Bedienung der Lokomotive |
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Die Handlungen für die Inbetriebsetzung der
Lokomotive
bestanden in erster Linie aus den Handlungen im
Maschinenraum
und in den beiden
Führerständen.
Das bedeutet, dass man zuerst in die Lokomotive gelangen musste. Damit
diese nicht jedermann möglich war, konnten die Türen zu den
Führerständen abgeschlossen werden. Jedoch wurden die Maschinen im
Betrieb kaum einmal abgeschlossen und so war der Zugang leicht
möglich.
Doch begeben wir uns in den
Maschinenraum
und dort zu den
Luftgerüsten.
Dort mussten die
Ventile
auf Dichtheit und allenfalls Abtrennung kontrolliert werden. Die Kontrolle der Absperrventile war einfach, die Grundstellung aller Hähne war senkrecht und das dazu gehörige EP-Ventil war in unmittelbarer Folge montiert worden. So reichte ein schneller Blick und man erkannte allenfalls vorhandene Abtrennung.
Auf den am
Luftgerüst
angebrachten Schildern konnte zudem nachgelesen werden, welche
Baugruppe betroffen war. Einzige geschlossene Hähne waren im
Normalfall jene zu den
Hauptluftbehältern. Diese Hauptluftbehälterhähne mussten geöffnet werden, sollte die Lokomotive in Betrieb genommen werden. Durch das Zischen der Luft, die in die Leitung strömte, konnte das erfahrene Personal auf den vorhanden Druck Rück-schlüsse ziehen.
Blieb es ruhig, hatte sich die Hoffnung auf
einen ausreichenden Druckvorrat in Luft aufgelöst und man musste zur
Handluftpumpe
greifen. Jedoch war das selten der Fall und es war genügend Luft
vorhanden. Weitere Kontrollen im Maschinenraum bestanden aus der Kontrolle der Aufzeichnungen der Fahrdaten. Hier gab es zwischen der Serie und den vier Prototypen deutliche Unterschiede.
Bei den
Prototypen
war das Aufzeichnungsgerät im
Führerstand
zwei untergebracht worden. Wir nehmen nun die Serie und da befand sich
das Zentralgerät zur Anzeige der Geschwindigkeit in einem kleinen
Quergang zwischen den
Drehgestellen
zwei und drei.
Auf der
Lokomotive
kam eine
Geschwindigkeitsanzeige
TELEC E aus dem Hause Hasler zur Anwendung. Diese bestand aus einem
Zentralgerät, wo die Registrierung der Fahrdaten mit Hilfe einer
Farbscheibe und eines Papierstreifens erfolgte und den Anzeigen im
Führerstand.
Dabei wurden die Anzeigen bei den
Prototypen
mit Rundskalen verwirklicht. Bei der Serie wurde wegen der
Vorbereitung für
Linienzugbeeinflussung
eine
Bandanzeige
verwendet.
Auch er wurde auf der linken Seite des
Führerraumes
aufgebaut und war für sitzende Bedienung ausgelegt worden. An der
Rückwand gab es schliesslich noch die Schränke mit den
Schaltautomaten
und
Relais.
Die Sitzgelegenheit für den Lokführer bestand aus einem einfachen Stuhl mit Rük-kenlehne. Diese konnte mit einer Verstellschraube in der Neigung angepasst werden. Zudem konnte der Stuhl in seiner Höhe und in der Federung angepasst werden.
Mit Hilfe einer Führung konnte der Stuhl
zudem näher gegen den
Führertisch
verschoben werden. Hier war kein Unterschied zu der Baureihe
Re 4/4 II auszumachen. Wir nehmen die Lokomotive nun in Betrieb und betrachten dabei indirekt auch die Bedienelemente auf dem Führertisch, der in Form eines U um den Sitz aufgebaut wurde. Der Platz für die Beine wurde mit einer Nische unter dem Führerpult geschaffen.
Dort befand sich auch das
Pedal,
das zur Bedienung der eingebauten
Sicherheitssteuerung
benötigt wurde. Dabei musste dieses Pedal während der Fahrt gedrückt
werden.
