DIE GOTTHARDBAHN Teil 1

                       

Kapitelstruktur

Einleitung Der Weg zum Gotthard
Immense - Arth-Goldau Arth-Goldau
Arth-Goldau - Brunnen Brunnen - Flüelen
Flüelen Flüelen - Erstfeld
Andere Seite
Erstfeld Erstfeld - Göschenen
Göschenen  Gotthardtunnel
Andere Seite
Airolo - Biasca Biasca - Bellinzona
Bellinzona  
Andere Seite
Bellinzona - Cadenazzo Cadenazzo - Locarno
Locarno  
Andere Seite
Bellinzona - Lugano Lugano
Lugano - Chiasso Chiasso
Andere Seite
Die NEAT am Gotthard Basistunnel
Folgen der NEAT  

Einleitung

Wem muss man die Gotthardstrecke noch vorstellen? Eine Frage, die ich mir beim verfassen dieser Zeilen gestellt habe. Nur, so einfach, wie Sie vermutlich meinen ist die Antwort wiederum nicht. Die Strecke kennt nun jedes Kind, es gibt viele Bücher und das Internet ist voller Reiseberichte und kurzen Filmen über diese Strecke. Man könnte meinen, dass es sich um ein Kultobjekt handle. Nichts desto trotz ist es nur eine Bahnlinie.

Warum soll ich dann noch daran gehen? Einfach eine weitere Seite über die Gotthardstrecke im Internet schreiben? Bringt doch wirklich nichts mehr. Wer kein Internet hat, erreiche ich nicht mit dieser Seite und auch dann, es gibt genug Bücher über diese Alpenbahn. Nur, vielleicht sind gerade meine Sichtweise und Gedanken, die für Sie beste Version. Grund genug, sich der Sache anzunehmen. So entstand diese Seite über die Gotthardstrecke.

Nicht nur, dass die kurvenreiche Strecke durch den Gotthard weltberühmt ist. Nein, sie gehört in fast jeder Schule der Schweiz zum Grundwissen dazu. Eine Bahnlinie, die gleich nach rechnen, lesen und schreiben unterrichtet wird? Das ist schon speziell und zeugt dafür, welche Bedeutung diese Strecke für ein kleines Land mitten in Europa hatte und hat. Die meisten Leute nutzen diese Strecke nur zum reisen und nicht als Attraktion, das finde ich zwar schade, aber ändern kann ich es kaum.

Weltberühmte Bahnstrecken gibt es überall auf der Welt. Da muss man nicht lange suchen, denn wer hat nicht schon von der Transsibirischen Eisenbahn gehört. Diese liegt in einem Land, dass jahrelang für uns aus Westeuropa kaum zu bereisen war und trotzdem kannte diese Strecke nun wirklich jeder. Nur eine Bahn durch Sibirien kann nicht mit dem Gotthard verglichen werden.

Anders waren schon die Strecken durch Nordamerika, welche die Rocky Mountains bezwangen und daher mit dem Gotthard verglichen werden können. Die legendäre Linie in England fand sich zwischen Stockton und Darlington, wo das Rennen um die Zukunft der Bahnen gefahren wurde. Alles Strecken, die in einem Atemzug mit der Gotthardbahn genannt werden sollten und auch werden. Die Gotthardbahn war ein Wunder der damaligen Zeit.

Im Vergleich zu den Strecken auf allen Kontinenten, ist die Strecke durch den Gotthard ja nur eine kurze Stichstrecke. Nur, wenn wir damit anfangen, liegen wir schon falsch, denn die Bahn durch den Gotthard hatte es in die Herzen der Leute geschafft und das war schon fast einzigartig. Das kann sich nicht manche Bahnlinie auf die Fahne schreiben, denn dies ist nur einem erlesenen Kreis vorbehalten. Die Gotthardbahn wurde so zu einer Bahn der Herzen.

Ja, man bezeichnet diese Strecke sogar als den heiligen Berg. Das zeugt von grosser Verwunderung für das Bauwerk. Ist die Bahnlinie sogar zu einer Pilgerstätte für spezielle Anhänger geworden? Sicher, im Jahr pilgern immer wieder viele Leute an diese Strecke. Das kann schon fast an religiösen Fanatismus grenzen. Die Leute schwärmen für eine einfache Bahnlinie. Und schon sind wir beim berühmtesten Gebäude der Gotthardstrecke. Das Bauwerk auf dem Bild muss ich Ihnen wohl nicht mehr vorstellen?

Ich will hier nicht mehr weiter auf dem Mythos, der um diese Strecke entstanden ist eingehen, denn dazu habe ich schon eine passende Seite geschrieben und die ist für die Pilger gedacht. Wir hier wollen nun den Weg dieser Strecke genauer betrachten und auch ein paar Einblicke in die touristischen Attraktionen entlang der Bahnlinie finden. Die Gotthardbahn kann aber selber schon als touristische Attraktion bezeichnet werden.

Begeben Sie sich mit mir deshalb auf eine virtuelle Reise über eine der faszinierendsten Bahnstrecken Europas. Erfahren Sie einige Details zum Bau der Linie, und lassen Sie sich von der Landschaft der Innerschweiz und des Tessins überraschen. Wer weiss, vielleicht erfahren Sie Sachen, die Sie noch nicht kannten, oder plötzlich wird der unscheinbare Bahnhof so wichtig, dass Sie sich ärgern, dass Sie nicht wussten, wo der Bahnhof lag.

Ich habe die Strecke in mehrere Abschnitte aufgeteilt.  Damit sollten Sie sich besser orientieren können. Das hilft natürlich auch, wenn Sie nicht genau wissen, in welcher Gegend von Europa Sie sich überhaupt befinden. Auf dieser Reise werden Ihnen aber die vielen Superlativen der Linie vorgestellt. Nur schon das ist eine Reise über diese Strecke wert, und auch diese Fahrt vor dem Computer soll spannend sein.

Ebenso wird es Hinweise geben, die selbst gut informierte Bahn-Fans überraschen könnten. Gerade hier sind natürlich viele neu im Fach. Das soll Sie aber nicht hindern, sich das zu gönnen, denn wer es nie schaffte, den Gotthard zu bereisen, soll dies hier machen können. Ja, er soll am Stammtisch von der Fahrt über den Gotthard sprechen können, obwohl er keinen Meter davon zurück gelegt hat.

Diese Bahnlinie war Jahrelang gleich und viele Leute bereisten diese Strecke, sei es weil sie in den warmen Süden reisen wollten, oder weil sie dort Verpflichtungen zu erledigen hatten. Andere bereisten die Strecke einfach nur so zum Spass. Wir wollen aber nun die Strecke virtuell und mit dem Hindergrundwissen eines Menschen, der die Strecke fast täglich bereist kennen lernen. Steigen wir doch in den Zug ein. Nur, wo macht man das denn am Besten?

 

Der Weg zum Gotthard

Wie kommt man denn nun zur Gotthardstrecke? Am besten nehmen Sie dazu doch gleich den Zug. Also beginnt die Fahrt über den Gotthard in einem Bahnhof irgendwo in Europa. Dieser liegt für eine Fahrt über den Gotthard nicht unbedingt immer dort, wo die Strecke beginnt, was gar nicht schlimm ist. Das kann durchaus die kleine Station bei Ihnen zu Hause sein. Nur, Sie wissen so immer noch nicht, wo lang Sie müssen.

