Umbauten CLe 2/4 |
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Sie
sind aus versehen hier gelandet und wollten sich die Umbauten und
Änderungen beim CLm 2/4 ansehen? Kein Problem, dann können Sie einfach
hier klicken und schon sind sie an der richtigen Stelle. Wer sich nun aber
mit den elektrischen Modellen auseinandersetzen will, ist hier an der
richtigen Position. Die als CLe 2/4 ausgelieferten Fahrzeug durchliefen
nicht nur eine Odyssee bei den Nummern, sondern auch bei den Umbauten. Die Fahrzeuge erhielten im Laufe ihrer Karriere viele Änderungen und wurden zum Teil stark umgebaut. Viele der mit diesen Zügen eingeführten Neuerungen hatten sich im Betrieb nicht bewährt und verursachten daher schwerwiegende Störungen.
Um
erfolgreich zu sein, mussten diese Probleme behoben werden, denn wer will
schon mit einem Fahrzeug fahren, das bereits nach der nächsten
Kurve den
Geist aufgibt, dann kann man gleich zu Fuss gehen.
Dazu kamen auch Umbauten, die
zur Erweiterung des Einsatzes mit diesen speziellen Fahrzeugen
durchgeführt wurden. Schliesslich waren auch Anpassungen an neue
Begebenheiten und an die gestiegenen Ansprüche der Kunden nötig. Alles in
Allem Grund genug sich diesem Thema etwas intensiver anzunehmen. Doch wie
war das nun schon wieder? Waren da nicht sechs CLe 2/4 und ein Re 2/4 bei
der Auslieferung erwähnt worden?
Besonders üppige Blüten trieb die
Staatsbahn gerade bei diesen sieben
Triebwagen
mit dem Hang zu Umzeichnungen und der Vergabe neuer Nummern.
Keine seltene Aktion, aber dass ein Fahrzeug im Laufe seiner Karriere
nicht weniger als achtmal seine Bezeichnung änderte, ist schon etwas
speziell. Dabei wurde auch gleich die Nummer angepasst. Zumindest in
diesem Punkt war das Direktorium bei den Schweizerischen Bundesbahnen SBB
konsequent.
Dazu
wird jedoch später im Betriebseinsatz teilweise Bezug genommen und soll
nicht Bestandteil dieses Artikels sein. Wundern Sie sich daher nicht, wenn
plötzlich andere Bezeichnungen verwendet werden. Begonnen hatte das
bereits während der Auslieferung und die CLe 2/4 mit den Nummern 201 bis
206 wurden in diesem Punkt schlicht dem
Triebwagen
Re 2/4 mit der Nummer
207 abgepasst. Doch da war noch mehr. Die ersten Anpassungen führte man beim Prototyp mit der Betriebsnummer 201 durch. Der dort verwendete Tatzlagerantrieb bewährte sich im Betrieb nicht.
Der
BBC-Federantrieb
des anderen
Prototyps funktionierte so gut, dass auch dieser
Triebwagen
einen neuen
Antrieb
erhalten hatte. Sie sehen, dass der alte Antrieb
wirklich nicht mehr geeignet schien. Zumindest glaubte man das in der
damaligen Zeit. Dabei baute man jedoch nicht genau den gleichen Antrieb ein, sondern ver-wendete bereits der weiter entwickelte Typ. So wurde hier ein neuer BBC-Federantrieb mit Hohlwellenstummel eingebaut.
Durch die Reduktion auf
den Stummel veränderte sich technisch nichts, aber das Gewicht konnte
gesenkt werden. So gab es immer noch eine kleine Dif-ferenz beim Gewicht,
aber die Fahrzeuge waren so leicht, dass das kaum auffallen sollte.
Da
die
Triebwagen
als Alleinfahrer im regulären Betrieb schnell überfordert
waren, wurde der Betrieb damit immer schwerer. Gerade die
Tramzüge waren
so ein grosser Erfolg, dass die Fahrzeuge zu klein wurden. In der Folge
wurden diese Fahrzeuge nur noch im Gesellschaftsverkehr verwendet. Man
kann daher durchaus behaupten, dass die «roten Pfeile» am eigenen Erfolg
gescheitert sind. So hatte man sich das doch nicht vorgestellt.
Wegen
dem geänderten Einsatz kam es zu ersten Veränderungen. So wurde sehr
schnell bemängelt, dass es im Fahrzeug kaum Platz für Gepäck gab.
