ETCS Level 2 Signale |
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Navigation durch das Thema | |||||
Kommen wir
nun zu den aussen in den Anlagen montierten Signalen. Wobei Sie nicht
viele eigentliche Signale erwarten dürfen. Bei Fahrten mit ETCS Level 2
sind die meisten Zeichen, die erkannt werden können auf einfachen
Signalschildern
aufgetragen worden, denn die für die Fahrt wichtigen Informationen finden
sich im
Führerstand
des an der Spitze verkehrenden Fahrzeuges. Doch nun zu den ortsfesten
Signalen. Auch wenn alle wichtigen Informationen sich im Fahr-zeug zeigen, konnte man nicht gänzlich auf Hinweise entlang der Strecke verzichten. So musste ein genauer Ort definiert werden, wo ein Zug in den Stillstand kommen musste.
Auch andere
Angaben, wie das Ende eines Rangierbe-reiches mussten vermittelt werden.
Nur schon der
Rangierbetrieb sorgte für eine Fülle von Signalen, die wir ansehen
müssen. Hinzu kommt, dass sich hier die Signale im Lauf der Entwicklung veränderten und so zum Teil schon wieder verschwunden sind. Es werden daher auch diese nicht fehlen dürfen.
Dabei
verzichte ich jedoch auf ein eigenes Kapitel zu diesen Bauteilen. Daher
werden sie parallel zu den aktuell gültigen Bilder aufgeführt werden. Das
hilft Ihnen auch dabei die Zusammenhänge zwischen den
Signalbildern zu
erkennen. Bevor wir aber Signale für das ETCS Level 2 ansehen können, muss ich erwähnen, dass die Strecken in jedem Fall mit einem Abschnitt verbunden sind, der über die konventionellen Signale verfügt.
Daher musst
auch klar ersichtlich sein, wo die Strecke nach dem ETCS Level 2 beginnt
und wo sie endet. Das ist für das
Lokomotivpersonal
wichtig, aber oft werden diese ersten Signale nicht gross beachtet, da sie
sogar noch angekündigt werden.
In jedem
Fall gilt, dass sich vor der Strecke ein letztes
Hauptsignal befindet.
Es können zwischen diesem und dem Beginn der ETCS Level 2 Strecke aber
durchaus noch
Wiederholungssignalel
vorhanden sein. Uns soll dabei nicht unbedingt dieses Signal kümmern, denn
wir wollen ja den Bereich mit den speziellen Signalen kennen lernen und
diesen erreichen, oder verlassen wir mit den nun folgenden Signalen.
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CAB Anfang |
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Halt vor dem Signal für Fahrzeuge, bei welchen das zugführende Fahrzeug
nicht mit einer funktionierenden Ausrüstung für ETCS Level 2 ausgerüstet
ist. Hier beginnt somit die Strecke mit ETCS Level 2.
Es
kann sich dabei um einen Bereich KGB oder EGB handeln.
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CAB-Ende |
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Die CAB-Endetafel bezeichnet den Ort, ab welchem die Züge wieder nach den
herkömmlichen Aussensignalen ver-kehren. Bei der Tafel wechselt der
ETCS-Monitor auf der
Lokomotive
vom Level 2 in das danach vorgegebene Level 1 LS oder 0. Ab dieser Tafel
gelten daher wieder die bisherigen Signale, mit den dazu gehörenden
Bremswegen
und Ge-schwindigkeiten.
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Diese zwei
einfachen Tafeln kennzeichnen somit den Bereich der ETCS Level 2 Strecke.
Dabei bildet die Tafel CAB-Anfang den Beginn und diese müssen wir uns
speziell ansehen, denn sie hat noch ein zusätzliche Funktion. Wie bei
jeder Tafel kann diese aber dem Signal nicht angesehen werden. Der Grund
sind die für diesen Abschnitt benötigten Ausrüstungen auf dem Fahrzeug,
denn diese werden bekanntlich benötigt. Züge die nicht mit einer für das System zuge-lassenen Lokomotive bespannt sind, sollten eigent-lich gar nicht bis zu diesem Signal gelangen. Der Grund ist die in den Stellwerken vorhandene Ver-knüpfung mit dem Datenfunk.
Das letzte
Signal sollte also erst auf Fahrt wechseln, wenn diese
Verbindung
vorhanden ist. Da aber nicht ausgeschlossen werden kann, dass sich
trotzdem ein Fahrzeug unerlaubt nähert, besitzt die Tafel Balisen. Es handelt sich um die einzigen geschalteten Balisen in einem System mit ETCS. Diese geben aber unter-schiedliche Informationen aus. Bei einer Lokomotive ohne Ausrüstung und somit auch ohne Datenfunk, wird beim befahren der Ba-lisen die Haltauswertung der Zugsicherung Integra-Signum aktiviert.