Nein, ich kann nun wirklich nicht für jeden den Weg beschreiben. Ich weiss ja gar nicht wo sie wohnen. Nur, wie beginne ich dann? Klar, ich wähle die Hauptstädte von gewissen Ländern. Nur schon das ist aber zu viel. Also benutze ich die Nachbarländer. Während Sie in Frankreich, Deutschland und Österreich in der Hauptstadt immer einen direkten Zug in die Schweiz finden, ist das in Italien nicht so einfach, dort müssen Sie zuerst von Rom nach Mailand reisen.

Einfach gesagt, Sie kommen so schon sehr schnell und sehr direkt zur Gotthardstrecke. Die Züge aus Paris, Berlin und Wien erreichen fast immer Basel oder Zürich. Wer von Mailand nach Zürich reist, hat nicht mal mehr eine Wahl und muss den Gotthard bereisen. Mehr muss es nun wirklich nicht mehr sein. Das reicht völlig.

So können Sie in Mailand, Basel oder Zürich direkte Züge in Richtung Gotthard besteigen. Ganz einfach. Nur bedenken Sie, nicht jeder Zug, der Basel mit Ziel Mailand, oder Mailand mit Ziel Basel verlässt, fährt über den Gotthard. Bei der Verbindung Zürich - Mailand ist es hingegen zwingend, denn das sind nur Züge über die Gotthardstrecke.

Wer den Luftweg in die Schweiz nimmt, ist automatisch in der Nähe von Basel oder Zürich. Also einfach geht es wirklich nicht mehr, auch wenn Sie den langen Weg um den halben Erdball auf sich genommen haben. Die Züge der Gotthardstrecke finden Sie wirklich sehr einfach. Es ist somit sicherlich keine vergessene Bergstrecke irgendwo in einem vergessenen Tal, das noch nicht einmal weiss, dass es elektrisches Licht gibt.

Doch fahren wir nun mit unserem speziellen Zug ab. Dieser fährt nicht in Zürich oder Basel, sondern dort, wo die Strecke über den Gotthard beginnt, nämlich bei Ihnen zu Hause. Nur so langweile ich Sie mit Fahrten durch Gegenden, die nur indirekt mit dieser Linie zu tun haben. Beginnen wir deshalb mit der ersten Etappe durch die Alpen der Schweiz und durch den Gotthard dort, wo die Strecke beginnt. Es heisst einsteigen, die Türen schliessen automatisch und unser Zug fährt los. Ziel ist nun die Reise und nicht das Ziel.

 

Immensee – Arth-Goldau

Habe ich Sie bereits überrascht? Viele wissen vielleicht gar nicht einmal wo sich dieses Immensee befindet und wie man es richtig ausspricht. Immensee ist eine Gemeinde am südlichen Ufer des Zugersees, darum endet es sprachlich auch mit See. Genauso, wie Sie einen See aussprechen. Warum ich das erwähne? Ich hatte auch schon Mühe herauszufinden, wo der Reisende aus Deutschland hin wollte, weil er einfach den Ortsnamen falsch betonte und nicht an den See dachte.

Wenn sie Immensee auf einer Karte suchen wollen, beginnen Sie am besten mit Zug. Diese Stadt liegt zwar nicht in der Nähe aber der See, der genauso heisst, ist unser Anhaltspunkt. Auf einer normalen Schweizer Karte liegt nun Immensee genau senkrecht unter der Stadt Zug am anderen Ufer des Sees. Spätestens jetzt wissen Sie warum es auf See endet und wo es liegt, wir können also starten.

Nicht alle Reisenden, die über den Gotthard fahren kriegen den Bahnhof von Immensee zu Gesicht, denn um über Immensee zum Gotthard zu gelangen, müssen Sie über Basel – Luzern anreisen. Immensee ist aber auch dann leicht zu übersehen, denn der kleine dreigleisige Bahnhof wird nur von den S-Bahn - Zügen bedient. Alle anderen Züge fahren in Immensee ohne Halt durch.

Im Bahnhof von Immensee liegt er, der Kilometer null der Gotthardbahn. Darum beginne ich auch hier. Zwar gehörten die Strecken, die von Luzern oder Rotkreuz nach Immensee führten, ebenfalls zur Gotthardbahn. Von der Kilometrierung her liegt hier, im Bahnhof von Immensee, der Stein mit der Aufschrift 0. Unser virtuelle Zug fährt deshalb genau hier los. Genau genommen ist unser Startpunkt ein wenig vor dem Bahnhofsgebäude.

Bereits im Bahnhof können wir auf der rechten Seite unseres Zuges den Blick über den Zugersee schweifen lassen und am anderen Ufer die ersten Hügel der Voralpen erkennen. Diese Aussicht soll uns nun auf der Fahrt, die soeben begonnen hat, begleiten. Es folgt nun also eine Strecke, die dem See entlang führt. Nur, der Zug ist schon sehr hoch über dem See, dessen Höhe normalerweise bei 413 Meter über Meer liegt. Der Bahnhof Immensee liegt mit einer Höhe von 459.9 Meter über Meer also bereits 47 Meter höher.

Doch gehen wir nun auf die Reise über den Gotthard. Nach der Abfahrt in Immensee gewinnt unser Zug an Geschwindigkeit. Die nachfolgende Strecke ist mit 80 km/h nicht besonders schnell trassiert, so dass wir die Landschaft gut geniessen können. Bei guter Sicht können Sie bereits jetzt die Bahnlinie auf der anderen Seeseite sehen. Dort fahren die Züge zum oder vom Gotthard durch, die Zürich als Start oder Ziel haben.

Die Strecke ist in diesem Bereich noch nicht so steil und beginnt nach dem Bahnhof mit einer kaum spürbaren Steigung, aber es hat auf diesem Abschnitt sehr viele Kurven, die bereits einen kleinen Vorgeschmack auf den Gotthard geben können. Die Kurven entstanden, weil der Zug einfach der Rigi entlang fährt. So reduzierte man teure Kunstbauten.

Im Zug bemerkt man das grösste Problem auf dieser Strecke nicht. Diese Gegend ist geologisch sehr unstabil. Es droht somit immer wieder die Gefahr von Hangrutschungen. Deshalb musste man viele Bauten zum Schutz des Trassees und somit der Züge errichten. Auch die Hänge sind einer regelmässigen Kontrolle unterworfen, so dass die grösstmögliche Sicherheit gewährt wird.

Nach etwa der Hälfte der Fahrt beginnt die Strecke nun merklich zu steigen. Die Steigungen liegen aber noch in einem Bereich, die den Lokomotiven vor den Reisezügen nur bescheidene Schwierigkeiten bereitet. Gerade die Reisezüge schaffen diesen Abschnitt noch ohne grosse Probleme. Bei schweren Güterzügen kann die Steigung aber schon dazu führen, dass die Lokomotive an der Grenze ihrer Leistung angekommen ist.

Und das sollen erst die Vorzeichen sein? Genau, hier fahren die Züge auf der Gotthardbahn noch mit den Bespannungen des Flachlandes, und so kann es dazu führen, dass die Lokomotive am Limit eingesetzt wird. Wir werden dann noch erfahren, dass diese Traktion, die mit einer Lokomotive bis zu 1600 Tonnen zieht, nicht mehr ausreicht. Noch ist aber die Strecke durch den Gotthard gnädig und eine Lokomotive reicht für solche Züge.