Besonders bei den Zügen in die Wintersportorte war der Transport der
benötigten Geräte, wie Ski und Schlitten ein Problem. Daher musste
zwingend mehr Stauraum geschaffen werden und das ging bei einem fixen
Gerät, wie einem alleine fahrenden
Triebwagen
schlicht nur mit einem
Fahrzeug. Die Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik SLM in Winterthur baute daher bereits 1937 zu den Triebwagen einen einachsigen «Skiwagen» nach dem Muster von damaligen Auto-busanhängern.
Das wohl bisher skurrilste Fahrzeug
in der Schweiz wog gerade mal 1 440 Kilogramm und konnte etwa 80 Paar Ski,
sowie Schlit-ten und Rucksäcke der Fahrgäste aufnehmen. Die
Höchstge-schwindigkeit betrug gezogen stolze 125 km/h. Das Ladegut wurde mit einer Segeltuchdecke zugedeckt, welche an den niedrigen Wänden festgeschnallt wurde. Das exotische Vehikel war beidseits mit einer speziellen Anhängevorrichtung versehen.
Mit dem Gegenstück, einer
entsprechenden Öse, waren jedoch nur die
Triebwagen
206 und 207
ausgerüstet worden. Eine weitere Anpassung der anderen Modelle fand nicht
statt, weil bereits der nächste Umbau drohte.
Dieser Anhänger konnte jedoch nur gezogen werden. Vor dem Abkuppeln wurden
beim ungebremsten Fahrzeug seitliche Stützen heruntergelassen. So kippte
dieser nicht. Es bleibt daher zu diesem Fahrzeug nur noch zu sagen, dass
es keine Nummer erhalten hatte. Der spezielle «Skianhänger» zu den «Roten
Pfeilen» hatte auch keine Nachkommen erhalten, so dass er einsam
verschollen ging und mit der Zeit vergessen wurde. Damit man die Triebwagen während der Woche auch im Regionalverkehr auf schwach frequentierten Nebenlinien verwenden konnte, hätten diese jedoch ein Gepäckabteil benötigt.
Dieses war nicht vorhanden, weil man bei den
Tramzügen bewusst kein Gepäck mitführen wollte. Es bestand daher
angesichts des Mangels an elektrischen
Lokomotiven das dringende
Bedürfnis, dem
Triebwagen
ein bis zwei Wagen mitgeben zu können. Zum ersten grossen Umbau kam es während dem zweiten Weltkrieg. Die Triebwagen hatten kaum mehr Arbeit, weil in dieser schweren Zeit der Ausflugsverkehr eingebrochen war.
Um mit diesen jedoch auch den
Regionalverkehr
abzu-decken, mussten Wagen mitgeführt werden. Eine Idee, die jedoch nicht
von allen Stellen begrüsst wurde. Schliesslich besassen diese Fahrzeuge
nicht gerade eine üppige
Leist-ung. Besonders der technische Dienst meldete schwere Bedenken an und stellte sich somit grundsätzlich gegen diesen Umbau. Ausschlaggebend für diese Bedenken war die Betriebsführ-ung.
Gerade bei den
Reisezügen
war damals
kaum eine Disziplin bei der Einhaltung der
Normallasten vorhanden. Oft
wurden schlicht nur leere Wagen gerechnet, die dann mit den Leuten
vollgestopft, deutlich schwerer wurden. Für schwache
Triebfahrzeuge
war das
jedoch Gift.
1944
begann der Umbau der
Triebwagen
nach den Vorgaben des Betriebs. Die
geäusserten Bedenken des technischen Dienstes ignorierte man dabei
schlicht. Als Muster wählte man die beiden
Prototypen aus, da diese so
oder so an die Serie angepasst werden sollten. Nachdem sich dann jedoch
gezeigt hatte, dass diese Neuerungen durchaus umgesetzt werden konnten,
begann dann der Umbau der anderen Triebwagen.
An
den Stirnseiten wurde das Wagengerippe verstärkt und so für die Aufnahme
der höheren Kräfte vorbereitet. Der vorhandene
Zughaken wurde nach vorne
versetzt und war nun ausserhalb der Hauben angeordnet worden. Dabei
verzichtete man aber auf eine
Schraubenkupplung, da diejenige der Wagen
verwendet werden konnte. Für den Fall, dass diese beschädigt wurde, legte
man auf den
Triebwagen
einfach eine
Hilfskupplung mit zwei Bügeln auf. Die bisher vorhandenen Stosselemente wurden entfernt und durch normale Puffer ersetzt. Dabei kamen Hülsenpuffer zur Anwendung, die bessere Ergeb-nisse erzielten, als die schwachen aber eleganter wirkenden Stangenpuffer.
