Bedienung des Triebzuges |
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Die Bedienung des
Triebzuges war bei allen Einheiten
gleich aufgebaut worden. Wobei es kleine Unterschiede bei der Bedienung
der verbauten
Zugsicherungen gab. Wie bei allen Fahrzeugen, oblag die
direkte Bedienung dem Lokführer. Dieser gelangte über die dem
Führerstand
zugewandte Türe in das Fahrzeug. Dort konnte er direkt seinen Arbeitsplatz
aufsuchen. Dabei spielte es auch keine Rolle, in welchem Zustand der Zug
war. Der Weg in den Führerstand führte zwischen zwei Maschinenräumen durch. Dort befanden sich auch die Schränke. In diesen befanden sich die Ventile und Bedienelemente, aber auch Teile der Ausstatt-ung. Ergänzt
wurden diese Teile mit einer Hälfte der
Hilfskupplung. Die zweite Hälfte
dieser
Mittelpuffer-kupplung
befand sich jeweils im anderen
Führerstand und so musste mit einem Teil
der
Kupplung dem Zug entlang gelaufen werden. Wegen dem Gewicht war das
nicht einfach. Am Ende dieses Ganges öffnete sich der Bereich in den
Führerraum. Dieser war mit dunkelgrauen und silbernen Bereichen versehen.
Mittig vom Fahrzeug befand sich der
Führerstuhl. Dieser konnte ergonomisch
eingestellt werden und er war mit einer
Luftfeder versehen worden.
Seitliche Armlehmen sorgten für den entsprechenden Halt. Es war so ein
Stuhl vorhanden, der gerade für Fahrten im Bereich von
S-Bahnen ausgelegt
worden war. Für einen allenfalls begleitenden Mitarbeiter, war ein beweglicher Hocker vorhanden. Wobei aber erwähnt werden musste, dass er sich seitlich platzieren musste und so der Blick auf die Strecke behindert wurde. Es war klar zu erkennen, der Triebzug wurde für die einmännige Bedienung ausgelegt und für den Lokführer die optimale Sitzposition gesucht. Zusätzlichen Personen im Führerstand mussten sich arrangieren. Es wird Zeit, dass wir uns auf den
Führerstuhl
setzen. Sobald das erfolgt war, wurden die Füsse in der Nische automatisch
auf das
Pedal gestellt. Dieses musste jedoch mit der Fussspitze bewusst
gegen die Kraft einer
Feder nach unten gedrückt werden. Wer nur die Füsse
dort platzierte, sollte eine kurze Fahrt geniessen könnten, denn dann
wurde der
Schnellgang aktiv und löste neben einer
Fahrsperre auch eine
Zwangsbremsung aus. Vor dem Lokführer präsentierte sich das Führer-pult. Diese bestand aus einer Zone, die flach aus-gerichtet wurde. Um diese herum wurde in einem Halbkreis eine Konsole angeordnet. In diesem Aufbau waren
mehrere
Bildschirme ein-gelassen worden. Seitlich am Pult gab es jedoch keine
Bedienelemente mehr. Wir können uns daher auf diese beiden Bereiche
konzentrieren. Wenn ein Bedienelement erwähnt wird, ist es in der flachen
Zone. Bevor jedoch mit der Arbeit begonnen werden konnte, musste der Arbeitsplatz aktiviert werden. An der Konsole war dazu zur rechten Hand ein Schlüsselschalter vorhanden. Unmittelbar bei diesem
Schalter befand sich auch die Taste für das Licht im
Führerstand. Da
dieser bei der Türe eingeschaltet wurde, konnte es hier wieder
ausgeschaltet werden. Eine einfache Wech-selschaltung, die auch bei Häusern
gut funktioniert. Wurde der Schlüsselschalter auf eins gestellt, akti-vierte sich der Führerstand und die Handlungen zur Inbetriebnahme konnten aufgenommen werden. Dass die Aktion funktionierte, konnte anhand
der Monitore erkannt werden. Diese wurden nun mit Energie versorgt und
zeigten die durch die Steuerung definierten Grundbilder an. Somit waren
auch erste Anzeigen vorhanden, die bei der Aufrüstung sehr hilfreich
waren. Grundsätzlich wurden die Züge eingeschaltet
remisiert. Dazu wurde vom Lokführer die
Parkstellung
aktiviert. In dieser
wurde die
Spannung der
Fahrleitung durch die Steuerung überwacht. Fiel
diese längere Zeit aus, wurde das Fahrzeug durch die Steuerung zum Schutz
der
Batterien komplett abgerüstet und die Hähne zu den
Hauptluftbehältern
geschlossen. Anschliessend musste jedoch die komplette Inbetriebnahme
ausgeführt werden. Um den Triebzug in Betrieb zu nehmen, wurde der Inbetriebsetzungsschalter auf der rechten Seite auf dem Führertisch benutzt. Wurde dieser aus der Grundstellung in jene mit dem Symbol einer Batterie verschoben, wurde die Steuerung aktiviert. Damit öffneten sich
die Hähne zu den
Hauptluftbehältern und allenfalls wurde automatisch der
Hilfsluftkompressor aktiviert. Mit anderen Worten, das Fahrzeug bereitete
sich auf die Einschaltung vor. Mit den weiteren Positionen wurde der Stromabnehmer gehoben und letztlich auch die vier Hauptschalter eingeschaltet. Damit war der Zug eingeschaltet. Speziell war nur, dass der Lokführer den Schalter direkt auf die letzte Stellung verbringen konnte. Die Steuerung übernahm
in diesem Fall die einzelnen Schritte zur Inbetriebnahme des
Trieb-zuges.