Kurz vor Arth-Goldau durchfährt der Zug den ersten Tunnel der Gotthardbahn. Er besteht aus zwei einzelnen Röhren. Daher müssen sich die beiden bisher parallel verlaufenden Geleise trennen um den Platz zu schaffen. Nach dem Tunnel nähern Sie sich wieder auf den bisherigen Wert und bleiben dann so. Lange Tunnel sind es zudem auch nicht, aber es ist der erste Tunnel der Gotthardbahn und das löst bei Kindern immer wieder den gleichen Effekt aus.

Kinder zücken nun ein Bleistift und ein Blatt Papier und machen Striche für jeden Tunnel der noch kommt. Es ist eine sehr beliebte Beschäftigung für Kinder und solche, die es geblieben sind. Machen Sie doch auch für jeden Tunnel einen Strich auf einem Blatt Papier, um die Tunnel zu zählen. Am Schluss werden Sie dann erfahren, wie viele Tunnel es wirklich sind, falls sich Ihre Kinder oder Sie verzählt haben sollten. Besser wäre es aber, Sie machen die Fahrt erneut, vielleicht ist mir ja auch einer entgangen.

Die Fahrt seit Immensee dauerte nicht lange und unser Zug beginnt schon wieder zu bremsen. Das macht er, weil wir uns nun dem nächsten Bahnhof nähern. Wir haben bisher eine Strecke von gerade einmal 9 Kilometern zurück gelegt und befinden uns nun auf einer Höhe von 510 Metern über Meer. Wir haben also gerade einmal 50 Meter an Höhe gewonnen und schon hält unser Zug wieder. Das soll eine Alpenbahn sein?

Grossartig war der Start sicherlich nicht. Wer Pech hatte, schaute bisher eine  steile Bergflanke an und erfreute sich an Felswänden. Die anderen konnten sich zuerst am See, und dann an der Talschaft, die weit unten liegt erfreuen. Sie blicken dabei auf die Gemeinde Arth am See, die gut von den Zügen aus zu erkennen ist. Zudem erkannten Sie hier die Strecke von Zug her immer besser und merkten so, dass nun ein grösserer Bahnhof kommen wird.

Superlativen gab es bisher schlicht noch keine. Wahrlich kein berauschender Start für eine der bekanntesten Bahnstrecken der Schweiz. Nun, wir befinden uns immer noch im Bereich der Voralpen. Das sind Berge, die nicht so hoch sind und die Täler liegen tief und bedingen so keine grossen Steigungen. Die Voralpen bilden aber einen kleinen Vorgeschmack. Nur erklären Sie nie einem Einheimischen, dass es sich um hohe Berge handle, er könnte sich vor lachen nicht mehr halten. Aber hoch sind die Berge wirklich nicht besonders.

Wir haben die erste nur sehr kurze Etappe geschafft. Zum Beginn waren wir auch noch nicht so fit und so war der leichte und kurze Start sicherlich nicht zu schwer. Wir sollten uns ja auch noch etwas schonen, denn wir erwarten ja eine etwas spannendere Strecke über den Gotthard. Nur, wir nutzen diesen Stopp auch gleich dazu, einen ersten Blick in diese Gegend und die touristischen Attraktionen zu erhaschen.

 

Arth-Goldau

Nun, zuerst müssen wir einen Punkt klarstellen. Es gibt keine Gemeinde, die Arth-Goldau heisst. Nur der Bahnhof heisst so, es ist einer jener Bahnhöfe, die einen Doppelnamen tragen. Die Gemeinden heissen Arth und Goldau. Solche Bahnhöfe gibt es überall, doch ich möchte behaupten, dass nirgends der Name des Bahnhofes so bedeutend wurde, wie hier in Arth-Goldau, äh in Goldau, denn der Bahnhof liegt in der Gemeinde Goldau.

Wenn wir schon bei Goldau sind, dann kennen Sie diese Gemeinde vielleicht auch von anderen Themen her. Das Leben in dieser ländlichen Gemeinde war nicht immer leicht und so besorgten die Leute die kargen Böden und lebten gläubig, wie man im frühen 19ten Jahrhundert eben noch lebte. Niemand hätte diese Gemeinde in der Schweiz auch nur mit einem Wort erwähnt und bereist wurde sie auch nicht oft.

Das war auch am 02. September 1806 so. Die Leute gingen ihrer Arbeit nach und nur die Bauern waren über das lange anhaltende Regenwetter besorgt, denn die letzten Ernten hätten noch eingebracht werden sollen, aber der Regen verhinderte das. Das Landleben war damals halt noch bäuerlich geprägt und in Goldau hatte man kaum andere Arbeit gefunden. Es waren einfache Landleute ohne grosse Schulbildung.

Die Leute ahnten dabei nicht, dass sie nur noch wenige heile Stunden vor sich hatten. Der Regen hatte auch in den Bergen seine Auswirkungen. Am nördlich der Gemeinde gelegenen Rossberg machten sich deshalb die ersten Anzeichen für die drohende Gefahr bemerkbar. Die Natur bereite in ihrer langsamen Art, die drohende Katastrophe vor.

Da waren Risse und kleine Rutschungen im Gelände, aber damals nahm man diese nicht sonderlich ernst. Die Berge waren noch nicht gut erforscht. Zudem, niemand im Dorf hätte daran gedacht, diese Berge genauer zu erforschen. Dazu war man noch zu ungebildet. Leute, die sich mit diesen Ereignissen befassten, wird es wohl gegeben haben, aber niemand hätte sich in diesen Kreisen mit Goldau befasst.

Die drohende Katastrophe wurde jedoch lange bevor sich hier Leute niederliessen vorbereitet. Die Gletscher legten dabei einige Felspartien frei, die nun ohne den notwendigen Halt nach unten waren. Lange Jahre passierte nicht viel, nur das Wasser begann die Gesteinsschichten zu lockern und zu unterwandern. Die Regentage der vergangen Wochen, sorgten letztlich für die notwendige Schmierung und so lösten sich um 17.00 Uhr am Südhang 40'000'000 m3 Fels und donnerten zu Tal.

Nur schon das war ein grosser Schock für die dort wohnhafte Bevölkerung. Das beängstigende Grollen und donnern muss wohl fürchterlich gewesen sein. Noch schlimmer war, dass die Gesteinsmassen genau den Weg auf die Gemeinde Goldau nahmen. Kurze Zeit später war es wieder ruhig und die Gemeinde Goldau durch die Gesteinsmassen verschüttet worden.

Nahezu das ganze Dorf Goldau war unter den Gesteinsmassen begraben und wo bisher Goldau war, lag nun einfach noch ein Haufen Steine, Bäume und Schlamm. Einer der schlimmsten Bergstürze in der Schweizer Geschichte war passiert und Goldau von nun an ein Begriff in der Geologie der Schweiz. Doch am Abend des Tages, bot sich nur ein Bild des Grauens.