Es
wurden Modelle mit runden
Puffertellern verwendet, welche über eine
ge-wölbte und eine flache Fläche verfügten. Damit hatte der
Triebwagen
RCe
2/4 erstmals die normalen Zug- und
Stossvorrichtungen erhalten.
Den
Umbau benutzte man gleich dazu, einige technische Neuerungen auszu-bauen
und so die Anzahl der Störungen zu reduzieren. Dazu gehörten die
Schiebetritte. Diese
Daher baute man diese
Schiebetritte aus und ersetzte sie durch ein normales Trittbrett, das am
unteren Rand des Kastens montiert wurde. Die Türe erhielt zudem eine Falle
für die Öffnung. Um die mitgeführten Wagen abbremsen zu können, mussten die nur mit einer direkt wirkenden Bremse ausgestatteten Triebwagen mit der passenden Brem-se ergänzt werden.
Dabei wurde nun die
automatische Bremse eingebaut. Diese
wurde mit einem
Führerbremsventil der
Bauart
Westinghouse und einem alten
einlösigen
Steuerventil auch auf dem Fahrzeug umgesetzt. An den
Fronten
wurde dann noch ein Schlauch montiert.
Die
automatische Bremse konnte nur mit der
P-Bremse arbeiten und hatte keine
R-Bremse. Damit konnte ein maximaler Druck im
Bremszylinder von lediglich
3.5
bar erreicht werden. In der Folge hatte der
Triebwagen
mit dieser
Bremse nicht die volle Wirkung. Aus diesem Grund durfte mit
Anhängelast
nur noch 100 km/h gefahren werden. Alleine konnte man jedoch weiterhin mit
der
Höchstgeschwindigkeit verkehren, da die
direkte Bremse nicht umgebaut wurde. Um die angehängten Reisezugwagen zu heizen, musste eine Zugsheizung eingebaut werden. Dabei wurde am Transformator eine Anzapfung vorgesehen und diese mit dem entsprechen Hüpfer und der Steckdose unter dem linken Puffer versehen.
Auf die Montage eines Kabels wurde jedoch verzichtet. Es sollte
jenes der angehängten Wagen genutzt werden. So war auch diese Einrichtung
vorhanden, die jedoch nicht vollumfänglich den Normen ent-sprach. Die Spannung wurde ab der höchsten Anzapfung im Transformator abgenommen. So konnten die Zugs-heizung der Triebwagen jedoch nur maximal 833 Volt abgeben. Ein Manko, das schlicht einen neuen Transformator verhinderte.
Da
jedoch die meisten damals eingesetzten Wagen nur mit
Widerständen geheizt
wurden, war es kein Problem, dass nicht die normale
Spannung
vorhanden
war. Es war einfach etwas kühler in den Wagen.
Die
bisherige
Eigenventilation der
Fahrmotoren wurde durch eine ständig
laufende Fremdventilation mit zwei an der
Spannung
der
Hilfsbetriebe
angeschlossenen
Diese
Ventilation war allerdings nur
von sehr bescheidener Wirkung. Jedoch konnte so eine verbesserte
Kühlung
bei tiefen Geschwindigkeiten erreicht werden, was die nun stärker
beanspruchten
Fahrmotoren in diesem Bereich schonte.
Um
diese trotzdem etwas zu schonen und um den technischen Dienst zu
beruhigen, wurden die
Anhängelasten
besonders tief angesetzt. Auf
Steigungen bis zu 13‰ durften 30 Tonnen mitgeführt werden. Bis auf 18‰
reduzierte sich diese auf nur noch 15 Tonnen. Steilere Abschnitte durften
jedoch nur in alleiniger Fahrt absolviert werden. Wobei der Wert für
Neigungen über 13‰ noch nicht gesetzt war und der Betrieb zeigen sollte,
ob es geht.