Das
Fahrzeug wird mit einer
Zwangsbremsung
an-gehalten. Bei einer Fahrt mit
Datenfunk
ist die Ba-lise freigeschaltet und kann befahren werden.
Nun kommt
die spezielle Situation. Kann das letzte Aussensignal nicht auf Fahrt
gestellt werden, dann ist nach Möglichkeit das Hilfssignal zu benutzen. Da
es nun aber Fälle gibt, die auch das nicht erlauben, kommt es bei der
CAB-Tafel zu einer durch das ETCS ausgelösten
Zwangsbremsung.
Der Grund ist, dass das RBC schlicht nicht wissen kann, dass der Zug
korrekt und entsprechend der Vorschriften unterwegs ist. Damit das Lokomotivpersonal diese sehr besondere Situation richtig meistert, wurden Checklisten geschaffen. Sie kennen eventuell aus anderen Bereiche solche Tabellen, die ihnen Schritt für Schritt die Handlung vorgeben.
Checklisten
waren jedoch bisher auf
Lokomotiven
schlicht nicht vorhanden, da das
Lokomotivpersonal
jede Situation mit dem vorhandenen Wissen meistern musste. Das wird sogar
periodisch geprüft. Die Handlungen bei ETCS Level 2 können sehr umfangreich sein und kommen zudem ausgesprochen selten vor. Wenn nun nach Jahren ohne Probleme ein Ausfall des Datenfunkes abgearbeitet werden muss, können Fehler entstehen.
Deshalb
wurden im Zusammenhang mit ETCS Level 2 mehrere Merkblätter genannte
Checklisten eingeführt und diese werden auch konsequent angewendet.
Lediglich der Wechsel auf
Fahrt auf Sicht, sollte auch ohne klappen. Der Grund ist simpel, denn dieser kann während der Fahrt erfolgen. Trotzdem ist wegen der Vollständigkeit auch für den Fall eine Checkliste vorhanden. Der er-wähnte Ausfall des Datenfunkes kann daher ohne grosse Probleme abgearbeitet werden.
Wie das
jedoch abläuft, werden wir in einem eigenen Kapitel erfahren, hier ist
einfach wichtig, dass die CAB-Tafel nicht in jedem Fall eine ungehinderte
Fahrt zulässt. Bei der Tafel CAB Anfang werden die bisher aktiven klassischen Zugsicherungen des führenden Triebfahrzeuges deaktiviert. Wobei das so stimmen kann aber nicht in jedem Fall auch erfolgt.
Die
klassische
Zugsicherung
nach
Integra-Signum
kann aktiv bleiben, da sie be-kanntlich nur aktiv wird, wenn eine
entsprechende Balise befahren wird. Bei
ZUB 262
ct ist bei einigen Ausrüstungen die Kontrolle der
Höchstgeschwindigkeit
des Zuges noch aktiv. Wenn wir noch schnell die CAB-Ende Tafel betrachten, dann gilt für diese einfach, dass die Systeme der klassischen Zugsicherungen wieder aktiviert werden. Eine Regelung, die in der Schweiz so nicht in jedem Fall erforderlich ist, aber hier werden die internationalen Abläufe vorgegeben und in andern Ländern wird diese Aktivierung wichtig. Wir befinden uns nun aber im Bereich von ETCS Level 2 und treffen auf Signale.
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ETCS-Signale für Zugfahrten |
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Wir haben
gesehen, dass die Aufnahme in das System ETCS Level 2 ohne zusätzliche
Handlung durch den Lokführer erfolgt. Er erkennt die erfolgreiche Aufnahme
anhand der Anzeigen im
Führerstand.
Anhand dieser gestaltet er sein Fahrt. Die vorhandenen Anzeigen werden wir
später noch ansehen. Wir sind bei den Signalen und dabei bei den
ETCS-Signalen für
Zugfahrten
und diese werden in der Regel nicht gross beachtet. Wichtig werden diese Signale nur, wenn der Zug sich einem Ende der Fahrerlaubnis nähert. Sie haben viel-leicht bemerkt, dass ich nicht geschrieben habe, dass es sich einem Haltauftrag nähert.
Das würde
zwar stimmen, aber bei Anlagen nach ETCS Level 2 wird davon gesprochen,
dass das Ende der Fahrerlaubnis erreicht wird. Eigentlich das glei-che,
aber vieles ist wirklich mit neuen Begriffen um-schrieben worden. Die Verzögerung und die Ankündigung sind anhand der Anzeigen im Führerstand zu erkennen. Jedoch geben diese nur eine Distanz vor und die kann vom effektiven Bremsweg abweichen.
Damit
gesichert werden konnte, dass der Zug an einem genau definierten Ort zum
Stillstand kommt, mussten einsprechende Hinweisschilder montiert werden.
