Aufbau desselben war nach den damals üblichen Methoden erfolgt. Obwohl immer wieder neue Modelle kamen, bei der Gestaltung gab es kaum Veränderungen.
Das galt auch für das
Gesicht eines Fahrzeuges, den
Führerstand. Es war schlicht eine senkrecht
ste-hende
Frontwand vorhanden. Diese wurde über dem
Stossbalken aufgebaut
und muss genauer ange-sehen werden.
Wir müssen
uns nun aber eine Blickrichtung festlegen, denn sonst wird es mit den
Zuordnungen nicht so einfach. Meine Wahl fiel auf den
Führerstand eins,
der sich auf der Seite des
Gepäckabteils befand. Dessen Position war jedoch
nicht so leicht zu erkennen. Daher nutzen wird das
Laufwerk, das nicht
symmetrisch aufgebaut wurde. Auf der Seite des Führerstandes eins befand
sich das lediglich mit zwei
Triebachsen versehene
Drehgestell. Beginnen wir die Betrachtung mit der Front. Diese war quer zur Fahrrichtung aufgestellt worden. Es handelte sich um einen senkrecht stehende Wand, die sich in drei Bereiche gliederte. Die beiden seitlichen Teile waren identisch aufgebaut worden.
Wir können daher mit der mittigen Sektion beginnen und
dabei handelte es sich hier gar nicht um eine
Frontwand, denn der Bereich
konnte dank einer Türe geöffnet wer-den. Diese Fronttüre war mit einem Fenster versehen worden. Das hier verbaute Glas war ein damals verfügbares Sicher-heitsglas. Dieses war fest eingebaut worden und es konnte nicht geöffnet werden.
Die Türe selbst war so
aufgebaut worden, dass sie nach aussen öffnete. Durch den Fahrtwind wurde
die Türe so-mit gegen das Schloss gedrückt. Es sollte so verhindert werden,
dass der Luftstrom in den
Führerstand gelangen konnte. Eingebaut wurde diese Übergangstüre nicht zur Zierde. Sie diente dem Zugpersonal als Zugang zum führenden Fahrzeug. Das war hier wichtig um die Fahrkarten im vorhandenen Personenabteil zu kontrollieren.
Damit der Wechsel von einem
anderen Fahrzeug möglich wurde, war unterhalb der Türe ein
Übergangsblech
und seitlich nach vorne abstehende
Griffstangen vorhanden. Das nicht
genutzte Blech stand senkrecht nach oben. Das mit einem Riegel in der senkrechten Stellung ge-haltene Blech verhinderte zudem, dass die Türe geöffnet werden konnte.
So war unabsichtliches Öffnen
nicht möglich, auch sonst war der Übergang durch Reisende nicht möglich,
da es keinerlei Vorrichtungen gab, die ein Sturz unter das rollende
Fahrzeug verhindert hätte. Auch wenn das heute abenteuerlich klingt,
damals waren solche Übergänge durchaus üblich.
Seitlich von
der Türe schlossen sich die beiden
Frontwände an. Diese besassen unten
eine einfache Wand und im oberen Bereich ein Fenster. Auch für diese
Frontfenster wurden
Sicherheitsgläser verwendet. Sie konnten nicht
geöffnet werden. Über dem Fenster wurde ein
Sonnendach montiert. Dieses
sollte bei tief stehender Sonne den Blendeffekt verringern. Obwohl deren
Nutzen angezweifelt wurde, sie waren damals üblich. Die beiden Wände eines Führerstandes unterschieden sich nur bei den Zusatzteilen der Frontscheibe. Daher müssen wir die rechte Seite noch etwas genauer ansehen. Hier war zur Reinigung der Scheibe ein mit Druckluft betriebener Scheibenwischer vorhanden.
Auf dessen Montage wurde also auf der Seite des
Heizers verzichtet. Das war bereits ein erster Hinweis, dass dieser auf
dem
Triebwagen
an Bedeutung verloren hatte. Seitlich reichte die Front nicht ganz nach aussen. Das erlaubte, dass de Ecke abgeschrägt aufgestellt werden konnte. Die gebrochene Ecke war üblich und sie sollte den Luftstrom besser zur Seite des Fahrzeuges ablenken.
Speziell bei diesen
Triebwagen war nur, dass es hier keine Fenster mehr
gab. Das Fahrzeug verfügte daher über einen recht grossen toten Winkel,
aber damals wurde nicht so sehr auf die Übersicht geachtet. Um den Bereich des Führerstandes abzuschliessen, müssen wir noch die beiden Seiten und die Rückwand ansehen. Auf beiden Seiten war an Stelle einer Wand eine Einstiegstüre eingebaut worden.
Im Vergleich zu anderen
Baureihen waren diese recht breit und im oberen Bereich war ein
Senkfenster eingebaut worden. Dabei war nur in dem Fenster auf der Seite
des Lokführers ein weisser Strich aufgetragen worden. Der Zugang zum Führerstand erfolgte über die beiden Einstiege. Dazu war unterhalb der sich nach innen öffnenden Türe eine Leiter montiert worden. Den notwendigen Halt boten zwei seitlich montierte Griffstangen.
Dieser
Aufstieg musste benutzt werden um zur Türfalle zu gelangen. Vom Boden her,
war es daher nicht möglich die Türe zu öffnen. Das war für das Personal
auch nicht so wichtig, wie bei den Reisenden. Um die Führerhäuser abschliessen zu können, müssen wir uns noch den beiden Rück-wänden zuwenden. Diese waren nicht gleich ausgeführt worden. Beim Stand eins war nur eine mittig eingebaute und in Fluchtrichtung öffnende Türe vorhanden.