So
konnte sich zumindest hier der technische Dienst durchsetzen. Jedoch
litten die
Triebwagen
bei diesen strengen Einsätzen sehr stark. Die Folge
waren Störungen und häufige Ausfälle. Der Umbau hatte sich daher nicht
besonders bewährt und obwohl der technische Dienst erneut dagegen war,
sollten die Fahrzeuge umfassend saniert werden. Dabei sollten auch die
Mängel so beseitigt werden, dass die Fahrt mit Lasten einfacher würde. In den frühen fünfziger Jahren begann der Ausflugs-verkehr wieder vermehrt Fuss zu fassen. Dabei wa-ren die dafür ideal geeigneten Triebwagen vorge-sehen.
Da nun aber die Ansprüche
der Kundschaft ge-stiegen ist, sollten die Fahrzeug deutlich verbessert
werden. Dabei war eigentlich nur noch die Warmluftheizung eine Sache, die
auch mit neusten Fahrzeugen mithalten konnte. Eine enge Bestuhlung konnte
schlicht nicht verkauft werden.
Wie
schon beim ersten Umbau suchte man auch hier zwei
Triebwagen
aus, die als
Prototypen dienen sollten. Darunter befanden sich die Betriebsnummern 601
und die Nummer 606. Während der erste Triebwagen so oder so nach der
Kollision neu aufgebaut werden musste, war der andere Zug in so schlechtem
Zustand, dass sich auch hier die Modernisierung lohnte. Diese begann im
November 1951 mit dem fertiggestellten ersten Muster.
Die
Arbeiten an der mechanischen Konstruktion betrafen jetzt nahezu den ganzen
Triebwagen. So wurde das Rohrgerüst verstärkt und saniert. Dabei blieb es
jedoch nicht, denn der Kasten wurde um 2.6 Meter verlängert. Dadurch
verschoben sich die Türen leicht gegen die Innenseite und hinter dem
Führerstand konnte jetzt ein zusätzliches Fenster eingebaut werden.
Zwischen den Türen blieb die Anzahl der Fenster gleich, nur die Säulen
wurden etwas breiter.
Die
Anpassungen am Kasten führten dazu, dass hinter dem
Führerstand eine
Sitzreihe mit Blick auf die Strecke geschaffen werden konnte. Diese gab es
schon, aber die war so eingebaut, dass die Leute den Rücken zum
Führerraum hatten. Das Erlebnis einer Mitfahrt im Führerstand sollte in
Zukunft als wirksames Werbemittel verwendet werden. Erstmals war das ein
Thema geworden und die bekannten Roten Pfeile waren dafür ideal. In den Abteilen baute man bequemere Sitze ein, beliess es aber bei der bisherigen Anzahl Sitzplätze. Dank der Verlängerung konnten sich die Beine über etwas mehr Freiraum freuen.
Das hatte natürlich auch Auswirkungen auf
die Bezeichnung, denn damit konnte auch die
Wagenklasse gehoben werden und
da hatten die beiden Muster zwei Varianten erhalten, die sich letztlich
auch technisch bei den Anschriften niederschlagen sollte. Man wollte so die beste Lösung erproben und sich dann auf eine Wagen-klasse für die restlichen Züge festlegen. So entstand der RAe 2/4 mit der Betriebsnummer 1001 und offiziell mit Sitzen der ersten Wagenklasse.
Der
um 0.2 Meter kürzere 1002 wurde als RBe 2/4 bezeichnet und er enthielt
Sitzplätze in der zweiten
Wagenklasse. Aber Achtung! Das wa-ren
wohlverstanden die alten Wagenklassen und noch existierten auch Modelle
mit der dritten Klasse. Die restlichen Fahrzeuge erhielten dann eine geänderte Sitzanordnung und Sitzplätze der alten zweiten Wagenklasse. Auch verzichtete man hier auf die Verlängerung des Wagenkastens.
Den zusätzlichen Bedarf an Komfort
stellte man dadurch her, dass man die Sitze geändert in der
Flugzeugbestuhlung ausführte. Dabei wurden die Sitze einer Seite immer
gleich ausgerichtet. So wurden diese
Triebwagen
als RBe 2/4 mit den
Nummern 1003 bis 1007 geführt.
Eine
Modernisierung der alten
Drehgestellrahmen kam schlicht nicht mehr in Frage.