Erst jetzt ist es wichtig, dass der Lokführer die Tafel auch erkennen
kann. Wie schon gesagt, im normalen Betrieb sind die nachfolgenden Signaltafeln für den Lokführer nicht von grosser Bedeutung und damit ist auch dem Punkt genüge getan worden, dass auch ein Blech bei 250 km/h übersehen werden kann.
Wenn man
ein Licht nicht erkennt, dann vermutlich im dichten Nebe auch die Tafel
nicht. Doch wie schon erwähnt wichtig werden sie nur, wenn davon
angehalten werden muss und dann wird langsam gefahren.
Bevor wir
uns nun weiter mit diesen Signalen für die
Zugfahrten
bei diesen Strecken und ihrer Bedeutung zuwenden, müssen wir wissen, was
wir drei zu sehen bekommen und dabei gibt es die erste Überraschung, denn
nicht jeder Halt ist genau gleich und das ist am Aussehen zu erkennen.
Doch nun zur Vorstellung der für Züge sehr wichtigen Signalen von
ETCS-Level 2. Danach können wir die Unterschiede ansehen.
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ETCS Haltsignal |
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Bei fehlender CAB Fahrerlaubnis Halt vor dem ETCS-Haltsignal.
Das Signal ist zudem auch Zielpunkt einer
Rangierfahrt
ausserhalb von Rangierbereichen, oder bei Fahrten in der Be-triebsart
„Staff Responsible“.
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ETCS Standortsignal |
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Bei fehlender CAB Fahrerlaubnis Halt vor dem ETCS Standortsignal.
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Bevor in
die Details gehen kann, muss noch erwähnt werden, dass die beim ETCS
aufgeführte Tafel mit dem gelben Dreieck die ältere Version darstellt und
in der Schweiz nicht mehr verwendet wird. Es ist also eines der Signale,
das sich im Lauf der Jahre verändert hatte. Der Grund ist, dass das ältere
Modell jenem der TVM-Strecken entsprach und es so in Frankreich zu
Verwechslungen mit den System kommen konnte. Bei den normalen Fahrt in der Vollüber-wachung gelten alle Signale gleicher-massen. Vor dieser Tafel muss angehalten werden, sofern die Fahrerlaubnis hier endet. Sie definiert also den Halteort des Zuges und mit der Bezeichnung hat der Lokführ-er auch die Information für Anfragen beim Fahrdienstleiter.
Damit diese
Tafel auch erreicht werden konnte, ist im System teilweise eine
Ge-schwindigkeit vorgegeben, die eine Fahrt bis zum Signal erlaubt. Kann nicht mit der normalen Fahrt ge-fahren werden, kann bei beiden Signalen im gleichen Masse die Betriebsart OnSight angeboten werden. Somit gilt, dass es keine Unterschiede gibt, so lange sich der Zug in der Vollüberwachung befindet.
Da es aber
auch andere Betriebsformen geben kann, müssen wir diese ansehen und das
sehen wir uns den Bereich des KGB genauer an, denn im EGB, kann ja nicht
einfach rangiert werden. Nähert sich eine Fahrt in der Betriebsart Shunting, dann muss diese vor dem ETCS Haltsignal anhalten. Das Standortsignal lässt aber eine Weiterfahrt zu.
Bei der
Anlage nach dem Programm EGB sind diese Fahrten mit den
Erhaltungs-bezirken geregelt worden, das auch die Wahl auf den KGB, wo es
die Standort-signale und damit den Unterschied gibt. Dabei ist Shunting
nicht die einzige besondere Betriebsart mit Unterschieden.
Bei der Fahrt nach Staff Responsible SR
verkehrt eine Fahrt in der sogenannten Personalverantwortung. Das heisst,
es ist schlicht keine
Sicherung
vorhanden und der Zug nicht durch ETCS Level 2 geführt. Aus diesem Grund
darf nur mit
Fahrt auf Sicht gefahren werden und die Fahrt
endet in jedem Fall vor einem ETCS Haltsignal. Dort kann auch die erneute
Aufnahme in die Vollüberwachung FS angeboten werden. Hier offenbart sich nun die Schwierigkeit der Stand-ortsignale. Diese dürfen in dieser Betriebsart ohne weiteren Befehl befahren werden, denn auch bei Fahrten nach SR gilt das Signal nicht.
Jedoch ist
es nun möglich, dass auch hier die Aufnahme in die Vollüberwachung
angeboten werden kann. Das erfolgt aber nur, wenn das Angebot vom
Lokomotivpersonal
bestätigt wird. Eine Vorschrift, die das zwingend verlangt, gibt es aber
nicht. Es stellt sich die Frage, warum das so gelöst wurde und das hat mit dem Betrieb zu tun. Bei Fahrten in Shunting ist ja keine Datenfunkverbindung vorhan-den.