Beim zweiten
Führerstand war zusätzlich zu dieser noch
eine seitliche Türe für den Durch-gang vorhanden. Dieser führte seitlich am
Maschinenraum vorbei und bot keinen Zugang.
Es wird
Zeit, dass wir uns mit den Seitenwänden befassen. Auch hier können wir uns
auf eine Seite beschränken. Der auffälligste Unterschied bei den beiden
Wänden befand sich beim
Führerstand eins und beim
Maschinenraum. Da wir
vorher den Stand eins betrachtet haben, sehen wir uns den ersten Teil der
Seitenwand an und dieser umfasste das im Fahrzeug eingebaute
Gepäckabteil.
Von der Seitenwand wurden dazu fast fünf Meter genutzt.
Der Zugang
zum
Gepäckabteil erfolgte durch eine der beiden Querwände, die den Raum
beschränkten und die beiden seitlichen Tore. Die Tore hatten ein fest
eingebautes und mit senkrechten Stäben versehenes Fenster erhalten. Auf
beiden Seiten des Tores waren noch zwei Seitenwände vorhanden. Auf beiden
Seiten gab es auch noch je ein
Senkfenster. Auch hier wurden zum besseren
Schutz des Raumes die senkrechten Stäbe verwendet.
Wenn wir nun
zum Unterschied der beiden Seiten kommen, dann betraf dieser den Bereich
unmittelbar nach dem
Führerstand. Das dort vorher erwähnte Fenster war
nicht vorhanden. Hier wurde an dessen Stelle ein
Lüftungsgitter mit
waagerechten Lamellen verbaut. Benötigt wurde dieses für die technischen
Bereiche, die das
Gepäckabteil in seiner Fläche beschränkten. Aussen war
das jedoch nur an diesem Gitter zu erkennen. Nach dem Gepäckabteil folgten dann die zwei Person-enabteile. Auf der Seite waren diese durch die Ein-stiegstüre getrennten Abteile an den beiden grossen Fenstern zu erkennen. Es kamen die damals üblichen Senkfenster zum Einbau.
Im Gegensatz zu den bisherigen, konnten diese aber nur zu Hälfte geöffnet
werden. Es war so eine
Absturz-sicherung für die Passagiere vorhanden, denn
diese sollten den
Triebwagen durch die
Einstiegstüre verlas-sen. Die Einstiegstüre für die Reisenden und somit der Zugang zu den Personenabteilen befand sich ungefähr in der Mitte der Seitenwand. Ungefähr deshalb, weil der Zugang leicht gegen den Führerstand zwei verschoben wurde.
Es kam eine
damals übliche Türe zur Anwendung, die ein fest eingebautes Fenster besass
und nach aussen geöffnet werden konnte. Die offen stehende Türe stand
dabei leicht über das Fahrzeug hinaus.
Damit das
ging, musste die Türe leicht nach innen ver-setzt werden. Der so gewonnene
Platz wurde jedoch auch für die Treppe benötigt. Diese Treppe war recht
steil und gerade ältere Leute konnten sie nicht so leicht bewältigen. Als
Hilfsmittel waren in der Nische noch
Griffstangen angebracht worden. Viel
mehr gab es nicht und auch einen Schutz, damit die Türe nicht während der
Fahrt geöffnet wurde, gab es nicht.
Es wird
Zeit, dass wir die Betrachtung der Seitenwand abschliessen und dazu fehlt
uns nur noch der
Maschinenraum. Von den Abmessungen her war er etwas
kürzer als das
Gepäckabteil. In der Seitenwand war das an den kleineren
Senkfenster zu erkennen. Davon waren auf der Seite des Durchganges drei
Stück vorhanden und auch hier müssen wir uns noch die linke Seitenwand
etwas genauer ansehen, denn es gab noch ein Unterschied. Auf der linken Seite war das letzte Fenster auf der Seite des Führerstandes eins durch ein Lüftungsgitter mit waagerechten Lamellen ersetzt worden und wir können die Seitenwände abschliessen.
Um den Kasten abschliessen zu können,
fehlt uns nur noch das Dach. Dieses war gewölbt und verlief über die ganze
Länge. Da die Ecken beim
Führerstand
eingezogen wurden, war dort der Bogen
des Daches sehr gut zu erkennen. Die auf dem Dach vorhandenen Aufbauten beschränkten sich nicht nur auf die elektrische Ausrüstung. So wurde auf beiden Seiten über dem Führerstand ein Schutzgeländer angebracht.
Dieses sollte verhindern, dass aus versehen in
den Bereich der
Hochspannung gegriffen wurde. Wobei ein wirklicher Schutz
war es nicht, denn das dazu erforderliche Gitter fehlte schlicht. Wer auf
das Dach wollte, konnte sich am Geländer hochziehen.
Es war
möglich das Dach zu begehen. Dazu waren auf beiden Seite über die ganze
Länge laufende Stege vorhanden. Diese gaben auf der Seite, wo das Dach
etwas stärker gerundet war, die notwendige Standfläche für das Personal im
Unterhalt. Die Stege besassen weder ein Geländer noch eine
Sicherung vor
Abstürzen. Damit die Fläche bei Nässe nicht so rutschig war, wurden in den
Stegen Holzplanken verwendet.
Uns fehlen
damit nur noch die
Dachlüfter der
Personenabteile und ein Aufbau mit Lamellen. Es
wurden mehrere Dachlüfter verwendet. Jedoch beschränkten sich diese auf
die Abteile, die
Plattform
und das
Gepäckabteil. Der erwähnte Aufbau war im
Bereich des
Maschinenraumes aufgebaut worden und gehörte zur elektrischen
Ausrüstung, die wir später noch ansehen werden. Zuerst wollen wir uns aber
die Arbeit der MFO ansehen.
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