Lies der Lokführer jedoch das
Pedal
während der Fahrt los, wurde nach 50 Metern eine
Warnung
in Form eines Dauertones ausgegeben und die
Lokomotive
nach weiteren 50 Metern automatisch ausgeschaltet und mit einer
Zwangsbremsung
angehalten. Die Rückstellung dieser Einrichtung erfolgte auf einfache
Weise durch das Drücken des Pedales. Diese Funktion, die
Schnellgang
genannt wurde, musste einmal täglich geprüft und in einem Buch
eingetragen werden.
Führte der Lokführer über eine Distanz von 1
600 Metern keine Handlungen aus, erfolgte durch die
Wachsamkeitskontrolle
der
Lokomotive
ebenfalls eine
Warnung.
Diese Warnung erfolgte nun aber mit einem veränderten Ton und die
Reaktionszeit führte über eine Distanz von 200 Metern. Verstrich auch
diese Distanz ohne Reaktion des Lokführers wurde die Lokomotive
automatisch ausgeschaltet und mit einer
Zwangsbremsung
gebremst.
Hier erfolgte die tägliche Prüfung nicht mehr
auf den Halt der
Lokomotive.
Vielmehr wurden die alternativen Rückstellmöglichkeiten des
Langsamganges
geprüft. Dazu gehörten der
Fahrschalter,
oder eine der pneumatischen
Bremsen.
Bei der Prüfung durfte die üblicherweise verwendete Lösung mit
aktivieren des
Schnellganges
durch loslassen des
Pedales
nicht benutzt werden. Jedoch kam es nicht mehr zur Ausschaltung der
Lokomotive.
Dieser konnte nur mit einem speziellen
Schlüssel entriegelt werden. Da es nur einen Schlüssel gab, war klar,
dass nur ein
Führerstand
in Betrieb genommen werden konnte. Danach dem Entriegeln der Schalter wurde als erste Handlung, wie das auch bei den Maschinen der Baureihe Re 4/4 II der Fall war, der Steuerstrom eingeschaltet.
Bei den
Lokomotiven
Re 6/6 wurde nun eine Prüfung der Lampen aktiviert. Der Lokführer
konnte nun nachsehen, ob alle Anzeigen korrekt funktionierten, oder ob
eine Anzeige ausgefallen war. Das war neu und war auf der älteren
Lokomotive
Re 4/4 II
nicht vorhanden.
Die Lampenprüfung war auch bei den
Lokomotiven
Re 6/6 unterschiedlich. Bei den
Prototypen
wurde sie mit dem Einschalten des Steuerstromes aktiviert und blieb
dann erhalten, bis der
Stromabnehmer
gehoben wurde. Die Lokomotiven der Serie hatten jedoch eine zeitliche
Begrenzung, so dass die Lampenprüfung nach fünf Sekunden wieder
beendet wurde. Die Zeit reichte aber aus um die wenigen Anzeigen zu
kontrollieren.
Bei den weiteren
Steuerschaltern
für
Stromabnehmer,
Hauptschalter
und
Kompressor
gab es gegenüber der Baureihe
Re 4/4 II
keine Unterschiede mehr. Das galt auch für die
Zugsheizung
und die
Beleuchtungen.
Daher können wir hier die Betrachtung der Funktion abkürzen, denn für
das Personal handelte es sich um eine gewohnte Handlung. Daher gab es
zu den älteren
Lokomotiven
bisher wenige Unterschiede.
Dabei war etwas näher zum Lokführer gerichtet das Rangierbremsventil für die direkte Bremse der Lokomotive angeordnet worden. Darüber befand sich schliesslich des Führerbremsventil FV4a der automa-tischen Bremse.
Beide
Ventile
konnten jedoch nur ar-beiten, wenn der am Korpus ange-brachte BV-Hahn
geöffnet war. Damit wurde aber auch die
Zugsicherung
aktiviert. Wie alle Maschinen der Schweizer-ischen Bundesbahnen SBB besass die Lokomotive Re 6/6 bei Ablieferung die automatische Zugsicherung Integra-Signum mit Haltauswertung. Die Zugsicherung benutzte teilweise die Geräte der Sicherheitssteuerung, so wurde zum Beispiel bei einem Ansprechen der Warnung automatisch der Schnellgang mit Warnung aktiviert.
