|
Änderungen und Umbauten |
|||
| Navigation durch das Thema | |||
|
In vielen
Bereichen entsprachen die neuen
Lokomotiven
der Reihe Ae 4/7 den etwas
älteren Modellen der Baureihe Ae 3/6 I. Das führte natürlich dazu, dass
viele der als Kinderkrankheiten bezeichneten Störungen hier ausblieben.
Die neue Maschine der Schweizerischen Bundesbahnen SBB funktionierte
eigentlich ganz gut und so war eigentlich schnell klar, dass es nicht nur
bei den beiden
Prototypen bleiben sollte. Es kam zu einer Bestellung von
über 100 Lokomotiven.
In der Folge wurden diese misslungenen Modelle
entfernt und die bewährten
Scherenstromabnehmer in einer leicht
veränderten und verbesserten
Bauart auf dem Dach montiert. Die Prototypen wurden nach Beginn der Lieferung der in Reihe gebauten Ma-schinen, an diese angepasst. Dazu gehörte, dass die vorbereitete, aber noch nicht eingesetzt Sicherheitssteuerung aktiviert wurde.
Dazu mussten jedoch umfangreichere Arbeiten ausgeführt werden, denn
die mechanisch funktionierende Einrichtung konnte nicht so leicht
übernommen werden, wie heute eine Anpassung bei der Software erfolgt. Die
Lokomotive
musste dazu ein
Depot aufsuchen.
Es bleibt zu
erwähnen, dass die Schweizerischen Bundesbahnen SBB zwar diese Einrichtung
wünschten, sich jedoch dem erbitterten
Widerstand der
Gewerkschaften
gegenübersahen. Diese sahen die Einrichtung als weitere Überwachung an und
waren daher dagegen. Aus diesem Grund wurden die
Lokomotiven
nur
vorbereitet, aber die Einrichtung noch nicht in Betrieb genommen. Erst die
letzten Modelle, waren ab Beginn mit aktiver
Sicherheitssteuerung
ausgeliefert worden.
Mit der
Einführung der automatischen
Zugsicherung, war das leidige Thema um die
neue
Sicherheitssteuerung vom Tisch. Diese wurde nun eingeführt. Der Grund
war, die Zugsicherung nach
Integra-Signum nutzte für die Bestimmung der
verfügbaren Zeit die Längenmessung der Sicherheitssteuerung Asega. Doch
sehen wir uns diese Zugsicherung an der
Lokomotive etwas genauer an, denn
es gab damit erkennbare Veränderungen.
Den dazu benötigten Platz fand man
bei der Baureihe Ae 4/7 jedoch nur im Bereich des
Laufdrehgestells. Daher
waren diese Teile an einem Ende der
Lokomotive ange-bracht worden. Eine
Einschränkung wegen diesem Einbau-ort, wurde jedoch nicht vorgesehen. Die Zugsicherung konnte die bei den Vorsignalen vor-handenen Bauteile erkennen. Dabei wurde die Einrichtung aktiviert, wenn die Lokomotive ein oranges Signal pas-siert.
Der Lokführer hatte nun 50 Meter Zeit die optische und
akustische
Warnung mit dem
Quittierschalter zu bestätigen. Tat er das
nicht, sprach die
Zugsicherung an. Dadurch wurde die
Hauptleitung
durch eine
Zwangsbremsung entleert
und der
Hauptschalter der
Lokomotive ausgeschaltet.
Beim
Aufenthalt für den Einbau der
Zugsicherung wurde auch gleich die
Beleuchtung leicht verändert. Bei der oberen Lampe war das Anbringen der
Scheiben und des roten Glases eine mühsame Angelegenheit. Dummerweise
wurde jedoch gerade dieses
Signalbild häufig benötigt. Daher wurde über
der oberen Lampe eine zusätzliche rote Lampe montiert. In der Folge sollte
das Fahrberechtigungssignal nur noch mit der Lampe gezeigt werden.
Nach diesen
unmittelbar nach der Auslieferung vorgenommenen Änderungen gab es bei der
Lokomotive in den ersten Jahren keine Anpassungen. Lediglich die älteren
Modelle mit den etwas schwächeren Motoren, wurden mit neuen Motoren
ausgerüstet. So galten nun für alle Lokomotiven der Baureihe Ae 4/7 die
gleichen Daten bei der
Leistung. Ein Umstand, der aber auch bei anderen
Baureihen immer wieder vorgenommen wurde.