Eine Automatik, die das Bedienpersonal von den Handlungen entlastete. Alle Anzeigen wurden an der Konsole auf den
Bildschirmen angezeigt. Diesen waren bestimmte Aufgaben zugeordnet worden
und sie besassen teilweise auch eine Lösung für den Ersatz. Sofern die
Bildschirme nach den
Inbetriebsetzung dunkel blieben, mussten sie nur
berührt werden. Auch alle weiteren Handlungen konnten dank der Ausrüstung
mit Touchscreen mit Berührungen auf dem Bildschirm vorgenommen werden. Das rechte Display enthielt die technischen Anzeigen
zum
Triebzug. Hier konnte in den zahlreichen Menus die Anzeige der
Spannung in der
Fahrleitung angezeigt werden. Aber auch die Bedienung der
automatischen Kupplung erfolgte hier. Viele der hier vorhanden Anzeigen
und Funktionen konnten so ausgewählt werden, dass eine Anweisung nur auf
dem in
Vielfachsteuerung verkehrenden Zug vorgenommen wurden. Wir wollen nicht zu viel Zeit mit diesem Display ver-schwenden. Wichtig war es jedoch bei der nun anstehenden Bremsprobe. Diese musste auch bei die-sen Triebzügen vor jeder Fahrt durchgeführt wer-den. Wir erinnern uns an die zwei verbauten Systeme und deren Funktion.
Nun mussten beide auf die korrekte Funktion geprüft werden. Mit dem Menu
zur
Brems-probe wurden die einzelnen
Bremszylinder ange-zeigt. Wurde nun mit der linken Hand am auf dem Führer-tisch montierten Führerbremsventil gezogen, senkte sich der Druck in der Hauptleitung. Damit wurde die automatische Bremse angezogen. Ob nun die
Bremse wirklich
wirkte, konnte an den Anzeigen an allen Achsen kontrolliert werden. Mit
dem nach vorne Schieben, wurde die Bremse wieder gelöst. Diese
Hauptbremsprobe wurde anhand der Anzeigen ausgeführt und war nun korrekt. Um die
EP-Bremse zu prüfen, musste mit dem
Fahrschalter zur rechten Hand nach hinten gezogen werden. Auch jetzt wurde
die Wirkung der
Bremse angezeigt. Eine Funktion am
Bildschirm erlaubte
aber auch einfach eine virtuelle Taste zu drücken. Wichtig war auch bei
dieser Prüfung, dass die Bremsen korrekt angezogen wurden und auch wieder
lösten. Das konnte selbst bei den
Magnetschienenbremsen geprüft werden. Bevor wir nun mit der Fahrt beginnen, wenden wir uns
den weiteren Bereichen der Konsole zu. Diese Aufgabe musste von
Fahrpersonal auch vorgenommen werden. Der Grund war simpel, denn hier
wurden die für die Fahrt erforderlichen Anzeigen montiert. Nach der Tafel
ganz rechts, bleiben wir dort und kommen zu zweiten Tafel. Diese war für
das
Diagnosesystem vorgesehen. Die Störungen konnten hier abgerufen und
angezeigt werden. Die hier gemachten Anzeigen konnten in solche während der Fahrt und in solche im Stillstand umgeschaltet werden. Während der Fahrt wurden nur wichtige Infos an das Fahrpersonal übermittelt. Details
zu Behebung der Störung gab es jedoch nicht. So wurde das Fahr-personal
nicht zu sehr von der
Meldung abgelenkt. Wie kurz diese sein konnte war
von der Art der Störung anhängig, denn es gab solche, die keine Handlung
erforderten. Musste jedoch eine Störung vom Lokführer behoben werden, tat er das nicht direkt an der Anzeige. Links von dieser befand sich die Entpannungstaste. Diese konnte dunkel sein, blinken, aber auch leuchten. Dabei verlangte die blinkende Taste die Aufmerksamkeit des
Fahrers. Auf der Diagnose war dann der Hinweis zum drücken der Taste zu