Reagierte der Lokführer auf den näch-sten 50
Metern nicht auf die
Zug-sicherung,
löste der
Schnellgang
die
Zwangsbremsung
aus.
Die vorhandene
Haltauswertung
löste bei Vorbeifahrt an einem halt zeigenden Signal unverzüglich den
Hauptschalter
und eine
Zwangsbremsung
aus. Die Rückstellung dieser Haltauswertung konnte jedoch nur mit dem
Prüfschalter zur
Zugsicherung
erfolgen. Im
Rangierdienst
oder bei Störungen an einem Signal konnte die dabei aktive
Haltauswertung mit einer zusätzlichen
Manövertaste
überbrückt werden.
Zur Quittierung und Anzeige der
Zugsicherung
war rechts vom Lokführer ein Schalter vorhanden. Bei einer
Warnung
leuchtete der
Quittierschalter
gelb und die Warnung konnte durch Drehen des Schalters bestätigt werden.
Ein Nachblinken der Meldung bestätigte die Quittierung. Bei Ansprechen
der
Haltauswertung
wurde die Lampe im Schalter jedoch rot und eine Rückstellung mit dem
Schalter war nicht mehr möglich.
Bevor wir die Fahrt mit der
Lokomotive beginnen,
betrachten wir den
Führerstand und die weiteren Zusatzfunktionen. Dabei
werden diese auch für die Fahrt korrekt eingestellt, oder schlicht einfach
einer Prüfung unterzogen. Wobei es hier keine zwingenden Prüfungen mehr
gab. Beginnen werden wir die Betrachtung auf der linken Seite des
Lokführers und dabei an der schmalen Seitenwand, die sich über den
Bremsventilen befand.
Zusätzlich konnte mit einem unter jedem Schalter
angeordneten Druckknopf die Waschanlage für die betreffende Scheibe
aktiviert werden. Der Vorrats-behälter zur
Scheibenwaschanlage wurde im
Führer-stand
hinter der
Frontwand montiert und in einem Schrank versteckt. An der Fenstersäule unmittelbar über den Schaltern zu den Scheibenwischern befand sich bei den Lokomotiven der Serie der linke Rückspiegel. Er konnte zusammen mit dem Rückspiegel auf der rechten Seite mit einem Pedalschalter, der sich an der unteren Kante des Pedals der Sicherheitssteuer-ung befand, geöffnet werden.
Liess man das
Pedal wieder
los, klappten die
Rück-spiegel nach einer kurzen Verzögerung wieder ein. Um die linke Seite abschliessen zu können, kommen wir zum Schalter für die Sander. Dieser befand sich an Führertisch über dem BV-Hahn.
Drehte man diesen Schalter gegen den Uhrzeigersinn, wurden die
Sandstreueinrichtungen aktiviert und es rieselte Sand auf die
Schienen.
Beim Drehen des Schalters im Uhrzeigersinn wurde zusätzlich noch die
Schleuderbremse aktiviert. Gerade die letzte Funktion war auf dieser
Lokomotive neu.
Kommen wir zum Bereich vor dem Lokführer und damit in
der direkten Blickrichtung. Dabei haben wir den Verriegelungskasten als
zentrales Bedienelement bereits kennen gelernt. Darunter, also unmittelbar
vor dem Lokführer befanden sich schliesslich die Anzeigen mit den
Meldungen der Steuerung. Diese umfassten neben einer Lampe für den
Stufenschalter, auch die rote Kontrollleuchte für die
Ventilation.
Weiter waren noch die Meldelampen für die
Zugsammelschiene und für den
Schleuderschutz vorhanden. Jene des
Schleuderschutzes konnte gedrückt werden, wodurch die Schleuderbremse
angezogen wurde. Sie blinkte zudem wenn der Schleuderschutz angesprochen
hatte. Damit hätten wir eigentlich sämtliche Lampen kennen gelernt, denn
die Meldelampe Abfahrbefehl wurde auf diesen Lokomotiven nicht genutzt, da
sie nicht mit Pendelzügen
verkehren durften.