Diese
sollte bei SR jedoch bestehen, aber es ist klar eine Fahrt ohne
Überwachung und daher ist der
Halteort
beim ETCS Haltsignal festgelegt worden. Damit nicht eine andere Handlung
vorhanden ist, wurde schlicht beschlossen, dass das Standortsignal nicht
gültig ist. Für das Fahrpersonal von Zügen ist das Standortsignal etwas schwerer, da in der Betriebsart SR eine Auf-nahme angeboten werden kann.
Die
Vorschriften sind zwar klar, aber grundsätzlich kann davon ausgegangen
werden, dass bei Fahrten nach SR das Angebot auch bei einem Standortsignal
angeboten wird. Es ist immer besser, wenn der Zug wieder in der
Vollüberwachung verkehren kann und SR ist immer ein Problem am Fahrzeug.
Damit haben
wir die für Züge gültigen ETCS Signale bereits kennen gelernt. Wir haben
aber gesehen, dass es durchaus möglich ist, auf Strecken in ab-weichenden
Betriebsarten zu fahren. Gerade SR kann vorkommen, wo die Störung entstand
und die sucht sich nicht den geeigneten Ort aus. Aber auch im EGB sind
Fahrten in Shunting möglich so sehen wir uns diese speziell nur im Bereich
EBG verwendeten Signale an.
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Signale im Bereich EGB |
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Ich muss
erwähnen, dass die hier vorgestellten Signale nur im EGB vorkommen und
dass sie auch nur eine Gültigkeit haben, wenn in den Betriebsarten
Shunting SH und Staff Responsible SR gefahren wird. Bei Fahrten in
Vollüberwachung FS ist auch jetzt nicht gesichert, dass die einzeln
Signale bei
Höchstgeschwindigkeit
korrekt erkannt werden können. Doch damit sind wir bereits beim Thema und
das Problem im EGB sind die
Weichen. Die Weichen im Bereich EGB stehen in der richtigen Stellung, wenn in der üblichen Vollüberwachung gefahr-en wird. Sollte das nicht der Fall sein, kann auch keine Fahrerlaubnis erteilt werden.
In dem Fall
wird auch OnSight angeordnet und dann sind die
Weichen
wieder wichtig, denn es kann ja sein, dass diese Art der Fahrt wegen einer
defekten Weiche ange-ordnet worden ist. Die sonst üblichen Befehle führen
immer zu Fahrt in SR. Um zu wissen, wo das Problem der Weichen ist, müssen wir uns rasch deren Bauart annehmen. Weichen, die mit hohen Geschwindigkeiten befahren werden können, sind speziell aufgebaut worden.
Das führt
dazu, dass hier sehr grosse Schäden ent-stehen, wenn eine
Weiche
entgegen der Fahrrichtung befahren wird. Das muss natürlich verhindert
werden, denn ein Ersatz kostet sehr viel Geld und wir wissen, dass das
Mangelware ist.
Daher muss
in den erwähnten Betriebsarten die Stellung der
Weiche
vor dem befahren kontrolliert werden. An-hand der Bauteile ist das aus
einem Fahrzeug auch bei langsamer Fahrt nur schwer möglich. Gerade dann,
wenn noch Schnee liegt und die Stellung schlicht nicht erkannt werden
kann. Man müsste aussteigen um die Lage der Weiche vor Ort zu
kontrollieren und das ist ja im Bereich des EGB schlicht verboten worden.
Man musste
also eine Möglichkeit finden um die Stellung von
Weichen
anzuzeigen. Die uralten
Weichenlaternen
hätten nur unzureichend Informationen gegeben und die sonst verbauten
Zwergsignale
gab es nicht. So musste eine andere Lösung gefunden werden und die gab es
sogar in den alten Vorschriften, denn die elektrischen
Weichensignale
mussten nur leicht angepasst werden und schon konnten sie auf den EGB
Abschnitten verbaut werden.
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Weiche in Endlage |
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Zeigt der Pfeil in eine bestimmte Richtung, befindet sich die
Weiche in der angegeben Fahrrichtung in Endlage und darf mit
Fahrzeugen befahren werden. |
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Halt vor Weiche |
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Die
Weiche befindet sich für das Befahren derselben in der falschen
Stellung. Das Signal wird nur von der Wurzel aus gezeigt. Damit
soll verhindert werden, dass die Weiche unabsichtlich
aufgeschnitten und beschädigt wird. |
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Unbeleuchtet |
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Halt vor dem Signal. Die Stellung der
Weiche ist nicht überwacht. |
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Damit
stellt sich gleich die Frage, warum nicht die normalen Signale gewählt
wurden. Durch die
Bauart von schnellen
Weichen mit beweglichem
Herzstück
waren diese nicht mehr ausreichend. Aufgestellt im Bereich der
Weichenzungen, hätte man die Stellung
vom Herzstück her kaum gesehen und das war besonders gefährdet.