erkennen. Mit an-deren Wort, es wurde dem Lokführer die Handlung direkt
vorgeschlagen. Wir sind in der Mitte der Konsole angelangt. Dieser Bereich lag im direkten Blickfeld des Lokführers und daher erfolgten hier die Anzeigen, die direkt für die Fahrt benötigt wurden. Der
Bildschirm in
diesem Bereich war nicht bei allen Zügen gleich, denn hier erfolgten auch
die Anzeigen und Eingaben für die
Zugsicherung und für
ZUB 262. Bei den
Triebzügen
mit
ETCS
Level 2 waren weitere Informationen vorhanden. Mehr Zeit mit den
Zugsicherungen wollen wir nicht
verlieren, denn diese entsprachen anderen Zügen. Wir bewegen uns daher mit
den Augen weiter nach links. Dort folgten die beiden
Manometer mit den
Anzeigen für die
Hauptleitung und die
Hauptluftbehälter. Ergänzt wurden
diese Hinweise mit dem
Luftdruck des benachbarten
Bremszylinders. Auch
hier entsprachen die Anzeigen der Manometer anderer Fahrzeuge der beiden
Bahnen. Links von den Manometern, war eine Nische vorhanden. Diese leere Zone war für die Fahrpläne vorgesehen. Da beide Bahnen die Lokführer mit elek-tronischen Geräten ausgerüstet haben, war eine zu diesen passende Ladebuchse vorhanden. Für Leser aus dem Ausland, sei hier noch
erwähnt, dass die
Fahrpläne in der Schweiz vom Personal mitgeführt wurden.
Der vorgesehene Platz konnte aber auch für eingebaute Lösungen benutzt
werden. Damit bleibt uns nur noch der Bereich ganz links. Hier waren zwei elementare Funktionen vorhanden. Dazu gehörten der Zugfunk und die Bedienung der Anzeigen und Durchsagen. Der für die Anzeigen
vorgesehene Eingabeterminal bot die durch das
EVU
im
Pflichtenheft bestimmten Funktionen
an. Die eigentlichen Anzeigen waren dabei jedoch durch die
Dienstpläne
automatisch gesteuert. Der Lokführer musste hier nur für Sonderanzeigen
eingreifen. Bei allen Zügen war der gleiche
Funk verbaut
worden. Mittlerweile waren die anlogen von den Bahnen entwickelten Systeme
verschwunden. In der Schweiz wurde mit
GSM-R-Funk gearbeitet. Das wirkte sich
auf das Bediengerät aus, da hier deutlich mehr Möglichkeiten vorhanden
waren. Dazu gehörte nicht nur der Notruf, sondern auch Textmeldungen. Für
den Lokführer standen vorgefertigte Texte zur Verfügung. Für Gespräche war ein Hörer montiert worden. Dieser
wurde wie es bei einem Telefon auch der Fall war, bedient. Auch wenn bei
GSM-R von einem Funksystem gesprochen wurde, eigentlich waren es
Telefonate. Durch die Möglichkeit eine Rufnummer einzugeben, waren auch
Verbindungen zu normalen Telefonen möglich. Gerade bei Störungen konnte
das hilfreich sein, da direkt der passende Mitarbeiter am «Draht» war. Da wir nun die Anzeigen kennen ge-lernt haben, wird es Zeit, dass wir die Fahrt beginnen. Alle dazu erforder-lichen Handlungen des Fahrers wurden mit Ausnahme der Sicherheitssteuer-ung mit den beiden Händen bedient. Dazu waren auf dem
Führerpult die beiden Zonen zur linken und zur
rech-ten Hand vorhanden. Dazwischen be-fand sich eine freie Fläche, wo
Anord-nungen, oder Befehle angelegt werden konnten. Bei der linken Hand waren nicht viele Funktionen vorhanden. So haben wir bereits erfahren, dass der Hebel für die automatische Bremse hier mon-tiert war. Daneben gab es wenige Schalter und
Taster. Alle waren dazu vorgesehen, während der Fahrt bedient zu werden.