Da es in den ersten 20 Jahren kaum Anpassungen und Ver-änderungen gab, kann der Baureihe ein gutes Zeugnis aus-gestellt werden.
Jedoch gab es innerhalb dieser Serie ein paar Exoten und diese hatten es
sich zum Ziel erklärt, die
Hauptwerkstätte etwas zu beschäftigen. Ab dem Jahre 1950 begannen jedoch die Anpassungen. Dabei begann man auf dem Dach der Lokomotive. Dort ging es um das oberste Teil. Die einfachen Schleifleisten wurden nun durch neue doppelte Schleifleisten ersetzt.
Diese erlaubten es,
dass nur noch ein
Stromabnehmer gehoben werden musste. In der Folge konnte
der Stromabnehmer vor der Fahrt ausgewählt werden. Dabei war das
Lokomotivper-sonal bei seiner Wahl immer noch nicht frei. Die neuen Schleifleisten waren unterschiedlich. So wurde ein Modell aus Aluminium montiert. Dieses entsprach den alten Modellen und es sollte in der kalten Jahreszeit angelegt werden.
Für den Sommer sah man bei den Schweizerischen
Bundesbahnen SBB das andere mit
Kohle bestückte
Schleifstück vor. Der
Grund war simpel, denn man vertraute im Winter bei den
Staatsbahnen den
neuen
Schleifleisten mit Kohle schlicht noch nicht.
Auch das
leidige Thema mit der Sanderei wurde immer wieder aufgegriffen. Das
Lokomotivpersonal schätzte diese Einrichtung sehr und daher wurde immer wieder
zum
Sander gegriffen. Das passte jedoch der Obrigkeit nicht, weil dadurch
Weichen beschädigt wurden und der
Quarzsand teuer war. Als Verbote nicht
viel brachten, reduzierte man die Sander. In der Folge sollten diese bei
allen
Lokomotiven nur noch vor die erste
Triebachse wirken.
Die bremste die
Triebräder leicht ab und
fing so eine durchdrehende
Achse auf. Zudem sorgten die
Bremsklötze dafür,
dass Anhaftungen von der
Lauffläche geschmirgelt wurden. Zusammen mit den
verbliebenen
Sander, konnten so bessere Ergebnisse erzielt werden. Das Problem mit der Zugluft im Führerstand betraf auch die Lokomotiven der Baureihe Ae 4/7. Dabei war diese Reihe noch überraschend gut, denn im Winter musste hier der Schnee nicht aus dem Führerstand geschaufelt werden
Trotzdem
wurden auch hier die
Einstiegstüren beim Lokführer verschlossen. Der
Führerstand war daher lediglich über das Umlaufblech den dortigen Aufstieg
und die Türe in der Ecke erreichbar.
Vom Zug her
ging es auch nicht mehr, denn das Übergangsblech wurde zur gleichen Zeit
entfernt. Der bisher geforderte Durchgang vom Zug zur
Lokomotive wurde
hier schlicht nie genutzt. Die Aktion war bei der Baureihe Ae 4/7, aber
auch bei der Reihe Ae 3/6 I und der Ae 8/14 mit der Nummer 11 801 schlicht
lebensgefährlich. So gefährlich war es eigentlich ein Wunder, dass man so
lange gewartet hatte, bis dieses Blech endlich entfernt wurde.
So kann man
der Baureihe nach einer Zeit von 30 Jahren ein gutes Zeugnis ausstellen.
Es gab zwar zahlreiche Veränderungen, die aber bei der gesamten Flotte der
Schweizerischen Bundesbahnen SBB durchgeführt wurden. So gesehen, gab es
bisher keine auf die Baureihe abgestimmten Änderungen. Jedoch muss erneut
gesagt werden, dass nicht alle Modelle wirklich fit waren. Gerade die
beiden
Prototypen der MFO waren sehr oft in der Werkstatt.
Sie wurden daher in den Jahren 1959/60 grundlegend umgebaut. Dabei
erhielten die
Lokomotiven statt der bisherigen
Hüpfer-steuerung einen
Flachbahnstufenschalter der
Bauart BBC. Damit wurden sie hier nahezu zu
Modellen des Typs I. Da man sich jedoch nicht darauf beschränkte, wurden auch gleich die Steuerschalter und das Handrad verändert. Während beim Handrad nur ein grösseres Modell aus Metall eingebaut wurde, gab es bei den Steuerschaltern eine deutliche Ver-änderung.