Daher musste man andere präziser arbeitende Lösungen finden und das waren
die neuen Signal Die Weichensignale stehen auch nicht mehr nur im Bereich der Weichenzungen. Sie wurden vor dem Herzstück eingebaut und sie waren auch vor der Weichenzunge vorhanden.
Mit anderen Worten, so ein Signal wurde bei jeder
möglichen Zufahrt aufgestellt und war daher gut zu erkennen. Die Bilder
sind indes vereinfacht worden und die Stellung wird mit dem einfachen
Pfeil in der entsprechenden Richtung angezeigt. Bei dem Signal Halt vor der Weiche muss angehalten werden, da diese sich in der falschen Stellung befindet. Jedoch ist die Weiche immer noch in der Überwach-ung und die Fahrt kann aufgenommen werden, wenn mit dem Signal für die Endlage die korrekte Stellung angezeigt wird.
Nur bei einem dunklen
Signal ist es nicht mehr möglich die
Weiche zu befahren, denn jetzt ist
deren Endlage nicht mehr überwacht und daher fehlerhaft.
Es sind
einfach zu verstehende Signale, die wirklich nur in den Betriebsarten SR
und SH beachtet werden müssen. Speziell ist jedoch die Lösung bei OnSight,
denn in dem Fall sollten die
Weichen richtig gestellt sein. Da aber wegen
der Betriebsart schon mit
Fahrt auf Sicht gefahren wird, kann man auch
gleich die Weichen vor dem befahren kontrollieren. Vorsicht ist
bekanntlich die Mutter der Porzellankiste und das gilt auch bei Weichen.
Wir haben
erfahren, dass in der Betriebsart Shunting die
Weichen kontrolliert werden
müssen. Jedoch haben wir auch erfahren, dass es im Bereich des EGB nur
möglich ist in diesen Modus zu wechseln, wenn der Erhaltungsbezirk
eingerichtet worden war. Nur sollten wir dann wissen, wo sich dieser
Bezirk befindet und was für einen Namen er hat. Lokführer können in dem
Fall nicht zum Lageplan greifen, da sie keine Stadtpläne mitführen.
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Beginn Erhaltungsbezirk |
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Übergang vom Bereich ohne Erhaltungsbezirk in den Bereich mit
Erhaltungsbezirk. |
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Übergang Erhaltungsbezirk |
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Übergang zwischen zwei Erhaltungsbezirken |
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Ende Erhaltungsbezirk |
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Übergang vom Bereich mit Erhaltungsbezirk in einen Bereich ohne
Erhaltungsbezirk |
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Wichtig
sind diese Signale nur bei Fahrten für den Unterhalt und dann auch nur,
wenn diese nach Shunting ausgeführt werden. Das kann durchaus beim
Unterhalt der
Weichenverbindungen der Fall sein. Für diesen Zweck wurden die
Erhaltungsbezirke auf den Strecken im EGB eingerichtet. Gekennzeichnet
werden diese Zonen mit den oben aufgeführten Signalen. Die sind überall
dort montiert worden, wo es zu einem Wechsel kommt. Die Erhaltungsbezirke sind festgelegt worden und sie werden auch nicht mehr verändert. Daher reichen diese Signaltafeln problemlos. Wichtiger ist die Nummer, denn diese gibt an, welche Bezirke betroffen sind.
Bei den
Bauarbeiten werden die Nummern zuvor notiert und nach der Ankunft dem
Fahrdienstleiter die Einrichtung der entsprechenden Erhaltungsbezirke
verlangt. Danach können die erforderlichen Arbeiten ausgeführt werden. Nicht frei wählbar sind die Nummern, da es auf der Strecke nicht erlaubt ist, zwei Erhaltungsbezirke mit der gleichen Nummer zu versehen. Bei einer anderen Strecke ist das zwar möglich, aber nicht sinnvoll.
Mit der Nummer
wird der Bereich genau definiert. Die An-ordnung erfolgt meistens mit dem
Funk und daher ist nicht sicher, dass der
Fahrdienstleiter genau weiss,
dass man im Abschnitt bei A-Dorf und nicht bei B-Stadt ist. Eine Strecke nach den Regeln des EGB ist komplett mit diesen Erhaltungsbezirken abgedeckt worden. Lücken wären in dem Fall ein Problem, da dort nicht gearbeitet werden könnte. Doch damit stellt sich die Frage nach den Tafeln für den Beginn und das Ende. Die Antwort ist einfach, wenn die Strecke nach den Regeln des EGB endet, dann verschwinden auch die Erhaltungsbezirke. So ein Ende kann zum Beispiel bei der CAB-Tafel sein.