Die Leute der verschonten Orte Arth und Lauerz eilten sofort nach Goldau zur Hilfe und fanden nur noch Chaos und Verwirrung vor. Sie fanden ein zerstörtes Dorf vor und letztlich musste man in die Geschichtsbücher schreiben, dass an diesem Tag 457 Menschen beim Bergsturz von Goldau ums Leben gekommen waren. Das entsprach dem grössten Teil der damaligen Bevölkerung von Goldau.

Selbst heute noch, können die schroffen Felsen am Rossberg erkannt werden. Selbst die Gesteinsbrocken sind in der Gemeinde allgegenwärtig. Es besteht heute ein Museum dazu, das sich sicherlich lohnt zu besuchen. Die wenigen vorhandenen Bilder der Katastrophe sind wirklich sehr beeindruckend und lassen nur erahnen, was an diesem 02. September 1806 um 17.00 Uhr passiert ist.

Der Tierpark, der auf den Schuttbergen des Bergsturzes entstand, beherbergt heute viele einheimische Tierarten und ist sicherlich eine gelungene Abwechslung für die Kinder, die sich bei der Bahnfahrt langweilten. Der Tierpark ist zudem ganz in der Nähe des Bahnhofes und des Museums. Sie erreichen somit beides in wenigen Minuten vom Bahnhof aus.

Wir kehren nun aber wieder zum Bahnhof zurück. Der Bahnhof Arth-Goldau bietet nun Anschlüssen nach diversen anderen Richtungen. Die Züge über den Sattel nach Rapperswil stehen gleich nebenan und laden zur Fahrt über diese steile Bergbahn ein. Auch die Züge von Zürich her treffen nun auf die Gotthardbahn und immer wieder steigen hier die Leute auf andere Züge um. Es handelt sich also um einen hektischen Bahnhof.

Da der Platz für einen normalen Bahnhof nicht ausreichte, entstand hier ein Keilbahnhof. Es soll der einzige Bahnhof dieser Art auf unserer Fahrt sein. Nur hier konnten die Strecken nicht üblich an die Bahnsteige geführt werden. Arth-Goldau ist sicherlich auch für Leute eine Reise wert, die sich mit speziellen Bahnhöfen befassen wollen und sich einmal einen Keilbahnhof ansehen wollten.

Die meisten Leute, die in Arth-Goldau aussteigen und nicht weiter in Richtung Gotthard fahren, begeben sich jedoch um Hochperron der Arth – Rigi – Bahn. Der Hochperron überspannt die Geleise und wir fuhren mit unserem Sonderzug unter diesem Hochperron durch. Das historisch wertvolle Gebäude wurde ab 2010 saniert und einer grundlegend anderen Nutzung zugeführt. Jedoch bleibt der Hochperron optisch über den Gleisen der SBB.

Diese Zahnradbahn der ehemaligen Arth - Rigi - Bahn bringt die Touristen mit Hilfe der Riggenbach - Zahnstange auf die 1'750 m hohe Rigi. Es war die erste Bahn, die den heutigen Endbahnhof auf Kulm erreichte. Die Konkurrenz aus Vitznau musste in Staffelhöhe anhalten. Heute handelt es sich nur noch um eine Bahn und die Kämpfe um die Reisenden sind vorbei. Die beiden Bahnen erlauben mit der Rigi eine Fahrt auf einen Berg ohne in hohe Höhen zu müssen.

Hier scheiden sich nun die aber Geister erneut. Heisst es jetzt nun der Rigi oder die Rigi. Einig sind sich hier wohl auch nicht die Leute in der Region. Ich verwende die weibliche Form, weil es den Berg etwas sonderbarer macht und das ist die Rigi wirklich. Die Züge sind gut besucht und eine Reise auf diesen Aussichtsberg lohnt sich bei gutem Wetter jederzeit, denn man kann über weite Teile des Mittellandes blicken und wer weiss, vielleicht erkennen Sie weit unten auch die kleinen Züge, die zum Gotthard fahren.

Im Sommer laden die voralpinen Berge zu Wanderungen oder ausgedehnten Spaziergängen in der Gegend ein. Man kann hier noch im voralpinen Bereich wandern, ohne dass man sich Sorgen machen müsste, dass man sich mit Seilen sichern müsste. Sicherlich eine Wanderregion, die auch mit kleineren Kindern besucht werden kann. Man kann die Steigung bequem mit der Bahn machen und dann auf flachen Wegen wandern.

Im Winter kann man auf der Rigi dem Wintersport nachgehen. Die Pisten sind ebenfalls für Familien geeignet und wer nicht in die hochalpinen Gebiete reisen will, kann hier sicherlich gute Fahrten erleben. Die Anreise mit dem Zug über Arth-Goldau ist dabei erst noch einfach und mit der Bergbahn ist man gleich mitten im Gebiet und kann gleich losfahren.

So bietet sich hier eine wunderbare Gelegenheit, weitab der grossen Zentren einen Urlaub zu verbringen. Die Züge aus allen Richtungen halten hier und bringen Sie in diese liebliche Gegend, auch wenn der Rossberg immer noch zeigt, was die Gemeinde Goldau erleben musste und welche Gefahren von der Natur drohen. Heute kennt man die Berge besser und kann die Leute viel besser vor den Folgen eines Bergsturzes warnen und vor allem kann man sie in Sicherheit bringen.

Lassen Sie sich doch einmal zu einem Aufenthalt in Goldau hinreisen. Wer Lust hat, kann sogar nach Arth am See wandern und dort auf eines der Schiffe steigen, die auf dem Zugersee fahren und sich so eine Fahrt auf dem See gönnen. Das natürlich auch hier weitab von den grossen touristischen Massen. Eine ruhe Gegend, die sicher Familien anspricht, die gerne etwas ruhigere Ferien verbringen möchten.

Wir beenden nun unseren Aufenthalt in Arth-Goldau. Die Zeit ist gekommen um sich nun gestärkt auf die nächste Etappe zu begeben. Die Züge fahren ab Arth-Goldau nur noch in einer Richtung. Das heisst, wir können uns nicht mehr verfahren, denn ohne den Zug zu verlassen kommen wir nur noch ins Tessin. Die Fahrt führt also nun direkt gegen den Gotthard, ausweichen können wir nicht mehr. Wir fahren nun wieder los und so heisst es einsteigen. Die nächste Etappe beginnt.

 

Arth-Goldau – Brunnen

Grundsätzlich empfiehlt es sich nun, die Seite im Zug zu wechseln. Der Bahnhof von Arth-Goldau liegt grundsätzlich quer in Tal, oder in dem, was vom Bergsturz her noch übrig ist. Beim Bau mussten so die Steine des Bergsturzes weggeräumt werden, was den Bau der Strecke hier sicherlich nicht vereinfachte. Trotzdem entstand ein gross angelegtes Bahnhofsgelände.

Die Gleisanlagen des Bahnhofes erstrecken sich heute noch weit nach Süden. Neben den in Lauf der Jahre notwenigen Verlängerungen der Geleise, waren auch eine Ortsgüteranlage und ein Depot zu erstellen. Dabei musste der Platz immer dem Schuttkegel abgerungen werden. Somit wurde letztlich nahezu der gesamte verfügbare flache Abschnitt für den Bahnhof genutzt.

Zur linken Seite befindet sich der Tierpark. Wobei wir hier nur die Rückseite sehen und so kaum Besucher oder gar Tiere zu Gesicht bekommen. Es zeigt aber, wie gut der vorhandene Platz letztlich ausgenutzt wurde. Selbst für ein paar Abstellgeleise reichte es noch. Diese dienen den Zügen des Regionalverkehrs als Nachtlager. Daher war Arth-Goldau immer eine Knotenpunkt.