Diese wurden nun im von
der Reihe
Ae 4/6 her bekannten Ver-riegelungskasten zusammengefasst. Damit
entstanden jedoch die beiden grössten Exoten innerhalb der Baureihe Ae
4/7.
Weil
Reisezugwagen immer weniger mit der
Regulierbremse ausgerüstet wurden,
verzichtete man bei den Schweizerischen Bundesbahnen SBB bei den
Lokomotiven auf diese
Bremse. Wie alle anderen Baureihen, wurde daher auch
die Reihe Ae 4/7 zum Umbau aufgeboten. Dabei wurden die Leitungen am
Stossbalken entfernt und die Anschlüsse dazu verschlossen. Zum Schluss
bezeichnete man die Bremse als
Rangierbremse und der Umbau war
abgeschlossen. Wenn man schon beim Umbau der war, wurde auch die automatische Bremse verändert. Dabei wurden bei den Triebachsen neue geteilte Bremsklötze eingebaut und das Bremsgestänge der Triebachsen mit einem automatischen Gestängesteller der Marke «Stopex» versehen. Bei den Laufachsen war das jedoch nicht möglich, so dass diese auch weiterhin manuell nachgestellt werden mussten.
Ein Umbau, der bei der Berechnung
leicht höhere
Bremskräfte erlaubte.
Diese Modelle waren von der
Bauart
FV4a. Sie wurden mit
den
Lokomotiven
der Reihe Ae 6/6 definitiv eingeführt und wurden hier
eingebaut. Dabei war die Reihe Ae 4/7 jedoch die älteste Serie, die davon
betroffen war. Nach einem Einsatz von beinahe 30 Jahren überlegten sich die Schweizerischen Bundesbahnen SBB um 1960, wie die Zukunft der Baureihe aussehen könnte. In einer Studie wurde festgestellt, dass die Maschine durchaus noch weitere 30 Jahren wirtschaftlich eingesetzt werden könnten.
Jedoch sollten die
Maschinen dafür ertüchtigt werden. Nachdem bei der Reihe Ce 6/8 II die
Leistung deutlich erhöht werden konnte, war das hier ebenfalls eine
Option. Bei den Abklärungen zeigte sich jedoch, dass dem BBC-Antrieb kaum deutlich höhere Leistungen zugetraut werden konnten. Daher suchte man für die Baureihe Ae 4/7 eine andere Lösung.
Diese sah vor, die
Leistung
beizubehalten, jedoch den Unterhalt an den Maschinen zu vereinfachen. Hier
standen in erster Linie die veralteten
Gleitlager im Vordergrund. Diese
musste regelmässig nachgeschmiert werden, was Zeit beanspruchte.
1963 begannen dann die Umbauarbeiten zur Verminderung
des Unterhaltes an den Maschinen der Reihe Ae 4/7. Als Umbauprototyp für
die
Bauart I wurde die
Lokomotive mit der Nummer 10 926 gewählt. Diese
Maschine war nach einem schweren Schaden gerade in der
Hauptwerkstätte und
stand damit zur Verfügung.
Dort konnte man sich an der Maschine austoben und so die Möglichkeiten der
Hauptwerkstätte aufzeigen.
Vorab
sei erwähnt, dass die
Gleitlager der
Achsen nicht angerührt wurden, weil
man keine passenden
Rollenlager gefunden hatte. So musste man sich dort
mit der bisherigen Lösung begnügen, die durchaus noch funktionierte.
In der rechten Seitenwand der Apparateseite wurde bei
der
Lokomotive neu unten eine Reihe
Düsenlüftungsgitter und oben anstelle
der bisherigen Jalousie eingebaut. Das neue Gitter konnte mehr Luft in den
Maschinenraum
lassen und diese dank den
Filtermatten zusätzlich reinigen.
So konnte die
Ventilation der
Fahrmotoren verbessert werden. Zudem sollte
dank dieser Lösung auch weniger Schmutz in den Maschinenraum gelangen, was
den Aufwand für die Reinigung reduzierte.