Da wir nun
wissen, wie die Signale des Erhaltungsbezirks aussehen, stellt sich die
Frage nach dem Weg dorthin. Die Fahrten zu einem Erhaltungsbezirk erfolgen
immer mit den normalen Betriebsarten. Hat man den Abschnitt erreicht, hält
die Fahrt an und der Bezirk wird eingerichtet. Jetzt kann rangiert werden.
Jedoch ist nun auch gesichert, dass keine weitere
Zugfahrt in
Vollüberwachung in den Abschnitt fahren kann. Niemand will auf immer und ewig Unterhalt machen und die Strecken nach den Regeln des EGB sind stark ausgelastet. Daher will man wieder einmal fahren können und daher muss der Baudienst den Abschnitt wieder verlassen.
Das könnte
rein theoretisch in Shunting erfolgen, jedoch müsste dann über die
CAB-Tafel gefahren werden, was durchaus vorgesehen ist. Ausserhalb der
ETCS Level 2 Strecke gelten diese Regeln nicht mehr. Nur ist das eine zeitraubende Angelegenheit. Die Fahrt in die Depots sollte schnell erfolgen und man will die verbleibende Zeit für den Unter-halt nutzen.
Daher verlässt man den Abschnitt als normale Fahrt in der Vollüber-wachung
FS. Sie haben es richtig gelesen, man fährt als Zug los und damit stellt
sich die Frage, wo denn ein Zug beginnen kann und hier ist der grosse
Unterschied zu den normalen Anlagen vorhanden. Auf Strecken nach den Regeln für ETCS Level 2 können Züge überall beginnen, wenden und enden. Da es keine Bahnhöfe mehr gibt, wo das sonst möglich ist, muss die Strecke genommen werden.
Vor jedem ETCS-Haltsignal kann eine
Fahrt bei vorhandenen
Zugdaten in die Vollüberwachung aufgenommen werden.
Sie sehen, der Start als Zug kann also überall erfolgen und das ist bei
Arbeiten für den Unterhalt sehr wichtig.
Nun aber
müssen wir noch einen anderen Punkt ansehen und das ist der Wechsel des
RBC. Die Strecke kann von mehreren Streckenzentralen versorgt werden.
Diese können sich jedoch nur in einem gewissen Rahmen überschneiden. Die
Trennstelle zwischen den beiden Zentralen muss daher in der Anlage
markiert werden und die ist sehr wichtig, wenn es zu Störungen kommt. Doch
bevor es soweit ist, kommt das
Signalbild.
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Merktafel RBC Grenze |
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Übergang von einer Streckenzentrale zu einer anderen
Streckenzentrale. |
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Bevor Sie
mich nun als unfähig betiteln, eine Präzisierung. Die RBC Grenzen können
nicht nur im EGB vorkommen, es gibt diese auch im KGB und daher sind sie
normale Signale, die eigentlich in den allgemeinen Teil gehört hätten. Mit
den Signalen für die
Weichen und für die Erhaltungsbezirke, sind wird aber
zu den Betriebsarten gekommen, die diese Tafel wichtig machen. Einfach,
sie darf als Bespiel in SR nicht befahren werden.
Auf der
Tafel sind die vorhandenen Ortsnamen immer die betroffenen Zentralen. Man
wechselt daher zum Beispiel vom RBC Claro in das RBC GBT. An einem anderen
Ort stehen andere Namen. Hier wird also klar mit den Namen und nicht mit
Nummern gearbeitet. Wird das Signal befahren, wechselt die
Verbindung mit
den
Datenfunk. Das bisherige RBC wird unterbrochen und das neue
zugeschaltet und das ist der Handover.
Die
Verbindungen des
Datenfunkes können parallel aufgebaut werden. In dem Fall
wird die Tafel normal befahren. Steht diese Möglichkeit nicht zur
Verfügung, wird der Datenfunk bei der Tafel unterbrochen und baut sich
dann neu mit dem neuen RBC wieder auf. Damit dazu nicht angehalten werden
muss, sind ein paar Abschnitte nach der Tafel von der alten Zentrale
übermittelt worden. Auch jetzt kann die Fahrt ohne grössere Probleme
fortgesetzt werden.
Speziell
ist der Unterhalt in diesem Bereich, denn bei einem RBC Wechsel enden die
Erhaltungsbezirke und das würde nun verhindern, dass die Tafel in Shunting
befahren werden kann. Das darf sie auch nicht, es sei denn es finden
Arbeiten für den Unterhalt statt. Die dabei genau verlangten
Abläufe
lassen wir weg, denn Sie haben erfahren, dass es nur für den Unterhalt
geht, ein getrennter Zug kann nicht mehr formiert werden.