Daher baute man komplett neue
Drehgestelle ein, die sich eigentlich nur in
einem Punkt deutlich von den bisherigen Ausführungen unterschieden. Das
waren lediglich die
Räder, denn es kamen nun Vollräder anstelle der
Speichenräder zum Einbau. Diese Räder waren zwar etwas schwerer, besassen
aber eine bessere Standfestigkeit. Die billigeren Preisen punkteten für
sich. Auf die abenteuerliche Bremserei die-ser Fahrzeuge verzichtete man nun endgültig. Die Lokomotiven und Trieb-wagen, die mit der neuartigen Hoch-leistungsbremse ausgerüstet waren, zeigten gute Ergebnisse beim Brems-verhalten. So baute man auch bei diesen Trieb-wagen ein Steuerventil dieser Bremse ein und führte dadurch bei den Fahr-zeugen erstmals die R-Bremse ein.
Die Drücke der
direkten Bremse redu-zierte man nun und
funktionierte sie zur
Rangierbremse um. Die elektrische Ausrüstung wurde nur revidiert. Die Ausrüstung hatte sich vor dem Einsatz im Regionalverkehr mit Zusatzwagen bewährt und sollte daher beibehalten bleiben.
Bei der
elektrischen
Bremse blieb man bei der
Widerstandsbremse und auch die eingebaute schlecht funktionierende
Ventilation blieb unangetastet. Man konnte also kaum Unterschiede
feststellen. Das zeigte eigentlich sehr deutlich, dass die elektrische
Ausrüstung gut konstruiert war.
Die
Steuerung des Fahrzeuges passte man nun den neuen Begebenheiten an. Da der
Triebwagen
nun über eine Hochleistungsbremse mit
R-Bremse verfügte, konnte
mit dem
Steuerkontroller nur noch die Betriebsbremse aktiviert werden. Die
beiden anderen Varianten wurden mit der
automatischen Bremse
bewerkstelligt. Das bedeutete auch, dass die
Sicherheitssteuerung, aber
auch die
Zugsicherung neu die
Hauptleitung entleeren musste.
Angepasst werden mussten auch die
Geschwindigkeitsmesser. Wobei dort
eigentlich nur das Modell mit der Farbscheibe betroffen war. Wegen der neu
eingebauten
R-Bremse mussten hier die Kontakte für die Bestimmung der
Geschwindigkeit eingebaut werden. Für das Bedienpersonal ergaben sich
damit jedoch keine Veränderungen und die Kontakte waren auch nur bei
geöffnetem Gerät zu erkennen. Eine kleine aber wichtige Anpassung. Grundsätzlich wirkte die Zugsicherung daher auf die Hauptleit-ung. Da man diese aber so aufgebaut hatte, dass eigentlich nur der Schnellgang der Sicherheitssteuerung aktiviert wurde, widerfuhr der Zugsicherung während diesem Umbau schlicht keine Modernisierung.
Die
Haltauswertung, wie wir
sie heute kennen, gab es immer noch nicht und wurde daher im
Triebwagen
auch nicht einge-baut. Somit war der RBe 2/4 hier immer noch auf dem
aktuellen Stand. Die veraltete und nicht mehr funktionierende Lautsprecheranlage wurde komplett ersetzt. Es kam nun eine im Führerstand montierte Anlage zum Einbau, die neben dem Mikrophon für den Reisebegleiter auch ein Abspielgerät für Musik besessen hatte.
Dadurch war hier auch eine Anpassung an den
Ausflugsverkehr ausgeführt worden. Es war jedoch nicht vorgesehen, dass
der Lokführer Durchsagen machen konnte. Mit diesem Umbau sollten die wichtigsten Änderungen abge-schlossen werden. Man änderte nur noch die Ventilation des RAe 2/4 Nummer 1002.
Diese
verbesserte
Fahrmotorventilation war wirksamer und sollte die
Motoren besser kühlen
können. Der Änderungsauftrag erreichte dabei jedoch nicht mehr alle
Fahrzeuge der Baureihe. Es sollten in Zukunft keine Anpassungen mehr
vorgenommen werden, da man die alten Fahrzeuge lieber dem Schrotthändler
verkaufte.
Bevor
wir nun zur
Inbetriebsetzung dieser besonderen Fahrzeuge kommen, stehen
noch die Änderungen bei der Baureihe CLm 2/4 an. Sofern Sie sich diese
nicht antun möchten können Sie mit einem Klick
hier das Thema
überspringen. Wobei ich Ihnen wirklich ans Herz lege, sich diesen Umbauten
anzunehmen, denn die CLm 2/4 sollten plötzlich zu RBe 2/4 mutieren.
Wirklich spannend, wieso es dazu gekommen war und wie die Technik gelöst
wurde.
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