Gleichzeitig verschloss man die Luftansaugöffnungen
auf der Antriebsseite. Die bisher vorhandenen fünf Fenster verschloss die
Werkstätte ebenfalls. An deren Stelle trat ein grosses in der Mitte
angeordnetes Fenster, das nicht mehr geöffnet werden konnte. Links und
rechts davon wurden zwei weitere Fenster jedoch nur mit einem Blech
angedeutet. Vermutlich hätten dort auch Fenster eingebaut werden können,
so musste das Personal jedoch zweimal hinsehen.
Der Maschine wurde auf dem Dach ein
Stromabnehmer
entfernt und ein anderer, mit
Druckluft betriebener
Hauptschalter
eingebaut. Damit konnte man etwas Gewicht einsparen und den mit Problemen
behafteten alten
Ölhauptschalter eliminieren. Weitere Änderungen betrafen
die Hilfspolshunts der
Fahrmotoren, denn diese wurden nun an der Stelle
des zweiten Stromabnehmers auf dem Dach unter einer Schutzhaube montiert.
In der Folge wurden noch die Maschinen mit den
Nummern 11 006 und 10 954 im gleichen Stil umgebaut und somit
modernisiert. Wobei der ästhetische Fehlgriff bei den Fenstern wurde nicht
mehr wiederholt. Damit sahen diese beiden
Lokomotiven nicht mehr ganz so
verunstaltet aus, auch wenn auf dem Dach eine grosse Lücke vorhanden war.
Jedoch brachte der Umbau nach den ersten drei Maschinen nicht den
gewünschten Erfolg.
Es wurde der Aufwand für die Kosten zu Gunsten des
Aufwandes neu berechnet. Diese Kosten für den elektrischen Umbau brachten
betrieblich keinen Nutzen. Auch der Unterhalt konnte damit nur
unwesentlich reduziert werden. Grund für dieses schlechte Ergebnis war,
dass man das Hauptproblem der Baureihe Ae 4/7 schlicht nicht angetastet
hatte. Diese Probleme fanden sich beim
Laufwerk, dass bei den drei
Maschinen lediglich revidiert wurde.
Durch die
Hauptwerkstätte Zürich, in welcher die Baureihe Ae
4/7 unterhalten wurden, und mit der Hilfe der Kugellagerfabrik SKF, wurde
1965 doch noch eine Lösung für das Problem mit den veralteten
Lagern bei
dieser Baureihe ausgearbeitet. Als erste Lokomotiven erhielten die Nummern 10 906, 10 948 und die Nummer 11 023 neue Rollenlager eingebaut. Nachdem ein gravierender Fehler, der zur Zerstörung der Lager führte, bei diesen Lokomotiven ausgemerzt wurde, funktionierten die Maschinen gut.
Es war
eine deutliche Reduktion beim Verbrauch der
Schmiermittel möglich. Daher
wurde beschlossen, dass dieser Umbau auf sämtliche
Lokomotiven dieser
Reihen ausgeweitet wird.
Zusätzlich umgebaut wurden auch die Lokomotiven mit den Java-Drehgestellen. Da diese im Unterhalt recht aufwendig waren, wurden die Maschinen trotz guten Laufeigenschaften in Modelle mit Bissellauf-achse umgebaut.
Die Baureihe Ae
4/7 hatten nun einen einheitlichen festen Radstand von 5 860 mm und die
identische
Achsanordnung erhalten.
Das war vertretbar, da mit zunehmender Zahl vom Maschinen der Reihe
Ae 6/6, die alten Maschinen vom Gotthard abgezogen wurden.
Auf einen Umbau der elektrischen Einrichtung, wie das
bei den ersten Maschinen noch erfolgte, wurde aber aus Kostengründen
verzichtet. Die Baureihe Ae 4/7 behielten somit die bisherigen
Führerstände
mit den gewohnten Bedienelementen und die beiden
Stromabnehmer. So konnten
die Kosten für den Umbau im Griff gehalten werden und die Schwachpunkte
der Baureihe wurden beseitigt. Eine Lösung, die nicht optimal war, wurde
aber wirtschaftlich.
Bei der Suche nach passenden
Lokomotiven stiess man auf die Reihe
Ae 4/7 und dort auf den Typ III, der von der SAAS seinerzeit mit einer
Hüpfersteuerung versehen wurde. Daher wurden diese Maschinen entsprechend
umgebaut.