Wenn Sie mit den Bahnhof auf der anderen Seite betrachten, können Sie vielleicht die abgestellten und auf Arbeit wartenden Lokomotiven von SBB-Cargo sehen. Auch das grosse Gebäude mit dem hohen Turm sehen Sie dann. Hier befindet sich das Fernsteuerzentrum für die umliegenden Strecken. Unser Zug wird also auf den nächsten Kilometern von diesem Stellwerk aus geführt. Es wird aber nun Zeit, sich wieder der Strecke zu widmen.

Der Zug, der nun den Bahnhof verlässt, beschreibt einen Bogen nach links und begibt sich wieder in ein Gefälle. Die Züge stiegen also nur an, so dass sie über die Gesteinsmassen des Bergsturzes kommen. Wer sich bisher noch nicht real mit dem Bergsturz befasst hat, kann nun die Steine sehen, die sich beidseitig der Strecke in den Wäldern immer noch zeigen. Die Geschichte ist also immer noch gegenwärtig.

Die Strecke folgt nun erneut den Berghängen und sinkt langsam gegen den Talboden, der noch weit unten liegt. Wer nun links aus dem Fenster sieht, erkennt Wiesen und den ansteigenden Hang. Weiter oben können jedoch auch die Masten der Fahrleitung für die SOB-Strecke nach Rapperswil erkannt werden. Wer Glück hat, erkennt sogar noch einen Zug, der dort durchfährt. Je weiter sich das Trassee jedoch senkt, je weniger häufig sind die Blicke zur anderen Strecke möglich.

Auf der anderen Seite erkennt man die kargen Landschaften des Moorgebietes. Dieses entstand im Lauf der Jahre durch die Verlandung des Lauerzersees. Dieser nicht besonders tiefe See kann auch schon erkannt werden. Die Campinganlagen im Talboden lassen erkennen, dass der See bei Badegästen sehr beliebt ist. Noch befinden wir uns weit über dem See und können die Szenen locker überblicken. Wer mehr vom Verkehr hält, kann auch die unten im Tal durchführende Autobahn sehen, doch die Landschaft ist schöner.

Nachdem wir uns auf den letzten fünf Kilometern stetig gesenkt haben, dreht der Zug nun endgültig von Talhang weg. Nach dieser Kurve befindet sich der Zug mitten im Talkessel und erreicht nun die Haltestelle Steinen. Wir befinden uns nun wieder auf einer Höhe von 467 Meter über Meer. Somit nur unwesentlich höher als in Immensee. Die Steigungen waren daher wirklich nur nötig um diese Anhöhe, die zum Teil von Bergsturz her rührte zu überwinden.

Steinen war früher ein kleiner Bahnhof und die Gebäude von damals stehen immer noch. Sie dienen aber nicht mehr dem Zweck, für den sie ursprünglich gebaut wurden. Im ehemaligen Güterschuppen ist nun eine kleine Ausstellung zum Thema Signale vorhanden. Für all jene, die sich Signale in der originalen Grösse ansehen wollen, ist Steinen sicher ein lohnendes Ziel.

Auf der anderen Seite des Zuges erkennen wir scheinbar Kraftwerksanlagen. Es handelt sich dabei jedoch nicht um ein klassisches Kraftwerk, sondern um das Unterwerk Steinen. Dieses Unterwerk versorgte uns seit Immensee, also seit Abfahrt mit der notwendigen Energie. Wir erkennen also erstmals, woher unsere Lokomotive die benötigte Energie bezieht.

Der Zug kann nun beschleunigen. Erstmals steigt die Geschwindigkeit an und der Zug kann mit Geschwindigkeiten von bis zu 120 km/h fahren, was neuer Rekord dieser Strecke ist. Die geraden Abschnitte lassen so eher den Verdacht zu, sich auf einer flachen Bahn, als auf einer Gebirgsbahn zu befinden. Die voralpinen Berge auf beiden Seiten lassen das jedoch nicht zu. Nur kurz ist die Fahrt mit hoher Geschwindigkeit und der Zug beginnen zu bremsen. Dabei passiert er eine Felsformation, die Chämiloch genannt wird.

Erneut kann auf der rechten Seite des Zuges ein See entdeckt werden. Es ist erneut der Lauerzersee, der sich wegen dem Felsriegel vor uns versteckte. Da wir uns nun endlich auf Höhe des Sees befinden, ist auch die bisher dauernde Talfahrt beendet. Es wird nun eine kurze Gegensteigung folgen, doch bevor es soweit ist, machen wir einen wichtigen Wechsel.

Die Lok wird hier ausgeschaltet und rollte ein kurzes Stück leer weiter. Jeder Zug mit elektrischen Lokomotiven macht das hier. Nun beginnen sich die ersten Vorboten des Gotthards bemerkbar zu machen. Die Versorgung mit der notwendigen elektrischen Energie kommt jetzt direkt von den Kraftwerken am Gotthard. Wir haben also nun den gleichen Stromlieferant, wie die Züge in den Rampen des Gotthards.

Nur kurz steigt die Strecke an, bis sie sich im Bahnhof von Schwyz wieder neigt und dann erneut sinkt. Linker Hand erkennen wir nun auch die Mythen, die der Region unverkennbar das Gesicht aufzwingen und uns auch daran erinnern, dass wir nun den Bereich der Voralpen verlassen. Wir begeben uns nun langsam in den Bereich des Alpenkamms, der die Schweiz durchquert und immer ein Hindernis in den Süden darstellte.

Der Bahnhof von Schwyz liegt auf 455 Meter über Meer und somit tiefer als Immensee. Unser Zug hat bisher 17 Kilometer zurückgelegt. Obwohl der Bahnhof Schwyz heisst, gilt das für die Gemeinde nicht. Früher hiess der Bahnhof noch Seewen-Schwyz und enthielt die Gemeinde, die um den Bahnhof liegt. Nur schon die Tatsache, dass die Station nur noch Schwyz heisst, zeigt die Bedeutung dieser Gemeinde für die Schweiz. Daher schauen wir uns schnell um, verlassen den Zug jedoch dazu nicht.

Schwyz war der Kanton, der dem Land Schweiz den Namen gab. Wir erkennen nun, erstmals, dass wir uns allmählich dem Herzen der Schweiz nähern. Im nahe gelegenen Bundesbriefarchiv können Sie einen Einblick in die Geschichte der Eidgenossenschaft und der Schweiz nehmen. Vielleicht kennen Sie sogar diese Region ganz persönlich, denn hier in der Nähe werden sie hergestellt, die bekannten Swiss Army Kniffe.

Der Bahnhof liegt in einem Bogen, so dass jene, die auf der rechten Seite sitzen den ganzen Zug ohne aus dem Fenster zu lehnen beobachten können. Wer weiss, vielleicht erkennen wir den Lokführer, der nun sicherlich diese gute Gelegenheit dazu nutzt um zu sehen, ob an unserem Zug noch alles in Ordnung ist. Das macht er vermutlich auch, denn er kennt die Strecke und ahnt vermutlich, etwas, was wir noch nicht erkennen.