Der Bereich wurde letztlich auf der rechten Seite mit
den Schaltern für den
Dienstfahrplan und die Abblendung abgeschlossen.
Diese Abblendung war eine Möglichkeit, die Anzeigen vor dem Lokführer
etwas abzudunkeln und so die Blendung zu verringern. Besonders bei
längeren Fahrten in der Nacht und lange
Tunnel eine sinnvolle Lösung. Dabei konnte nun die
Helligkeit mit einen Potentiometer angepasst werden.
Es
lohnt sich daher, wenn wir diesen Bereich etwas genauer ansehen, denn hier
erfolgten für den Lok-führer ebenfalls wichtige Informationen. Dabei
betrachten wir auch diese Anzeigen, wie den ge-samten
Führerstand, von
links nach rechts. Ganz Links waren die Manometer montiert worden. Diese waren als kombinierte Anzeigen ausgeführt worden und enthielten zwei Rundanzeigen. Dabei enthielt die linke davon zwei Anzeigen.
Mit der etwas
kleineren Skala mit rotem Zeiger wurde der Druck in den
Hauptluftbehälteren
angezeigt. Das war somit auch der Druck, der in der
Speiseleitung
vorhanden war. Der Wert schwankte hier im Betrieb zwischen acht und zehn
bar. Die grössere Anzeige mit schwarzem Zeiger diente der Hauptleitung. Im Betrieb war hier daher ein Regeldruck von fünf bar vorhanden.
Dieser konnte sich mit der Bedienung der
automatischen Bremse
jedoch verändern und erreichte bei der Anwendung des
Hochdruckfüllstosses
bis zu sieben
bar. Man konnte den Füllstoss
zur Reduktion der
Füllzeiten daher an den Anzeigen auf der
Lokomotive erkennen, obwohl der Druck in der
Hauptleitung nicht so hoch
war.
Letzt kommen wir noch zum zweiten Manometer. Diese
zeigte den Druck im
Bremszylinder an. Dabei war das der Bremszylinder, der
sich unmittelbar unter dem besetzten
Führerstand befand. Die Anzeigen der
Drücke in den anderen Bremszylindern wurden im
Maschinenraum montiert. Der
Lokführer erkannte daher nicht ob das zweite LST 1 ebenfalls korrekt
arbeitete. Ein Umstand, der betriebliche Probleme bereiten sollte.
Hier kam eine Anzeige mit runder Skala, wie man sich das
von den älteren Modellen gewohnt war, zur An-wendung. Speziell war die rote
Störungslampe, welche leuchtete, wenn die Anzeige nicht korrekt war. Die Anzeige bei der Serie war viel breiter und nahm dabei den Bereich über den Steuerschaltern ein. Diese Anzeige war eingebaut worden, als man beschlossen hatte, die Lokomotiven dieser Bauart auf die sich im Versuch befindlichen LZB vorzubereiten.
Dabei wurde aber
nur die Anzeige für die Gesch-windigkeit eingebaut. Daher erfolgte hier die
Anzeige mit einem gelben Band, das sich mit zunehmender Geschwindigkeit
mehr gegen rechts verschob.
Rechts von der Anzeige für die Geschwindigkeit waren
schliesslich die elektrischen Messinstrumente montiert worden. Diese
zeigten ebenfalls von links nach rechts betrachtet, die
Spannung der
Fahrleitung an. Dann folgte eine kleine Tabelle mit den auf dem Fahrzeug
zugelassenen Werten und letztlich die Anzeige der
Zugkraft mit Hilfe eines
Ampèremeters. Die Steuerung nahm dem Lokführer hier viele Kontrollen ab,
die die Stromwerte geregelt wurden.