Die
Lokomotiven mit den Nummern 10 939 bis 10 951 und
11 009 bis 11 017 sollten daher entsprechend ausgerüstet werden. Dazu
wurde an der
Front eine Steckdose montiert. Diese erlaubten die
elektrischen Signale mit Hilfe eines Kabels, das über 58 Adern verfügte,
zu verbinden. Mit leichten Anpassungen an der Steuerung der betroffenen
Lokomotiven wurde so die
Vielfachsteuerung bei der Baureihe Ae 4/7
erstmals möglich. Zusätzlich musste auch die Speiseleitung mit weissen Schlauchkupplungen und Abschlusshahn an die Stossbalken geführt werden. So war es möglich die Druckluft beider Lokomotiven zu verbinden. Wichtig war das, wenn ein Bügel wegen fehlender Druckluft nicht bis zum Fahrdraht gehoben werden konnte. Dann half vielleicht noch der Vorrat der anderen Maschine. Geblieben war aber weiterhin das einlösige Bremsventil, das die Bremszylinder komplett entleerte.
Weder das Kabel noch die
Vielfachsteuerung passten
jedoch zu anderen Baureihen. Daher war es nicht möglich diese
Lokomotiven
ab einem
Steuerwagen zu bedienen. Zudem erlaubte diese Einrichtung auch
nur die Kombination von zwei identischen Lokomotiven. Daher verfolgten die
Schweizerischen Bundesbahnen SBB bei diesen Maschinen eine Lösung, wie man
sie seinerzeit bei der Baureihe
Ae 4/6 vorgesehen hatte.
Zusätzlich wurden bei diesen
Lokomotiven auf der
Seite der Apparate unten eine Reihe grosser
Düsenlüftungsgitter eingebaut.
Diese musste man hier vorsehen, weil die zweite Lokomotive einer deutlich
höheren Belastung mit Staub ausgesetzt war. Nur so konnte eine zusätzliche
Verschmutzung des
Maschinenraumes verhindert werden. Die Maschinen mit
Vielfachsteuerung waren bei der Anzahl jedoch von den Umbauten zu
unterschieden, wurden hier doch lediglich fünf montiert.
Da die
Hauptsignale immer öfters mit einer
Haltauswertung versehen wurden, musste
die
Zugsicherung bei den älteren
Lokomotiven auch angepasst werden. So
wurden im
Führerstand zusätzlich die Tasten für die Umgehung im
Rangierbetrieb montiert und die Zugsicherung entsprechend umgebaut. Damit
waren die Maschinen zumindest in diesem Punkt wieder auf dem aktuellen
Stand. Aussen war jedoch nicht zu erkennen, welche schon umgebaut wurde.
Jedoch
verzichtete man bei den
Lokomotiven der Reihe Ae 4/7 auf den Einbau des
Funkes. Dieser wurde am Gotthard eingeführt um die
Güterzüge ohne
Zugpersonal zu führen. Da dort jedoch bei der Einführung kaum mehr ältere
Baureihen zu sehen waren, konnte man auf den Einbau verzichten. Die
landesweite Ausrüstung der Lokomotiven betraf diese Modelle jedoch auch
nicht mehr, denn dazu waren sie schlicht zu alt geworden.
Die Umbauten
wurden im Jahre 1981 mit der Ae 4/7 Nummer 10 954 abgeschlossen. Dabei
waren aber nicht alle Maschinen berücksichtig worden. Man erkannte, dass
die verbleibende Lebensdauer für die
Lokomotive schlicht zu kurz sein
würde, um auch die verbliebenen Maschinen umzubauen. Daher gab es in der
Folge noch Modelle mit
Gleitlagern, die aber kaum von den anderen
Maschinen zu unterscheiden waren und betrieblich selten zu Problemen
führten. Durch die Auslieferung von immer mehr Triebwagen RBDe 4/4, war abzusehen, dass die Reihe Ae 4/7 am Ende ihrer Karriere angelangt war. Aus diesem Grund wurde auch auf den Einbau von ZUB 121 verzichtet. Auch weitere Nachrüstungen der Fernsteuerung mit Hilfe der Vielfachsteuerung erfolgte nicht mehr. Es ist daher Zeit, wenn wir uns dem Betriebseinsatz zuwenden.
|
|||
| Letzte |
Navigation durch das Thema |
Nächste | |
| Home | SBB - Lokomotiven | BLS - Lokomotiven | Kontakt |
|
Copyright 2019 by Bruno Lämmli Lupfig: Alle Rechte vorbehalten |
|||