Die beiden Stahlbrücken werden es wohl weniger sein. Diese kommen kurz nach dem Bahnhof und der Zug muss eine kurze Steigung erklimmen um sie zu erreichen. Diese getrennten Stahlfachwerkbrücken sind die ersten grösseren Brücken der Gotthardbahn. Sie überqueren den Fluss Muota. Mit 58 Metern sind sie aber nicht unbedingt die längsten Brücken dieser Strecke. Aber sie beeindrucken die Reisenden doch schon, weil es eben die ersten grossen Brücken sind. Noch befinden wir uns im Talboden und dann solche Brücken.

Der Zug beginnt nun abzubremsen. Wir haben Brunnen erreicht und dort legen wir einen kurzen Stopp ein. Eine lange Pause wird es nicht geben, wir müssen uns nicht erholen, denn wir haben die letzten Kilometer hauptsächlich damit verbracht, das Gefälle zu bewältigen und das ist keine schwere Arbeit. Mit Brunnen haben wir eine Schienenhöhe von 438.5 Metern erreicht. Wir liegen nun deutlich unter Immensee und haben einen Weg von 50.520 Kilometer zurückgelegt.

Brunnen ist bei Wanderer sehr beliebt. Sie steigen hier aus und begeben sich zu Fuss auf den nächsten Abschnitt oder aber, sie folgen den Wegweisern und gelangen so zum See. Dort können sie entlang den Ufern gehen und so die Landschaft bewundern, die wir noch gar nicht sehen können. Auch hier beginnen also viele Wanderrouten und für jene, die es immer noch nicht glauben, dass wir nun im Herzen der Schweiz sind, erwähnte ich, dass hier der Weg der Schweiz beginnt oder endet, je nachdem, auf welcher Seite Sie starten.

Brunnen ist aber nur ein Ortsteil, der bekannter wurde, als der Ort selber, der Ingenbohl heisst. Leute, die sich dem christlichen Glauben intensiv verschrieben haben, kennen Ingenbohl vermutlich, denn in Ingenbohl befindet sich das Kloster, das hoch über dem Tal thront und so die Untergebenen jederzeit überblicken kann. Zum Glück sind solche Knechtereien vorbei und die Nonnen im Kloster sind friedfertige Menschen.

 

Brunnen – Flüelen

Beenden wir die kurze Pause in beginnen nun mit der Fortsetzung der Reise nach Süden. Der Zug beschleunigt wieder in dreht nun nach links ab um über die zweite grosse Brücke, die kaum zu erkennen ist, in einem Tunnel zu verschwinden. Der Tunnel ist nun länger als jene vor Arth-Goldau. Auch die Neigung der Strecke ändert sich nun wieder, denn im Tunnel beginnt die Strecke zu steigen. Wir bemerken das wegen dem Tunnel jedoch nicht.

Die Fahrt durch den Tunnel hat ein Ende. Nun öffnet sich auf der rechten Seite des Zuges der Blick auf den See. Bei guter Sicht erkennen Sie am anderen Ufer den Schillerstein und links davon eine unscheinbare Wiese, die mitten in Wäldern liegt. Das ist sie, die berühmte Rütliwiese. Das Rütli, die Geburtsstätte der Schweiz. Im Anfang des Monates August des Jahres der Herrn 1291 trafen sich die Mannen und schworen den Eid, der aus ihnen Eidgenossen machte.

Niedergeschrieben steht das im Bundesbrief, der nur wenige Kilometer von hier entfernt im Bundesbriefarchiv zu sehen ist. Alles ist aber immer wieder höchst umstritten und immer findet sich jemand, der meint, dass die Schweiz gar nicht existieren dürfte. Nur, hier, im Herzen des Landes sind solche Ideen fehl am Platz, hier leben sie, die Patrioten der Schweiz und Sie sahen einen kurzen Einblick auf das Rütli, denn der Zug verschwindet im Tunnel.

Erneut dauert die Fahrt im Dunkeln recht lange und der Zug kann erneut richtig schnell fahren. Wenn er dann wieder abbremsen muss, nähert sich nun auch das Ende dieses Tunnels. Schon ist es soweit und der Tunnel endet endlich. Nur, warum kommt das zweite Gleis aus einem eigenen Tunnel? In Brunnen führten doch beide Geleise in einen Tunnel? stimmt hier etwas nicht?

Bleibt nichts anderes übrig, als zurück zu gehen und zu schauen, wo denn der Fehler passiert ist. Brunnen, denn dort wissen wir, dass es zwei parallel verlaufende Geleise waren. Diese führten doch in den Tunnel und dann, dann kam das Rütli und auch ein zweites Gleis. Nur halt, das kam doch nicht vom gleichen Ort, wie unser Gleis?

Das ist so, denn der erste Tunnel nach Brunnen teilt sich im Innern und wenn wir das andere Gleis genommen hätten, wäre der Tunnel viel kürzer gewesen und wir hätten auf den See blicken können.

Der See, den wir jetzt besser sehen, heisst Urnersee und er ist nur ein Teil des Vierwaldstättersees. Dieser See im Herzen der Schweiz, der alle Besucher darauf vergessen lässt, dass Hektik und Gewalt überall regieren, kann aber richtig toben. Hier befindet sich der Ruhepol der Schweizer. Die fünf Raddampfer, die auf dem See verkehren lassen einem in der Zeit der Belle Epoche versinken. Eine Zeit in der noch nicht alle den Zug benutzen konnten und die Schiffe notwenige Verkehrsmittel waren.

Mehr dazu erfahren Sie am Ende dieser Etappe. Der Zug befährt erneut einen Tunnel und kommt danach an die Stelle, wo wir vorher Rütli und Schillerstein bewundert haben. Hier auf einen kurzen Abschnitt folgen sich die beiden Schienenstränge wieder parallel. Aber nur nach einer gemeinsamen Kurve trennen sie sich erneut. Sie haben also auf diesem Gleis mehr von der bezaubernden Landschaft.

Die steilen Bergflanken lassen es erahnen, die Alpen haben nun begonnen. Die Züge und auch die Strassen entschwinden immer wieder in einem Tunnel. So auch wir, wo einen kurzen Tunnel passieren um danach gleich wieder auf den See zu blicken. Doch auch das hat ein Ende und der Zug verschwindet erneut in einem Tunnel. Womit wir eigentlich wieder dort wären, wo wir den Fehler festgestellt haben.

Dieser Streckenabschnitt ist auch für Profis sehr speziell. Die beiden Geleise haben unterschiedliche Geschwindigkeiten und unterschiedliche Signalstandorte. Das macht die Sache auf den ersten Blick nicht leicht, denn das ist einmalig und findet sich so schnell nicht wieder.

So lange man das so sieht, wie es ist, stimmt das, denn es ist eine normale Doppelspur mit Wechselbetrieb. Aber dann dürften die Unterschiede nicht sein, denn eine Doppelspur besteht aus zwei parallel verlaufenden Geleisen und die Befährt man doch gleich schnell. Am besten merken kann man es sich als Profi aber, wenn man es einfach als zwei einzelne Strecken ansieht, die wahlweise benutzt werden können.