dazu gehörten zum Beispiel die
Scheinwerfer, aber auch die Tasten zu
Steuerung der
Einstiegstüren. Die müssen wir nun ansehen, denn eine Türe
konnte die Weiterfahrt verhindern. Die Freigabe der Türen und der Einstiege erfolgte
über zwei der jeweiligen Seite des Zuges zugeordneten gelben Tasten. Wurde
eine der Tasten betätigt, konnten die
Einstiegstüren der gewählten Seite
durch die Fahrgäste geöffnet werden. Ein geöffneter Zugang wurde mit einer
blinkenden Taste angegeben. So lange keine Türe am
Triebzug geöffnet war,
leuchtete die Taste gelb und zeigte so die Freigabe an. Mit einer der zusätzlichen etwas weiter entfernten
Tasten konnte die Steuerung der Türen jedoch angewiesen werden, bei der
Freigabe zu öffnen. Wie die Freigabe, konnte das jedoch nur erfolgreich
vorgenommen werden, wenn die vom
Triebzug gefahrene Geschwindigkeit unter
60 km/h lag. Geöffnet wurden die Türen jedoch erst, wenn der Zug
angehalten hatte. So konnten die Handlungen unmittelbar vor dem Stillstand
verringert werden. Wurde eine Einstiegstüre am Zug geöffnet, leuchtete auch die rote in der Mitte angeordnete Taste auf. Diese löschte auch nach dem automatischen Schliessen der Türe nicht mehr, da die Trittbretter ausgefahren blieben. Der Zug war wgen der Verletzung des
Lichtraumprofils nun mit einer Wegfahrsperre blockiert. Er
konnte nicht mehr absichtlich, oder ungewollt in Bewegung gesetzt werden.
Das war nur bei geschlossenen Türen und eingezogenen Trittbrettern
möglich. Um die Fahrt zu beginnen, mussten die Einstiegstüren mit einem Druck auf die rote Taste geschlossen und die Trittbretter einge-fahren werden. Erst wenn sich alles in der korrekten Stellung befand, konnte der Zug bewegt werden. Störungen an einer Türe wurden von der
Diagnose überwacht und sie konnten teilweise ab dem
Führerpult
abgearbeitet werden. Nur noch wenige Handlungen sollten direkt vor Ort
nötig sein. Mit den verschlossenen und verriegelten Türen können
wir nun endlich die
Feststellbremse
lösen und mit der ersten Fahrt beginnen. Dazu müssen wir uns nun der
Seite bei der rechten Hand zuwenden. Neben der Bedienung für die
akustischen
Lokpfeife des Zuges befanden sich hier der Griff für den
Wendeschalter und für Wahl der Geschwindigkeit. Während bei der
Fahrrichtung nur nach vorne und rückwärts gestellt werden konnte, war der
zweite Punkt wichtig. Der
Triebzug war mit einer
Geschwindigkeitssteuerung
versehen worden. Alle daher gewünschten Tempi mussten vom Lokführer mit
dem Steller eingestellt werden. Mit dem Hebel wurde eine beim
V-Messer
anzeigte Markierung bewegt. Diese gab dem Lokführer direkt an, welchen
Wert er eingestellt hatte. Auch wenn die Marke bei null war, der Triebzug
konnte bewegt werden. In diesem Fall befand er sich in «Kuppelfahrt». Mit der Kuppelfahrt bewegte sich der Triebzug mit geringer Geschwindigkeit. Diese war auf die automatische Kupplung abgestimmt worden. Berührten sich diese, wurde die Zugkraft erhöht und in dem Moment, wo die Vielfachsteuer-ung aktiv wurde eine Fahrsperre ausgegeben. Der Vorgang war damit abgeschlossen worden. Mit der
Parkstellung konnte anschliessend der
Führerstand gewechselt werden. Die
erwähnten Schritte begannen von vorne. Alle anderen Geschwindigkeiten konnten in Schritten von 5 km/h eingestellt werden. Mit dieser letzten Handlung haben wir endlich alle Bedingungen erfüllt. Wurde nun der
Fahrschalter nach vorne
geschoben, baute sich
Zugkraft auf und der
Triebzug beschleunigte. Je
weiter der Hebel nach vorne geschoben wurde, desto höher war die
Beschleunigung. Die Zugkraft reduzierte sich automatisch bei der
eingestellten Geschwindigkeit. Diese Art der Bedienung hatte sich besonders im Nahverkehr durchgesetzt und sie erleichterte die Arbeit des Lokomotivpersonals. Der Zug konnte dabei auf zwei Arten verzögert werden. Wurde die Marke der
Geschwindigkeit tiefer eingestellt, regelte die Steuerung die Verzögerung.