Da bei
einem Wechsel des RBC auch gleich der Charakter der Strecke ändern kann,
kommen wir zu den Signalen des KGB. So viel sei hier erwähnt, dass es
Hinweise gibt, die nicht nur die Betriebsarten SR und SH betreffen. Sie
haben es vermutlich schon bemerkt im Bereich von ETCS Level 2 werden die
Betriebsarten in den meisten Fällen nur mit den Abkürzungen verwendet. Das
ist für jene Leute einfacher, die nicht so gut englisch sprechen.
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Signale im Bereich KGB |
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Bei der
Vorstellung des Aufbaus von Strecken nach dem ETCS Level 2 haben wir
erfahren, dass es im Bereich des neuen KGB keine
Bahnhöfe mehr gibt. Diese
wurden durch die Rangierbereiche ersetzt. Dort sollte aber nach einfachen
Regeln rangiert werden können. Es versteht sich, dass bei der Formation
eines Zuges nicht bei jedem ETCS-Haltsignal die Zustimmung eingeholt
werden konnte. So musste man für diesen Bereich Signale schaffen. Diese Rangiersignale für ETCS sind jedoch nur in den Rangierbereichen vorhanden und sie erlauben Fahrten in der Betriebsart SH. Eine Zustimmung an diesem Signal erlaubt es auch am ETCS Haltsignal vorbei zufahren.
Dazu wurden die
neuen ETCS Rangiersignale einge-führt, die von den
Zwergsignalen abgeleitet
wurden. Da es aber Rangiersignale waren, mussten sie in der Haltstellung
sein, wenn nach SR, FS oder OS gefahren wurde. Einfache und bekannte Signale, die jedoch andere Reaktionen verlangen, wie das bei den Zwergsignalen der Fall ist. Aus diesem Grund mussten sie aus dem Führerstand leicht erkannt werden.
Weil wir uns hier im KGB befinden, aber
auch bei den
Zugfahrten beachtet werden. Wie unterscheidet man ein
ETCS-Rangiersignal von einem Zwergsignal, wenn man mit 160 km/h gefahren
kommt? Die Antwort, man war sich nicht einig. Bei der Einführung waren die ETCS-Rangiersignale noch nicht klar definiert. Man war sich zwischen der Behörde und den Baudiensten nicht einig.
So wurden
übliche
Zwergsignale mit blauen Blenden versehen. Die Lampen blieben
jedoch weiss. Das führte dazu, dass die ETCS Rangiersignale vom Personal
nur noch «Schlümpfe» genannt wurden. Jeder weiss, ein kleiner blauer Zwerg
ist ein Schlumpf und da ist der Vergleich leicht.
Nach den
ersten Jahren, war klar, die Blende war kaum zu erkennen. Daher wurden neu
blaue Linsen eingebaut. Der Schlumpf hatte nun blaue Augen bekommen und
tarnte sich als
Zwergsignal. Der Grund ist, nun sind die Augen blau, also
kann die Blende weg. Ein ETCS Rangiersignal ist daher aktuell schlicht und
einfach ein Zwergsignal mit blauen Linsen. Man wird schon wissen, was man
damit erzielen wollte. So ein Blech ist teuer.
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ETCS Rangiersignale |
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Halt |
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Halt vor dem Signal
Ein
vorausgehendes ETCS Rangiersignal zeigt Fahrt mit Vorsicht.
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Fahrt mit Vorsicht |
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Beginn oder Fortsetzung der Fahrt
Unmittelbar nach dem ETCS Rangiersignal muss mit einem Hindernis
gerechnet werden. Das nächste ETCS Rangiersignal zeigt Halt oder
Fahrt mit Vorsicht.
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Fahrt |
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Beginn oder Fortsetzung der Fahrt
Das
nächste ETCS Rangiersignal zeigt Fahrt oder Fahrt mit Vorsicht.
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Wie so oft
bin ich bei ETCS die Grafiken am ändern. Gerade bei den Schlümpfen kann
nun angenommen werden, dass die Lösung mit den blauen Augen endgültig ist.
Es sei denn, dass ein Lokführer bei der tief stehenden Sonne nicht
erkannte, dass es blaue Augen waren. Nur, wäre dann auch das Blech nicht
erkannt worden und bei einer Fahrt nach FS ist es nicht schwer die
Schlümpfe zu ignorieren, denn bei den Zwergen macht man es auch.
Ihnen ist
vielleicht aufgefallen, dass die
Signalbilder der Schlümpfe mit Ausnahme
der Farbe jenen der
Zwergsignale entsprechen. Auch das Verhalten bei
Fahrten nach SH ist gleich und die rangierende
Lokomotive fährt anhand der
Bilder. Dabei sind hier aber deutlich mehr Informationen vorhanden, denn
eine Fahrerlaubnis ist auch die Zustimmung in dem Modus SH zu wechseln,
denn dieser darf nicht einfach gewählt werden.