Wir befinden uns nun in Sisikon. Die Haltestelle liegt auf 446 Meter über Meer und liegt mitten im Dorf. Das alte Stationsgebäude, das gleich neben der Haltestelle liegt ist zum Gemeindehaus geworden. Mit der Gemeinde Sisikon, die auch so heisst, wie die Station, haben wir die erste Gemeinde im Kanton Uri kennen gelernt. Wir sind nun also erstmals auf der Gotthardbahn über eine Kantonsgrenze gefahren.

Vor der Haltestelle befindet sich eine Spurwechselstelle. Hier können die Züge vom einen auf das andere Gleis wechseln. Das machen wir nun auch und befahren nun das rechte Gleis. Das tun wir nur, weil das linke Gleis, das man hier als Berggleis bezeichnet, nur einen einzigen langen Tunnel hat. Daher ist es sinnvoll, wenn wir auf dem seeseitigen Gleis, also dem Seegleis weiter fahren. Schliesslich wollen wir ja etwas sehen.

Auch hier beginnt die Reise mit einem Tunnel. Wir können aber erkennen, dass es weiterhin zwei getrennte Strecken sind. Der Tunnel ist schon einer der längeren Sorte. Aber nach dem Tunnel öffnet sich der Blick auf den See. Der Urnersee ist besonders bei Windsurfern beliebt, denn die hier herrschenden Winde lassen jede Flaute in der Wirtschaft vergessen.

Der Zug überquert nun den Gumpischbach. Diese Stahlfachwerkbrücke ist nur auf dem Seegleis vorhanden und so haben nicht beide Streckengleise gleich viele Tunnel und Brücken. All das müssen natürlich ihre Kinder bei der Fahrt durch den Tunnel und beim zeichnen der Striche berücksichtigen. Wenn sie nun einen anderen Weg nehmen, als die Listen vorsehen, haben Sie also andere Zahlen.

Wir sehen nun auch wieder eine weitere historische Stätte der Schweizer Geschichte. Die Bahnlinie fährt nun nahe an der Tellsplatte vorbei. Hier soll der Held Wilhelm Tell in der Sage dem bösen Gessler vom Schiff gesprungen sein. Dabei soll er das bei tobendem Föhnsturm gemacht haben. Bei kräftigem Föhn sollten auch heute noch, nur erfahrenen Surfer auf den See hinausgehen, denn der Wind kann heftige Stürme auf dem See verursachen. Aber keine Angst, den Föhn werden Sie noch kennen lernen. 

Endlich sind wir an der Stelle, wo sich die beiden Strecken wieder finden. Auf dem Berggleis waren die Züge schneller und so haben sicherlich die Leute, die diesen Weg zurück gelegt haben, auf uns warten müssen. Dabei kommen die Gleise nicht nur zusammen, sondern es gibt Weichen und so können wir wieder auf das reguläre Gleis wechseln. Platz für eine gegenseitige Verbindung gab es aber nicht. Dabei handelte es sich bereits um die ersten Weichen unseres Ziels Flüelen.

Die Züge passieren erneut einen kurzen Tunnel. Auch diese Tunnel sind getrennt worden und nach dem Tunnel kommt sie dann, die Weichenkombination, die es auch ermöglicht auf das rechte Gleis zu wechseln. Wir befinden uns nun aber bereits im Bahnhof von Flüelen. Noch ist er aber nicht zu erkennen und der Zug fährt durch Wohnquartiere, bis er dann den Bahnhof von Flüelen erreicht.

 

Flüelen

Nur schon der Name lässt die Leute im Ausland vor Ehrfurcht erzittern. Der Bahnhof von Flüelen liegt auf einer Höhe von 436 Metern über Meer. Es ist der tiefste Bahnhof, den es auf der Gotthardbahn nördlich der Alpen gibt. In Anbetracht, dass wir uns auf einer Bergstrecke befinden, lässt uns überrascht feststellen, dass wir seit Immensee 24 Meter an Höhe verloren haben. Wir sind also nun 32.300 Kilometer gefahren um zu erfahren, dass wir grundsätzlich nur einem Abstieg gemacht haben.

Das soll noch jemand verstehen, denn bei Bergbahnen geht man doch davon aus, dass diese am tiefsten Punkt beginnen. Sogar das obere Ende des Urnersees würde für Flüelen sprechen. Aber trotzdem, die Gotthardbahn beginnt im höher gelegenen Immensee. Wir müssen damit Leben, ob wir wollen oder nicht. Wir machen nun aber einen längeren Stopp um uns umzusehen.

Aber zuerst wende ich mich an die lieben Bewohner des deutschsprachigen Auslandes. Flüelen spricht man so aus, wie man es schreibt. Das heisst, es werden sowohl das ü, als auch das e erwähnt. Also heisst die Gemeinde nicht Flülen. Hier beginnen sie die Dialekte der Schweiz, denn kaum eine andere Sprache kennt das ü, das von einem e gefolgt wird. Bedenken Sie einfach, es werden beide Buchstaben betont, und dann klappt es mit der Auskunft auch besser.

In Flüelen steigen viele Reisende aus dem Zug, um mit einem der Schiffe von der nahe gelegenen Schiffsanlegestelle nach Luzern zu fahren. Eine Schiffsreise die sich durchaus lohnt, denn die Schiffe brauchen für die Reise rund 3 Stunden. In dieser Zeit werden Sie durch die Schweizer Geschichte geführt, und es werden Ihnen die schönen Landschaften der Innerschweiz gezeigt, die vielleicht Ihre Ferienpläne in Zukunft beeinflussen könnten.

Die Schiffe SGV bringen aber auch Leute mit den Schiffen hier her, die dann mit dem Zug weiter in Richtung Süden reisen. Bevor wir hier eine Bahn hatten, kamen alle Leute mit dem Schiff hier an und stiegen auf die Kutschen um, um dann die beschwerliche Fahrt über den Pass auf sich zu nehmen. Heute haben die Schiffe hier nur noch im regionalen Verkehr einen öffentlichen Nutzen, die meisten Benutzer sind Ausflügler.

Ab dem Bahnhof führen auch die Wanderwege in die Berge, die nun bedrohlich nahe sind und in der Höhe weit über den Bergen bei Arth-Goldau liegen. Wir sind nun mitten in den Alpen und befinden uns im Tal der Reuss. Das Reusstal soll uns auf der weiteren Reise begleiten. Hier endet es aber und nördlich von uns erstreckt sich ein See, der die ganze Talbreite ausfüllt. Jahrhunderte war das eine natürliche Barriere, die aus den Bewohner dieser Gegend schnell eigenständige Leute werden liess.

Die meisten Wanderer, die den Weg der Schweiz begehen, starten hier im Bahnhof von Flüelen. Das ist ganz einfach, denn der Wanderweg, der 1991 angelegt wurde und seither besteht, führt hier unmittelbar beim Bahnhof durch. Wer nicht den ganzen Weg machen will, kann hier in der Mitte einsteigen und entweder zum Rütli oder nach Brunnen wandern. Beide Seiten haben sicherlich ihren Reiz und wer weiss, vielleicht winken auch Sie einmal den Zügen, die aus dem Tunnel preschen und unmittelbar an Ihnen vorbeifahren.