Speziell war die Anzeige ganz rechts aussen. Diese
Anzeige wurde als Differenzstrom bezeichnet. Das war eine Folge davon,
dass die
Zugkraft nur noch mit einem
Instrument angezeigt wurde. Der
Lokführer hatte damit keine genauen Informationen mehr. Mit dem
Differenzstrom wurde ihm nun der Unterschied zwischen dem höchsten und dem
tiefsten Motor angezeigt. Das funktionierte sogar über die
Vielfachsteuerung.
Dabei war der Schalter für die
Fahrrichtung weiter vom Lokführer entfernt montiert worden und besass
neben den beiden Fahrrichtungen auch eine neutrale Stellung. Damit
berücksichtigte man, dass dieser Schalter nicht regelmässig bedient werden
musste. Der Fahrrichtungsschalter war so verriegelt, dass der Schaltkasten nicht abgeschlossen werden konnte, wenn er nicht in Mittellage war. Im Gegenzug konnte bei verriegeltem Kasten keine Fahrrichtung für die Lokomotive ausgewählt werden.
Bei der Anwendung der
Vielfachsteuerung wurde die Stellung des Schalters überwacht. Wurden auf
den angeschlossenen
Lokomotiven unterschiedliche Fahrrichtungen
vorgegeben, wurde der
Hauptschalter ausgeschaltet. Der grosse Hebel war der Fahrschalter zur Regelung der Fahrt. Er diente der Befehlsgebersteuerung des Stufenschalters. Die Werte, die bei den ent-sprechenden Positionen eingestellt werden konnten, haben wir bereits bei der Steuerung kennen gelernt.
Der Hebel war zudem
mit der Wahl der Fahrrichtung verriegelt worden, so dass die
Fahrstufen
nur bei gewählter Fahrrichtung geschaltet werden konn-ten. Welche Richtung
das war, war hingegen egal.
Im
Fahrschalter integriert war der Druckknopf für die
Pfeife der
Lokomotive. Dabei hatte die Maschine eine klassische
Lokpfeife
mit
zwei Tonlagen bekommen. Diese wurden je nachdem, wie stark der Knopf
gedrückt wurde, aktiviert. Es war daher am Lokführer die in der Schweiz so
bekannt gewordene
Taktfolge der Pfeifen zu verwirklichen. Daher klangen
die Lokomotiven nie genau gleich und hatten daher eine persönliche Note
erhalten.
Wir haben hier daher ein Sammelsurium von Funk-tionen
erhalten, die wir nicht vollständig ansehen wollen, denn wie der Lokführer
die
Heizung des
Führerstandes einstellen konnte, ist für die Be-dienung
unwichtig. Dabei waren auf dieser Tafel drei Drehschalter vorhanden. Der linke Schalter hatte zudem eine rote Blende bekommen. Es handelte sich hier um die Stirnlampen der Lokomotive. Stand der Schalter nach oben, leuchtete die Lampe weiss, quer war dunkel und nach unten leuchtete die Lampe schliesslich rot.
Die korrekte Einstellung der
Beleuchtung war Auf-gabe des Fahrpersonals und wurde vor der Fahrt korrekt
eingestellt.
Abschliessen wollen wir den
Führertisch mit dem
Korpus rechts vom Lokführer. Hier wurde im Be-reich der Beine das
Bediengerät für den
Funk
montiert. Dabei wurde die
Lokomotive mit dem
Gotthardfunk ausgerüstet, der
in diesem Bereich die Bedienelemente hatte und ein am
Fahrplanhalter
aufgehängtes Mikrophon besass. Dieser Funk war bei Ablieferung der
Maschine am Gotthard für
Güterzüge zwingend vorgeschrieben, aber an
anderen Orten nutzlos.
Neben dem Lokführer hatte es auf der
Lokomotive auch
Platz für den Beimann. Dieser fand seinen Arbeitsplatz auf der rechten
Seite. Viele Funktionen konnte er dabei nicht übernehmen. Unter dem
rechten
Rückspiegel waren lediglich je ein Drucktaster für die Pfeife der
Lokomotive und die
Sicherheitssteuerung vorhanden. Die beiden vorhandenen
Schalter waren für den
Maschinenraum und der
Fahrplanhalter auf dieser
Seite der Lokomotive.
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