Viele Worte
zu den ETCS Rangiersignalen will ich nicht verlieren, denn viele Punkte
sind wie bei den
Zwergsignalen gelöst worden. Das gilt auch für die Regeln
mit den Standorten. Der Unterschied besteht wirklich nur bei den Regeln
für die
Zugfahrten und dabei müssen wir uns nun rasch ein Punkt bei den
Zwergsignalen in Erinnerung rufen, denn dadurch entstanden effektiv die
Unterschiede, die mit dem Wissen verständlich sind.
Bei
Zugfahrten sind die
Zwergsignale eigentlich nicht erforderlich. Diese
Regel entstand, weil die damaligen
Stellwerke die neuen
Zugsfahrstrassen
auf den ebenso neuen
Rangierfahrstrassen aufbauten. Durch diese wurden die
Zwergsignale auf Fahrt gestellt. Damit mussten sie auch bei
Zugfahrten
offen sein. Diese Verknüpfung gab es aber bei den Anlagen nach ETCS nicht
mehr und so blieben die Augen der Schlüpfe geschlossen.
Zugfahrten,
also Bewegungen in den Betriebsarten SR, FS und OS erfolgen daher immer
mit geschlossenen ETCS Rangiersignalen. Nur bei Fahrten nach SH waren sie
offen und wie bei
Bahnhöfen mussten Rangierbereiche begrenzt werden. Da es
aber keine
Einfahrsignale gab und auch sonst keine passenden Signale
vorhanden waren. gab es neue Lösungen und nach allen Veränderungen landete
man bei einem alten Bekannten.
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ETCS Rangierhalt |
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Halt vor dem Signal
Mit
dem ETCS Rangierhalt wird die Grenze des Rangierbereiches
markiert.
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Merktafel nicht zentralisierter Bereich |
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Übergang in nicht zentralisierten Bereich
Grenze zu Anlagen mit nicht zentralisierten
Weichen.
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Merktafel Halteort |
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Es
folgt ein kommerzieller
Halteort. Die ETCS Merktafel Halteort
befindet sich in Entfernung des
Bremsweges zur Mitte der
Bahnsteigkante. Die
Abkürzung kennzeichnet den Namen des
Haltepunktes. |
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Ich weiss,
ich wiederhole mich. Im Bereich des
Rangierdienstes wurden immer neue
Erkenntnisse berücksichtigt. So wurde das ursprüngliche Signal für die
Grenzen aufgegeben und zwei neue Signale geschaffen, die sogar leichter zu
verstehen waren. Dabei treffen wir auf einen alten Bekannten und damit
entsteht die Frage, warum nicht gleich dieser verwendet wurde. Ganz
einfach, die
Rangierhalttafel gilt nicht bei ETCS. Hatten wir bei den ETCS Rangiersignalen schon das gleiche Verhalten, wie bei den Zwergen, ist das hier ebenfalls so. Der ETCS Rangierhalt wird verwendet um den Bereich wo rangiert werden darf zu markieren.
Das sind in jedem Fall
die Grenze des Rangier-bereiches. Es können damit aber auch
Schranken
gesichert werden. Wie bei der Rangierhalttafel wird der ETCS Rangierhalt
durch einen allenfalls Fahrt zeigenden Schlumpf aufgehoben.
Wurde
anfänglich auch für Fahrten in den nicht zentralisierten Bereich die alte
Version verwendet, musste auch dort ein neues Signal geschaffen werden.
Der Grund war der neue ETCS Rangierhalt. Damit verschwand die alte Version
und es fehlte ein Hinweis für den Wechsel in den nicht zentralisierten
Bereich und in diesem können Sie auch bei ETCS Level 2 Strecken noch die
alten Signale für den
Rangierdienst beobachten.
Bevor wir
aber dazu kommen, müssen wir uns noch das dritte Signal ansehen. Wie es
der Reisende mit seinem Aktenkoffer schon vermittelt, werden damit im KGB
kommerzielle
Halteorte angekündigt. Dieses
Signalbild kann mit der
bekannten Tafel für einfache
Haltestellen verglichen werden. Jedoch werden
bei ETCS auch die
Bahnsteige der Rangierbereiche mit diesem Signal
angekündigt und sie befindet sich immer im Bremswegabstand.
Bei
Güterzügen hat dieses Signal schlicht keine Bedeutung, denn bei diesen
soll es angeblich keine kommerziellen Halte geben. Auf die Frage ob dort
nur die Affen, aber nicht die Bananen aussteigen dürfen, führte zu einem
Gelächter. Die Antwort ist
simpel, denn auch bei den normalen Anlagen fährt der Güterzug bis zum
Signal, also ist hier klar das ETCS Haltsignal das Ziel. Oft ist es
einfacher, als man denkt, wenn man ETCS hört.
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