Nur, von einem sollten wir uns nun verabschieden. Die liebliche Seenlandschaft ist nun für lange Zeit vorbei. Hier verlässt die Bahnlinie, die bisher entlang von drei unterschiedlichen Seen gefahren ist, diese Gebiete und begibt sich in Richtung der Berge und des zentralen Alpenkammes mit den schroffen Felswänden. Bisher hatte die Strecke keinen Tunnel, der auf seiner ganzen Länge beide Geleisen durchgeführt hatte. Ursache war der verzögerte Ausbau auf Doppelspur. Daher sollten wir einen Rückblick auf die Tunnels ins Auge ziehen. Ein würdiger Abschluss der ersten Etappe.

 

Immensee - Sisikon Berggleis 3 Tunnel, 2 grosse Brücken
Immensee - Sisikon Seegleis 5 Tunnel, 2 grosse Brücken
Sisikon - Flüelen Berggleis 2 Tunnel
Sisikon - Flüelen Seegleis 5 Tunnel, 1 grosse Brücke

So, wir wollen unseren Aufenthalt in Flüelen beenden. Nur wenn Sie sich etwas intensiver mit der Geschichte befassen wollen, verlassen Sie den Zug, denn mit dem Bus, der auf der anderen Seite der Strasse losfährt, gelangen sie nach Altdorf und dort genau zum Telldenkmal. Sicher ist die Schweiz dort noch etwas schweizerischer. Wir steigen aber ein und fahren mit dem Zug weiter.

 

Flüelen – Erstfeld

Bei der Ausfahrt aus dem Bahnhof, befährt der Zug nun erneut eine Kurve nach links. Das ist die letzte engere Kurve auf unserer nächsten Etappe. Dieser nur kurze Abschnitt ist gerade, so dass die Züge auf diesem Abschnitt so richtig Tempo machen können. Das ist sogleich der schnellste Streckenteil der gesamten Gotthardbahn. Der Zug fährt also geradeaus durch die Talebene in Richtung Süden.

Als kleine Auflockerung durchfährt der Zug den Bahnhof Altdorf, der bereits wieder auf 447 Meter über Meer liegt. Die Strecke steigt also leicht an. Nicht, dass die Steigungen den Zügen grosse Schwierigkeiten bereiten Würde. Noch einmal soll sich die Lokomotive so richtig austoben können. Die Fahrt bietet nicht viele Superlativen, das muss auch nicht sein, denn wir befinden nun auf der direkten Zufahrt zu den Superlativen schlechthin.

Bei einem Blick aus dem Fenster sehen Sie die Urner Reussebene. Die lieblich zwischen den Berghängen liegende Landschaft lässt nicht erahnen, was hier zeitweise los sein kann. Die Gemeinde Altdorf kann dabei sicherlich ein Lied davon singen, denn wenn es hier so richtig los geht kann der kleinste Brand zu einer verheerenden Katastrophe führen.

Die Rede ist vom Föhn, der mit dem Teil, das Sie vielleicht dazu benutzen um die Haare zu trockenen, nicht viel gemeinsam hat. Ausser, dass beide das Zielobjekt austrocknen. Beim Haarföhn die Haare und beim richtigen Föhn die Landschaft. Der Föhn in den Alpen gehört zu einem der schlimmsten Winde auf dem Planeten. Er rangiert hier also im Bereich der Passatwinde und der Winterstürme in Nordamerika.

Föhn entsteht, wenn die aus Süden ankommenden Luftströmungen die Alpen überqueren müssen. Beim Anstieg kühlt die warme und feuchte Luft ab und kondensiert dabei. Durch die Kondensation, verringert sich aber der Rückgang der Temperatur und beträgt nun pro 100 Meter Höhenanstieg 0,5°C statt 1°C. Es entsteht im Tessin zum Teil intensiven Regen.

Nachdem der Wind den Alpenkamm überschritten hat, ist er sehr trocken und kühl. Doch nun fällt er wieder in die Täler. Dabei erwärmt er sich schneller, bleibt aber trocken. Nun bezieht die Luft diese benötigte Feuchtigkeit der Landschaft. In den betroffenen Gegenden wird es sehr trocken und heiss, es entsteht sehr hohe Brandgefahr. Die Brände werden dabei durch die starken Winde zusätzlich angefacht. So wird schnell aus einem einfachen Feuer ein Grossbrand, der ein Dorf zerstört. Dieses Schicksal ereilte Altdorf drei Mal.

Da das Reusstal in der direkten Linie des Windes liegt, kann die Luft hier ungehindert Schwung holen und wird kaum gebremst. So bläst der Föhn in Reusstal immer wieder mit Geschwindigkeiten, die bei 100 km/h liegen. Diese können aber durchaus auch höhere Geschwindigkeiten erreichen und dann zu einem unangenehmen Orkan werden. Sie müssen sich einfach denken, was Sie als Sturm bezeichnen, nennt man im Reusstal ein laues Lüftchen oder eben schwachen Föhn.

Dagegen müssen sich nun die Züge stemmen. Die Winde erhöhen den Luftwiderstand, so dass auch trotz der geringen Steigung kein schnelles Fortkommen mehr zu erreichen ist. Der Zug, der auch nach dem Bahnhof Altdorf geradeaus gegen Süden fährt, hat also mit starkem Gegenwind zu kämpfen.

Genau hier kann man auch den Grund für die gerade Linie finden. Die Züge, die so in direkter Linie fahren und so wichtige Zentren links liegen lassen, sind besser vor dem Föhn geschützt. Denn quer zum Föhn wäre einfach zu gefährlich, denn der Wind kann durchaus einen Zug umstossen und so zu einem grossen Unglück führen.

In der Talebene vor Erstfeld trennt sich die Strecke dereinst. Während wir über den heiligen Berg fahren wollen, können hier die Züge zukünftig in den neuen Tunnel fahren. Noch sind es nur Bauzüge, aber sie fahren in den Tunnel der im Oktober 2010 durchstossen wurde. Alles, was wir jetzt noch kennen lernen werden, ist dann nur noch eine einzige Röhre aus Beton und Beton und sonst nichts. Wir ziehen aber die Aussichten vor und wählen nun die Fahrt über den Berg.

Unser Zug bremst erneut ab und auf dem letzten etwas steileren Abschnitt nach dem Portal des neuen Basistunnels der NEAT konnte der Endbahnhof unserer ersten Reise erreicht werden. Es ist der Bahnhof von Erstfeld. Er liegt auf einer Höhe von 472 Meter über Meer und ist somit nur gerade 12 Meter höher als Immensee, das wir vor 41.580 Kilometer verlassen haben.

Die Etappe endet also nun. Auch unsere erste Reise über die Gotthardbahn soll nun enden. Hier nach einer Distanz von nicht ganz 42 Kilometern endet diese erste Seite. Die weitere Fahrt wird auf der nächsten Seite beginnen. So dauert der Download nicht so lange und wir haben so die Möglichkeit, die ganze Strecke in mehreren Abschnitten zu betrachten. Wer nun meint, ich baue den Wechsel nun hier ein, weil ich hier wohne, sollte unbedingt weiterlesen, denn dann weiss er das, was alle wissen, die die Strecke bereits kennen.

 

Hier geht es weiter mit der Gotthardbahn

                       

Die Gotthardstrecke in Bild und Ton

 

Die hier virtuell beschriebene Gotthardstrecke auch in Bild und Ton erleben!

„GOTTARDO“, 150  Jahre  Schweizer Eisenbahnen 1997 am Gotthard

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