Mit dem
Fahrschalter nach hinten gezogen, wurde die Arbeit vom Lokführer
übernommen. Mit welchen
Bremsen gearbeitet wurde, war Sache der Steuerung. Wurde der
Fahrschalter von der Mitte nach hinten
verschoben, aktivierte sich die
elektrische
Bremse des Zuges. Reichte die
gewünschte
Bremskraft nicht aus, wurden zusätzlich die
Scheibenbremsen der
Mittelwagen über die
direkte Bremse aktiviert. Kurz vor dem Stillstand
bewerkstelligte die direkte
EP-Bremse auch die Stillstandsbremse des
Zuges. So war der Zug immer gebremst und konnte nicht ungewollt davon
rollen. Es war daher eine leichte Arbeit um mit dem Zug zu fahren. Besonders im Bereich von S-Bahnen war das jedoch wichtig, da so der Lokführer nicht so schnell ermüdete und die volle Konzentration länger gehalten werden konnte. Mehr Arbeit stellte jedoch die
Notbremsanforderung des Zuges dar.
Eine in diesem gezogene
Notbremse
wurde angezeigt. Befand sich der
Triebzug im Bereich des
Halteortes
einer
Station, erfolgte ein Halt, sonst nur der
Hinweis. Um den Grund für die Notbremse zu finden und auch um den Triebzug zu kontrollieren waren seitliche Rückspiegel vorhanden. Diese Spiegel wurden mit dem Fuss bedient und sie konnten elektrisch eingestellt werden. Das ermöglichte dem
Lokomotivpersonal einen guten Blick entlang des Zuges. Bei
Geschwindigkeiten unter 60 km/h blieben sie geöffnet, ansonsten schlossen
sie wieder, wenn der Fuss vom Knopf ge-nommen wurde. Die vom Lokführer überbrückte Notbremse wurde den Fahrgästen durch das Informationssystem des Zuges mitgeteilt. Daher konnte der Lokführer sich in dieser Situation auf den Halt des Zuges konzentrieren und musste sich nicht mehr um die Information der Reisenden kümmern. Bei Bedarf konnte ganz rechts bei der Konsole mit einer Taste das
Warnsignal erstellt werden. Dieses
Signalbild war nicht auf dem Display zu
finden. Damit können wir die Bedienung beschliessen. Wir haben den Triebzug aufgebaut, ausgerüstet und nun auch bedient. Bei beiden EVU waren diese Arbeiten durch den Hersteller gemacht worden. Bei der Remisierung in einem Depot wurde die Federspeicherbremse angezogen, die Parkstellung aktieviert und der Führerstand deaktiviert. Mit dem
nächsten Kapitel beginnt nun der betriebliche Einsatz und damit auch die
nach der
Inbetriebsetzung vorgenommen Änderungen und Umbauten. Wir müssen
daher die beiden
EVU nun getrennt ansehen und dazu können
Sie wählen. |
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SBB CFF FFS RABe 511 |
BLS AG RABe 515 |
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Welchen Weg Sie nun verfolgen wollen, ist Ihnen
überlassen. Wenn Sie am Ende der Karriere bei einem
EVU sind, treffen Sie
erneut auf diese Auswahl. Mit der unten vorgesehenen Schaltfläche kommen
Sie jedoch automatisch zu den Umbauten und Änderungen bei den
Schweizerischen Bundesbahnen SBB. Nur oben können Sie daher die
Staatsbahnen ausblenden und sich direkt den
Triebzügen RABe 515 der BLS
AG zuwenden.
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